Meine Damen und Herren, liebe Brüder und Schwestern!
Ist Gottes Wort glaubwürdig? Und kann der Neodarwinismus wissenschaftlich bestätigt werden? Es geht hier um die Evolution und die Schöpfung, betrachtet aus wissenschaftlicher und biblischer Perspektive.
Warum ist diese Debatte wichtig? Alles, was in unserer Gesellschaft geschieht, wird maßgeblich von der Evolution beeinflusst. Doch was passiert, wenn sich das gängige Weltbild als falsch erweist?
Es wird nachdrücklich behauptet, dass Glaube und Wissenschaft zwei völlig verschiedene Bereiche sind, die so weit voneinander entfernt liegen wie der Osten vom Westen. Ebenso wird mit großer Überzeugung behauptet, dass die Evolution eine wissenschaftliche Tatsache ist – genauso unumstößlich wie die Schwerkraft.
Aber das wird allerdings zu einer Art Falle, denn man ist nicht wissenschaftlich, wenn man sagt, dass etwas naturwissenschaftlich wahr ist. Wenn man so etwas behauptet, wird es zu Philosophie statt Naturwissenschaft.
Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass Behauptungen in der Naturwissenschaft nur vorübergehend wahr sind, also wahr bis auf Weiteres. Die Wissenschaft sagt eigentlich auch gar nichts. Die Wissenschaft ist nur eine Methode, die man in der Forschung verwendet.
Man sagt auch immer gerne, alles ist relativ. Aber das ist unsinnig, denn Forschungsergebnisse sind entweder richtig oder falsch. Deshalb ist es legitim, die Frage zu stellen, welche von den beiden Theorien – Schöpfung oder Evolution – besser zu den Forschungsergebnissen innerhalb der Chemie, Physik und Genetik passt.
Beweise für die sogenannte Evolution, wie sie in den Schulbüchern präsentiert werden – zum Beispiel Füchse, Kojoten sowie 500 verschiedene Hunderassen, die angeblich von Wölfen abstammen, oder alle Darwinfinken, die von einem einzigen Vogelpaar abstammen – repräsentieren paradoxerweise in der Wirklichkeit tatsächlich Beweise für eine wundersame Schöpfung.
Es handelt sich um eine von vornherein programmierte oder fabrikmäßig montierte Variation innerhalb einer geschaffenen Tierfamilie. Man kann leicht einsehen, dass die Variation innerhalb der erschaffenen Tierfamilien von vornherein geplant ist.
Aber warum ist das so? Um Veränderungen in der Umwelt, die ständig stattfinden, überleben zu können. Manchmal geschehen diese Veränderungen sogar sehr schnell.
Die Varianten sind bereits in der DNA der ursprünglich erschaffenen Tierfamilien, wie Hunde und Katzen, fest programmiert. Das bedeutet Epigenetik. Die Familien tragen von Anfang an eine große Vielfalt an Variationsmöglichkeiten in sich.
Gott erschuf zu Beginn etwa achttausend Tierfamilien, nicht alle einzelnen Tierarten. Vor der Sintflut gab es keinen Schnee, und im Garten Eden brauchte man keine Kleidung.
Gleichzeitig verlieren Tiere beim Variieren oder beim Wechsel des Fells Gene oder sogenannte Allele. Alternative Gene werden Allele genannt, doch in Wirklichkeit handelt es sich um Epigenetik.
Ein Beispiel dafür ist der Gepard. Er trägt im übertragenen Sinne nur noch ein kleines „Make-up“ auf sich, keine neuen „Kleider“. Deshalb wird er bald aussterben, auch in der Zucht.
Dasselbe passiert beim Verlust von Genen beispielsweise in der Mundezucht.
Hingegen ist die echte neodarwinistische Evolution nur eine Erzählung, da ihr ein glaubwürdiger Mechanismus fehlt. Ein solcher Mechanismus müsste ganz neue Informationen liefern können – also ganz neue Spielkarten – anstatt nur alte Spielkarten neu zu mischen oder Allele, das heißt epigenetische Informationen, die es bereits seit der Schöpfung gibt.
