Einführung: Zweifel an der leiblichen Auferstehung
Diese Woche veröffentlichte das christliche Wochenmagazin idea eine von ihm selbst in Auftrag gegebene Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts Insa. Daraus geht hervor, dass in Deutschland nur knapp jeder Fünfte an die leibliche Auferstehung Jesu glaubt.
Selbst unter denen, die sich als freikirchliche Christen bezeichnen – zu der Kategorie gehören wir hier mehr oder weniger – sind es nur knapp die Hälfte. Die Anzahl der Christen, die nicht nur an die leibliche Auferstehung Jesu glauben, sondern auch an die leibliche Auferstehung der Toten, also daran, dass sie eines Tages auferstehen werden, ist sogar noch etwas geringer.
Nun stellt sich die Frage: Ist die Auferstehung, auch unsere eigene Auferstehung, wirklich so zentral? Reicht es nicht, einfach irgendwie an Jesus zu glauben? Sind solche Fragen nach der Auferstehung der Toten nicht theologische Spitzfindigkeiten?
Und mal ganz ehrlich: Wie sollen wir uns das überhaupt vorstellen? Das klingt ja fast ein bisschen gruselig – die Auferstehung der Toten. Nun,
Historischer Kontext und Bedeutung der Auferstehung
Solche kritischen Fragen sind nicht neu. Diese Fragen gab es tatsächlich schon zur Zeit der Apostel.
Der Apostel Paulus widmet in seinem ersten Brief an die Gemeinde in Korinth ein ganzes, langes Kapitel diesen Fragen. Die Korinther hatten offensichtlich Zweifel an der Lehre von der Auferstehung der Toten.
In den letzten Jahren, eigentlich seitdem ich hier in der Gemeinde bin, habe ich immer wieder Abschnitte aus diesem Kapitel, 1. Korinther 15, für Osterpredigten verwendet. Diese Predigtserie durch den 1. Korintherbrief zieht sich also schon eine Weile hin.
Ich habe 2009 mit den ersten elf Versen begonnen. 2013 haben wir dann die Verse 12 bis 19 betrachtet, falls du damals schon dabei warst. 2015 folgten die Verse 20 bis 28, 2017 die Verse 29 bis 34.
Nach drei Jahren Pause ist es nun Zeit, mit der Predigtserie weiterzumachen. Heute beschäftigen wir uns mit 1. Korinther 15, Verse 35 bis 49.
Da ich nicht unbedingt erwarte, dass sich jeder noch an die vorherigen Predigten erinnert, möchte ich zu Beginn die ersten 34 Verse kurz zusammenfassen. Anschließend kommen wir zum heutigen Predigttext.
Meine Hoffnung ist, dass dieser Text uns in unserer Auferstehungshoffnung stärkt. Die Osterfreude, die wir im Rückblick auf Jesu Auferstehung haben, darf auch zu unserer ganz persönlichen Osterfreude werden.
Die fundamentale Bedeutung der Auferstehung (Verse 1-34 Zusammenfassung)
Zu Beginn macht Paulus in diesem Kapitel deutlich, dass die Auferstehung von fundamentaler Bedeutung ist. Tatsächlich haben wir das gerade schon gehört, als er zu Beginn schreibt: „Ich erinnere euch aber, liebe Brüder, an das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch feststeht, durch das ihr auch selig werdet, wenn ihr es festhaltet in der Gestalt, in der ich es euch verkündigt habe, es sei denn, dass ihr umsonst gläubig geworden wärt.“
Paulus widerspricht hier ganz eindeutig der These vieler liberaler Theologen. Es reicht nicht, irgendwie an Jesus zu glauben. Gerettet werden nur diejenigen, die das Evangelium in der Gestalt glauben und an diesem Glauben festhalten – einem Glauben, der uns von der Bibel bezeugt wird.
Dann fasst Paulus diese allein seligmachende Botschaft, diese frohe Botschaft, in zwei Kernthesen zusammen. Er sagt nämlich, dass Christus gestorben ist für unsere Sünden (Vers 3) und dass er am dritten Tag auferstanden ist. Beides – sowohl sein Sterben für unsere Sünden als auch seine Auferstehung – wird durch Belege bestätigt.
Zum einen hat die Schrift diese Ereignisse bereits angekündigt, was ihre Glaubwürdigkeit unterstreicht. Zum anderen wurden sie von Augenzeugen gesehen. Es gab Menschen, die den toten Jesus begraben haben, und solche, die ihn nach seiner Auferstehung lebendig gesehen haben.
Diese Botschaft – Jesus starb stellvertretend für Sünder und ist leiblich auferstanden – ist von größter Bedeutung. Sie ist für uns überlebenswichtig und sicher bezeugt. Das möchte ich gleich zu Beginn betonen. Ich hoffe, wir verstehen, dass das, was wir heute feiern, keine Nebensache ist. Ostern ist von allergrößter Bedeutung. Es ist das Freudenfest schlechthin.
Wahrscheinlich wurde ich deswegen heute früh, als ich aus der U-Bahn kam, schon von einer lieben Schwester mit den Worten begrüßt: „Der Herr ist auferstanden.“ Ich habe mir bewusst die Reaktion gespart, weil ich es heute noch hundertmal sagen werde: „Er ist wahrhaftig auferstanden.“ Ich habe nur gesagt: „Gewiss, gewiss, der Herr ist auferstanden, er lebt.“
Im zweiten großen Abschnitt, ab Vers 12, spricht Paulus dann die Zweifler ganz direkt an. Er sagt: „Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er von den Toten auferstanden ist, wie sagen dann einige unter euch, es gäbe keine Auferstehung der Toten? Gibt es keine Auferstehung der Toten, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsere Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.“
Dann ergänzt er in Vers 19: „Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die Elendsten unter allen Menschen.“
Auch das sollten wir uns für einen Moment noch einmal deutlich machen. Wirklich verrückt sind nicht diejenigen, die an die leibhaftige Auferstehung Jesu glauben, sondern diejenigen, die sie leugnen und trotzdem dem angeblich nur gestorbenen Jesus nachfolgen. Das ist wirklich verrückt.
Jesus hat gesagt: Wer ihm nachfolgen will, der wird Verfolgung erleiden. Tatsächlich haben das alle Apostel persönlich erlebt, und das erleben heute noch viele Christen – nur weil sie auf Jesus vertrauen und ihm nachfolgen, werden sie verfolgt oder in manchen Ländern sogar getötet.
Es ist verrückt, ihm nachzufolgen, wenn er dich einfach nur in den Tod führt. Aber wenn Ostern wahr ist, wenn Jesus den Tod überwunden hat und lebt, dann macht es wirklich Sinn, ihm nachzufolgen – koste es, was es wolle.
