Persönliche Begegnung mit Jesus Christus
Wenn ein Mensch zu Jesus Christus findet, ist dies immer ein ganz persönliches Erlebnis.
Wilhelm Pahls vom Missionswerk „Die Bruderhand“ berichtet dazu in seinem Bericht mit der Überschrift „Ein total neues Leben“:
Lieber Zuhörer, ich möchte mein persönliches Zeugnis mit einem der herrlichsten Bibelworte des Neuen Testaments beginnen. Im 2. Korinther 5,17 steht: „Ist jemand in Christus, so ist er ein neues Geschöpf; das Alte ist vergangen, und siehe, es ist alles neu geworden.“
Ja, so steht es in der Bibel, und sie ist Gottes Wort. Sie ist wirklich wahr. Die Zuverlässigkeit dieser großen Aussage haben ich und viele, viele andere persönlich erfahren.
Inzwischen bin ich über vierzig Jahre alt, aber erst mit zwanzig Jahren fing mein Leben richtig an. Haben Sie so etwas schon mal gehört? Aber es ist tatsächlich so: Als ich zwanzig war, fing mein Leben erst richtig an – wirkliches Leben, lohnendes Leben, sinnerfülltes Leben.
Damals traf ich eine Entscheidung, an die ich noch lieber zurückdenke als an irgendeine andere großartige Erfahrung meines Lebens. Gewiss, es war ein Wagnis, der Schritt in ein neues, mir unbekanntes Land. Aber damit begann das schönste Abenteuer, das natürlich jeder andere auch erleben kann.
Seitdem gab es keinen einzigen langweiligen Tag.
Suche nach Erfüllung und die Leere des bisherigen Lebens
Eigentlich hatte ich mich immer danach gesehnt. Seit Jahren war ich auf Entdeckungsreisen, doch weil ich selbst nicht genau wusste, was ich suchte, geriet ich immer wieder an die falsche Adresse. All das hart verdiente Geld ging dabei drauf. Trotz der vielen Überstunden reichte es nie.
Am meisten habe ich wohl von meinen Motorrädern erwartet. Nachts habe ich davon geträumt und tagsüber die Straßen unsicher gemacht. Sie brachten mich oft in Lebensgefahr. Ich war jung und auf vielen Gebieten ein Draufgänger. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung gab es damals noch nicht.
Meine Freunde waren in einer ähnlichen Lage. Wir wollten etwas sein, etwas können, beachtet werden. Aber heute gebe ich zu, wirklich glücklich war ich dabei nicht. In kurzer Zeit erlebte ich viel. Mal packte mich die Fotoleidenschaft, dann die Musik. Mal war es das Vergnügen, dann wieder das Motorrad. Jedes Mal war ich mit ganzem Herzen dabei.
Doch meine tiefste Sehnsucht wurde einfach nicht gestillt. Der erste Tanzkurs war ganz interessant, der zweite langweilig, den dritten habe ich gar nicht mehr bis zum Abschluss besucht.
In der Jugend sollte man viel lernen, das ist wirklich gut, und das wollte ich auch. Aber über die allerwichtigsten Lebensfragen wurde in der Schule, in der Berufsausbildung, im Fernkurs und auch in der Abendschule nie gesprochen. Danach fragte ja auch niemand, ich selbst auch nicht.
Christliche Kindheit und die Erkenntnis der eigenen Sündhaftigkeit
Meine Kindheit verbrachte ich in einer harmonischen, mehr oder weniger christlichen Familie. Die Geschichten von Jesus waren mir vertraut, und das Abendgebet war damals noch eine Selbstverständlichkeit.
Doch wie schnell vergehen die Jahre! Bald stellte ich fest, dass das Leben vieler Menschen, die sich Christen nannten, überhaupt nicht mit der Bibel vereinbar war. Einerseits war ich überrascht, sogar erschrocken und manchmal zutiefst enttäuscht. Gleichzeitig merkte ich jedoch, dass ich mich ja auch zu den Christen zählte und dass die Sünde auch mich immer mehr gefangen nahm.