Der Gebart wird daher in Kürze aussterben, weil er nur noch kleinere Veränderungen durchmacht. Der Wolf hingegen ist lebenstauglich und verfügt noch über eine breite Auswahl an genetischen Varianten. Man kann nicht vom Dackel zurück zum Wolf gehen, weil die notwendigen Allele fehlen. Der Dackel ist eine Sackgasse.
Der Neodarwinismus behauptet, dass die Evolution vom Bär bis zum Wal durch neodarwinistische Mechanismen erklärt werden kann. Das wird auch in Darwins Buch „Entstehung der Arten“ dargestellt. Allerdings gibt es keinen Mechanismus, der das wirklich erklärt; es ist nur eine Erzählung, die heute an Universitäten gelehrt wird.
Ein Beispiel dafür sind die Dinosaurier und die Entstehung der Vögel. Es gibt das Problem, dass sich Schuppen von Dinosauriern zu Vogelfedern entwickelt haben sollen. Vogelfedern bestehen aus Millionen von Teilen, was eine große Herausforderung für diese Theorie darstellt.
Wir haben überall Beweise, zum Beispiel wurden Dinosaurier-Weichteile gefunden. Das ist ein Beweis für die Sintflut. Man hat sehr oft elastisches Gewebe von Dinosauriern gefunden, das noch Eiweiß enthält, ebenso wie DNA. Das kann nicht 65 Millionen Jahre alt sein – das ist unmöglich.
Wir haben diese Darwin-Finken. Darwin hat beobachtet, dass sie unterschiedliche Schnäbel haben, zum Beispiel starke oder schmale Schnäbel.
Heute wissen wir, dass bei ausbleibendem Regen das Futter trocken wird und dann ein starker Schnabel benötigt wird. Diese Anpassung beruht auf epigenetischer Information. Wenn es dagegen regnet, wird das Futter weich. Bei viel Regen entwickelt sich ein schmaler Schnabel.
Diese Veränderungen lassen sich sogar mit Satelliten beobachten, zum Beispiel durch Chlorophyll-Veränderungen während El Niño-Phasen. Aktuell erleben wir El Niño, was zu Trockenheit und großer Hitze führt – möglicherweise auch hier. Im Gegensatz dazu steht La Niña, die Regen bringt.
El Niño verursacht einen Rückgang der Nahrungskonzentration im Wasser, was ebenfalls satellitengestützt erfasst werden kann. Langfristige Wetterveränderungen führen somit zu Veränderungen in den Schnabelformen der Vögel. Die Populationsgröße schwankt dabei ebenfalls immer wieder.
Doch die Frage bleibt: Wie kamen die erschaffenen Tierfamilien zu dieser enormen Menge an Lebensinformation? Woher stammt sie? Haben Wasserstoff, Himmel und Erde alles Leben erschaffen?
Da gibt es eine riesige, mit Wasserstoff gefüllte Region in der Triangulumgalaxie. Aber Wasserstoff ist nicht Gott und enthält keine Information. Wir wissen, dass James Clerk Maxwell, ein bedeutender Wissenschaftler, vielleicht einer der besten der Welt, gesagt hat, dass die Wissenschaft nicht erklären kann, woher Materie kommt.
Die Bibel sagt: „Im Anfang war das Wort“, also die Information. Das hat Professor Wernigit heute sehr gut erklärt. Alles nahm im Nichts seinen Anfang, beim Urknall.
Was bedeutet biologische Information? Es ist kodierte Information. Kodierte Information stammt immer von einer intelligenten Quelle, wie auch Professor Venegit uns gezeigt hat. Hier liegt kodierte Information vor, und sie ist sehr komplex.
Biologische Information ist kodierte Information, die Strukturen definiert, welche gut zusammenpassen und einwandfrei funktionieren, wie zum Beispiel unsere Augen. Ohne massive Information würde ich so sehen: Ohne Bearbeitung des Bildes sehen wir alles auf dem Kopf.
Die Bearbeitung des Bildes entspricht dem Zusammenspiel von Millionen solcher Apparate. Diese Farbfilter, die wir nicht sehen können, sind sehr, sehr komplex.
