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Erfüllt, aber doch nicht so?!

JuMiKo 23, Teil 9/21
08.01.2023Johannes 21,1-17
EVENT - Teil 9 / 21Jugendkonferenz für Weltmission 2023
Die Jünger von Jesus scheitern. Die Vision geplatzt. Erfolglos im Job. Sie gehen heim. Was du aus der "Erfahrung der leeren Hände" lernen kannst ...

Träume und Lebenspläne als Motor unseres Handelns

Was ist dein Lebenstraum? Manche von uns träumen von einer großen beruflichen Karriere, andere von einem Leben im Ausland, vielleicht sogar in der Mission. Jede und jeder von uns hat seine eigenen Träume.

Wir haben entweder den großen, ultimativen Lebenstraum oder auch den Traum, was wir als Nächstes machen wollen. Aus unseren Träumen entstehen unsere Lebensplanungen. Unsere Träume und Pläne verfolgen wir mit ganz unterschiedlichem Nachdruck.

Manche von euch sind heute hier, weil sie sich für Missionen interessieren oder weil sie in die Mission gehen wollen. Und manch einer von uns beginnt angesichts dessen, was er heute hier auf der Missionsausstellung erlebt, darüber nachzudenken: Geht mein Weg in die Mission? Manche fangen sogar an, von einem Missionseinsatz zu träumen.

Träume und Pläne sind für uns total wichtig. Mein Sohn ist fünf Jahre alt und macht unheimlich gern Pläne. Wenn wir sagen: „Komm, wir gehen wandern“, dann fängt er an, sich zu überlegen, was wir alles brauchen. Da wird der Rucksack gepackt, alles wird vorbereitet, und dann kann es losgehen.

Bei einem Fünfjährigen schmunzeln wir, wenn er anfängt, Pläne zu machen. Aber letztlich ist es in unserem Leben doch nicht anders: Wir planen unser Leben. Selbst wenn wir sagen: „Ich mache keinen Plan für mein Leben“, dann machen wir doch einen Plan – nämlich, dass wir keinen Plan machen.

Welche Pläne hast du und warum?

Die schmerzliche Erfahrung des Scheiterns

Erfüllt, aber doch nicht so – Jesus, das sind meine gescheiterten Pläne. Das Gefühl des Scheiterns lässt sich vielleicht am eindrücklichsten an einer gescheiterten Beziehung beschreiben.

Man geht eine Beziehung ein, betet dafür und möchte sie auch nach Jesu Willen führen. Es läuft gut, und dann kommt der Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht. Wir haben uns ganz in diese Beziehung investiert, und dann zerbricht sie. Dabei zerbricht nicht nur die Beziehung, sondern auch das eigene Leben. Das eigene Leben fällt wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Wer schon einmal erlebt hat, wie eine Freundschaft oder eine Beziehung zerbricht, kann das nachfühlen.

Scheitern ist nicht schön. Scheitern tut richtig weh. Wenn ich scheitere, trifft mich das bis ins Mark. Da fließen Tränen, da kommt Wut auf, da fühle ich mich vor anderen richtig blamiert und je nachdem auch gedemütigt. Meine Pläne liegen dann vor mir wie ein Scherbenhaufen. Einsamkeit stellt sich ein, weil ich allein alles aufräumen muss. Ich stehe da mit leeren Händen – egal, ob es eine Beziehung oder berufliche Pläne betrifft.

Vielleicht kennst du dieses Gefühl auch. Vielleicht erlebst du gerade, wie du vor dem Scherbenhaufen deiner Pläne oder deines Lebens stehst. Scheitern fordert aber auch unseren Glauben heraus. Da kommt die Frage auf: Warum hat Gott es zugelassen? Oder: Wenn Gott mich liebt, warum hat er mich jetzt scheitern lassen? Oder auch: Will Gott etwa, dass ich etwas tue, was ich gar nicht möchte?

Scheitern ist eine ganzheitliche Erfahrung. Ich spüre den Schmerz in mir, stehe vor anderen da wie ein Versager, und mein Glaube wird auf die Probe gestellt. Die Frage lautet: Warum macht Jesus das mit mir? Aber Scheitern bedeutet auch immer Abschied nehmen von etwas. Und Abschied nehmen heißt, dass etwas stirbt.

Scheitern ist eine echte Erfahrung des Sterbens. Ich formuliere das bewusst so drastisch, weil dadurch deutlich wird, warum wir uns so schwer damit tun. Sterben können wir nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen. Wenn jemand oder etwas stirbt, ist es, als würde ein Teil von uns herausgerissen. Da bleibt oft kein Stein mehr auf dem anderen.

Umgang mit dem Scheitern: Flucht oder Annahme

Aber wie gehst du mit deinem Scheitern um? Wir können uns dem Scheitern entweder stellen oder davor weglaufen. Wenn wir weglaufen, holt es uns garantiert irgendwann wieder ein.

