Eröffnung und Begrüßung zur Bibelstunde
Wir wollen unsere Bibelstunde heute Abend im Namen Jesu beginnen. Auch an diesem Abend möchte ich Sie gerne noch einmal an zwei gute Bibeltexte erinnern, die heute Losungs- und Lehrtexte waren.
Zum einen aus dem dritten Psalm: „Du, Herr, bist der Schild für mich, Du bist meine Ehre, und Du hebst mein Haupt empor.“ Dann dieser bekannte Segensvers aus dem ersten Petrusbrief, Kapitel fünf: „Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat, seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, der wird euch, die er eine kleine Zeit leiden lässt, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.“
Mit diesen beiden Worten heiße ich Sie ganz herzlich willkommen zu unserer Bibelstunde heute Abend. Besonders begrüßen möchte ich Pfarrer Winrich Schäffbuch, der uns heute Morgen schon die Bibelarbeit im Rahmen unserer Missionstage gehalten hat und heute Abend nun hier die Bibelstunde leitet. Ebenso herzlich willkommen auch an seine Frau, die ich jetzt nicht entdecke – wo ist sie? Herzlich versteckt also, aber auch sie herzlich willkommen in unserer Runde.
Wir stehen ja mittendrin in den Visionstagen. Heute Morgen haben wir bereits eine motivierende Bibelarbeit zum Kolossertext gehört, die uns in diesen Vormittagen begleitet – Kolosser 1 und Kolosser 2. Heute Abend werden wir vor allem mit hineingenommen in das, was in der Apostelgeschichte, Kapitel 2 beschrieben ist: die Reden von den großen Taten Gottes.
Ich denke, das kann uns bewegen, motivieren und Freude geben – und zeigt, was Jesus Christus im Bau seiner Gemeinde tut. Wir freuen uns auf diesen Abend und sagen ganz herzliches Dankeschön an dich schon jetzt, dass wir diese Bibelstunde heute Abend gemeinsam erleben können.
Beginn mit Lied und organisatorische Hinweise
Wir wollen das Grüne Liederbuch zur Hand nehmen und mit einem ganz bekannten Choral beginnen: Jesus Christus herrscht als König. Im Grünen Liederbuch ist es Lied Nummer 28. Dort ist eine Auswahl von vier Strophen vorgegeben. Diese vier Strophen wollen wir gemeinsam singen. Also Lied Nummer 28, Verse 1 bis 4.
Danach legen Sie das grüne Buch nicht zu weit weg, denn wir brauchen es gleich noch einmal. Zunächst aber singen wir diese vier Strophen.
Ich möchte Ihnen einige Informationen weitergeben, die ganz verschieden sind. Zuerst das, was zum normalen Programm hier gehört: Morgen Nachmittag haben wir um halb fünf den Bibelunterricht für unsere jungen Leute.
Am kommenden Sonntag findet um zehn Uhr der Gottesdienst statt. An diesem Sonntag wird Manfred Mössinger predigen. Ich lade Sie ganz herzlich dazu ein.
Eine Woche später gibt es die Bibelstunde zur gewohnten Zeit um 19:30 Uhr. Dann geht es in der nächsten Woche wieder ein Stück weiter, denke ich, in der Auslegung des 1. Korinther 5,3-12.
Außerdem möchte ich noch einmal ganz besonders auf unsere Missionstage hinweisen. Dabei geht es nicht nur um die Veranstaltung heute Abend, sondern ich möchte Sie auf vier weitere Veranstaltungen aufmerksam machen.
Diese haben wir bewusst so gelegt, dass die meisten von Ihnen problemlos daran teilnehmen können. Denn wir haben sie auf den Nachmittag oder auf den Abend gelegt.
Übersicht der kommenden Missionsveranstaltungen
Morgen Abend findet ein Abend mit einem Bericht aus der Arbeit in Südäthiopien statt. Johannes Hagen, Missionar bei der DMG, wird darüber berichten.
Am Samstagnachmittag gibt es einen Diavortrag über die Arbeit in Brasilien und Paraguay unter den Indianern. Der Leiter der deutschen Indianerpioniermission, Pfarrer Jürgen Sachs, wird zu Gast sein.
Am Samstagabend erwartet uns ein besonderer Gast aus Israel: Baruch Maos. Er wird besonders über die Evangeliumsverkündigung in Israel berichten.
Am Sonntagabend wird Richard Berner von der christlichen Mission Indien, dem Kinderheim Netanya Nassapur, berichten.
Damit haben Sie Ihre nächsten vier Termine: morgen Abend, Samstagnachmittag, Samstagabend und Sonntagabend. Diese sollten Sie sich gut merken und keinen Termin versäumen.
Ich lade Sie ganz herzlich dazu ein. Es tut gut, Einblicke zu bekommen, was Gott tut und wie er seine Gemeinde weltweit baut. Ich denke, auch dieser Abend wird uns in die richtige Richtung lenken.
Die genannten Veranstaltungen finden alle im Haupthaus im kleinen Vortragssaal statt. Dort erwarten wir Sie gern morgen Abend, am Samstagnachmittag, Samstagabend und Sonntagabend.
Sie sind auch sonst herzlich willkommen, aber diese vier Termine sind besonders zu beachten.
Hinweise zu Büchern und Spendenmöglichkeiten
Dann ist es natürlich auch so, dass wir von Beate und Winrich Schäffbuch eine Reihe von Buchtiteln haben. Ich möchte Sie jetzt in zwei verschiedene Richtungen lenken.
Alles, was mit Liedern und Biografien von Liederdichtern zu tun hat, finden Sie ein Stockwerk tiefer an unserem Büchertisch. Zum Beispiel dieses Buch „Denn Kummer sich vom Herzen singen“. So entstanden bekannte Lieder, ideal zum Lesen. Vor allem abends, wenn Sie nicht mehr viel schaffen, sondern nur noch zwei, drei, vier oder fünf Seiten lesen möchten. Dann lenkt das Ihr Denken, bevor Sie die Augen zumachen, in die richtige Richtung – also den Kummer sich vom Herzen singen.
Diese und ähnliche Bücher, inklusive sogar der dazugehörigen Musik-CDs, wenn Sie möchten, bekommen Sie unten.
Hier oben, direkt bei dem Tisch, der sich beim Ausgang befindet, finden Sie zwei Buchtitel, die den Gedankengang der Mission, insbesondere der Weltmission, aufnehmen. Diese beiden Buchtitel gibt es im Buchhandel schon nicht mehr. Es sind sozusagen Restexemplare, die der Autor noch mitgebracht hat. Wer also der Erste ist, der hat es dann.
Bleiben Sie jetzt noch sitzen, Sie können sich die Bücher nachher holen. Beide Titel kann ich Ihnen empfehlen, vor allem das gelbe Buch über das Thema Weltmission. Darin werden unterschiedliche Missionare ganz prägnant und kurz vorgestellt. Sie werden sich an den großen Taten unseres Gottes freuen.
An den Ausgängen, an den beiden Türen, wenn Sie nachher rauskommen, haben wir ein kleines Körbchen hingestellt. Sie dürfen es gerne nutzen, um etwas einzulegen. Wir wollen an diesen Missionstagen auch unseren finanziellen Beitrag leisten. Sei es für Hilfe Brüder und christliche Fachkräfte international oder für die weiteren Missionswerke, die sich in diesen Tagen vorstellen und die Opfer bringen. Diese möchte ich Ihnen gerne empfehlen.