In den Versen 20 bis 28 macht Paulus deutlich, dass unsere persönliche Auferstehungshoffnung unmittelbar mit unserem Glauben an Jesus Christus zusammenhängt. Als Nachkommen Adams werden wir alle eines Tages sterben. Aber wenn wir durch den Glauben zu Jesus Christus gehören, werden wir eines Tages auferstehen, so wie Christus auferstanden ist.
In den Versen 29 bis 34 zeigt Paulus, dass dieser Glaube an die Auferstehung wirklich lebensverändernd ist. Er bringt ein Beispiel aus der Praxis der Korinther, die eigentlich unbiblisch war. Er nennt es nicht als Vorbild, sondern sagt nur: „Ihr lasst euch sogar für die Toten taufen.“
Noch einmal: Das ist keine Handlungsanweisung, das ist falsch und bringt nichts. Aber er sagt: „Ihr lasst euch sogar für die Toten taufen.“ Wenn ihr aber gar nicht an die Auferstehung der Toten glaubt, was soll das dann? Das macht doch keinen Sinn.
Dann wird er noch persönlicher und sagt: „Und ich, der ich bezeuge, dass ich den auferstandenen Herrn Jesus gesehen habe, wenn ich mir das alles nur ausdenke, wenn das nur eine Lügengeschichte ist, dann wäre ich doch verrückt, dass ich bereit bin, mein Leben dafür zu riskieren.“
Nein, dieser Glaube an die Auferstehung verändert, wie wir leben. So mündet all das in der Warnung aus Vers 33: „Lasst euch nicht verführen! Schlechter Umgang verdürbt gute Sitten. Werdet doch einmal recht nüchtern und sündigt nicht, denn einige wissen nicht von Gott, das sage ich euch zur Schande.“
Diese Warnung müssen auch wir hören. Falsche Prediger gibt es heute zuhauf, die die klaren, wesentlichen biblischen Lehren in Zweifel ziehen und unter dem Deckmantel eines angeblich aufgeklärten Christentums alles Mögliche verkünden – nur nicht das, was die Bibel sagt.
Deshalb die Warnung: Lasst euch nicht verführen! Haltet euch fern von diesen Wölfen in Schafskleidern! Schlechter Umgang verdürbt gute Sitten. Stattdessen betrachtet nüchtern und sachlich, was wir wirklich wissen können. Und das kommt dann im Folgenden.
Wir sollen bedenken, was wir schon über Gott und seine Schöpfung wissen. Darum geht es. Wenn wir das anerkennen und erkennen, wenn wir nur klar hinschauen und nüchtern betrachten, dann wird die Osterfreude in uns Raum bekommen. Dann erkennen wir, dass diese Osterfreude keine Illusion ist, sondern wirklich Sinn macht.
Damit sind wir bei unserem Predigttext. In Vers 35 beginnt unser Predigttext, und Paulus greift die Frage der Skeptiker auf – eine Frage, die sicher auch manche ernste Christen immer wieder beschäftigen kann.
Er sagt: „Es könnte aber jemand fragen: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen?“
Jesus selbst wurde mit einer ähnlichen Frage konfrontiert. Die Sadduzäer waren eine religiöse Sekte im Judentum, die im Gegensatz zu den Pharisäern nicht an die Auferstehung glaubten. Die Sadduzäer wollten Jesus eines Tages eine Fangfrage stellen und sagten: „Stellt euch vor, eine Frau heiratet einen Mann, der stirbt. Dann heiratet sie der nächste jüngere Bruder, der ebenfalls stirbt, bevor er Kinder hat. So heiratet sie nacheinander sieben Brüder, die alle sterben, ohne Kinder zu hinterlassen. Wessen Frau wird sie bei der Auferstehung sein?“
Eine clevere Frage, mit der sie Jesus zu fangen suchten. Jesus antwortete deutlich: „Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes.“ Ähnlich direkt und konfrontativ ist Paulus hier. Nach der Frage der Spötter und Leugner nach der Auferstehung antwortet er schlicht und ergreifend: „Du Narr, du Blödsinniger, denk nach!“
Ich möchte aber sagen: Die Frage kann man auch anders stellen – mit einer ganz anderen Herzenshaltung. Nicht mit Zweifeln, Skepsis, Kritik, Spott und Hohn, sondern aus einem Glauben, der nach Erkenntnis sucht.
Ich weiß, dass manche hier solche Fragen für sich haben. Auch wenn Paulus hier in scharfer Weise diese Fragesteller kritisiert, ist es nicht verkehrt, diese Frage zu stellen. Es kommt auf die Herzenshaltung an. Fragen, die aus einem Glauben kommen, der nach Erkenntnis sucht, sind gut.
So möchte ich diese Frage nun auch für uns beantworten – nicht apologetisch den Kritikern der Auferstehung entgegentreten, sondern uns helfen, mit der Schrift Antworten zu geben, damit unsere Herzen neu erfüllt werden mit einer ganz persönlichen Osterfreude.
Wir also: Wie werden die Toten auferstehen und mit was für einem Leib werden sie kommen? Viele Menschen denken dabei zuerst an die Berichte von Jesus, wie er einige Tote auferweckt hat – den Jüngling von Naim, die Tochter des Synagogenvorstehers Jairus oder Lazarus, den er nach vier Tagen aus dem Grab rief.
Das wirft Fragen auf: Wie wird das sein, wenn die Toten nicht sofort nach ihrem Tod auferweckt werden, sondern erst einmal im Grab bleiben und verwesen? Was ist mit denen, die womöglich eingeäschert werden? Wie soll das sein? Wird Gott dann die Zeit zurückdrehen und das Verwesende wieder zusammensetzen, sodass der Leib wieder so ist, wie wir ihn in der Blüte unserer Jahre hatten?
Wie ist es mit denen, die vor der Blüte ihrer Jahre sterben? Wie sollen wir uns das vorstellen?
Paulus beginnt, auf diese Fragen zu antworten, indem er Beispiele aus Gottes Schöpfung anführt, die zeigen, dass diese Erwartung falsch ist. In den Versen 36 bis 38 bringt er ein Beispiel aus der Pflanzenwelt:
„Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, ist nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn – sei es von Weizen oder etwas anderem. Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er will, jedem Samen seinen eigenen Leib.“
Paulus macht deutlich: Wir wissen das eigentlich aus der Pflanzenwelt. Wir wissen, dass auf das Sterben ein neues und verändertes Leben folgt. Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem, was stirbt, und dem, was aufersteht. Andererseits ist es aber auch ziemlich unterschiedlich.
So wie hier im Bild: Da ist ein Same, der gesät wird – ein unscheinbarer Blumensamen – und daraus entsteht ein wunderbares Blumenfeld. Das hängt zusammen, ist aber grundlegend anders. So wird es auch bei der Auferstehung sein.