Wenn wir uns dem Scheitern stellen, können wir daraus lernen oder sogar daran wachsen. Wir können etwas über uns selbst, über unseren Glauben und über Jesus erfahren.

Scheitern ist leider eine unverzichtbare Erfahrung, um auf unserem geistlichen Weg zu reifen und zu wachsen. Gleichzeitig ist das Scheitern auch ein Tor zu etwas ganz Neuem.

Scheitern der Jünger und die Begegnung mit dem Auferstandenen

Aber nicht nur wir scheitern, auch Jünger scheitern. Jesus stirbt am Kreuz, und die Jünger erleben schon zweimal, wie Jesus ihnen als der Auferstandene begegnet ist. Doch nun gehen die Jünger nicht los, um Jesus zu verkündigen, sondern sie gehen nach Hause.

Ich lese uns aus Johannes 21, die Verse 1 bis 17, nach der Übersetzung der Basisbibel vor:

Später zeigte sich Jesus seinen Jüngern noch einmal. Das war am See Tiberias, und es geschah so: Dort waren beieinander Simon Petrus, Thomas, der Didymus genannt wird, Nathanael aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedeus und zwei weitere Jünger.

Simon Petrus sagte zu den anderen: „Ich gehe fischen.“ Sie antworteten: „Wir kommen mit.“ Sie gingen zum See und stiegen ins Boot, aber in jener Nacht fingen sie nichts.

Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Die Jünger wussten aber nicht, dass es Jesus war. Jesus fragte sie: „Meine Kinder, habt ihr nicht etwa Fisch zu essen?“ Sie antworteten: „Nein.“ Da sagte er ihnen: „Werft das Netz an der rechten Bootsseite aus, dann werdet ihr etwas fangen.“

Sie warfen das Netz aus, doch dann konnten sie es nicht wieder einholen, so voll war es mit Fischen.

Der Jünger, den Jesus besonders liebte, sagte zu Petrus: „Es ist der Herr.“ Als Petrus hörte, dass es der Herr war, zog er sich seinen Mantel über und band ihn hoch, denn er war nackt. Dann warf er sich ins Wasser.

Die anderen Jünger folgten im Boot und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Sie waren nicht mehr weit vom Ufer entfernt, nur etwa hundert Meter.

Als sie an Land kamen, sahen sie dort ein Kohlenfeuer brennen, darauf brieten Fische und Brot lag dabei. Jesus sagte zu ihnen: „Bringt ein paar von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.“

Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war voll mit großen Fischen, genau einhundertdreiundfünfzig Stück, und das Netz zerriss nicht, obwohl es so viele waren.

Da sagte Jesus zu ihnen: „Kommt und esst.“ Keiner der Jünger wagte es, ihn zu fragen: „Wer bist du?“ Sie wussten doch, dass es der Herr war.

Jesus trat zu ihnen, nahm das Brot und gab ihnen davon. Genauso machte er es mit dem Fisch.

Das war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem er von den Toten auferstanden war.

Die dreifache Liebesfrage und der neue Auftrag für Petrus

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?“

Er antwortete ihm: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“

Da sagte Jesus zu ihm: „Führe meine Lämmer zur Weide.“

Dann fragte er ihn ein zweites Mal: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“

Petrus antwortete: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“

Da sagte Jesus zu ihm: „Hüte meine Schafe.“

Zum dritten Mal fragte er ihn: „Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?“

Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: „Hast du mich lieb?“

Er sagte zu Jesus: „Herr, du weißt alles, du weißt, dass ich dich lieb habe.“

Da sagte Jesus zu ihm: „Führe meine Schafe zur Weide.“

Scheitern und Neuanfang im Leben der Jünger

Simon Petrus sagt zu den anderen: „Ich gehe fischen.“ Und sie antworteten: „Wir kommen mit.“

Sie gingen zum See, stiegen ins Boot, aber in jener Nacht fingen sie nichts. Gestandene Fischer kehren in ihren Beruf zurück – und scheitern. Simon Petrus und die anderen Jünger haben ihr ganzes Leben als Fischer gearbeitet, und nun stehen sie da mit leeren Händen. Sie haben nichts gefangen.

Die Entscheidung der Jünger, in ihr altes Leben zurückzugehen, kann ich irgendwie gut nachvollziehen. Jesus ist weg, und keiner weiß, wie es weitergehen soll. Also zurück zu dem, was man gelernt hat. Die Jünger fischen, um etwas zu essen zu haben – und fangen nichts. Nicht einen einzigen Fisch.