Das waren meine Hinweise.
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name des Herrn. Diesen Chorus finden Sie in 327, und wir wollen ihn zweimal miteinander singen – 327, zweimal.
Gebet und Lied zu Beginn der Bibelstunde
Ich möchte gerne mit Ihnen beten. Nach dem Gebet wollen wir die beiden Strophen des Liedes Nummer sechzehn singen. Anschließend darf ich Sie um Ihren Vortrag bitten.
Vater, wir danken dir von Herzen im Namen unseres Herrn Jesus Christus für diesen Abend. So, wie wir es gesungen haben, wollen wir es dir auch sagen: Wir preisen deinen Namen, wir rühmen und ehren dich für deinen großartigen Plan und deine Liebe, die du beschlossen hast und die du in Jesus Christus ausgeführt hast.
Wir preisen dich über dem aufgerichteten Kreuz von Golgatha. Wir preisen dich über dem leeren Grab. Wir preisen dich über unseren auferstandenen Herrn, der zur Rechten des Vaters sitzt. Und wir preisen dich für das Wunder des Werdens deiner Gemeinde. Wir preisen dich dafür, dass du dieses Wunder in uns geschaffen hast und dass du uns auf vielfältige Weise in die Gemeinschaft mit dir gerufen hast.
Von Herzen danken wir dir!
Jetzt richtet sich unser Blick weit nach oben, und wir sehen, wie du rund um den Globus das, was du gesagt hast, auch tatsächlich verwirklichst. Aus allen Völkern, Stämmen, Nationen, aus allen Rassen und allen Teilen dieser Welt rufst du deine Gemeinde zusammen. Von ganzem Herzen danken wir dir für dieses Wunder.
Heute Abend kommen wir ganz besonders vor dich, um für dein Volk zu beten, für dein Volk Israel. Die Nachrichten dieses Tages haben uns erneut erschüttert. Wir bitten dich für die, denen du in deiner Gemeinde bereits die Augen geöffnet hast. Wir bitten dich um eine wachsende Sehnsucht nach dir.
Wir bitten dich auch rein äußerlich um Bewahrung, um Zeiten des Friedens und der Ruhe. Ebenso bitten wir dich für die Diskussionen in unserem Land. Wir bitten dich für die Verantwortlichen in unserem Land und für die, die noch ein wenig Ahnung haben von dir, deinen Willensäußerungen und deinem Wort.
Sei barmherzig und lass das Licht nicht ganz erlöschen, auch in unserem Land.
Jetzt danken wir dir einfach für diesen Abend. Wir danken dir für die Lieder, für die Gemeinschaft und für das Hören an diesem Abend. Dir gebührt die Ehre und der Lobpreis. Amen!
Einführung in den Vortrag: Die großen Taten Gottes in der Apostelgeschichte
Ich danke meinem Gott von ganzem Herzen (Philipper 1,16-2).
In der Apostelgeschichte wird berichtet, wie Paulus auf seiner letzten Missionsreise, also kurz vor seiner Gefangenschaft, nach Jerusalem kam (Apostelgeschichte 21,18-19). Dort heißt es: „Am nächsten Tag aber ging Paulus mit uns zu Jakobus, und es kamen alle Ältesten dorthin. Als Paulus sie begrüßte, erzählte er ihnen eins nach dem anderen, was Gott unter den Heiden durch seinen Dienst getan hatte. Als sie das hörten, lobten sie Gott.“
Was unser Herr tut, ist wirklich aufregend. Er ist ein lebendiger Herr! Lukas hat in der Apostelgeschichte die Taten des Herrn zusammengeschrieben und damit das schwache Wort seiner Zeugen bestätigt. Er beschreibt, wie es war, als die Jünger in Philippi im Gefängnis waren, wie sie den Seesturm erlebten und wie Gott seine Hand über sie gehalten hat. Das war in der frühen Christenheit selbst das Evangelium, also die gute Nachricht.
So geht es eigentlich immer weiter; es ist nicht abgerissen, wenn man die Geschichte verfolgt. Ich bin jemand, der gern zurückblickt und sagt: Vergiss das nicht! Was hat Gott schon für großartige Dinge durch seine Leute gewirkt? Erzählt das den Kindern und ihren Kindern weiter! So haben wir eine wunderbare, anschauliche Weise, etwas vom Wirken Jesu heute zu hören.
William Booth, der Gründer der Heilsarmee, hat die Apostelgeschichte gelesen. Dabei hat er plötzlich innegehalten, den Kopf gesenkt und gesagt: „Ach Herr, tu es doch noch einmal!“ Und er tut es. Die großen Taten haben nicht aufgehört. Er wirkt noch in unseren Tagen, und ich möchte Ihnen heute ein wenig davon erzählen.
Die ungeahnte Ernte im Reich Gottes
Man kann so viel Belastendes erzählen, Bedrückendes aus unseren Gemeinden und Gruppen, aus denen wir kommen. Bei uns wird es leer, und es sind kaum noch junge Leute da. Das ist schwierig.
Wir müssen jedoch die Perspektive der Ewigkeit einnehmen und uns freuen über das, was Jesus in diesen Tagen Gewaltiges wirkt. Natürlich kann man sagen, es ist traurig, dass so wenige Christen den Auftrag zur Weltmission ergreifen. Der Missionsbefehl steht ja nicht erst bei der Himmelfahrt Jesu, sondern schon bei Abraham. Dort heißt es: „In dir sollen gesegnet werden alle Völker.“
Wenn man die Psalmen liest, steht dort, dass die fernsten Inseln den Herrn anbeten sollen. Auch die Propheten kündigen das Kommen des Gottesknechts an. Und natürlich spricht Jesus selbst davon. Wie viel steht darin bis zu seinem letzten Wort: „Ihr werdet meine Zeugen sein, ihr werdet meine Zeugen sein!“ Überall in der Welt – das ist euer Auftrag von Jesus, davon zu reden.
Man könnte enttäuscht sein, dass so wenige diesen Dienst tun. Aber umgekehrt muss man sagen: Es gab immer eine Schar von wenigen, deren Herz brannte. Und diese wenigen Menschen, auch in unserem Land, erleben so mutmachende Dinge!
Wenn wir mit unserer Gemeinde in die Königstraße gegangen sind, um dort Lieder zu singen und Kurzpredigten zu halten für die gottlosen Zeitgenossen, habe ich immer vorher gebetet: „Hoffentlich regnet es“, denn dann konnte man absagen. So hatte ich eine gewisse Scheu davor. Aber wenn wir zurückgingen, war es jedes Mal wie ein Fest.
Wir haben erlebt, wie in spannenden Situationen – zum Beispiel wenn Betrunkene stören wollten oder irgendwelche Leute vorbeikamen – plötzlich der Herr gewirkt hat. Wir fanden Menschen, denen wir viel weiterhelfen durften, und merkten, dass dort ein Platz der Gegenwart unseres Herrn Jesus war.
Jetzt will ich heute Abend verschiedene Punkte sagen, damit man sie sich leichter merken kann. Mein erster Punkt: Es ist eine ungeahnte Ernte im Reich Gottes.