Gott will uns einen Körper geben, der für die Umgebung geschaffen ist, in der wir leben werden. Das macht er durch ein weiteres Beispiel deutlich, ab Vers 39, aus der Tierwelt:
„Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch, sondern ein anderes Fleisch haben Menschen, ein anderes die Tiere, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische.“
Jede Art hat die Umgebung, in der sie leben soll. Unsere derzeitigen Körper sind für das Leben in dieser Welt geschaffen. Unsere Auferstehungsleiber werden dagegen genau richtig sein für ein Leben in der ewigen Neuschöpfung, im neuen Jerusalem, das auf Erden kommen wird – für das Leben auf einer neuen Erde und in einem neuen Himmel.
So weiß Gott, uns Körper zu geben, die zu diesen unterschiedlichen Sphären passen. Das macht er mit einem weiteren Beispiel in den Versen 40 und 41 deutlich:
„Es gibt himmlische Körper und irdische Körper. Aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen, eine andere die irdischen. Ein anderer Glanz hat die Sonne, ein anderer Glanz der Mond, ein anderer Glanz die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen durch seinen Glanz.“
Nach diesen Beispielen verstehen wir, was Paulus uns sagen will: Gott ist nicht limitiert durch unsere gegenwärtigen Körper. Auch wenn wir nicht genau wissen, wie unser neuer Auferstehungsleib aussehen wird, können wir doch wissen, dass Gott ein Meister darin ist, uns immer genau den Körper zu geben, der zur Umgebung und zum vorgesehenen Zweck passt.
So werden wir auferstehen mit einem veränderten Leib – einem Auferstehungsleib, der viel besser sein wird als unser derzeitiger. Das machen die Verse 42 bis 44 deutlich, wo Paulus einen vierfachen Kontrast bringt, in dem er den gegenwärtigen Leib mit dem neuen Leib vergleicht:
„Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.“
Paulus greift hier das Bild vom Säen auf. Zuerst sagt er: „Es wird gesät verweslich.“ Das heißt, unser jetziger Körper ist vergänglich. Das mag manchen noch weit entfernt erscheinen, aber tatsächlich nimmt die Beweglichkeit des Körpers schon Mitte zwanzig ab. Spätestens in den Dreißigern merkt das jeder.
Irgendwann werden die Haare grau oder fallen aus, die Haut wird faltig, wir werden steifer. Im Alter knackt und knirscht es überall. Da helfen auch Sport, Haare färben oder Botox irgendwann nicht mehr. Unsere Körper sind vergänglich und sterben. Sie verrotten.
In der Auferstehung aber werden wir mit einem Leib umkleidet, der nicht vergänglich ist und nicht verwest.
Das Zweite, was Paulus sagt: Unsere Leiber sind niedrig, man könnte auch sagen unehrenhaft. Das mag uns nicht so vorkommen, vor allem an einem Sonntagmorgen, an dem wir frisch geschminkt und gestriegelt hier sitzen. Aber ganz ehrlich: Das Unehrenhafte kennen wir auch.
Zum Beispiel bei Krankheit oder im Alter. Einige von euch wissen, dass ich bis vor einiger Zeit regelmäßig in einem Pflegeheim war und dort kurze evangelistische Andachten gehalten habe. Bei allem Respekt vor dem Alter: Da war nicht mehr viel Ehre.
Früher oder später holt uns das alle ein.
Doch bei der Auferstehung werden unsere Leiber herrlich sein.
Unsere derzeitigen Leiber sind armselig, schwach. Auch das mag uns nicht so vorkommen, vielleicht sind wir gerade noch fit. Aber selbst dann gibt es Dinge, die wir nicht tun können. Die Fittesten und Kräftigsten werden im Laufe der Jahre schwächer.
Viele einstige Spitzensportler können am Ende ihres Lebens nur noch mit einem Rollator gehen, bis sie irgendwann gar nicht mehr aus dem Bett kommen. Und dann sterben sie.
Doch wenn Jesus uns einen neuen Leib gibt, wenn wir an ihn glauben, werden wir auferstehen in Kraft und Herrlichkeit.
Schließlich beschreibt Paulus unsere derzeitigen Körper als natürlich, im Gegensatz zu geistlichen Leibern, die wir eines Tages haben werden. Das führt manchmal zu Verwirrung.
Ich möchte deutlich sagen: Diese geistlichen Leiber sind echte Leiber, also echte Körper. Denkt an Jesus: Wie war das, als er auferstanden ist?
Er war nicht nur ein Geist, der umherwandelte. Er war verändert. Maria Magdalena hat ihn am Grab am Ostermorgen erst nicht erkannt und für den Gärtner gehalten. Die Emmaus-Jünger gingen mit ihm, ohne ihn zu erkennen, bis er später das Brot brach und ihre Herzen höher schlagen ließ.
Andererseits war er in einem richtigen Körper. Er zeigte sich seinen Jüngern, aß Fisch und ließ sich von Thomas anfassen, der zweifelte.
Jesus hatte einen veränderten, aber wirklichen Leib – einen Leib, der nicht von der vergänglichen menschlichen Natur geprägt war, sondern vom Geist Gottes, der in ihm lebte.
Das ist gemeint mit einem geistlichen Leib, den wir haben werden. Jesus wird jedem einen solchen geben, wenn er wiederkommt und die Toten zum Leben erweckt.
Bis dahin sind die Seelen der Verstorbenen ohne Körper bei Gott. Auch das ist gut. Wir dürfen wissen: Wenn jemand stirbt, ist er sofort beim Herrn. Jesus hat zum Dieb am Kreuz gesagt: „Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Der starb im Glauben und durfte deshalb sofort in Gottes Gegenwart.
Aber eben nicht in einer leiblichen Auferstehung.
Noch einmal: Diese Auferstehung ist so gut, dass Paulus im Philipperbrief schreibt: „Sterben ist mein Gewinn.“ Er sagt, er habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was viel besser wäre.
Im 2. Korintherbrief erklärt er, dass er Lust hat, den Leib zu verlassen und daheim beim Herrn zu sein.
Wir dürfen uns freuen, dass das, was nach dem Tod kommt, besser ist als das hier auf Erden – das sagt die Bibel ohne jeden Zweifel.
Gleichzeitig lesen wir im Buch der Offenbarung, wie die Seelen der Verstorbenen vor Gott sind – die Seelen der Heiligen – und sehnsüchtig auf den Tag warten, an dem sie mit neuen Auferstehungsleibern umkleidet werden.
Diese Leiber sind real, unverweslich, herrlich und kräftig.
Diese Leiber bekommen wir, wenn Jesus wiederkommt. Er wird uns mit einem neuen Leib beschenken, der viel besser sein wird als alles, was wir hier auf Erden haben oder durch Diäten, Fitnessprogramme, Schminke oder Schönheitsoperationen erreichen können.