Ganz allein fahren sie mit dem Boot durch die Nacht. Und was mag diesen Jüngern durch den Kopf gegangen sein? Enttäuschung, Verzweiflung, Ratlosigkeit oder auch die Frage: Wovon sollen wir jetzt leben? Kaum sind sie zu Hause, kaum haben sie zu Hause angefangen – und schon gescheitert. Ein perfekter Start ins neue Leben sieht anders aus.

Sie haben die letzten Jahre mit Jesus verbracht, haben den Auferstandenen mit eigenen Augen gesehen – und dann das. Aber in jener Nacht fingen sie nichts. Scheitern – das ist auch so eine Nachterfahrung.

Die Notwendigkeit des Scheiterns als geistlicher Reifeprozess

John Ortberg beschreibt die Notwendigkeit des Scheiterns folgendermaßen: Gott sieht die Unvollkommenheit in uns. Weil er uns liebt, drängt er uns, erwachsen zu werden. Gottes Liebe gibt sich nicht damit zufrieden, uns in unserer Schwachheit zu belassen. Aus diesem Grund führt er uns in eine dunkle Nacht.

Er entwöhnt uns von all den Vergnügungen, die man uns in dürren Zeiten schenkt, und von ihrer inneren Dunkelheit. Eine Seele wächst geistlich nur in die Tiefe, wenn Gott passiv an ihr arbeitet – und zwar durch die dunkle Nacht. Soweit John Ortberg.

Manchmal braucht es die Erfahrung der leeren Hände, der eigenen Erfolglosigkeit und des Scheiterns, damit neue Erfahrungen gemacht werden können. Wären die Jünger noch einmal hinausgefahren, wenn sie auch nur einen einzigen Fisch gefangen hätten? Wohl eher kaum.

Die Jünger mussten die Erfahrung der leeren Hände machen, um Teil eines Wunders zu werden.

Jesus sieht unser Scheitern und handelt

Sie werden Teil eines Wunders, weil Jesus wirkt. Jesus bewirkt das Wunder, dass aus leeren Netzen volle Netze werden. Da lesen wir: Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Die Jünger wussten aber nicht, dass es Jesus war.

Jesus fragte sie: „Meine Kinder, habt ihr nicht etwas Fisch zu essen?“ Sie antworteten: „Nein.“ Da sagte er zu ihnen: „Werft das Netz an der rechten Bootsseite aus, dann werdet ihr etwas fangen.“ Sie warfen das Netz aus, doch sie konnten es nicht wieder einholen, so voll war es mit Fischen.

Jesus steht am Ufer und sieht das Scheitern der Jünger. Die Jünger sehen den Mann am Ufer, aber sie erkennen nicht, wer es ist. Vielleicht ist das auch oft unsere Erfahrung, wenn wir scheitern. Wir denken, dass Jesus nicht da ist, nur weil wir ihn nicht erkennen.

Aber wie bei den Jüngern ist es auch bei uns: Jesus ist da und sieht unser Scheitern. Entscheidend ist, dass Jesus uns nicht auslacht. Er amüsiert sich auch nicht über unser Scheitern. Stattdessen stellt Jesus die Frage, mit der unser Scheitern akzeptiert werden muss.

Er fragt die Jünger: „Meine Kinder, habt ihr nicht etwa Fisch zu essen?“ Die Jünger hätten jetzt ihr Scheitern überspielen können, zum Beispiel so: „Ach, wir wollten doch eh nur ein wenig Brot fahren“ oder „Alles nicht so wild, wir haben ja noch genug Fisch zu Hause.“ Nein, die Jünger müssen ganz genau zugeben, dass sie nichts gefangen haben. Sie müssen zugeben, dass sie als gelernte Fischer versagt haben.

Auch wir müssen manchmal auf Jesu Frage zugeben, dass wir gescheitert sind. „Ja, ich bin gescheitert.“ Mit diesem Ja passiert in uns aber etwas ganz Wichtiges: Wir fangen an, unser Scheitern zu akzeptieren. Dieses Ja auszusprechen, tut richtig weh. In diesem Satz kommt alles zum Ausdruck, was wir lieber nicht sagen wollten.

Die Jünger geben ihr Scheitern offen zu, und Jesus handelt. Er schenkt den Jüngern einen grandiosen Erfolg. Die Jünger erleben ein großartiges Erfolgserlebnis, weil Jesus plötzlich handelt. Jesus hat bereits Brot und Fisch auf dem Grill für sie bereit.

Die Jünger kommen an den Strand, und Jesus hat Frühstück gemacht. „Kommt, haltet das Mahl“ bedeutet eigentlich: Kommt und frühstückt. Jesus isst mit den Jüngern, gibt ihnen das, was sie brauchen, und er weiß, dass seine Jünger nach dem Fischen richtig Hunger haben.