1. Eine ungeahnte Ernte im Reich Gottes
Ich kenne die Geschichte der Mission sehr gut. In dem Buch von Andreas Schäfer wird von jenseits der endlosen Meere erzählt. Dort sind in etwa 40 Kapiteln die großen Missionsgestalten beschrieben, wie Hudson Taylor, Ludwig Nommensen, Lars Olsons Krebsgut und viele andere. Diese Menschen gingen hinaus und vollbrachten Großes durch Gottes Wirken.
Doch sie haben nie das erlebt, was wir heute sehen. Man muss immer unterscheiden zwischen Saat und Ernte. Viele von ihnen haben oft gearbeitet, ohne die Ernte zu sehen. Ein Pionier wie Ludwig Krapff hat in seinem ganzen Leben keinen einzigen Menschen taufen können. Er hat nur gearbeitet, geackert und geackert – trotz Lebensgefahr, Turbulenzen, dem Verlust seiner Frau und seines Kindes sowie Krankheit. Unter all diesen Bedrohungen hat er nie Frucht gesehen. Im Grunde war es ein aussichtsloses Unternehmen.
Aber er wusste, dass es kein aussichtsloses Unternehmen ist. Nach seinem Verstand war es das vielleicht, aber wenn er in die Bibel schaute, sah er, dass einmal eine Ernte kommen wird. Und diese Ernte erleben wir heute. Was für eine riesige Ernte das ist, gerade in diesen Tagen, das hat keine Generation vor uns im Reich Gottes erleben können. Junge Leute sollten ihre Ohren weit aufmachen und hinhören. So etwas hat es noch nie gegeben.
Vor 15 Jahren habe ich einen Artikel über die unerreichten Völker der Welt geschrieben. Es ging um Völker, denen in 2000 Jahren Christenheit nie das Evangelium gepredigt wurde. Darunter waren Völker mit 15 Millionen Menschen und große Volksgruppen. Als mir neulich dieser Artikel wieder in die Hände fiel, war ich selbst völlig überrascht. In all diesen Völkern gibt es heute lebendige Christengemeinden.
Vor 15 Jahren war es nicht möglich, in Zentralasien Mission zu betreiben. Usbekistan, Tadschikistan, Kasachstan, Kirgistan und andere Staaten der ehemaligen Sowjetunion waren verschlossen. Doch mit dem Fall des Eisernen Vorhangs hat sich vieles verändert. Wer hätte das von uns geahnt?
Einer unserer Mitarbeiter schrieb kürzlich aus Usbekistan, einem bis dahin völlig verschlossenen Volk: „Unsere Hausgehilfin wollte wieder weg, doch sie hat eine Jüngerschaftsschulung gemacht und jetzt schon eine ganze Reihe von Menschen aus ihrem Dorf zu Jesus geführt.“ Er berichtet von einem anderen Hauskreis unter Studenten, lauter junge Akademiker, von denen viele zum Glauben gekommen sind und sich taufen lassen wollen.
Man erlebt das oft am Rand, bei missionarisch tätigen Fachkräften, die als Agraringenieure oder in anderen Berufen arbeiten. Für uns war es wichtig, nur Leute auszusenden, die neben ihrem Beruf Menschen zu Jesus führen und Zeugnis für ihn ablegen können.
Früher, wenn wir zu den Russlanddeutschen sagten, sie sollen sich auch um die Kasachen kümmern, weil sie doch Christen in der Sowjetunion seien, antworteten sie oft abweisend: „Die stinken so, die kann ich nicht im Auto mitnehmen, das ist eine Zumutung.“ Heute aber schauen Sie sich die lebendige Gemeinde der Kirgisen und Kasachen an. Was da aufgebrochen ist, hat der Herr getan.
Die Menschen zögern nicht mehr. Wenn Sie zu Jesus führen wollen und Glauben wecken möchten, wissen Sie, dass Sie es nicht aus eigener Kraft können. Selbst wenn Sie mit Engelszungen reden, geschieht nichts. Wenn Sie einem angefochtenen Christen, der krank liegt, den Glauben stärken wollen, können Sie das nicht. Es kann nur der Heilige Geist tun: Glauben wecken, gründen, festigen und die Flamme des Glaubens am Brennen halten.
Dass daraus ein solches Feuer wird, sehen wir auch in unserem eigenen Land und bei unseren eigenen Kindern. Wenn Menschen nicht glauben wollen und Feindschaft herrscht, wie es im Atheismus der Fall ist, ist das eine große Herausforderung.
Neulich haben wir in Kasachstan eine Ausgabe des Neuen Testaments gedruckt. Diese sollte für evangelistische Einsätze genutzt werden. Sie sagten, sie wollten etwa hunderttausend Exemplare verteilen. Das entspricht gerade der Anzahl der Christengemeinden in Kasachstan. Kürzlich kam wieder einer der Brüder von dort und berichtete, dass sie persönlich 75 Exemplare verteilt und übergeben haben.
Stellen Sie sich vor, Menschen bekommen das Evangelium in die Hand gedrückt, wo bisher nur Atheismus herrschte.
Herr Präsident, ich muss mich heute etwas beschränken und werde Sie mit der Vielfalt der Erde ein wenig verwirren, indem ich von hier und dort erzähle. Viele von Ihnen wissen, was gegenwärtig in den Ländern der früheren Sowjetunion aufgebrochen ist. Das ist atemberaubend!
Neulich kam ein Missionar und berichtete, dass sie in Jakutien arbeiten. Dort kann man sich nur auf den Flüssen oder auf dem Eis bewegen oder mit dem Flugzeug, denn es gibt kaum Straßen. Dennoch gibt es dort Gemeinden Jesu. Sie haben ein Verlagshaus gegründet, in einem Gebiet, wo bisher der Name Jesu nicht gepredigt werden durfte. Die Menschen kommen mit großem Heißhunger und wollen das Evangelium hören.
Am beeindruckendsten ist sicher die Mongolei. Die äußere Mongolei ist unabhängig von China und war völlig verschlossen – ein unerreichtes Gebiet. Die Mongolei hat sogar ein Interesse daran, sich gegen die kommunistische Regierung Chinas zu profilieren. Dort wächst das Evangelium ungeheuer schnell, wie auch die Missionare berichten. Das ist erstaunlich.
Mich hat immer bedrückt, dass Nordkorea eines der verschlossensten Länder der Welt ist. Vor einigen Jahren erhielten wir von einer Bonner Entwicklungsorganisation einen Bericht von einer Universität an der Grenze zu Nordkorea. Dort suchte man Dozenten, die keinen Alkohol trinken und nicht geschieden sind. Was ist das? Das klingt nach der Moon-Sekte oder Ähnlichem, wenn solche Moralmaßstäbe gelten.
Es stellte sich heraus, dass es evangelikale, bibeltreue Südkoreaner waren. Sie betreiben in China das einzige Joint Venture im Bildungsbereich mit einer chinesischen Universität, der Yanbian Universität in Yanxi. Sie haben eine große Universität mit 2000 Studenten aufgebaut. Die Regierung wählt alle Studenten selbst aus und duldet kein Wort über Christus. Es darf nichts Christliches an der Universität sichtbar sein. Das muss geheim bleiben.