Viele haben Ähnliches erlebt. Man kann eine Zeit lang ziemlich wählerisch mit allerlei Sünden spielen, doch schon bald werden die Rollen vertauscht, und man wird selbst zum Spielball. Millionen Menschen haben das erfahren.
Wenn Sie, lieber Hörer, ganz ehrlich sind, müssen Sie sicher zugeben, dass die Aussage aus Römer 7,19 auch schon oft Ihre persönliche Erfahrung war: „Das Gute, das ich mir vorgenommen habe, führe ich nicht aus, sondern ich tue das Böse, das ich eigentlich gar nicht will.“
Wie ein Kind mit dem Ball spielt und ihn hinrollt, wo es ihn gerade haben will, so spielte der Teufel damals mit mir. Ich glaubte an Gott, aber ich diente dem Teufel. Ich nannte mich Christ, doch das war nur ein Name – so unpassend wie der Name jenes Metzgers, der Schneider hieß.
Die Bibel spricht von Menschen, deren Glieder Werkzeuge der Ungerechtigkeit wurden. Genau das war meine Geschichte. Meine Hände, meine Füße, meine Augen, meine Ohren und mein Mund wurden immer mehr Werkzeuge der Sünde.
Ich wollte nichts verpassen, und doch waren gerade jene Jahre die unfruchtbarsten in meinem Leben. Wo wäre ich wohl gelandet, wenn... ach, ich mag gar nicht darüber nachdenken.
Nahtoderfahrung und die erste Auseinandersetzung mit Tod und Ewigkeit
Ich erinnere mich noch gut an den Abend, an dem ich mit etwas Verspätung von der Arbeit kam. Ich hatte einige Dörfer durchfahren. Wie gesagt, eine Geschwindigkeitsbegrenzung gab es damals noch nicht, und diesmal hatte ich es besonders eilig.
Jemand hatte mir einige Tage vorher gesagt, die Leute reden schon über mich. Einer hatte seinem Nachbarn am Abend zugerufen: „Holt die Kinder von der Straße, der wilde Pals muss jeden Augenblick kommen.“ Und dann kam ich, wie immer mit großer Geschwindigkeit.
Ich war so ein schmächtiger Junge, und auf der großen Maschine war ich fast nicht zu sehen. Meist lag ich auf der Doppelsitzbank hinter der kleinen Windschutzscheibe, die auf dem Scheinwerfer befestigt war. Wenn ich von weitem etwas Verdächtiges auf der Straße sah, benutzte ich die laute Boschfanfare. Die Wirkung war meist gut. Doch diese Fahrt wäre beinahe meine letzte gewesen.
Plötzlich versperrte ein Lieferwagen die halbe Fahrbahn. Ohne die Vorfahrt zu beachten, war der Wagen auf die Hauptstraße eingebogen. Für mich waren das schreckliche Sekunden. Bei meinen vielen, vielen Geländefahrten in unseren Wäldern hatte ich nicht nur richtig fahren, sondern auch richtig stürzen gelernt. Diese Erfahrungen kamen mir in den Augenblicken zugute.
Ein sehr erfahrener Motorradfahrer hatte mir einmal gesagt: „Du musst so lange wie nur irgend möglich auf der Maschine bleiben und bremsen, ausweichen, das Hindernis umfahren. Erst wenn ganz klar ist, dass du es nicht mehr schaffen kannst, dann loslassen, runter, die Knie einziehen, Kopf einziehen und mit beiden Armen den Kopf schützen. Dann, wenn möglich, auf der Straße abrollen lassen.“
So habe ich es damals gemacht. Während mein Motorrad auf der Seite liegend auf dem Asphalt langrutschte, rollte ich fast in dieselbe Richtung und landete schließlich kurz vor einem Garten. Schnell eilten einige Leute zusammen. Sofort hatte es sich herumgesprochen, wer der Unglücksfahrer war. Dann hörte ich einen Mann aus dem Garten rufen: „Lebt er noch? Schlagt ihn tot!“
So schnell bin ich noch nie aufgestanden. So schnell ich nur konnte, habe ich das Motorrad von der Unglücksstelle weggeschoben. Und siehe da, es lief noch, es fuhr noch. In wenigen Sekunden hatte ich das Dorf hinter mir.