Jesus versorgt und sorgt sich um seine Jünger. Er ist ihr Herr, der in Liebe und aus Liebe für seine Jünger väterlich und fürsorglich sorgt.

Die Bedeutung von Gemeinschaft und Augenöffnern im Glaubensweg

Simon Petrus erkennt Jesus zunächst nicht. Erst der Lieblingsjünger weist ihn darauf hin: Es ist der Herr.

Petrus konzentriert sich daraufhin nur noch auf die Fische und das Zappeln im Netz. Vielleicht ist es bei uns ähnlich. Egal, wie sehr wir noch von unserem Scheitern gefangen sind – wenn wir ein Wundererlebnis haben, brauchen wir oft Menschen, die uns die Augen öffnen für das, was gerade um uns herum geschieht.

Solche Menschen lenken unseren Blick auf Jesus und sagen: Es ist der Herr, da ist Jesus. Simon Petrus braucht diesen Augenöffner – und wir brauchen ihn ebenfalls.

Danach ist für alle offensichtlich, dass es Jesus ist. Es bedarf keiner weiteren Nachfragen mehr.

Die Herausforderung der Liebesfrage und die Neuorientierung des Lebens

Und dann geht die Geschichte noch weiter.

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus, Simons Sohn des Johannes: „Liebst du mich mehr als irgendein anderer hier?“ Er antwortete: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Jesus sagte zu ihm: „Führe meine Lämmer zur Weide.“

Dann fragte er ihn ein zweites Mal: „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ Petrus antwortete: „Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Jesus sagte zu ihm: „Hüte meine Schafe.“

Zum dritten Mal fragte er ihn: „Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?“ Da wurde Petrus traurig, weil er ihn zum dritten Mal gefragt hatte: „Hast du mich lieb?“ Er sagte zu Jesus: „Herr, du weißt alles. Du weißt, dass ich dich lieb habe.“ Da sagt Jesus zu ihm: „Führe meine Schafe zur Weide.“

Dieser Simon Petrus sitzt bei Jesus am Feuer und merkt: Ich bin nicht nur mit meinem Fischen gescheitert, sondern auch in meiner Beziehung zu Jesus, als ich ihn verraten habe, als ich dreimal gefragt wurde: „Kennst du Jesus?“ Und trotz des Scheiterns von Petrus hat Jesus einen Plan für ihn.

Petrus muss seine Rückkehr planen, dass er wieder nach Hause an den See Genezareth geht und das Fischen aufgibt. Jesus hat für Simon Petrus einen viel besseren Plan. Es ist der auf Petrus zugeschnittene Masterplan für sein Leben. Dieser Plan führt Petrus in seine Berufung und in seine Leidenschaft. Und dieser Plan wird Petrus alles abverlangen. Aber Petrus erlebt, dass Jesu Plan genau der Plan ist, der für ihn der beste ist.

Doch davor geht es völlig an die Substanz. Die Frage Jesu „Liebst du mich?“ verlangt von Petrus alles ab. Sie verlangt von ihm, dass er seine Motive beiseitelegt, die ihn bislang geleitet haben, und seine Prioritäten noch einmal ganz neu ordnet.

Petrus muss Jesus dreimal antworten. Und wir merken an der Art und Weise, wie Petrus antwortet, dass es ihm wirklich an die Substanz geht. Was antwortest du Jesus, wenn er dich fragt: „Liebst du mich?“ Ja, schon, aber oder vielleicht? Hand aufs Herz: Bist du bereit, deine Träume und Pläne für Jesus aufzugeben? Bist du bereit, alles, was du dir für dein Leben ausgedacht hast, zur Disposition zu stellen?

Das ist gar nicht so einfach. Wenn andere das mitbekommen, wie stehe ich dann vor meiner Familie oder meinen Freunden da? Bist du wirklich bereit, diese Bedenken auch über Bord zu werfen? Immer wieder begegnet mir folgender Satz: „Ja, aber was ist, wenn Jesus etwas von mir will, was ich gar nicht möchte?“

Dahinter steckt die Angst, dass Jesus es nicht gut mit mir meint, sondern dass er mir mein Leben irgendwie verderben will. Aber nein, das würde Jesus nie tun. Niemals würde Jesus das tun. Jesus liebt dich. Jesus führt dich in deine Berufung.

Meine Erfahrung zeigt mir: Jesus führt mich in meine Berufung und weckt alle Leidenschaft in mir. Jesu Plan für mein Leben ist tausendmal besser als alles, was ich mir je hätte ausdenken können. Denn wenn ich so auf mein Leben zurückschaue, dann bin ich nur heute die Person, die ich bin, weil ich immer wieder gescheitert bin mit meinen eigenen Plänen.