In den letzten Jahren sind 80 dieser Studenten zum Glauben an Jesus gekommen. Die Regierung hat kürzlich streng gewarnt, dass die Universität geschlossen wird, wenn das so weitergeht. Diese Universität gehört zu den angesehensten in China. So viele Christen kommen dort zum Glauben an Jesus. Wie ist das möglich? Das können nur Südkoreaner schaffen. Wo und wie sie das tun, weiß ich auch nicht – es geschieht unter vier Augen.
Es ist interessant, dass die meisten Christen weltweit durch persönliches Zeugnis von Mund zu Ohr zum Glauben gekommen sind, nicht durch Großveranstaltungen. Das, was Sie weitergeben, ist wichtig. Man kann die Zahl nicht genau sagen, aber aus den Berichten geht hervor, dass die meisten Christen durch das persönliche Zeugnis eines anderen Menschen zum Glauben gefunden haben.
An der Grenze zu Nordkorea, in der Mensa der Universität, war eines Tages ein nordkoreanischer Flüchtling. Seine Frau und sein Kind waren während der großen Hungersnot in Nordkorea gestorben. Der Mann war über die Grenze geflohen, was sehr gefährlich ist. In der Mensa, wo 2000 Leute essen, erzählte er wenig, doch die Studenten nahmen sich seiner an. Zum ersten Mal hörte er vom Evangelium.
Durch die südkoreanischen oder chinesischen Studenten, die dort sind, sind 160 Dozenten wiedergeborene Christen. Es gibt keinen einzigen Ungläubigen unter ihnen. Wir haben auch neun Dozenten aus Deutschland dorthin entsandt.
Nach einigen Wochen kam der nordkoreanische Flüchtling zum Glauben an Jesus. Als ich ihn dort traf, erzählte er, dass er morgen nach Nordkorea zurückgehen würde. Ich fragte ihn, ob er wisse, was das bedeute. Jedes Jahr werden dort viele Gemeindeleiter erschossen.
Doch der Flüchtling sagte, dass das, was er gehört habe, so groß sei, dass es ihm egal sei. Er wolle es seinen Landsleuten in Nordkorea erzählen. Er wurde ausgesandt in die Übergangsphase. Wir wissen nicht, was aus ihm geworden ist.
Wir haben Verbindungen zu etwa 50 Christen, die sich unter schwierigen Bedingungen im Untergrund in Nordkorea versammeln. Allein in den Hausgemeinden der Stadt Jenschi leben 10 Kinder, die von chinesischen Hauskreiskristen versorgt werden. Das sind Hungerflüchtlinge, die illegal dort leben müssen. Sie werden von der chinesischen Regierung versteckt, denn wenn diese es erfährt, werden sie alle zurückgeschickt. Die chinesische Regierung will aufgrund der Überbevölkerung keine Flüchtlinge aufnehmen.
Die armen Hausgemeinden versorgen diese Kinder, geben ihnen Unterricht und warten auf den Tag, an dem die Grenzen nach Nordkorea wieder geöffnet werden.
Ich erhielt eine Einladung, die ich jedoch absagte, weil ich ein sparsamer Schwabe bin. Am 12. Juni dieses Monats, also nächste Woche, ist die Grundsteinlegung zur Tochteruniversität in Pjöngjang. Die kommunistische Regierung hat zugestimmt, dass sie die Dozenten selbst berufen darf. Es werden erstmals wiedergeborene Christen in Pjöngjang an einer Universität sein. Wir beten, dass sie mit Freimut das Wort Gottes verkünden.
Darüber kann man öffentlich kaum schreiben. Der Mann, der diese Universität gründet, Doktor Kim, wurde vor drei Jahren in Pjöngjang zum Tode verurteilt. Durch die Intervention großer Politiker, besonders amerikanischer Präsidenten und Kofi Annan, wurde er verschont. Die Regierung hat sich bei ihm entschuldigt, und nun darf die Universität errichtet werden.
Wir hoffen, dass dies ein Meilenstein wird und beten für das, was der Herr tut. Wir können nichts tun, wir können nur hinterhergehen und den Atem anhalten. Verschlossene Länder bleiben verschlossen, aber der Herr ist größer als die Mächtigen dieser Welt und macht Geschichte.
In fünf Jahren wird man nicht mehr von Müllemann oder Fußball sprechen. Das vergeht alles schnell. Aber die großen Taten Gottes bleiben. Sie sind ewig gültig.
Bewegende Missionsgeschichten aus Lateinamerika und Zentralasien
Ich will nicht alles aufgreifen, was in diesen Tagen noch kommt. Zu den ganz großen Ereignissen am Ende des ausgelaufenen zwanzigsten Jahrhunderts gehört, was unter den Indianern Lateinamerikas geschehen ist.
Die Indianer waren ja vergessen, so wie in Europa die Zigeuner vergessen sind. Aber da tut ja Gottgegenwärtig auch eine Menge in Deutschland bei den Zigeunern. Man kann ja auch nicht all die Taten verfolgen, aber dort in Lateinamerika sind die Geschichten ja auch so atemberaubend, wie das war.
Ich denke nur an die Quechua. Dort haben die amerikanischen Missionare in den Siebzigerjahren aufgeben wollen und gesagt, sie hätten überhaupt keine Frucht gesät. Es ist natürlich bei den Indianern ganz ähnlich wie bei uns in der Arbeit unter Zigeunern, dass man sagt: Die Menschen sind nicht zuverlässig, da kannst du arbeiten, und selbst wenn sich einer bekehrt, fällt er wieder zurück. Dann kommt wieder das alte Heidentum heraus, und da ist Resignation da.
Doch Gott hat solche Durchbrüche geschenkt, und zwar von Venezuela bis hinunter nach Chile unter den Indianervölkern. Heute findet man ganze Verlagshäuser, die von Indianern betrieben werden, christliche Verlagshäuser, Rundfunkstationen, biblische Ausbildungsstätten. Das ist eine richtige Bewegung gewesen unter den Indianern.
Diese wollen wir einfach im Kopf behalten als die große Tat Gottes.
Das andere ist die Öffnung von Zentralasien. Große Missionare wie Samuel Zwemer haben um 1910 die Parole ausgegeben: In unserem Jahrhundert muss Zentralasien für Christus erobert werden. Pfeifendeckel, das war gar nicht möglich, nach Zentralasien reinzukommen. Die politischen Verhältnisse waren schwierig. Und jetzt ist es gelungen.
Jetzt sind überall in all diesen Ländern Gemeinden entstanden. Wir haben Mitarbeiter in Afghanistan. Die haben ja gehört, Schelternau, unsere Leute waren sehr verbunden und haben sonntags auch mit den Schelternau-Leuten Gottesdienst gehalten. Eine Agraringenieurin ist jetzt wieder dort tätig, in Chalalabad. Sie arbeitet in der Behindertenarbeit und bei Aufforstungsarbeiten. Sie hat erzählt, wie offen diese Menschen sind.
Das geht ja im Islam immer so: Es ist natürlich streng verboten, im Radio kommt die Warnung, dass, wenn jemand mit einer christlichen Schrift erwischt wird, er fünf Jahre ins Gefängnis kommt. Wenn sich jemand heimlich taufen lässt, wird er ohne Gerichtsverfahren gehängt. So war es bei den Taliban, und jeden Tag gab es die Drohung.