Wissenschaftler, wie die an der Lund Universität, darunter Erik Nielson und Susann Pelger, behaupten, dass eine einzelne Zelle, die auf Licht reagiert, sich innerhalb von Millionen Jahren zu einem Auge entwickeln kann. Sie sagen, dass dies durch zufällige Mutationen und natürliche Auslese geschehen sei – durch zufällige Mutationen und natürliche Auslese entsteht ein menschliches Auge.
Aber ist das glaubwürdig? Tausende ganz neuer Gene und auch epigenetische Informationen – wir müssen selbst nachdenken, um zu erkennen, dass das ganz unmöglich ist. Doch genau das wird heute an der Universität behauptet.
Neues Beweismaterial zeigt, dass funktionierende Eiweißmoleküle, also ganz neuer DNA- oder DNS-Code, äußerst selten sind. Wenn man zehn hoch siebenundsiebzig verschiedene Eiweiße untersucht, ist nur eines davon funktionstüchtig.
Nun muss man ernsthaft die Frage stellen: Sollten wir den Neodarwinismus ablehnen? Man müsste nämlich das richtige Sandkorn in der Sahara dreihundert Mal gleichzeitig finden. Ist das möglich? Nein.
Professor David Gelernter, Computerspezialist an der Yale-Universität, hat festgestellt – und ich finde, das ist sehr treffend formuliert: Der Neodarwinismus ist nicht länger eine wissenschaftliche Theorie. Er ist die Basis für eine Weltanschauung und eine Notreligion für viele Seelen in Not, die eine solche brauchen. Das ist Neodarwinismus.
Neodarwinismus geht mathematisch gesehen davon aus, dass solche Ereignisse nicht möglich sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein funktionierendes Eiweiß mit 150 Aminosäuren entsteht, liegt bei etwa einem Zehntel hoch hundertfünfundneunzig. Das ist praktisch unmöglich.
Sogar die kleinste funktionierende Zelle benötigt gleichzeitig dreihundert solcher „mirakulösen“ Eiweiße.
Doch was ist DNA? Es ist ein Code, der in Form eines Doppelstrangs vorliegt. Die beiden Ketten des DNA-Codes werden in entgegengesetzte Richtungen abgelesen. Das Ablesen des Codes kann auch an verschiedenen Stellen beginnen.
Man kann sich das so vorstellen: Wir haben ein blaues Handbuch, ein rotes Handbuch und ein grünes Handbuch. Je nachdem, an welcher Stelle wir anfangen zu lesen, erhalten wir unterschiedliche Informationen.
Gott hat dies erschaffen. So verstehen wir es. Wir Menschen können so etwas nicht schaffen, aber Gott hat es getan.
Die DNA enthält komprimierte Information, die alle in einer einzigen Zelle zusammengefasst sein muss.
Der Aufbau des DNA-Moleküls besteht aus Desoxyribose und Phosphat, die miteinander zu zwei Ketten verbunden sind. Die Stickstoffbasen des Codes ATGC sind durch Wasserstoffbindungen miteinander verbunden.
Jedes Code-Symbol kann außerdem an zwölf bis zwanzig Strukturen oder Funktionen teilnehmen, abhängig von der Ableserichtung und dem Startpunkt des Ablesens. Man kann erkennen, dass diese „Bücher“ in der Realität eine Bibliothek darstellen.
Darüber hinaus gibt es die Epigenetik, die sich über die DNA legt. Das ist ein anderer Code. In der Epigenetik variieren die Strukturen und Funktionen, ohne dass sich der eigentliche Code ändert. Man kann die Basis nicht stören, doch die verschiedenen Formen, wie zum Beispiel unterschiedliche Hunderassen, entstehen durch epigenetische Veränderungen.
Alles ist also vorausbestimmt, sogar bevor eine Gefährdung auftritt. Der Organismus ist bei der Schöpfung in Bereitschaft. Eine zufällige günstige Mutation, vielleicht eine von einer Million, kann kaum gleichzeitig auf zwölf bis zwanzig Strukturen oder Funktionen einen positiven oder neutralen Effekt haben. Es ist viel wahrscheinlicher, dass Probleme entstehen.
