„[Wie] wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten?“ (Hebräer 2,3)
Ist dir bewusst, wie groß deine Errettung ist? Oder missachtest du sie?
Reagierst du angemessen darauf, wie groß deine Errettung ist? Oder behandelst du sie eher wie dein Testament oder den Fahrzeugbrief zu deinem Auto oder die Besitzurkunde für dein Haus? Einmal unterschrieben oder beantragt und dann gut abgeheftet. Aber sonst verschwendest du keinen großen Gedanken darauf. Du denkst kaum darüber nach. Sie spielen im Alltag keine Rolle für dich. Im Grunde missachtest du sie.
Was missachtest du aber wirklich, wenn du deine große Errettung missachtest? Wenn der Autor des Hebräerbriefs schreibt: „Missachte deine große Errettung nicht!“, dann sagt er damit:
Denn es ist wirklich eine große Errettung. Es ist schlichtweg böse, sie zu missachten. Missachte eine solch große Errettung nicht. Denn wie willst du vor dem Gericht entfliehen; wenn du das tust? Das ist die Frage des Autors: „[Wie] wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten?“
Christsein ist also eine äußerst ernste Sache – keine verdrießliche, aber doch eine ernste Sache. Wir sollten so ergriffen von unserer großen Errettung sein, dass wir die Freude darüber zutiefst ernst nehmen.
Wir werden uns nicht von dieser Welt zum flüchtigen und lebensmüden Genuss der Sünde verleiten lassen. Wir werden unsere ewige Freude in Gott nicht missachten – sie ist ja das Ziel dieser Errettung. Wir würden uns eher die Augen ausreißen, als uns von einer solch großen Errettung fortlocken zu lassen.