Dann kommt der Nachtwächter und sagt: Hast du mir ein Neues Testament? Und dann liest er es. Was ist denn da los? Warum hat die Regierung so einen Tick auf euch?
Denn die Taliban waren ja gehasst im Volk. 99 Prozent der Afghanen haben die Taliban abgelehnt, sagten unsere Leute immer. Da ist ein Hunger da, ja natürlich, weil der Geist Gottes wirkt.
Die ganze Zeit über gab es einen ganz kleinen christlichen Rundfunksender, der – ich will gar nicht sagen, von wo aus gesendet wurde – selbst in der schlimmsten Zeit noch aktiv war. Hilfe für Brüder hat sich daran beteiligt. Dieser Sender konnte im ganzen Gebiet, dort wo die ganzen Flüchtlinge sind, von Peschawar bis weit nach Afghanistan hinein, immer gehört werden.
Eine kleine, besondere Radioarbeitergruppe. Was unser Herr tut, in aller Stille, wurde nicht gefunden und wurde nicht ausgehoben.
Deshalb soll man über solche Dinge nicht viel schreiben. Man kann es nur in solch einer Bibelstunde sagen, dass man sich daran freut und Gott preist, dass er größer ist als alles, was wir sonst hören und lesen.
Eine ungeahnte Ernte, eine ungeahnte Ernte!
Die Kraft des Wortes Gottes als Grundlage der Missionsarbeit
Nun zum nächsten Punkt, damit wir es ordnen können. Die Überschrift kann dabei beibehalten werden: Es geht alles durch die Kraft des Wortes Gottes.
Wenn uns interessiert, mit welcher Methode das geschieht, stellt sich immer die Frage: Welchen Trick gibt es? Oder welche Personen sind daran beteiligt? Glauben Sie wirklich daran, wenn Sie es nicht schon wissen? Im Reich Gottes geht es nicht um Personen. Auch wenn Gott bestimmte Personen wie Billy Graham benutzte, gilt im Reich Gottes immer: Das Wort Gottes muss ausgesät sein. Wo das Wort Gottes ausgesät ist, gibt es Ernte.
Ich sorge mich sehr um unser Deutschland, wenn ich merke, dass im Religionsunterricht kaum noch das Wort Gottes gelesen wird. Unsere gottlosen Leute – selbst wenn ich an einem Sterbebett Seelsorge leistete, was ich in vierzig Jahren Gemeindearbeit oft tat – überall wurden Liedverse angesprochen, wie „Befiehl deine Wege“ oder Bibelworte, Psalmverse, die auswendig genannt wurden. Haben unsere jungen Leute das noch? Selbst im Kindergottesdienst werden die schönen Lieder nicht mehr gesungen, die einen auch im Sterben tragen.
Es ist ganz wichtig, dass man Kindern schon früh das Wort Gottes lieb macht und ihnen biblische Geschichten erzählt. Nur auf diesem Hintergrund kann später Glauben wachsen. Das ist ganz auffallend bei all den Aufbrüchen unserer Zeit. Natürlich gibt es immer wieder Leute, die sagen, es war eine bestimmte Person oder ein bestimmter Evangelist. Das stimmt aber nicht. Wenn man genau nachprüft, war es immer eine Bibelbewegung ohnegleichen.
Ich bin vor 25 Jahren erstmals nach Mittelamerika gekommen. Als Gemeindepfarrer konnte ich nur im Urlaub dorthin reisen und habe immer nur ganz kurze Besuche gemacht. Ich habe nie die Schönheit der Welt gesehen, sondern die Christen getroffen. Das war mir wichtig. Mir fiel auf, dass es früher vielleicht in Mittelamerika, in Guatemala, einige bibeltreue, also evangelikale Leute gab.
Aber schon vor 20 oder 25 Jahren sagten die großen Kirchen, das seien Sekten – ein ganz blöder Artikel, der auch bei uns in Gemeindekreisen entstand. Ich habe immer dagegen gekämpft. Warum sollten das Sekten sein? Es waren ganz genau baptistische Kirchen, Brüdergemeinden und dergleichen. Natürlich gab es auch charismatische Gemeinschaften, alle Typen waren darunter. Auffallend war: Wenn man in ein Taxi stieg, hatte der Fahrer in der Hälfte der Fälle seine zerlesene Bibel unten in dem Gitter über seinen Beinen liegen. In der Pause, wenn er keine Fahrgäste hatte, las er in der Bibel.
Wenn man am Sonntagmittag durch die Stadt Guatemala ging, saßen die jungen Leute in den Parks an der Gitarre, und die Bibel lag dabei. Um fünf Uhr begannen meist evangelistische Versammlungen. Dort gingen junge Leute hin und hatten die Bibel dabei. Haben Sie in Deutschland schon einmal gesehen, dass Christen die Bibel dabei haben? Sie schaffen es, Gottes Wort mit sich zu tragen. Sie wollen wissen, was das Wort Gottes sagt. Es ist eine Bibelbewegung.
In der Dritten Welt gibt es keinen Gottesdienst, in dem nicht jeder Christ eine Bibel dabei hat. Sie trauen dem Prediger nämlich nicht blind. Sie sagen: Wir wollen selbst nachschauen und uns am Wort Gottes orientieren.
Ich freue mich, dass es eine Bibelkonferenzstätte wie Langenstein, Barö gibt, wo wir daran erinnert werden, am Wort Gottes festzuhalten. Das soll uns haften bleiben, denn nur aus dem Wort Gottes kommt der Glaube.
Was mir auch ganz wichtig ist: Nach der Bibel wirkt der Heilige Geist durch das Wort. Das Bad der Wiedergeburt und die Erneuerung durch den Geist sind fast austauschbar, wenn es vom Heiligen Geist und vom Wort heißt. Paulus sagt: Nehmt das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. Der Heilige Geist wirkt eben durch das Wort, und wo man das Wort hat, wirkt es.
Aus 40 Jahren Gemeindearbeit bin ich manchmal entsetzt, welche modernen Methoden heute verwendet werden, um Gemeinde zu erneuern. Früher dachte man auch lange, dass man mit einem Klubsessel und moderner Technik eine Gemeinde beleben kann. Das Wichtigste ist jedoch die Bibelstunde. Die Gemeinde lebt von der Bibelstunde. Wenn es keine Bibelstunde gibt, kann die Gemeinde nicht erneuert werden. Das gilt auch für Jugendbibelkreise. Dort muss das Wort Gottes so gehört werden, dass es uns richtet.
Nehmen wir andere lateinamerikanische Länder, zum Beispiel Kolumbien. In den 1950er-Jahren wurden dort noch evangelische Kirchen angezündet. Der Papst sagte in den 1980er-Jahren: Geht zu euren evangelischen Brüdern, lernt von ihnen Bibel lesen. In Kolumbien ist das heute toll. In der Stadt Medellín, wo auch die Drogenbosse sitzen, ist eine große Bewegung des Evangeliums entstanden. Eine ganze Reihe dieser Mafia- und Drogenbosse ist im Gefängnis zum Glauben gekommen – durch die Bibel.