Die Zelle differenziert sich in etwa 300 verschiedene Zelltypen, die jeweils epigenetische Informationen besitzen. Alle diese Zellen in unserem Körper haben genau dieselbe DNA. Obwohl es so aussieht, als ob die Information allein von der DNA stammt, kommt sie tatsächlich aus der Epigenetik. Damit wurde die Quelle der Information gefunden.
Die DNA, auch DNS genannt, befindet sich im Zellkern und ist in Wirklichkeit ein epigenetischer RNA-Computer. Nur zwei Prozent der DNA kodieren für Eiweiß, während 98 Prozent der DNA RNA kodieren, die als lebenswichtiger Dirigent fungiert.
Im Zellkern befindet sich der Code für das Gehirn sowie für den gesamten Körper. Das Gehirn ist ein Supercomputer, dessen Festplatte niemals voll wird. Die Baupläne und die Gebrauchsanleitung für das Gehirn sind bereits in der befruchteten Eizelle enthalten.
Das Gehirn besteht aus hundert Milliarden Zellen und etwa einer Million Milliarden Verbindungen, die es zusammenhalten. Würde ein Elektromonteur jede Verbindung in einer Sekunde herstellen, bräuchte er 32 Millionen Jahre. Das Gehirn ist komplexer als alle Computer der Welt zusammengenommen.
Dennoch wissen wir nicht, wie das Gehirn genau zusammengebaut ist, und wir verstehen nicht vollständig, wie es funktioniert. Auch bleibt das Bewusstsein ein Rätsel. Im Vergleich dazu ist künstliche Intelligenz unbedeutend.
Es ist falsch zu behaupten, dass es künstliche Intelligenz im eigentlichen Sinne gibt. Intelligenz existiert nicht in der Materie. Diese Annahme ist ein Irrtum.
Wäre das Gehirn aus genauso großen Komponenten aufgebaut wie ein Supercomputer – also aus einer Million Milliarden Mikrochips, was der Anzahl der Synapsen im Gehirn entspricht, und 200 Kupferdrähten als Verbindungen zwischen den Zellen –, dann würde ein solcher Supercomputer die gesamte Elektrizität mehrerer Atomkraftwerke benötigen.
Dein Gehirn hingegen benötigt nur so viel Strom wie eine 25-Watt-Glühbirne. Es kann hundert Jahre lang funktionieren, wobei ein paar tägliche Mahlzeiten den Energiebedarf decken. Ganz genial!
Es ist unglaublich, wie komplex das Gehirn ist. Wir haben keine Vorstellung davon, wer es gebaut hat – nur Gott. Wer könnte das sonst tun? Elektrizität wird sehr sparsam genutzt. Gott spart Energie. Nicht ein Atomkraftwerk, sondern eine 25-Watt-Glühbirne reicht völlig aus.
Information in unseren Zellen ist komprimiert. Auf dem Bild sieht man einen Teil der DNA-Sequenz, und hier ist eine vollständige DNA-Sequenz von einem Virus. In einer einzelnen menschlichen Zelle gibt es jedoch milliardenfach zehn hoch neun mehr Code.
Redundanz bedeutet, dass es überflüssige Information im ATGZ-Code gibt. Die Ziffern Null und Eins, wie sie in der Informatik verwendet werden, können in der Biologie nicht eingesetzt werden.
Im Code der DNA gibt es zehn hoch vierhundertachtzig Möglichkeiten. Wir wissen nicht, woher der Code stammt. Der Code ist optimal. Doch wer hat die offensichtlich optimalen Aminosäuren ausgewählt?
Man erhält ein Preisgeld von zehn Millionen Dollar, wenn man dieses Rätsel löst. Die Royal Society bezahlt diesen Preis. Man sieht, dass wir sehr wenig wissen. Wir wissen so wenig, dass man ehrlich sein muss und sagen kann: Wir wissen nicht viel über diese Dinge. Wir wissen nur, wie kompliziert es ist.