Es braucht manches Scheitern, damit wir Erfahrungen machen, damit wir lernen und wachsen können. Wenn du mich nach meinem Abitur gefragt hättest, was ich werden will, dann hätte ich dir gesagt: Alles, aber nur nicht Pfarrer. Ich habe meinen beruflichen Weg gebraucht, wie er war, um mich von Jesus in meine Berufung führen zu lassen.

Ich habe es gebraucht, dass ich nach meinem Abitur meinen Wehrdienst bei der Bundeswehr gemacht habe, dass ich Jura studiert habe und Anwalt geworden bin und dass ich dann noch einmal auf den Pfarrberuf umgestiegen bin, dass ich noch einmal Theologie studiert habe. Es war ein langer Weg, aber es war notwendig, dass Jesus mich diesen Weg geführt hat.

Es war ein Weg, durch den mich Jesus wie einen Diamanten geschliffen hat. Für manche Menschen bedeutet es Scheitern, wenn man einen Beruf aufgibt, um etwas Neues zu machen. Für mich war es aber nur der logische Weg, meiner Berufung zu folgen. Und alles begann auch bei mir mit der Frage von Jesus: „Liebst du mich?“

Jesus führt uns manchmal auf harte, steinige Wege oder auch Wege, die uns wie eine endlose Dauerschleife vorkommen. Wege, bei denen wir denken: „Aber doch nicht bitte so!“ Aber er tut es nicht, um uns zu ärgern, sondern damit wir auf die alles entscheidende Frage eine Antwort geben können, nämlich auf die Frage: „Liebst du mich?“

Mit dieser Frage geht es auch darum, dass ich meine Schattenmotive beziehungsweise meine Schattenmission anfange zu beleuchten. Will ich wirklich Jesus nachfolgen? Will ich wirklich darauf verzichten, vor anderen groß rauszukommen? Wer bin ich eigentlich, dass ich Jesus von Herzen antworten kann?

Nochmal zurück zur Frage: Warum hast du eigentlich genau diesen Traum, diesen Plan für dein Leben? Hinter unseren Plänen und Träumen stecken unterschiedliche Motive und Motivationen. Vielleicht angefangen von: „Ich will damit Jesus dienen.“

Aber vielleicht sind es auch andere Motive, die so im Hintergrund schlummern, wie: „Ich will mich endlich selbst verwirklichen, ich will etwas erleben, ich will einfach raus von zu Hause, ich möchte anderen Menschen damit imponieren, ich will etwas zu sagen haben.“

Und vielleicht merken wir schon an dieser kleinen Aufzählung, dass es gar nicht so einfach ist. Wir haben Motive, die uns ganz klar vor Augen stehen. Aber bei allen Plänen, die wir machen, gibt es immer wieder auch Schattenmotive. Motive, die uns prägen und leiten, aber die uns oft gar nicht so bewusst sind.

Und diese Schattenmotive begleiten uns immer wieder neu und ganz anders. Warum mache ich eigentlich das, was ich gerade mache oder vorhabe? Der Weg, sich aufzumachen, die eigenen Schattenmotive herauszufinden, geht ans Eingemachte. Das kann so richtig wehtun, wenn ich merke, dass ich eigentlich etwas für Jesus tun will.

Und dann doch merke, dass ich eigentlich andere Motive habe, die mich antreiben. Letztlich geht es um die Frage: Wer bin ich und wie bin ich zu dem geworden, der, die ich heute bin? Da spielen Familie eine Rolle, da spielen Eltern eine Rolle, da spielen Geschwister eine Rolle oder auch, dass ich keine Geschwister habe.

Da spielen Menschen eine Rolle, die mir begegnet sind und die mich geprägt haben. Ich selber habe noch vier Geschwister. Mein älterer Bruder und meine Schwester, die nach mir kommt, wir waren alle auf demselben Gymnasium. Die beiden sind blitzgescheit und haben sich während ihrer Schulzeit auch echt in ganz beeindruckender Weise in die Schule reingehängt.

Ich selber habe lieber Fußball gespielt und auch nur das absolut Notwendigste getan. Die Folge war, dass mein Notenniveau ein anderes war als das meiner Geschwister. Problematisch war aber, dass wir oft dieselben Lehrer hatten, die uns bewusst oder unbewusst miteinander verglichen haben. Meistens habe ich da nicht so gut abgeschnitten, außer beim Sport.

Das hat mich tief geprägt, und manche meiner Entscheidungen im Leben waren davon geprägt, etwas zu tun, was mich von meinen Geschwistern abhebt. Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis ich realisiert habe, dass ich in mir so ein unbewusstes Denken habe.

Als ich das dann mal begriffen hatte, dass ich diese Schattenmotivation habe, war sie weg und ist bis heute auch nicht mehr hochgekommen. Manche meiner Pläne im Leben waren davon geprägt, und die sind glücklicherweise jetzt auch gescheitert.