All das ist nur, als ob wir ein Samenkorn polieren – es bleibt ein Samenkorn, nichts gegen polierte Samenkörner. Aber was ist das im Vergleich zu einer blühenden Wiese mit herrlichen Pflanzen, die daraus hervorgehen können?
Paulus endet seine Ausführung zum Auferstehungsleib in Vers 45 mit einem letzten Kontrast – dem zwischen dem ersten Menschen Adam und dem letzten Adam, Jesus:
„Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen, der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche. Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch, der zweite Mensch ist vom Himmel. Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen; wie auch der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. Und wie wir das Bild des irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des himmlischen tragen.“
Paulus macht hier zwei Dinge deutlich. Er sagt, es gibt eine Reihenfolge: Das Erste, was wir haben, ist der natürliche, irdische Leib. Diesen Leib haben alle Menschen. Wir sind Nachkommen Adams.
Die Bibel beschreibt das an manchen Stellen, zum Beispiel im Römerbrief Kapitel 5. Adam ist unser Vorfahre, und wir sind ihm gleichgestaltet.
Adam wurde einst für die Ewigkeit geschaffen und hätte ewig leben können. Der Tod kam erst als Konsequenz seines Unglaubens, seines Misstrauens gegenüber Gott, seiner Sünde und seines Handelns gegen Gottes Willen.
Seitdem sind die Menschen von Gott getrennt und dem Tod, der Vergänglichkeit unterworfen. Wir alle erben dieses Gericht. Wir haben es uns selbst verdient, weil wir unseren ersten Vorfahren folgen, indem wir nicht immer tun, was Gott sagt, nicht immer unter seiner guten Herrschaft leben und ihm die Ehre geben, wie wir es sollten.
Wir gehen immer wieder unsere eigenen Wege, meinen, es besser zu wissen als Gott, zweifeln ihn und sein Wort an – so wie die ersten Menschen: „Sollte Gott wirklich gesagt haben?“
Die Konsequenz ist der Tod, die Vergänglichkeit. Das erben wir alle, und das ist das Ziel, auf das die Menschheit zulebt. Wir sind geboren, um zu sterben.
Aber wenn wir auf Jesus vertrauen und durch den Glauben mit ihm verbunden sind, gibt es Hoffnung. Und das macht dieser Abschnitt auch deutlich.
Es gibt den letzten Adam, den zweiten und besseren Adam, den zweiten Menschen, der direkt von Gott geschaffen wurde, der vor aller Ewigkeit bei Gott war und seine Herrlichkeit hatte. Dann wurde er Mensch, so wie wir, aber ohne Sünde.
Es war Ausdruck großer Barmherzigkeit und Liebe Gottes, dass er uns seinen ewigen Sohn sandte. Jesus Christus verließ die Herrlichkeit, die er bei Gott hatte. Er erniedrigte sich und wurde Mensch.
Dann lebte er als Mensch, so wie wir es hätten tun sollen, im perfekten Gehorsam gegenüber Gott. Er war die Verkörperung von Liebe, Gehorsam und Heiligkeit.
Er allein hätte den Tod nicht verdient gehabt. Aber er kam, um sein Leben als Lösegeld für viele zu geben – so wie es die Schrift ankündigte und wie wir es am Anfang von 1. Korinther 15 gelesen haben: Jesus Christus kam, um für Sünder zu sterben.
Kurz vor seiner Kreuzigung betete er: „Nun, Vater, verherrliche du mich mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.“
Jesus war einst in der Herrlichkeit des Vaters, und jetzt wird er verherrlicht. Das geschieht am dritten Tag, als der Vater ihn zum Leben erweckt.
An Ostern ist der Herr auferstanden. Deshalb der Jubelruf: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“
Das feiern wir, weil er den Tod überwunden und die Vergänglichkeit des Lebens besiegt hat. Weil er uns ewiges Leben bringt, Unvergänglichkeit, Herrlichkeit und Kraft.
So wie er den Tod überwunden hat, werden auch wir eines Tages den Tod überwinden und in Auferstehungsleibern leben.
Noch ist das nicht offenbar, aber alle, die auf Christus vertrauen, werden eines Tages umgestaltet in das Bild des Himmlischen, wie es hier am Ende unseres Predigttextes heißt.
Ich möchte fragen: Ist das deine Hoffnung? Ist das das Ziel, auf das du zulebst? Meinst du, dass alles für dich hier auf Erden ist?
Aber ganz ehrlich: Ist das nicht eine armselige Existenz? Was machst du, wenn du morgens aufstehst und nicht mehr so beweglich bist? Wie gehst du mit den Leiden des Alters um?
Ganz ehrlich: Ab Mitte zwanzig geht es doch meist nur noch bergab. Ist das deine Hoffnung? Glaubst du nicht, hoffst du nicht auf mehr?
Wenn das heute deine Grundhaltung ist, möchte ich dir eine frohe Botschaft verkünden. Eine frohe Botschaft, die ich mir nicht ausgedacht habe, sondern die schon von der Schrift vor langer Zeit bezeugt wurde – lange bevor Jesus gekommen ist.
Eine Botschaft, die auf Augenzeugenberichten beruht und deren Wahrheit dadurch belegt ist, dass diejenigen, die sie glaubten, bereit waren, ihr Leben dafür zu geben.
Diese Botschaft lautet: Der Tod ist nicht das Ende. Es gibt ein Leben nach dem Tod, ein besseres Leben, auf das es sich lohnt, zuzuleben.
Wenn du das noch nicht getan hast, möchte ich dich ermutigen, heute Jesus Christus im Glauben zu ergreifen. Er ist der Lebendige, der Auferstandene.
Jeder, der sich ihm anvertraut und ihm nachfolgt, wird mit ihm dort ankommen.
Wenn du Fragen hast, sprich mich an oder denjenigen, der dich eingeladen hat. Oder, wenn du zu Hause bist, schreib eine E-Mail ans Gemeindebüro, und lass uns treffen.
Für uns, die wir glauben, dürfen wir wissen, dass in uns schon etwas angelegt ist – dass unser Samenkorn, wenn wir so wollen, schon eine innewohnende Potenz hat. Da ist schon etwas drin.
Das Geistliche bekommen wir nicht erst, sondern es ist in uns angelegt. Durch den Glauben an Jesus Christus hat Gott seinen Geist in uns hineingegeben. Er wohnt in uns und beginnt hier auf Erden seinen Veränderungsprozess.
Nicht äußerlich – die Hülle bleibt gleich und wird irgendwann sterben. Die äußere Veränderung kommt erst, wenn Jesus wiederkommt. Aber die innere Veränderung beginnt schon hier.
Diese Osterwahrheit, diese Osterbotschaft sollte unserem Leben Orientierung geben. Wir sollten nach einer Schönheit streben, die unvergänglich ist.
Ganz ehrlich: Vielleicht gehe ich heute Nachmittag joggen, um etwas für meinen Körper zu tun. Aber früher oder später wird dieser Körper in einem Sarg liegen und verrotten.