Was ist Redundanz? Redundanz ist Information, die bereits vorhandene Information wiederholt, ohne neue Information hinzuzufügen. Wozu braucht man diese Extraflexibilität im Code? Der Code übersteht dadurch Mutationen. Das heißt, in vielen Fällen werden dieselben Aminosäuren kodiert, auch wenn sich der Code ein wenig ändert.
Ohne diese von Anfang an eingebaute Eigenschaft könnte das Leben nicht fortdauern. Eine einzige Mutation könnte das Ende bedeuten. Wenn der männliche Körper den Null-und-Eins-Code hätte, wäre das nicht möglich. Eine einzige Mutation könnte uns töten.
Damit Leben möglich ist, braucht es äußerst spezielle Aminosäuren. Diese sind unter Millionen von ungeeigneten Molekülen sorgfältig ausgesucht, sozusagen handverlesen. Aber warum sind es gerade diese äußerst speziellen Aminosäuren?
Das Zusammenfalten von Enzymen ist entscheidend. Nur zwanzig Aminosäuren sind gut für das Leben. Die anderen sind sehr gefährlich und können tödlich sein.
Ich habe dazu ein Buch auf Englisch geschrieben mit dem Titel „The Women So Good“. Ein anderes gutes Buch stammt von Ulla Höscher, Professor für Mathematik in Stockholm.
Wenn das Universum zerfällt und dem Wärmetod entgegengeht, wie kann man Information bewahren?
Beim Teilen von Zellen entstehen Abschreibfehler, das heißt Wärmetod. Die Zellen kopieren bei der Teilung in jeder Sekunde etwa eintausend Buchstaben.
Dafür werden von Anfang an speziell konstruierte Kopiergeräte benötigt, deren Ursprung ein Rätsel ist. Man versteht das, wenn man sich vorstellt, dass eine Zelle spontan entstehen würde. Welche Funktion hätte sie dann? Und warum würde sie von sich selbst Kopien herstellen wollen? Eine Zelle versteht wohl kaum, dass es einen Grund für ihre Existenz gibt.
Zusätzlich werden Maschinen zum Korrekturlesen und zur Korrektur von Abschreibfehlern benötigt. Diese sind bereits in der hypothetischen ersten Zelle notwendig, da bei jedem millionsten Ablesen ein Fehler entsteht. Das bedeutet etwa 3500 Fehler bei jedem Teil einer menschlichen Zelle. Werden diese Fehler nicht korrigiert, führt das sehr schnell zum Ende des menschlichen Lebens.
Nach dem Sündenfall kann das Leben sechstausend Jahre fortdauern – so lange zumindest, dank dieser von Anfang an dafür konstruierten Maschinen. Doch auch nicht viel länger als sechstausend Jahre.
In den Zellen gibt es ein Montageband: Alle Organellen und die Feinstruktur der Zellen müssen ebenfalls kopiert werden und dabei sein. Die gesamten Maschinen und Enzyme aller Zellen müssen die ganze Zeit repariert werden. Maschinen müssen repariert und recycelt werden. Dafür muss es von Anfang an spezielle, eingebaute Maschinen geben – bereits in der angenommenen ersten Zelle.
Auch der Mensch muss täglich circa 500 Gramm Eiweiß recyceln. Das ist sehr wichtig. Würde man stattdessen so viel Eiweiß essen, also etwa ein Kilo Fleisch jeden Tag, wäre das sehr schlecht für die Nieren. Recycling ist unentbehrlich – für Zellen ebenso wie für den Menschen.
Vierfach-Spannungen und Knoten in den langen Ketten entstehen, wenn man die DNA-Spiralen und den DNA-Reißverschluss öffnet. Diese Vierfachstrukturen und Knoten müssen wieder entwirrt werden. Dafür bedarf es von Anfang an einer sehr komplexen Maschine, sonst kann sich die Zelle nicht teilen. Andernfalls könnte auch keine Information aus der DNA entnommen werden.