Weil ich weiß, dass ich diese Schattenmotive habe, bete ich immer ganz bewusst zu Jesus: „Was willst du mit meinem Leben anfangen? Und Jesus, nimm weg, was mich hindert, ganz dir nachzufolgen.“ Als Christ will ich nach dem Willen Jesu mein Leben führen.

Meine ganzen beruflichen Entscheidungen habe ich intensiv gebetet, und doch sind nicht alle so geworden, wie ursprünglich gedacht. Erfüllt aber doch – so Jesus – und meine gescheiterten Pläne.

Scheitern ist kein Spaziergang. Scheitern ist die bittere Wirklichkeit, und manches Scheitern dauert. Scheitern geht an die Substanz. In manchen Phasen des Scheiterns wäre es mir lieber gewesen, wenn es etwas schneller gegangen wäre, dass sich das Scheitern endlich abwendet.

Aber Jesus begleitet uns im Scheitern. Wie bei so einem Trauerprozess braucht unser Umgang mit dem Scheitern unterschiedlich lange. Es ist ein innerer Weg des Reifens. Auch wenn wir erst einmal keine Lust auf diesen Prozess haben, ist er doch notwendig.

Wir brauchen die absolut leeren Hände, die alles loslassen, um uns neu an Jesus klammern zu können. Mit beiden Händen und nicht mit einer Hand, weil die andere Hand noch irgendwelche andere Motive festhält.

Lass alles los. Mach dich heute auf den Weg, alles loszulassen, um frei zu sein für Jesus. Jesus hat einen Plan für dein Leben, der dich in deine Berufung führt. Vielleicht so, wie du dir das erträumst. Und vielleicht auch ganz, ganz anders, aber auf jeden Fall viel, viel besser.

Eins ist auch klar: Jesus lacht uns in unserem Scheitern nicht aus. Er ist da, auch wenn wir ihn nicht erkennen. Er sorgt für uns und für mich, und wir werden Teil seiner Geschichte mit uns.

Meine gescheiterten Pläne sind der Anfang, dass Jesus mich in meine Berufung führt. Es sind spannende Wege, die Jesus hier führt. Lehrreiche, manchmal auch total anstrengende, aber es sind Wege, durch die ich reife und durch die meine Beziehung zu Jesus immer tiefer wachsen kann.

Jesus sorgt für mein Leben, weil er mich liebt. Jesus sorgt für dein Leben, weil er dich liebt. Hab keine Angst vor dem Scheitern, sondern nutze das Scheitern als Chance für einen echten Neuanfang.

Vielleicht bist du heute hier und planst, einen Einsatz zu machen. Die Angst des Scheiterns spielt vielleicht auch eine Rolle. Gehe ich wirklich oder bleibe ich lieber da? Was ist, wenn es jetzt nicht klappt? Scheitern gehört dazu.

Aber die reine Möglichkeit oder sogar nur die Befürchtung, dass etwas eventuell im Falle eines Falles scheitern könnte, sollte uns nie aufhalten, Dinge anzufangen. Wer weiß, wofür wir diese Erfahrung brauchen?

Petrus ging los, hat angefangen, Jesus zu verkündigen und seine Schafe zu weiden. Geh du einfach auch los. Im Zweifel klappt es nicht? Na und! Dann zeigt dir Jesus einen neuen Plan.

Persönliche Erfahrungen mit Scheitern und Berufung

Jesu Plan für mein Leben ist tausendmal besser als alles, was ich mir je für mich hätte ausdenken können. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, merke ich, dass ich heute nur die Person bin, die ich bin, weil ich immer wieder mit meinen eigenen Plänen gescheitert bin. Es braucht manches Scheitern, damit wir Erfahrungen sammeln, lernen und wachsen können.

Hätte man mich nach meinem Abitur gefragt, was ich werden will, hätte ich gesagt: alles, aber nur nicht Pfarrer. Ich habe meinen beruflichen Weg gebraucht, so wie er war, um mich von Jesus in meine Berufung führen zu lassen. Es war notwendig, dass ich nach meinem Abitur meinen Wehrdienst bei der Bundeswehr gemacht habe, Jura studiert und Anwalt geworden bin. Erst danach bin ich noch einmal auf den Pfarrberuf umgestiegen und habe Theologie studiert.

Es war ein langer Weg, aber Jesus hat mich diesen Weg geführt. Er hat mich wie einen Diamanten geschliffen. Für manche Menschen bedeutet es Scheitern, wenn man einen Beruf aufgibt, um etwas Neues zu machen. Für mich war es aber nur der logische Weg, meiner Berufung zu folgen. Alles begann bei mir mit der Frage von Jesus: Liebst du mich?