Doch da, wo ich dem Geist Raum gebe, mich von innen zu verändern, entsteht eine Schönheit, die mir niemand nehmen kann – eine Herrlichkeit, die wächst.
So möchte ich uns in Anbetracht von Ostern fragen: Wie wollen wir leben? Wo wollen wir uns investieren? In Dinge, die vergehen, oder in Dinge, die bleiben und weiter wachsen?
Das ist unsere Hoffnung. Wir wachsen, indem wir auf Christus schauen und ihm mehr und mehr nachfolgen. Die Bibel verheißt uns das.
Paulus schreibt das an die Korinther im 2. Korinther 3,18: „Wir alle schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn, und werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie vom Geist des Herrn.“
Unsere physischen Augen können die Herrlichkeit gerade nicht sehen, weil Christus nicht hier ist. Aber wir schauen im Glauben auf die Herrlichkeit des Herrn, die uns in der Schrift offenbart wird.
Das hat einen Effekt wie ein Spiegel: Es wirkt eine Veränderung in uns.
Wir werden verklärt in sein Bild, von einer Herrlichkeit zur anderen, vom Herrn, der Geist ist.
Wir wachsen in Herrlichkeit hin zu dem, was wir eines Tages werden.
Das nehmen wir mit in die Ewigkeit.
Dort werden wir sein – im Glauben werden wir dorthin kommen, in die Gegenwart der Heiligen, vor den Thron Gottes.
Und eines Tages, wenn die Trompete erschallt und der Herr wiederkommt, werden unsere Seelen mit unseren Auferstehungsleibern in Kraft und Herrlichkeit vereinigt.
Dann ist das zweite Osterfest, und wir werden für alle Zeit beim Herrn sein.
Ich bete mit uns:
Himmlischer Vater, danke für diese großartige Nachricht, dass wir an Ostern zum einen zurückblicken dürfen auf das, dass du auferstanden bist und lebendig bist.
Wir dürfen auch wissen, dass Ostern für uns eine Realität wird.
Durch den Glauben können wir schon jetzt ewiges Leben haben – nicht im physischen Sinne, aber doch real.
Wir dürfen wissen, dass wir eines Tages in deine Gegenwart kommen werden und mit dir vereint sein werden, wenn du wiederkommst.
Und wir werden vereint sein mit herrlichen Leibern – was für ein herrlicher Tag wird das sein!
So preisen wir dich, den, der uns den Weg freigemacht hat zur Herrlichkeit, den, der für uns gestorben und auferstanden ist und lebt und uns nun ruft, ihm nachzufolgen.
Wir preisen dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Die Frage nach dem Auferstehungsleib: Skepsis und Glauben (Verse 35-49)
Stattdessen betrachten wir nüchtern und sachlich, was wir wirklich wissen können. Das folgt im Folgenden. Wir sollen bedenken, was wir bereits über Gott und seine Schöpfung wissen. Darum geht es.
Das heißt: Wenn wir das, was wir nun betrachten, anerkennen, wenn wir es erkennen, wenn wir nur klar hinschauen und es nüchtern betrachten, dann wird die Osterfreude in uns Raum bekommen. Wir werden erkennen, dass diese Osterfreude keine Illusion ist, sondern wirklich Sinn macht.
Damit sind wir bei unserem Predigttext. In Vers 35 beginnt unser Predigttext, und Paulus greift die Frage der Skeptiker auf. Diese Frage haben aber sicher auch manche ernste Christen immer mal wieder. Er sagt: Es könnte jemand fragen, wie die Toten auferstehen und mit was für einem Leib sie kommen werden.
Jesus selbst wurde mit einer ähnlichen Frage konfrontiert. Die Sadduzäer waren eine religiöse Sekte im Judentum, die nicht an die Auferstehung glaubten – im Gegensatz zu den Pharisäern, die daran glaubten. Die Sadduzäer wollten Jesus eines Tages eine Fangfrage stellen und sagen: „Wie soll das überhaupt sein mit der Auferstehung der Toten?“
Sie konstruierten einen Fall und sagten: „Stellt euch vor, eine Frau heiratet einen Mann, und er stirbt. Dann heiratet sie der nächste jüngere Bruder. Auch er stirbt, bevor er Kinder hat. Dann heiratet sie der nächste jüngere Bruder, und so weiter. Am Ende sind es sieben Brüder, die sie nacheinander heiraten und alle sterben, ohne Kinder zu hinterlassen.“
Dann kam die Frage: „Also Jesus, jetzt sag mal, wessen Frau wird sie dann bei der Auferstehung sein?“ Clevere Frage – jetzt haben sie ihn.
Jesus Antwort auf die Frage ist deutlich: „Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes.“ Ähnlich direkt und konfrontativ ist Paulus hier. Nach der Frage der Spötter und Leugner nach der Auferstehung antwortet er schlicht und ergreifend: „Du Narr, du Blödsinniger, denk nach!“
Doch die Frage kann man natürlich auch anders stellen – mit einer ganz anderen Herzenshaltung. Nicht aus Zweifeln, Skepsis, Kritik, Spott und Hohn. Nein, man kann die Frage auch aus einer Position des Glaubens stellen, eines Glaubens, der nach Erkenntnis sucht.
Ich weiß, dass manche hier unter uns genau diese Fragen für sich haben. Ich möchte deutlich sagen: Auch wenn Paulus hier in so scharfer Weise diese Fragesteller kritisiert, ist es nicht verkehrt, diese Frage zu stellen. Es kommt auf die Herzenshaltung an.
Ein Fragen, das aus einem Glauben kommt, der nach Erkenntnis sucht, ist gut. So möchte ich diese Frage jetzt auch für uns beantworten. Ich möchte nicht apologetisch den Kritikern der Auferstehung entgegentreten, sondern uns, die wir vielleicht ernsthaft diese Frage haben, helfen, mit der Schrift Antworten zu geben. So können unsere Herzen neu erfüllt werden mit einer ganz persönlichen Osterfreude.
Die Auferstehung aus biblischer Perspektive: Beispiele aus der Schöpfung
Wir also werden die Toten auferstehen. Doch mit was für einem Leib werden sie kommen? Viele Menschen denken dabei zunächst an die Berichte über Jesus, wie er einige Tote auferweckt hat: den Jüngling von Naim, die Tochter des Synagogenvorstehers Jairus oder Lazarus, den er nach vier Tagen aus dem Grab herausgerufen hat.