Es gibt in Amerika den Soziologen Berger, der schon vor Jahren veröffentlichte. Er ist kein Evangelikaler, sondern ein säkularer Soziologe. Er sagt, Lateinamerika wird in absehbarer Zeit ein evangelischer Kontinent werden. Wir glauben nicht alles, was Soziologen sagen, aber er meint, dass die Ausbreitung des Evangeliums in Lateinamerika eine viel größere Kulturrevolution bewirkt als die radikalen Moslems im Islam.
Der südamerikanische Macho ist ja der Mann, der seine Frau misshandelt und viel trinkt. Doch Berger schreibt, überall, wo man hinschaut, ist eine Veränderung geschehen: Der trinkt nicht mehr, wird ein treuer Familienvater und kümmert sich um seine Kinder.
Wenn ich das in meinen Vorträgen erzähle, denken manche, das seien überzogene Erwartungen. Doch vor 14 Tagen berichtete das Fernsehen in den Nachrichten vom VfB-Spieler Ademach. Ich verfolge das nicht so genau, aber es wurde gesagt, dass Ademach drogensüchtig war, in Rio oder woher er kommt. Jetzt zieht er immer sein Trikot hoch mit der Aufschrift „Jesus lebt“ und sagt im Fernsehen: „Ich habe nur einen Wunsch, möglichst viele meiner Kumpels im VfB zum Glauben an Jesus zu führen.“
Jetzt kommen schon die Lateinamerikaner rüber. Ich habe doch in Stuttgart missioniert, aber nie unter dem VfB oder den Spielern missionieren können. Jetzt sehen wir, dass etwas läuft, dass Gott etwas angestoßen hat. Und das ist nicht der Einzige. Die Hälfte der Fußballmannschaft von Korea, der Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft, sind Christen. Wo gibt es so etwas? Und das in Korea – seit wann gibt es überhaupt Christen in Korea? Das ist gar nicht lange her, es ist ein buddhistisches Land. Das ist unglaublich.
Was Gott in unseren Tagen tut, ist interessant: Ein Glaubensleben, das sich im Alltag verwirklicht, in dem Sünde überwunden wird. Der sagt: „Jawohl, ich habe kein Bedürfnis mehr, Drogen zu nehmen.“ Gehen Sie mal zu staatlichen Drogenhilfen. Wissen Sie, was die sagen? Es hilft nur Methadon. Das ist das schlimmste Gift, von dem man gar nicht mehr loskommt. Und da sagt einer: Jesus hat mich freigemacht. Ist das nicht ein tolles Zeugnis vor der Welt?
Die Kraft des Wortes Gottes heute, die ganz große Wirkung hat, dürfen wir nicht vergessen. Wir müssen immer daran denken: Die Ausbreitung des Wortes Gottes geschieht nicht durch Reklamefeldzüge oder primitive Verkündigung. Es geht darum, das Wort Gottes auch Ungläubigen und Atheisten mitzuteilen, weil wir wissen, dass jeder Mensch nach Gott hungert. Ohne Evangelium bekommt ein Mensch keinen Frieden, ohne Jesus.
Das war mein zweiter Punkt: Die Kraft des Wortes Gottes.
Widerstand als natürlicher Teil des Glaubensweges
Dritter Punkt: Ich habe fünf Punkte. Nicht vom Widerstand befremden lassen, nicht vom Widerstand befremden lassen.
Ich spreche vom großen Wachsen, von der ungeahnten Ernte. Trotzdem wissen Sie, dass, wenn man sich heute in unserer Gesellschaft als Jesusjünger outet oder sich bekennt, der Spott und der Widerstand losgehen. Ich weiß doch, was bei Ihnen los ist unter Ihren Kollegen, wenn sie wissen, dass jemand auf die Langensteinbacher Höhe geht. Ich weiß auch, was in der Schulklasse passiert, wenn die Kameraden sagen, der betet oder die betet.
Der Hass ist natürlich da, das war schon bei Jesus so. Jesus hat uns gesagt, dass das in dieser Welt so ist, weil diese Weltfeindschaft dem Geist Gottes und dem Evangelium entgegensteht. Der Widerstand darf uns nicht befremden, er ist ganz natürlich. Auch in Ländern, in denen die Gemeinde stark wächst und viele zum Glauben kommen, gibt es Widerstand.
Noch nie sind so viele Moslems zum Glauben an Jesus gekommen wie heute – noch nie in der Geschichte der Christen. In Indonesien zum Beispiel, dem bevölkerungsreichsten Moslemstaat mit etwa 220 Millionen Moslems, ist die Zahl der Christen in den letzten 20 Jahren von etwa 7 auf 20 Millionen gewachsen. Die Regierung gibt immer nur die Zahl von 7 Millionen bekannt.
Die Unruhen, die sich dort ereignen – niedergebrannte Kirchen, Übergriffe von radikalen Moslems, die Ermordung von etwa sieben bis zehn Christen und viele niedergebrannte Häuser – sind eine Reaktion der Taliban und radikaler Moslems. Die Feindschaft richtet sich ausschließlich gegen den Namen Jesus. Heute Morgen habe ich gesagt: Sie hassen nicht die Weihrauchfässer oder die Talare, sondern den Namen Jesus. Sie hassen das Evangelium von Jesu Kreuz und Auferstehung.
Trotzdem sind so viele Menschen offen. Wir wissen es aus der Bibel: Der Säule schnaubte noch mit drohenden Morden, und er war der wichtigste Jesuszeuge. Oft sind es Leute, die ganz nah dran sind.
Ich bitte Sie inständig, auch zu den Moslems in Ihrer Umgebung freundlich zu sein. Moslems sind sehr empfindlich für das, was man lebt. Noch ein Rat: Geben Sie ihnen keine Bücher, vor allem keine über den Islam, die von Christen geschrieben wurden und viel Negatives enthalten. Erzählen Sie ihnen stattdessen von Jesus. Im Koran steht auch etwas über Jesus, und Sie können sagen, dass es Freude macht, im Neuen Testament zu lesen. Dort steht noch viel mehr, und das ist schon sechshundert Jahre vor Mohammed von den Evangelisten aufgeschrieben worden.
Vermeiden Sie negative Worte. Sie werden niemanden zu Jesus führen können, wenn Sie etwas Negatives sagen. Machen Sie Jesus groß und erzählen Sie, was er für Sie bedeutet. Sagen Sie, dass Sie mit Jesus beten können, dass Sie keine Angst vor dem Sterben haben und dass Sie Vergebung Ihrer Schuld erfahren – etwas, das es im Islam nicht gibt. Das ist ein Punkt, an dem viele Moslems zum Glauben an Jesus kommen.
Anfangs konnte ich die Nachrichten kaum glauben, als ich hörte, dass in Nordafrika so viele aus dem Islam zu Jesus gekommen sind. Wer arbeitet schon in Nordafrika? Das ist ja ganz schwierig, zum Beispiel in Algerien. Wir haben jetzt Verbindung zu zwei Bibelschulen in Algerien, wo nur ehemalige Moslems Bibelunterricht bekommen. Alle, die freiwillig kommen. Wir dürfen mit Hilfe von Brüdern etwas aufbauen, und es geht ganz laut los.