An jenem Abend habe ich noch lange wachgelegen und über Tod und Ewigkeit nachgedacht, aber geändert hat sich dadurch nichts. Es wurde nur noch schlimmer. Nikotin, Alkohol, das Nachtleben waren inzwischen meine Freunde geworden, aber es waren schlechte Freunde. Erst als sie mich so richtig im Griff hatten, merkte ich, dass es in Wirklichkeit grausame Feinde waren.
Jugendjahre voller Illusionen und der Abstieg
Damals hielt ich mich für viel klüger als die Alten. Ich wollte so viel wie möglich aus dem Leben herausholen und es in vollen Zügen genießen.
Ich besaß eines der schnellsten Motorräder in der ganzen Gegend. Außerdem war ich wohl einer der Ersten, der ein Tonbandgerät hatte. Damit unterhielt ich die Leute und versetzte sie ins Staunen, wenn sie ihre eigene Stimme hörten.
Nicht nur hatte ich einen teuren Fotoapparat, sondern auch als einer der Ersten ein großes Elektronenblitzgerät. Die Bilder, die ich tagsüber oder am Abend schoss, entwickelte ich nachts selbst im Badezimmer. Einige davon verkaufte ich sogar.
Manche beneideten mich, doch kaum jemand wusste, was sich hinter ihrem Rücken noch alles abspielte. Einmal hatte ich drei Mädchen gleichzeitig meine Liebe versprochen. Ich hatte den Eindruck, dass sie mir vertrauten, und ich meinte es sogar ehrlich. Doch ich hatte mich auf diesem Gebiet hoffnungslos übernommen. Ich wollte einfach zu viel, und das konnte nicht gut gehen.
Ein Wahrsager hatte mir Glück versprochen. Aber in Wirklichkeit ging es damals schon zusehends bergab. Meine Schulden nahmen überhand. Von verschiedenen Seiten kamen Mahnungen und Drohungen. Wenn ich die Polizei sah, erschrak ich.
Manchmal konnte ich nicht einschlafen. Es war eine furchtbare Zeit. Ich versuchte alles Mögliche und Unmögliche, aber mein Herz blieb leer. Immer wieder wurde ich Opfer neuer Illusionen.
Bis zu jenem Sonntagnachmittag, an dem Gott selbst in seiner Liebe in mein Leben trat. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.
Gottes überraschendes Eingreifen und die Begegnung mit der Bibel
Ich hatte viele Wünsche und Pläne, doch ihn hatte ich überhaupt nicht mehr mit einkalkuliert. Es war an einem Herbstsonntag. Eigentlich wollte ich eine längere Fahrt mit dem Motorrad machen, doch am Nachmittag regnete es in Strömen.
Gott führte es so, dass ein christliches Buch, das eine ältere Frau einmal meinem Vater geschenkt hatte, in meine Hände kam. Das alles hatte ich überhaupt nicht gesucht. Es war einfach Gottes Stunde. Diese wurde zur größten Stunde meines Lebens.
Dabei saß ich im Büro meines Vaters, das ja am Sonntag nicht gebraucht wurde. Das Buch packte mich so sehr, dass ich alles andere um mich herum vergaß. Plötzlich sah ich alles in einem anderen Licht. Im Gedanken an die Ewigkeit wurde mir bange.
Wenn es wirklich ein Gericht gibt, dann falle ich durch. Wenn die Bibel wahr ist, dann bin ich verloren. Die Gedanken überschlugen sich. Und die anderen – meine Eltern, meine Geschwister, meine Verwandten, meine Freunde und all die vielen anderen – wir sitzen alle im selben Boot.
Wir zahlen freiwillig einen hohen Preis. Der Weg ins Verderben ist in manch einem Fall sehr teuer. Die Sünde kostet nicht nur Geld, sie zerrüttet die Nerven und belastet das Gewissen. Sie raubt uns den Schlaf und ruiniert die Gesundheit. Sie nimmt uns die Ehre und macht uns reif fürs Gericht – das ist die Bilanz.