Das wirft dann Fragen auf: Wie wird das sein, wenn die Toten nicht gleich nach ihrem Tod wieder auferweckt werden, sondern erst einmal im Grab bleiben und dort verwesen? Was ist mit denen, die womöglich eingeäschert werden? Wie soll das dann sein? Wie werden die Toten auferstehen? Dreht Gott dann eigentlich nur die Zeit ein bisschen zurück, fährt quasi so zurück vom Todesstrahl und sammelt das Verwesende wieder zusammen? Und irgendwann ist der Leib dann wieder so, wie er mal war, als wir in der Blüte unserer Jahre waren, sodass wir für alle Ewigkeit in so einem Leib leben können?
Was ist mit denen, die vor der Blüte ihrer Jahre schon gestorben sind? Wie sollen wir uns das vorstellen? Paulus beginnt, auf diese Fragen zu antworten. Er zeigt anhand von Beispielen aus Gottes Schöpfung auf, dass diese Erwartungshaltung schlichtweg falsch ist.
In 1. Korinther 15,36-38 bringt er ein Beispiel aus der Pflanzenwelt: „Was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, ist nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, sei es von Weizen oder etwas anderem. Gott aber gibt jedem Samen seinen eigenen Leib, wie er will.“ Paulus macht deutlich, dass wir das eigentlich aus der Pflanzenwelt wissen. Wir wissen auch, wie das funktioniert: Auf das Sterben folgt ein neues und verändertes Leben.
Es gibt einen gewissen Zusammenhang zwischen dem, was stirbt, und dem, was aufersteht. Andererseits ist es aber auch ziemlich unterschiedlich. So wie wir es in diesem Bild sehen: Da ist der Same, der gesät wird – ein bisschen Blumensamen, der nicht besonders toll aussieht – und dann ein wunderbares Blumenfeld. Das hängt miteinander zusammen, ist aber grundlegend anders. So wird es auch bei der Auferstehung sein.
Gott will uns einen Körper geben, der geschaffen ist für die Umgebung, in der wir damit leben werden. Das macht Paulus durch ein weiteres Beispiel deutlich, ab Vers 39, einem Beispiel aus der Tierwelt: „Nicht alles Fleisch ist das gleiche Fleisch; ein anderes Fleisch haben die Menschen, ein anderes das Vieh, ein anderes die Vögel, ein anderes die Fische.“ Jeder führt die Umgebung, in der er leben soll.
Unsere derzeitigen Körper sind geschaffen für ein Leben in dieser Welt. Unsere Auferstehungsleiber werden dann genau richtig sein für ein Leben in der ewigen Neuenschöpfung, im neuen Jerusalem, im himmlischen Jerusalem, das auf Erden kommen wird – für das Leben auf einer neuen Erde und in einem neuen Himmel.
Gott weiß, wie er uns Körper geben kann, die zu diesen unterschiedlichen Sphären passen. Das macht er durch ein weiteres Beispiel in 1. Korinther 15,40-41 deutlich: „Es gibt himmlische Körper und irdische Körper. Aber eine andere Herrlichkeit haben die himmlischen, eine andere die irdischen. Ein anderer Glanz hat die Sonne, ein anderer Glanz hat der Mond, ein anderer Glanz haben die Sterne, denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen durch seinen Glanz.“
Ich denke, wir verstehen nach diesen Beispielen, was Paulus uns sagen will: Gott ist nicht limitiert durch unsere gegenwärtigen Körper. Auch wenn wir nicht genau wissen, wie unser neuer Auferstehungsleib aussehen wird, können wir doch sicher sein, dass Gott ein Meister darin ist, uns immer genau den Körper zu geben, der zur Umgebung und zum vorgesehenen Zweck passt.
Der neue Auferstehungsleib: Ein vierfacher Kontrast
Und so werden wir auferstehen mit einem veränderten Leib – mit einem Auferstehungsleib, der noch viel besser sein wird als unser derzeitiger. Das machen die Verse 42 bis 44 deutlich. Dort bringt Paulus einen vierfachen Kontrast, vier Gegensatzpaare, in denen er den gegenwärtigen Leib mit dem neuen Leib vergleicht.
Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Armseligkeit und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher Leib.
Paulus greift hier also noch einmal das Bild vom Säen auf. Er sagt: Es wird gesät – zuerst einmal verweslich. Das heißt, unser jetziger Körper ist vergänglich. Das mag manchen von uns noch sehr weit weg erscheinen, aber tatsächlich ist es schon so, dass die Beweglichkeit des Körpers Mitte zwanzig nachlässt. Spätestens in den Dreißigern merkt das dann jeder.
Irgendwann werden die Haare grau oder sie fallen aus, die Haut wird faltig, wir werden immer steifer. Im Alter knackt und knirscht es überall. Da kann man noch so viel Sport machen, sich die Haare färben oder womöglich sogar Botox spritzen lassen. Früher oder später hilft das alles nicht mehr.
Unsere Leiber sind vergänglich. Und irgendwann sterben sie – und dann verrotten sie einfach. Aber in der Auferstehung werden wir umkleidet mit einem Leib, der nicht vergänglich ist, der nicht verwest.
Das Zweite, was wir sehen: Unsere Leiber sind niedrig. Man könnte auch sagen, sie sind unehrenhaft. Auch das mag uns nicht so vorkommen, vor allem an einem Sonntagmorgen, womöglich am Ostermorgen, wenn man frisch geschminkt und gestriegelt herausgeputzt hier sitzt. Das sieht sehr ehrenvoll aus: Krawatte an, heute sogar mit Krawattenadel.
Aber ganz ehrlich: Das Unehrenhafte kennen wir auch, oder? Ich will uns jetzt nicht den Appetit verderben, aber die letzte Magen-Darmerkrankung oder so. Oder mal ganz ehrlich: Zumindest am Ende des Lebens. Einige von euch wissen, ich war bis vor einiger Zeit regelmäßig in einem Pflegeheim und habe dort kurze evangelistische Andachten gehalten. Bei allem Respekt vor dem Alter – da war nicht mehr viel Ehre.
Ich glaube, wir kennen das. Früher oder später holt uns das alle ein. Doch bei der Auferstehung werden unsere Leiber herrlich sein.
Unsere derzeitigen Leiber werden beschrieben als armselig, als schwach. Auch das mag uns nicht so vorkommen, vielleicht sind wir gerade noch relativ fit. Aber selbst da erleben wir, dass es Dinge gibt, die wir nicht tun können. Und auch die Fittesten, auch die Kräftigsten, werden im Laufe der Jahre schwächer.
Viele einstige Topsportler können am Ende ihres Lebens nur noch mit einem Rollator laufen, bis sie irgendwann gar nicht mehr aus dem Bett kommen. Und irgendwann verlassen sie alle Kräfte und sterben einfach.
Doch wenn Jesus uns einen neuen Leib gibt, wenn wir an ihn glauben, dann werden wir eines Tages auferstehen in Kraft und Herrlichkeit.