Man sagt, das sei gefährlich. Nein, die algerische Regierung hat nur vor den radikalen Moslems Angst, die immer wieder schreckliche Morde begehen und ganze Dörfer niedermetzeln. Das ist ähnlich wie im Irak. Saddam Hussein war ein wüster Mensch, aber religiös ein Sozialist, der den Christen gegenüber freundlich war.
In Algerien ist es ähnlich. Wir müssen politisch anders denken. Dort gibt es keine religiösen Führer, sondern säkulare. Ähnlich war es auch beim Saddam Hussein im Irak, der zwar Kriege führte, aber Christen gegenüber ausgesprochen freundlich war. Jedes Jahr bringen wir etwa 20.000 Bibeln in den Irak. Das ist ganz offen möglich, man muss es nicht verstecken. Diese Offenheit ist wichtig, und wir müssen sie nutzen und uns nicht vom Widerstand befremden lassen.
Ich würde auch sagen, dass Sie das für Ihr eigenes Zeugnis wissen müssen: Reagieren Sie einfach nicht darauf, wenn jemand Ihnen mit Widerstand begegnet. Beten Sie für ihn. Es tut Ihnen nicht weh, wenn jemand Ihnen etwas Böses in den Kopf wirft. Liebe und ein persönliches Zeugnis sind enorm wichtig.
Bruder Johannes Hagen wird noch davon erzählen, aber das ist das Tollste, was gegenwärtig passiert. Im Südwesten Äthiopiens leben Naturvölker wie die Hamar, Podion, Gucci und Mursi. Sie tragen große Pflöcke in den Lippen und sind wilde Stämme, die alle Kalaschnikows besitzen – Maschinenpistolen aus Russland. Sie sind oft wütend, und die Regierung hat Schwierigkeiten, das unter Kontrolle zu bringen.
Vor einem Jahr entsandten die Gemeinden dort Evangelisten. In der Stadt Cinca im Südwesten übernachteten die Evangelisten, bevor sie an ihren Einsatzort gebracht wurden. Ein äthiopischer Leiter, Samuel Gembo aus Arba Minch, organisierte das. In der Nacht klopfte es am Fenster: Abel, einer der Evangelisten, wurde ermordet.
Am nächsten Tag gingen Samuel Gembo und die drei Evangelisten zur Beerdigung. Samuel fragte sie, ob sie noch weitergehen wollten, obwohl es gefährlich sei. Sie antworteten, dass sie gehen und sich senden lassen. Daraufhin knieten sie nieder, und Samuel segnete sie erneut zum Missionsdienst.
Zwei Monate später war der Platz, an dem Abel ermordet wurde, wiederbesetzt. Ein anderer Evangelist verbreitete dort weiterhin das Zeugnis von Jesus.
Lasst euch nicht befremden vom Widerstand – er gehört dazu. Widerstand ist vielleicht sogar besser als Gleichgültigkeit. Widerstand bedeutet, dass sich jemand auseinandersetzt. Liebe ist gefragt. Lasst euch nicht befremden. Das muss uns immer wieder bewegen: Was tun wir in der Treue unseres Dienstes?
In Indonesien ist das starke Wachsen, von dem ich vorher sprach, ganz stark den vielen mutigen Bibelgemeinden zu verdanken. Es gibt viele Treueboten, die das Evangelium weitersagen. Ich kenne Missionare, die in Gebieten mit vier Millionen Moslems und vielleicht zehn Christen arbeiten und im Namen Jesu Zeugnis ablegen.
Beten Sie täglich für die, die heute viel wagen und nie darüber sprechen können, was sie im Namen Jesu auf sich nehmen. Das Feld ist reif zur Ernte.
Die Punkte, die Sie noch wissen sollten: ungeahnte Ernte, Kraft des Wortes Gottes und nicht vom Widerstand befremden lassen.
Der Herr allein wirkt das Wachstum
Es ist der Herr allein, der etwas tut. Das ist ganz wichtig, und darum sage ich kurz: Mit in die Apostelgeschichte – Fortsetzungsbericht – der Herr allein tut das. Wenn Sie in der Apostelgeschichte lesen, steht dort, dass der Herr das Herz öffnete, zum Beispiel bei Lydia durch Petrus. Der Herr war mit ihnen, und das Wort breitete sich aus.
Genau, wir müssen einfach an der Apostelgeschichte dranbleiben. Im Jugendbibelkreis saßen wir einmal zusammen und stellten fest, dass in einem kurzen Abschnitt 17-mal erwähnt wird, was der Herr tat – was der Herr durch Menschen tut, oft auch durch schwache Menschen. Mit dem rechnen wir.
Eines der beeindruckendsten Beispiele bleibt China. Wir haben oft darüber gesprochen, aber das müssen wir uns noch einmal vor Augen führen. Als die Missionare nach langer Arbeit – wie die China Inland Mission, die lieben Zeller und die Marburger – China während der Revolution 1949 verlassen mussten, gab es offiziell 700.000 Christen im Land. Das ist die offizielle Zahl.
Schon der erste Missionar, Morrison, der die Bibel übersetzte, sagte, es brauche hundert Jahre, bis man tausend taufen könne. Tatsächlich waren es aber viel mehr als tausend. Am Ende waren es jedoch im ganzen chinesischen Reich nur 700.000 Christen.
Und jetzt wissen Sie, wie abgeschottet China war. Ich hätte nie geglaubt, dass wir noch einmal erleben würden, dass man Menschen nach China schicken kann. Heute haben wir eine große Zahl von Mitarbeitern in China – christliche Fachkräfte, die international Zeugen Jesu sind und bereits Chinesen zu Jesus führen dürfen. Aber 30 Jahre lang war das überhaupt nicht möglich.
Sie kennen sicher noch die Kulturrevolution von Mao Zedong mit der kleinen roten Bibel. Da waren alle Kirchen geschlossen, und alle Bibeln wurden verbrannt. In einer Provinz, Anhui, habe ich die Zahlen im Kopf: Damals gab es 42 Christen, als die Kulturrevolution begann. Am Ende der Kulturrevolution bekannten sich nur noch diese 42 zu Jesus.
Bis heute gibt es keine Religionsfreiheit. Niemand im Staatsdienst darf sich öffentlich als Christ bekennen. Alle Staatsbeamten, Lehrer, Militär- und Polizeipersonal können gar nicht Christ sein.
In der Provinz Anhui, wo es am Ende der Kulturrevolution 1.700 Christen gab, sind es heute zwei bis drei Millionen Christen. Die genaue Zahl weiß man nicht, da viele Hausgemeinden existieren.
Wie sind die Christen geworden? Dort durften doch gar keine Missionare rein. Nun, die Rundfunkstationen wie Fa'i Broadcasting – die größte – sowie TransWorld Radio und andere haben gesendet. Nein, es waren die einheimischen Christen, die nationalen Christen, die das getan haben.
Heute gibt es in China keine Universität ohne eine Studentenmissionsgruppe. Alles wird nur von den chinesischen Christen organisiert. Sie haben alles ohne fremde Hilfe gemacht.
Die kommunistische Regierung hat noch vor ein paar Jahren, wer es verfolgt hat, schließlich zugegeben, dass es eine Million Christen in der Dreieinigkeitsbewegung gibt. Das ist die staatlich registrierte Kirche. Heute ist die offizielle Zahl, die die kommunistische Regierung von Rotchina veröffentlicht, 15 Millionen Christen in der Dreieinigkeitsbewegung.