Noch mehr: Die Werkstatt der Zellfabrik muss ständig maschinell gereinigt werden. Es bedarf fortlaufend Transportmechanismen, sowohl innerhalb der Zelle als auch für den Weg hinein und hinaus aus der Zelle. Von Anfang an sind Zellmembranen mit eingebauten Maschinen und Pumpen notwendig, ebenso verschiedene Zellwände und Transportstrecken.
In den Zellen gibt es kein Kopiergerät. Stattdessen wird der Code Buchstabe für Buchstabe kopiert. Dabei sind Fehler unvermeidlich. Abschreibfehler können nicht vermieden werden, deshalb ist Korrekturlesen erforderlich. Tausend Symbole werden jede Sekunde kopiert, und ein Abschreibfehler entsteht etwa alle Millionen Symbole. Der Schöpfer muss von Anfang an Korrekturlese- und Korrigiergeräte installieren.
Es entsteht viel Wirrwarr, Spannungen und Knoten. Dafür gibt es Maschinen zum Lösen des DNA-Wirrwarrs, die Topoisomerasen heißen. Eine Zelle kann sich ohne diese sehr komplizierten Maschinen nicht in zwei Teile teilen. Das ist also Korrekturlesen – ein Kopfschmerz. Und Korrekturlesen ist unentbehrlich. Ohne Korrekturlesen sterben wir. Der Schöpfer muss von Anfang an Korrekturlese- und Korrigiergeräte installieren.
Nach sechstausend Jahren sind diese Geräte jedoch nicht mehr so gut. Das Aussterben ist nahe. Deshalb muss jeden Tag in allen Zellen sauber gemacht werden. Auch die Werkstatt muss täglich gesäubert werden.
In Zellen gibt es den sogenannten Golgi-Apparat. Er ist ein Zellorganell, das unter anderem die Werkstatt in den Zellen täglich reinigt. Er funktioniert wie ein Staubsauger, Roboter und eine Waschmaschine. Der Golgi-Apparat produziert die zum Abbau benötigten Enzyme und führt sie den Lysosomen zu – dem Magen der Zelle. Dieses Reinigungs- und Recyclingsystem recycelt täglich etwa fünfhundert Gramm Eiweiße.
Es gibt auch eine Funktion in der Zelle, die als programmierter Zelltod bezeichnet wird. Würde die Evolution einen Mechanismus für den Zelltod produzieren?
Das ist faszinierend: Moleküle, die wie mit einem Rucksack auf einem Gehweg spazieren gehen, bewegen sich in unseren Zellen. Man kann das sogar auf YouTube sehen. Diese Moleküle bewegen sich ständig in den Zellen.
Außerdem gibt es die Lysosomen, die als Recyclingzentren der Zelle fungieren. Sie nehmen Materialien auf und recyceln Bestandteile aus dem Inneren der Zelle.
Alle diese zellulären Maschinen müssen jedoch ständig repariert werden. Das erinnert mich an mein erstes Auto, das ich selbst reparieren konnte. Kaputte Maschinen müssen also teilweise repariert oder recycelt werden – und das geschieht mit Hilfe von bereits vorhandenen Werkzeugen in der Zelle.
Trotzdem sieht das Endergebnis immer so aus: Aufgrund der Thermodynamik geht alles irgendwann kaputt.
Die Endozytose ist ein Transportmechanismus innerhalb der Zelle. Eine Zelle benötigt viele verschiedene Membranen, um ihre Funktionen aufrechtzuerhalten.
Die Zellmembranen sind biologische Membranen, die die Zellen von der äußeren Umgebung abgrenzen und schützen. Sie bestehen aus einer doppelten Fettschicht, die aus Phospholipiden und Cholesterin aufgebaut ist.
Die Membran muss gleichzeitig stabil, weich und elastisch sein. Sie enthält zahlreiche Proteine, die als Maschinen oder Schlüssellöcher für Signalübertragung dienen. Ebenso wichtig sind die lebenswichtigen Transportsysteme und Pumpen. Dabei gilt ein Alles-oder-Nichts-Prinzip.
Im Inneren der Zellen gibt es außerdem viele spezifische Membranen. Es ist bemerkenswert, dass die äußere Membran absolut wasserdicht sein muss, gleichzeitig aber auch Wasser durchlassen kann. Wer könnte eine solche Membran konstruieren?