Schließlich beschreibt Paulus unsere derzeitigen Körper als natürlich, im Gegensatz zu geistlichen Leibern, die wir eines Tages haben werden. Das führt manchmal zu Verwirrung. Ich möchte deutlich sagen: Diese geistlichen Leiber sind Leiber, das heißt, es sind echte Körper.
Denkt an Jesus! Wie war das, als er auferstanden ist? Er ist nicht einfach nur ein Geist gewesen, der herumgeisterte. Er war verändert.
Maria Magdalena hat ihn am Grab am Ostermorgen erst nicht erkannt, sie hielt ihn für den Gärtner. Die Emmaus-Jünger gingen mit ihm und erzählten ihm von Jesus, erkannten ihn aber nicht, bis er später das Brot brach und ihre Herzen anfingen, höher zu schlagen.
Andererseits war er dann doch in einem richtigen Körper: Als er sich seinen Jüngern zeigte, aß er Fisch und ließ sich von dem zweifelnden Thomas anfassen.
Jesus hatte einen veränderten, aber einen wirklichen Leib – einen Leib, der nicht von der vergänglichen menschlichen Natur geprägt war, sondern vom Geist Gottes, der in ihm lebte.
Das ist gemeint mit einem geistlichen Leib, den wir haben werden. Den wird Jesus jedem geben, wenn er wiederkommt und die Toten zum Leben zurückbringt – wenn wir leibhaftig auferstehen werden.
Bis dahin sind die Seelen der Verstorbenen ohne Körper bei Gott. Auch das ist schon gut. Wir dürfen wissen: Wenn jemand stirbt, ist er sofort beim Herrn.
Jesus hat zum Dieb am Kreuz gesagt: „Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.“ Der starb im Glauben und durfte deshalb sofort in die Gegenwart Gottes – aber eben nicht in einer leiblichen Auferstehung.
Noch einmal: Diese Auferstehung ist so gut, dass Paulus selbst im Philipperbrief schreibt: Sterben ist mein Gewinn. Er sagt, er habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein, was viel besser wäre.
Im 2. Korintherbrief erklärt er, dass er Lust habe, den Leib zu verlassen und daheim zu sein beim Herrn.
Wir dürfen uns freuen, dass das, was nach dem Tod kommt, besser ist als das hier auf Erden – das sagt die Bibel ohne jede Frage.
Und doch zugleich lesen wir im Buch der Offenbarung, wie die Seelen der Verstorbenen vor Gott sind – die Seelen der Heiligen – und noch sehnsüchtig auf den Tag warten, an dem sie mit neuen Auferstehungsleibern umkleidet werden.
Das sind dann reale Leiber: unverweslich, herrlich, kräftig.
Diese Leiber bekommen wir, wenn Jesus wiederkommt. Er wird uns mit einem neuen Leib beschenken, der so viel besser sein wird als alles, was wir hier auf Erden haben – was wir produzieren können durch die strengste Diät, das beste Fitnessprogramm, die beste Schminke oder meinetwegen sogar die teuerste Schönheits-OP.
All das, das muss uns klar sein: All das ist nur so, als wenn wir ein Samenkorn polieren. Es bleibt immer noch ein Samenkorn – nichts gegen polierte Samenkörner.
Aber was ist das im Vergleich zu dieser blühenden Wiese, zu diesen herrlichen Pflanzen, die daraus hervorgehen können?
Der letzte und der erste Mensch: Adam und Jesus
Paulus endet seine Ausführung zum Auferstehungsleib in Vers 45 mit einem letzten Kontrast, nämlich dem zwischen dem ersten Menschen, Adam, und dem letzten Adam, Jesus. Ich lese uns diese Verse 45-49 vor:
„Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einem lebendigen Wesen, der letzte Adam aber zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche, danach der geistliche. Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch, der zweite Mensch ist vom Himmel. Wie der irdische ist, so sind auch die irdischen, wie auch der himmlische ist, so sind auch die himmlischen. Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.“
Hier macht Paulus zwei Dinge deutlich. Er sagt, es gibt eine Reihenfolge. Das Erste, was wir haben, ist der natürliche, der irdische Leib. Diesen Leib haben alle Menschen. Wir sind damit Nachkommen und Nachfolger von Adam. Das beschreibt die Bibel an manchen Stellen, zum Beispiel sehr deutlich im Römerbrief Kapitel 5. Der erste Mensch, Adam, ist unser Vorfahre, und wir sind ihm gleichgestaltet.
Adam war einst für die Ewigkeit geschaffen worden. Er hätte ewig leben können. Der Tod kam erst als Konsequenz seines Unglaubens, seines Misstrauens gegenüber Gott, seiner Sünde und seines Handelns gegen Gottes ausgesprochenen Willen. Seitdem sind die ersten Menschen von Gott getrennt und dem Tod, der Vergänglichkeit, unterworfen.
Wir alle erben dieses Gericht, und wir haben es uns selbst verdient. Denn wir folgen unseren ersten Vorfahren, indem auch wir nicht immer tun, was Gott sagt. Wir leben nicht immer unter seiner guten Herrschaft und geben ihm nicht die Ehre, so wie wir es sollten und wie es gut für uns und alle anderen wäre. Stattdessen gehen wir immer wieder unsere eigenen Wege. Wir meinen, es besser zu wissen als Gott. Wir zweifeln ihn und sein Wort an, so wie schon die ersten Menschen fragten: „Sollte Gott wirklich gesagt haben?“ Die Konsequenz ist der Tod, die Vergänglichkeit. Das erben wir alle, und wir wissen, dass dies das Ziel ist, auf das die Menschheit zulebt. Wir sind geboren, um zu sterben.
Aber wenn wir auf Jesus vertrauen und durch den Glauben mit ihm verbunden sind, gibt es Hoffnung. Das macht dieser Abschnitt ebenfalls deutlich. Es gibt diesen letzten Adam, diesen zweiten und besseren Adam, diesen zweiten Menschen, der direkt von Gott geschaffen wurde beziehungsweise von Gott in diese Welt hineingebracht wurde. Er war vor aller Ewigkeit schon bei Gott und hatte seine Herrlichkeit. Dann wurde er Mensch, so wie wir, aber ohne Sünde.
Es war Ausdruck der großen Barmherzigkeit und Liebe Gottes, dass er uns seinen ewigen Sohn sandte. Jesus Christus verließ die Herrlichkeit, die er bei Gott hatte. Er erniedrigte sich und wurde Mensch. Dann lebte er als Mensch so, wie wir alle hätten leben sollen – im perfekten Gehorsam gegenüber Gott. Er war die Verkörperung der Liebe, des Gehorsams und der Heiligkeit. Er allein hätte deshalb den Tod nicht verdient gehabt.