Dazu kommen noch einmal etwa 25 Millionen Christen in Hauskreisen. Das ist sehr wenig für 1,3 Milliarden Chinesen.
Aber wie ist das Wachstum passiert? Wenn Sie dann wissen, dass die Gemeinden in China wie überall auf der Welt verstritten, schwach und fehlerhaft sind, finden Sie kaum einen Ältestenrat, in dem man sich nicht in die Haare bekommt. In China ist das ganz besonders so.
Diese Gemeinden haben oft sehr traditionelle Ansichten. Wir wissen ja, bei Christen spielt das oft eine Rolle, welche Haartracht man hat oder wie lang die Röcke sind. In China gibt es alle Variationen, auch manche schwierige Verirrungen.
Aber das Wort hat gewirkt. Wenn man dann die Briefe liest, die Rundfunksender berichten – gerade die große Feier von Fa'i Broadcasting, mit denen wir auch viele Sendungen machen, wie die Bibelschule durch die Luft und so weiter, gute Bibelsendungen – dann erzählen die Leute, wie es gewachsen ist.
Da schreibt eine Frau: "Wir waren nur noch drei Frauen an unserem Ort, und wir haben uns jeden Abend zum Gebet getroffen. Heute haben wir 17 Gemeinden und acht Jugendgruppen."
Das Gebet und das Wort Gottes, das Gemeindewachstum – der Herr hat es gemacht. Anders kann man es wirklich nicht sagen.
Auch bei den Zahlen muss man immer wissen: In China ist es wie in Russland. Personen unter 18 Jahren werden nicht mitgezählt. Sie dürfen auch nicht mitgezählt werden, da es keine religiöse Beeinflussung für Minderjährige geben darf.
Wir hatten eine Jugendmissionskonferenz, weil einige der Haustöchter dort auf dem Killesberg waren. Ein großer Kenner hat dort gesprochen und erzählt von einer Provinz, die als atheistisch ausgerufen wurde. Dort lebten sechs Millionen Menschen.
Heute leben in dieser atheistischen Provinz, ohne dass die Regierung Religionsfreiheit gewährt, 30 Prozent der Bevölkerung als Christen. Das ist erstaunlich.
Der Herr tut das. Der Herr macht große Dinge in unseren Tagen.
Lassen Sie mich das Letzte noch sagen.
Aufruf zur Beteiligung und Ermutigung
Heute ist die Stunde für uns. Wir sind an dieser großen Sache beteiligt, und das ist ein ganz großes Vorrecht. Ich möchte niemals Menschen drängen, mitzuhelfen, doch ich bin immer wieder bewegt, welche tollen Leute sich heute melden.
Wir suchen bereits Abiturienten, die für ein Jahr nach China gehen, dort beim Deutschunterricht helfen und eine lebenslange, tolle Erfahrung machen können. Oder wir freuen uns, wenn ein Germanist nach China geht. Er braucht keine Bezahlung mehr, wenn er seine Lehrerpension hat, und kann dort als Professor an der Universität arbeiten, wo viele zum Glauben kommen.
Das ist etwas ganz Wunderbares: beteiligt zu sein, auch mit den eigenen Gaben. Das ist eine Freude. Wir wollen uns freuen, auch wenn es nur eine kleine Zahl ist, und uns nicht von den verschlossenen Türen bei uns abschrecken lassen. Wir sollten immer daran denken, dass es nirgendwo so dunkel ist wie in Europa. In Frankreich hat nur jede zwölfte Familie eine Bibel, und in Deutschland sieht es hoffentlich nicht so aus, wie Jesus es gesagt hat, dass das Evangelium von ihnen abgestoßen wird.
Ich freue mich, dass viele Menschen das Evangelium nutzen und Ähnliches erfahren. In meiner Gemeinde in Stuttgart habe ich 30 Jahre lang erlebt, dass keine Tür verschlossen blieb, wenn man kam. Die Menschen sind in höflicher Form offen, sodass man etwas mit ihnen teilen darf.
Ich wünsche Ihnen, dass der Herr Sie segnet und Sie an diesem Platz gebraucht. Mögen Sie Ermutigung erfahren, dass der Herr auch in unserem Land noch große Dinge tun will.
Wir beten: Lieber Herr, Du hast in unserem Leben gewirkt. In unseren Unglauben hinein hast Du Dich offenbart, und Dein Wort hat als lebendiges Wort gesprochen, das das Herz getroffen und das Gewissen bewegt hat. Wir tragen die Last für unsere Verwandten, für unsere Nachbarn und für unsere Orte. Wir wollen nicht große Zeichen sehen, sondern nur erleben, dass Menschen gerettet werden, Dich finden, Frieden mit Dir schließen und mit Dir versöhnt werden.
Wir danken für die Ermutigung, die Du uns in aller Welt gibst. Sei jetzt auch bei den bedrängten und verfolgten Christen, besonders in den islamischen Ländern, wo viele um Deines Namens willen leiden. Wir kennen in vielen Ländern gar nichts, aber Du hast dort eine Gemeinde.
Gib, dass Dein Wort mit Freimut geredet wird! Amen!
Abschluss und Segenslied
Jetzt kann es sein, dass sie nach Hause gehen und erst einmal ihren Atlas hervorholen müssen, um nachzuschauen, wo eigentlich all die Länder liegen, die heute Abend erwähnt wurden. Vor allem im asiatischen Bereich ist man doch meistens nicht so ganz gut vertraut.
Ganz herzlichen Dank! Es war ein Stück Ermutigung zu sehen, dass Gottes Geschichte nicht nur individuell passiert, sondern auch universal. Genau das, was er angekündigt hat, geschieht: Die Gemeinde Jesu wächst. Er schafft das, er hat es gesagt.
Es ist wunderbar, wie er uns auf unterschiedliche Art und Weise schon mit hineingenommen hat oder uns durch seinen Heiligen Geist diese Flamme angezündet hat, damit wir verstehen, dass er uns damit hineinnehmen möchte. Wir wollen darauf reagieren, so wie Gott uns das zeigt. Vielen Dank!
Du gibst das Leben, das sich wirklich lohnt, 331. Für dieses Versprechen hast du dich nicht verschont, und du gibst nicht „nur ein wenig, Herr“. Die Fülle ist bei dir. Du gibst das Leben, das sich lohnt.
Wir singen alle vier Strophen dieses Liedes, und dann schließen wir diesen Abend mit einem Segenswort aus 331,1-4.
Wenn jemand etwas über die Arbeit wissen will, liegen auch Blätter zum kostenlosen Mitnehmen bereit. Noch ein Hinweis: Neben den Büchern draußen gibt es auch Informationen, die Hilfe für Brüder und christliche Fachkräfte international betreffen.
Haben Sie es gehört? Dritte Schiene, Co-Workers. Okay, danke.
Schlusssegen und Verabschiedung
Wir wollen uns zum Schlusssegen noch erheben.
Lieber Vater, segne uns und behüte uns. Lass dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Erhebe dein Angesicht über uns und schenke uns deinen Frieden.
Amen.
Wir wünschen einen guten Nachhauseweg und eine gute Nacht.