All dies ist von Anfang an im Organismus installiert, denn ohne diese Eigenschaften würde der Organismus schnell sterben.
Aber ist die Schöpfung alt oder jung? Wie lange gibt es schon Leben auf der Erde? Sechstausend Jahre oder drei Komma fünf Milliarden Jahre?
Fossilien geben Zeugnis von einem schnellen Begrabenwerden und nicht von Evolution. Ein Fossil ist heute vorhanden – keine Evolution über drei Komma fünf Milliarden Jahre. Das ist der Fossilstromatolith und der Stromatolith heute. Das kann man an Fossilien sehen.
Tiere, die sich sexuell fortpflanzen, haben Gene, die ein Alter von etwa sechstausend Jahren aufweisen. Die Gene in den Mitochondrien dieser Tiere – Mitochondrien sind die Kraftstationen der Zelle – sind circa sechstausend Jahre alt und können nicht hunderttausend Jahre alt sein.
Hinzu kommt das verhängnisvolle A-T-versus-G-C-Problem im Code. Die Mutationen sind nicht willkürlich, das ist sehr wichtig zu betonen. Man hat immer behauptet, dass Mutationen willkürlich seien, doch das ist nicht der Fall.
Die Wärmelehre und die Thermodynamik begünstigen bestimmte Mutationen, und auch die Epigenetik spielt hier eine Rolle.
Hier sehen Sie die Kraftstation unserer Zellen, die Mitochondrien, und den Bauplan der Mitochondrien. Dort ist ein kleines Stück DNA zu erkennen. Die DNA der Mitochondrien unterliegt keiner Rekombination. Sie kann keine neuen Informationen aufnehmen, und Abschreibfehler werden nur unzureichend korrigiert. Die DNA wird einfach von der Mutter auf das Kind übertragen.
Wir sind hier, um zu zeigen, dass von Eva und Adam bis zu uns nur etwa 300 Generationen liegen. Eine Generation dauert etwa zwanzig Jahre. Zwanzig Jahre mal dreihundert ergibt sechstausend Jahre. So ist es möglich, dass die Mitochondrien in einem Kind – genauer gesagt in einem kleinen Mädchen – alle Mitochondrien von seiner Mutter enthalten.
Diese Mitochondrien teilen sich nicht mehr, sie sind bereits vollständig vorhanden. Sie teilen sich nicht weiter, und die Information geht nicht verloren. Das garantiert, dass wir hier sind. Das ist sehr interessant: Die Mitochondrien werden ausschließlich von der Mutter auf das Kind übertragen.
Ein wichtiger Punkt ist hier die chemische Struktur der DNA. Sie sehen die Basenpaare: A und T sind durch zwei Wasserstoffbrücken verbunden, während G und C durch drei Wasserstoffbrücken verbunden sind. Drei Bindungen kosten mehr Energie als zwei.
Die G-C-Basenpaare verschwinden mit einer hohen Geschwindigkeit, und das zeigt, dass es unmöglich ist, dass wir hier seit 300 Jahren existieren und die Information dabei erhalten bleibt. Die Mutationen sind nicht gesteuert. Wie ich zeige, bleiben A und T im Code erhalten, während G und C verschwinden.
Das bedeutet, dass das Leben auf der Erde nicht Millionen von Jahren alt sein kann. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass nach einigen Jahrmillionen keine G- oder C-Basensymbole mehr vorhanden wären. Nur noch A und T wären im Code. Die Information wäre dann vollständig verloren.
Man kann auch fragen, ob das Geheimnis des Lebens gelöst ist, wenn ein Code evolviert – etwa von Molekülen, die man im Reagenzglas herstellt. Ein einzelner Code bewirkt absolut nichts ohne eine Zelle. Die Vererbung erfolgt über Zellen, die sich teilen.
Die Behauptung, dass sich eine erste Zelle aus wasserlöslichen Molekülen entwickelt haben könnte, ist nicht wissenschaftlich. Sie widerspricht den Gesetzen der Chemie und Physik. Außerdem verhindert Wasser die Kettenbildung.