Aber er war gekommen, um sein Leben zu geben als Lösegeld für viele, genauso wie es die Schrift angekündigt hat. So haben wir es auch am Anfang von 1. Korinther 15 gelesen: Jesus Christus ist gekommen, um für Sünder zu sterben. Kurz vor seiner Kreuzigung betete er und sagte: „Nun, Vater, verherrliche du mich mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.“
Jesus war einst in der Herrlichkeit des Vaters, und jetzt wird er verherrlicht. Genau das geschieht am dritten Tag: Der Vater erweckt ihn zum Leben. An Ostern ist der Herr auferstanden. Deshalb der Jubelruf: „Der Herr ist wahrhaftig auferstanden!“ Das feiern wir, weil er den Tod überwunden hat und weil er die Vergänglichkeit des Lebens besiegt hat.
Er bringt uns ewiges Leben, Unvergänglichkeit, Herrlichkeit und Kraft. So wie er den Tod überwunden hat, werden auch wir eines Tages den Tod überwinden und die Herrlichkeit in Auferstehungsleibern erben und leben. Noch ist das nicht offenbar, aber alle, die auf Christus vertrauen, werden eines Tages umgestaltet in das Bild des Himmlischen – wie es hier am Ende unseres Predigttextes heißt.
Ich möchte fragen: Ist das deine Hoffnung? Ist das das Ziel, auf das du zulebst? Meinst du, dass alles, was es für dich gibt, hier auf Erden ist? Aber ganz ehrlich: Ist das nicht eine armselige Existenz? Was machst du damit, wenn du morgens aufstehst und nicht mehr so beweglich bist? Wie gehst du damit um, wenn dich die Leiden des Alters packen? Ganz ehrlich: Es geht doch eigentlich schon ab Mitte zwanzig nur noch bergab. Ist das deine Hoffnung? Glaubst du nicht, hoffst du nicht auf mehr?
Einladung zur Hoffnung und Glauben
Und wenn das heute deine Grundhaltung ist, dann möchte ich dir eine frohe Botschaft verkünden. Eine frohe Botschaft, die ich mir nicht ausgedacht habe, sondern die schon von der Schrift vor langen Zeiten klar und deutlich bezeugt wurde. Lange bevor Jesus gekommen ist, gab es diese Botschaft.
Sie beruht auf Augenzeugenberichten, und ihre Wahrheit wird dadurch belegt, dass diejenigen, die daran geglaubt haben, bereit waren, ihr Leben dafür zu geben. Diese Botschaft lautet: Der Tod ist nicht das Ende. Es gibt ein Leben nach dem Tod, ein besseres Leben, auf das es sich lohnt, zuzuleben.
Wenn du das noch nicht getan hast, möchte ich dir Mut machen: Ergreife heute Jesus Christus im Glauben. Er ist derjenige, der dich dorthin bringen kann. Denn er ist der Lebendige, er ist der Auferstandene. Jeder, der sich ihm anvertraut, ihm nachfolgt und das Leben lebt, das Jesus ihnen weist, wird mit ihm dort ankommen.
Wenn du Fragen dazu hast, sprich mich an oder denjenigen, der dich eingeladen hat. Oder, wenn du zu Hause bist, schreibe eine E-Mail ans Gemeindebüro, und lass uns treffen.
Die innere Veränderung durch den Geist Gottes
Und für uns, die wir glauben, dürfen wir wissen, dass in uns bereits etwas angelegt ist. Unser Samenkorn, wenn man so will, besitzt schon eine innenwohnende Potenz. Da ist schon etwas drin, denn das Geistliche bekommen wir nicht erst, sondern es ist in uns schon angelegt.
Durch den Glauben an Jesus Christus hat Gott in uns seinen Geist hineingegeben. Er wohnt in uns und beginnt hier auf Erden seinen Veränderungsprozess. Dieser Prozess ist nicht äußerlich; die Hülle bleibt gleich und wird irgendwann sterben. Die äußere Veränderung erfolgt erst, wenn Jesus wiederkommt. Die innere Veränderung hingegen beginnt schon hier.
Diese Osterwahrheit, diese Osterbotschaft, sollte unserem Leben Orientierung geben. Wir sollten nach einer Schönheit streben, die unvergänglich ist. Ganz ehrlich: Vielleicht gehe ich heute Nachmittag joggen, um etwas für meinen Körper zu tun. Aber früher oder später wird dieser Körper in einem Sarg liegen und verrotten.
Dort, wo ich dem Geist Raum gebe, um mich von innen heraus zu verändern, entsteht eine Schönheit, die mir niemand nehmen kann – eine Herrlichkeit, die wächst.
Lebensentscheidung: Investition in das Ewige
So möchte ich uns im Hinblick auf Ostern fragen: Wie wollen wir leben? Wo wollen wir uns investieren? In Dinge, die vergehen, oder in Dinge, die bleiben und weiter wachsen? Das ist unsere Hoffnung.
Wir wachsen, indem wir auf Christus schauen und ihm immer mehr nachfolgen. Die Bibel verheißt uns das. Paulus schreibt das selbst an die Korinther im 2. Korinther 3,18:
„Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn.“
Mit unseren physischen Augen können wir diese Herrlichkeit gerade nicht sehen, weil Christus nicht hier ist. Aber im Glauben schauen wir auf die Herrlichkeit des Herrn, die uns in der Schrift offenbart wird. Das wirkt wie ein Spiegel und bewirkt eine Veränderung in uns.
Wir werden verwandelt in sein Bild – von einer Herrlichkeit zur anderen, vom Herrn, der der Geist ist. So wachsen wir in Herrlichkeit hin zu dem, was wir eines Tages werden. Dieses Wachstum nehmen wir mit in die Ewigkeit.
Dort werden wir sein – im Glauben werden wir dorthin gelangen, in die Gegenwart der Heiligen, vor den Thron Gottes. Und dann, eines Tages, wenn die Trompete erschallt und der Herr wiederkommt, werden unsere Seelen mit unseren Auferstehungsleibern in Kraft und Herrlichkeit vereint sein.
Dann feiern wir das zweite Osterfest, und wir werden beim Herrn sein – für alle Zeit.
Schlussgebet
Ich bete mit uns. Himmlischer Vater, danke für diese großartige Nachricht, dass wir an Ostern zum einen zurückblicken dürfen. Wir dürfen daran denken, dass du auferstanden bist und lebendig bist. Zum anderen wissen wir, dass Ostern auch für uns eine Realität wird.
Durch den Glauben können wir schon jetzt ewiges Leben haben – nicht im physischen Sinne, aber doch real. Wir dürfen wissen, dass wir eines Tages in deine Gegenwart kommen werden. Dann, wenn du wiederkommst, werden wir mit dir vereint sein.
Wir werden vereint sein mit herrlichen Leibern. Was für ein herrlicher Tag wird das sein! So preisen wir dich, den, der uns den Weg zur Herrlichkeit freigemacht hat, den, der für uns gestorben ist, auferstanden ist, lebt und uns nun ruft, ihm nachzufolgen.
Wir preisen dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.