Jesus führt uns manchmal auf harte, steinige Wege oder auf Wege, die sich wie eine endlose Dauerschleife anfühlen. Wege, bei denen wir denken: „Aber doch nicht bitte so!“ Er tut das nicht, um uns zu ärgern, sondern damit wir auf die alles entscheidende Frage eine Antwort geben können: Liebst du mich?

Mit dieser Frage geht es auch darum, dass ich meine Schattenmotive beziehungsweise meine Schattenmission anfange zu beleuchten. Will ich wirklich Jesus nachfolgen? Will ich wirklich darauf verzichten, vor anderen groß rauszukommen? Wer bin ich eigentlich, dass ich Jesus von Herzen antworten kann?

Nochmal zurück zu der Frage: Warum hast du eigentlich genau diesen Traum, diesen Plan für dein Leben? Hinter unseren Plänen und Träumen stecken unterschiedliche Motive und Motivationen. Vielleicht angefangen von: „Ich will damit Jesus dienen.“ Aber vielleicht sind es auch andere Motive, die im Hintergrund schlummern, wie: „Ich will mich endlich selbst verwirklichen, ich will etwas erleben, ich will einfach raus von zu Hause, ich möchte anderen Menschen damit imponieren, ich will etwas zu sagen haben.“

Vielleicht merken wir schon an dieser kleinen Aufzählung, dass es gar nicht so einfach ist. Wir haben Motive, die uns ganz klar vor Augen stehen, aber bei allen Plänen, die wir machen, gibt es immer wieder auch Schattenmotive. Motive, die uns prägen und leiten, aber die uns oft gar nicht so bewusst sind. Und diese Schattenmotive begleiten uns immer wieder neu und ganz anders.

Warum mache ich eigentlich das, was ich gerade mache oder vorhabe? Der Weg, sich aufzumachen und die eigenen Schattenmotive herauszufinden, geht ans Eingemachte. Das kann richtig wehtun, wenn ich merke, dass ich eigentlich etwas für Jesus tun will und doch andere Motive habe, die mich antreiben.

Letztlich geht es um die Frage: Wer bin ich und wie bin ich zu dem geworden, der ich heute bin? Da spielen Familie, Eltern, Geschwister oder das Fehlen von Geschwistern eine Rolle. Auch Menschen, die mir begegnet sind und mich geprägt haben, sind wichtig.

Ich selbst habe vier Geschwister. Mein älterer Bruder, meine jüngere Schwester und ich waren alle auf demselben Gymnasium. Die beiden sind blitzgescheit und haben sich während ihrer Schulzeit in beeindruckender Weise angestrengt. Ich hingegen habe lieber Fußball gespielt und nur das absolut Notwendige getan. Die Folge war, dass mein Notenniveau ein anderes war als das meiner Geschwister.

Problematisch war, dass wir oft dieselben Lehrer hatten, die uns bewusst oder unbewusst miteinander verglichen haben. Meistens schnitt ich dabei nicht so gut ab – außer im Sport. Das hat mich tief geprägt. Manche meiner Entscheidungen im Leben waren davon beeinflusst, etwas zu tun, was mich von meinen Geschwistern abhebt.

Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis ich realisiert habe, dass ich in mir so ein unbewusstes Denken habe. Als ich das begriffen hatte, dass ich diese Schattenmotivation habe, war sie weg und ist bis heute nicht mehr hochgekommen. Manche meiner Lebenspläne waren davon geprägt und sind glücklicherweise gescheitert.

Weil ich weiß, dass ich diese Schattenmotive habe, bete ich immer ganz bewusst zu Jesus: Was willst du mit meinem Leben anfangen? Nimm weg, was mich hindert, ganz dir nachzufolgen.

Als Christ will ich mein Leben nach dem Willen Jesu führen. Meine ganzen beruflichen Entscheidungen habe ich intensiv gebetet. Doch nicht alles ist so geworden, wie ich es ursprünglich gedacht hatte. Jesus erfüllt mich trotzdem – auch durch meine gescheiterten Pläne.

Scheitern ist kein Spaziergang. Es ist die bittere Wirklichkeit, und manches Scheitern dauert lange. Scheitern geht an die Substanz. In manchen Phasen des Scheiterns hätte ich mir gewünscht, dass es schneller vorübergeht und das Scheitern endlich endet.

Aber Jesus begleitet uns im Scheitern. Wie bei einem Trauerprozess braucht unser Umgang mit dem Scheitern unterschiedlich lange. Es ist ein innerer Weg des Reifens. Auch wenn wir zunächst keine Lust auf diesen Prozess haben, ist er notwendig.

Wir brauchen absolut leere Hände, die alles loslassen, um uns neu an Jesus klammern zu können – mit beiden Händen und nicht nur mit einer, weil die andere noch irgendwelche Motive festhält.