Als ich das alles sah, erschrak ich noch mehr. Ich muss zugeben, damals habe ich mich zum ersten Mal im Lichte Gottes gesehen.
Erkenntnis der eigenen Schuld und das Ringen um Vergebung
Immer wieder habe ich beim Lesen innegehalten und über meine letzten Jahre nachgedacht. Dabei war ich zutiefst erschrocken. Meine Füße waren auf sündigen Wegen gegangen, immer wieder und immer wieder. Meine Hände hatten dem Teufel gedient, meine Lippen waren Lügenlippen. Meine Augen und Ohren waren unrein, und auch meine Gedanken waren unrein.
In dem Buch standen viele, viele Bibelstellen, die mir durch Mark und Bein gingen. Gott sagt in Jesaja 1,4-6: „Wehe dem sündigen Volk, dem schuldbeladenen Geschlecht, Same der Übeltäter, Kinder des Verderbens! Das ganze Haupt ist krank, das ganze Herz ist verderbt. Von der Fußsohle bis zum Scheitel ist nichts Unversehrtes an ihm.“ Genau das war mein Zustand.
Mit einem Mal merkte ich, dass Gott hier persönlich mit mir redet. Im Römerbrief Kapitel 1 heißt es: „Die Menschen tun, was sich nicht geziemt. Sie sind voll Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit. Sie sind erfüllt mit Neid, Mordlust, Falschheit, Tücke. Sie sind verleumderisch, hinterlistig, gottfeindlich, verbrecherisch, hoffärtig, ehrgeizig, im Bösen erfinderisch, den Eltern ungehorsam, unvernünftig, treulos, lieblos, unversöhnlich und unbarmherzig.“
Dabei wissen sie genau, dass nach Gottes Rechtsordnung diejenigen den Tod verdienen, die so handeln und wandeln. Dennoch machen sie es nicht nur selbst so, sondern spenden sogar denen Beifall, die so leben. Das alles musste ich einfach zugeben – genau so war es bei mir.
In Römer 3 sagt Gott sogar: „Da ist kein Gerechter, auch nicht ein einziger. Sie sind alle abgewichen und alle untüchtig geworden. Da ist keiner, der wirklich gut ist, auch nicht ein einziger.“ Was ich da las, war meine Visitenkarte, meine Lebensgeschichte. Genau so war es.
Ich war zutiefst ergriffen, denn so hatte ich mich bis dahin noch nie gesehen. An dieser Stelle legte ich das Buch zum ersten Mal zur Seite. Ich kniete vor dem Schreibtisch nieder, meine gefalteten Hände lagen auf dem Stuhl, und ich begann, mein erstes richtiges Gebet zu stammeln.
Ich war erschüttert, ich bat um Vergebung. Ich hatte Angst, aber gleichzeitig spürte ich, dass Gott selbst um meine Seele rang.
Die befreiende Wende durch Gottes Liebesplan
Nach einigen Minuten las ich weiter und machte weitere Entdeckungen. Die befreiende Wende erlebte ich jedoch erst, als ich Gottes Liebesplan erkannte. Der Weg zu meinem Heil war für Gott sehr teuer. Er gab dafür sein Liebstes hin: seinen Sohn.
Aus unbegreiflicher Liebe ging Jesus freiwillig für uns am Kreuz in den Tod. Sein Blut ist das Lösegeld für unsere Sünde. Die Schuld ist von ihm bezahlt, ja sogar der Tod ist besiegt. Jesus sagt, wer seine Schuld ihm bringt und sein Gnadenangebot im Glauben annimmt, kommt nicht ins Gericht.
Andererseits sagt die Bibel im Hebräer 2,3: „Wie aber sollten wir entfliehen, falls wir gegen ein so kostbares Heil gleichgültig wären?“ Damals war ich zwanzig Jahre alt. Die Erlebnisse jener denkwürdigen Stunde werde ich nie vergessen.