Warum ist es unmöglich, dass Leben sich aus wasserlöslichen Molekülen entwickelt? Dr. James Dow referiert dazu auf Englisch. Man kann sich seinen Vortrag auf YouTube ansehen oder im Internet nach James Dow suchen.
Zellen benötigen von Anfang an Organellen, genauso wie Menschen Leber und Niere brauchen. In der Zelle sind viele Komponenten erforderlich. Bei der Zellteilung müssen alle sorgfältig kopiert und zusammengesetzt werden.
Der Ursprung des mehrzelligen Lebens ist ebenfalls ein Rätsel. Es gibt Zusammenschlüsse von etwa 300 Zellen. Ein Mikroskopbild zeigt beispielsweise Lunge und Blutgewebe. Vom Einzeller bis zum Menschen ist es unmöglich, dass sich aus einer einzigen Zelle ein Zusammenschluss von 300 Zellen entwickelt.
Der Ursprung der sexuellen Fortpflanzung ist ein weiteres Mysterium. Darüber werde ich am nächsten Tag sprechen. Meiose, Geschlechtszellen, Eier, die Gebärmutter – wir wissen darüber nichts. Der Ursprung ist unbekannt. Wir kennen ihn nicht.
Schönheit spricht auch. Denkt man an Spermium und Ei: Das Ei ist tausendmal größer als das Spermium. Woher kommen diese Zellen? Wir wissen es nicht. Der Ursprung von Mann und Frau ist den Evolutionisten unbekannt.
Neue Forschungen zeigen jedoch, dass wir alle denselben Vater haben, der vor etwa fünftausend Jahren gelebt hat: Noah.
Alle acht erschaffenen Tierfamilien mittlerer Größe – das heißt etwa so groß wie ein Lamm – passten ohne Weiteres in die Arche Noah. Alle Arten sind relativ jung, circa sechstausend Jahre alt, was gut zur Geschichte der Arche Noah in der Bibel passt.
Wir haben dieselbe Mutter, was besonders interessant für Noahs Schwiegertöchter ist. Dies lässt sich auch anhand der DNS erkennen.
Aus Babel entstand der Ursprung der Sprachen, wie Roger Levy berichtet.
Ist das Leben auf der Erde bald vorbei? Informationen verschwinden, die Metapopulationen sterben aus, verursacht durch eine Anhäufung von Mutationen.
Dies liefert weitere Beweise dafür, dass eine Evolution von einem gemeinsamen Urorganismus unmöglich ist und nicht wissenschaftlich belegt werden kann. Es gibt nämlich elternlose Gene, was bedeutet, dass es keinen Stammbaum von Molekülen gibt. Die Annahme, dass es eine erste Zelle gibt, ist daher falsch.
Darwin's Theorie funktioniert so nicht. Neuforschungen zeigen das deutlich. In der Realität, im Garten der Schöpfung, existieren alle geschaffenen Familien. Wir produzieren diese Arten durch einen Mechanismus, der Epigenetik genannt wird.
Schlussfolgerungen: Die herkömmlichen Vorstellungen von Evolution und Ursprung des Lebens sollten überdacht werden.
Gottes Wort ist wissenschaftlich zuverlässig. Die neodarwinistische Evolution hingegen ist unwissenschaftlich, da sie im Widerspruch zu den Gesetzen aller Naturwissenschaften steht.
Die Welt ist voller wunderbarem Design, und Leben kann nur von Leben entstehen. Evolution oder Variation in der Natur bestätigen die Schöpfung. Variation ist von Anfang an durch Epigenetik eingebaut worden.
Organismen sind vorprogrammiert, um zu variieren. Gleichzeitig geht jedoch epigenetische Information verloren, die der Schöpfer zu Beginn in die DNA eingeschrieben hat. Alle Arten sterben mit der Zeit aus.
Menschen bekommen ständig neue Krankheiten. Es findet keine Evolution statt, sondern nur Zerstörung überall.
Dennoch dürfen wir wissen, dass wir auf eine bessere Welt zusteuern, in der es keine Krankheit und keinen Tod mehr geben wird.