Lass alles los. Mach dich heute auf den Weg, alles loszulassen, um frei zu sein für Jesus. Jesus hat einen Plan für dein Leben, der dich in deine Berufung führt. Vielleicht so, wie du es dir erträumst, vielleicht ganz anders – aber auf jeden Fall viel besser.

Eines ist klar: Jesus lacht uns in unserem Scheitern nicht aus. Er ist da, auch wenn wir ihn nicht erkennen. Er sorgt für uns und für mich, und wir werden Teil seiner Geschichte mit uns.

Meine gescheiterten Pläne sind der Anfang, dass Jesus mich in meine Berufung führt. Es sind spannende Wege, die Jesus hier führt – lehrreiche, manchmal auch total anstrengende Wege. Aber es sind Wege, durch die ich reife und durch die meine Beziehung zu Jesus immer tiefer wachsen kann.

Jesus sorgt für mein Leben, weil er mich liebt. Jesus sorgt für dein Leben, weil er dich liebt.

Hab keine Angst vor dem Scheitern, sondern nutze das Scheitern als Chance für einen echten Neuanfang. Vielleicht bist du heute hier und planst, einen Einsatz zu machen. Die Angst vor dem Scheitern spielt vielleicht eine Rolle. Gehe ich wirklich oder bleibe ich lieber da? Was ist, wenn es jetzt nicht klappt?

Scheitern gehört dazu. Aber die reine Möglichkeit oder sogar nur die Befürchtung, dass etwas eventuell scheitern könnte, sollte uns nie davon abhalten, Dinge anzufangen. Wer weiß, wofür wir diese Erfahrung brauchen?

Petrus ging los, begann, Jesus zu verkündigen und seine Schafe zu weiden. Geh du einfach auch los. Im Zweifel klappt es nicht? Na und, dann zeigt dir Jesus einen neuen Plan.

Scheitern als schmerzhafter, aber notwendiger Prozess

Erfüllt, aber doch nicht so, Jesus, und meine gescheiterten Pläne. Scheitern ist kein Spaziergang. Scheitern ist die bittere Wirklichkeit, und manches Scheitern dauert lange. Scheitern geht an die Substanz.

In manchen Phasen des Scheiterns wäre es mir lieber gewesen, wenn es schneller gegangen wäre, damit sich das Scheitern endlich abwendet. Aber Jesus begleitet uns im Scheitern. Wie bei einem Trauerprozess braucht unser Umgang mit dem Scheitern unterschiedlich lange. Es ist ein innerer Weg des Reifens.

Auch wenn wir zunächst keine Lust auf diesen Prozess haben, ist er doch notwendig. Wir brauchen absolut leere Hände, die alles loslassen, um uns neu an Jesus klammern zu können. Mit beiden Händen und nicht nur mit einer, weil die andere Hand noch irgendwelche Motive festhält.

Lass alles los und mach dich heute auf den Weg, alles loszulassen, um frei zu sein für Jesus. Jesus hat einen Plan für dein Leben, der dich in deine Berufung führt. Vielleicht so, wie du es dir erträumst. Vielleicht aber auch ganz anders – auf jeden Fall viel besser.

Eines ist klar: Jesus lacht uns in unserem Scheitern nicht aus. Er ist da, auch wenn wir ihn nicht erkennen. Er sorgt für uns und für mich, und wir werden Teil seiner Geschichte mit uns. Meine gescheiterten Pläne sind der Anfang, dass Jesus mich in meine Berufung führt.

Es sind spannende Wege, die Jesus hier führt. Lehrreiche, manchmal auch total anstrengende, aber Wege, durch die ich reife und durch die meine Beziehung zu Jesus immer tiefer wachsen kann. Jesus sorgt für mein Leben, weil er mich liebt. Jesus sorgt für dein Leben, weil er dich liebt.

Scheitern als Chance für Neuanfang und Mut zum Aufbruch

Und hab keine Angst vor dem Scheitern, sondern nutze das Scheitern als Chance für einen echten Neuanfang.

Vielleicht bist du heute hier und hattest geplant, einen Einsatz zu machen. Die Angst vor dem Scheitern spielt dabei vielleicht auch eine Rolle. Fragst du dich: Gehe ich wirklich oder bleibe ich lieber da? Was ist, wenn es jetzt nicht klappt?

Scheitern gehört dazu. Aber allein die Möglichkeit oder sogar nur die Befürchtung, dass etwas eventuell im Falle eines Falles scheitern könnte, sollte uns nie davon abhalten, Dinge anzufangen. Wer weiß, wofür wir diese Erfahrung brauchen?

Petrus ging los, begann damit, Jesus zu verkündigen und seine Schafe zu weiden. Geh du einfach auch los. Im Zweifel klappt es nicht – na und? Dann zeigt dir Jesus einen neuen Plan.