Sündenbekennen ist sicher keine angenehme Beschäftigung, aber die Folgen sind wunderbar, und diese durfte ich noch in derselben Stunde erleben. Die Bibel sagt im 1. Johannes 1,7b-9: „Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“
Als ich einige Minuten später ein zweites Mal auf die Knie ging, ahnte ich bereits etwas von dem ganz Neuen, das Jesus mir geben wollte. Zum ersten Mal in meinem Leben dankte ich für Golgatha, für sein vergossenes Blut und für seinen stellvertretenden Tod. Ich dankte für seinen Sieg.
Als ich ihm so dankte für sein Erlösungswerk, kam der Friede Gottes in mein Herz. Als ich Jesus dann bat, in mir zu wohnen und von nun an und für immer das Steuerrad meines Lebens zu übernehmen, hatte ich das Gefühl, der reichste Mensch auf der ganzen Welt zu sein.
Oh, ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe ja beide Seiten erlebt.
Dankbarkeit und Zeugnis eines neuen Lebens
Inzwischen sind Jahre vergangen. Wie oft gehen meine Gedanken zurück, und immer wieder fließt mein Herz über von Freude und Dank.
Der Herr hat mir später auch eine wunderbare Frau gegeben und uns vier Kinder geschenkt, die ebenfalls entschieden sind, dem Herrn Jesus zu folgen. Oh, wie reich sind doch die Erlösten! Für kein Geld der Welt und für kein anderes Angebot möchte ich auch nur einen Tag zurück, um auf das Heil zu verzichten, das er mir in jener Stunde gab.
Wirkliches, sinnerfülltes und lohnendes Leben gibt es nur bei dem, der selbst das Leben ist – bei Jesus.
Seither sind über zwanzig Jahre vergangen. Inzwischen habe ich selbst in verschiedenen Ländern weit über viertausend Predigten gehalten und immer wieder erlebt, wie Menschen durch die Liebe Jesu verändert wurden. Ja, Jesus gibt neues Leben, ein total neues Leben.
Wie gern würde ich Ihnen jetzt von den herrlichen Erlebnissen in meinem Dienst erzählen, aber dafür reicht dieser Raum nicht aus. Wie gern würde ich Sie mit in mein Büro nehmen und Ihnen einige Dankesbriefe zeigen von Menschen, die während einer Evangelisation neues Leben finden durften.
Da ist zum Beispiel der Rentner, der mit seiner Einsamkeit nicht mehr fertig wurde; das Ehepaar, das nach jahrelangen, fast unerträglichen Spannungen kurz vor der Scheidung stand; der ehemalige Trinker, der Schluss machen wollte; der Student, der mit dem Leben nicht mehr fertig wurde und alles hinschmeißen wollte; und das junge Mädchen, das nach einigen Enttäuschungen so fertig war, dass es in der Seelsorge eine halbe Stunde lang nur laut weinte, bis das erste vernünftige Wort über seine Lippen kam.
Diese alle und noch viele andere sind heute frohe Gotteskinder und bezeugen dankbar, was Gott Großes an ihnen getan hat. Diese Menschen haben die Einladung Jesu angenommen: „Kommt her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“
Einladung zur Entscheidung für ein neues Leben
Ein Dichter sagt: Für alle Welt ist Rettung da im Gnadenstrom von Golgatha. Ich beneide nie einen Gottlosen, auch wenn er zwei Frauen hat, drei Häuser, vier Autos und viele andere Dinge. Ich ahne, wie es in seinem Herzen aussieht. Er hat jedenfalls ungeheuer viel zu verantworten.
Für mich gibt es in meinem Dienst kaum ein größeres Glück, als wenn nach der Predigt Menschen in die Seelsorge kommen, um ihre Schuld abzuladen und Jesus als ihren Heiland und Herrn anzunehmen. Jesus sagt: „Siehe, ich mache alles neu.“ Glauben Sie es doch! Er macht alles neu, auch Ihr Leben.
Ich habe seine erneuernde Kraft an mir selbst erlebt. Er schenkt völlige Vergebung, echte Freude, tiefen Frieden und eine herrliche Hoffnung. Er nimmt die Angst vor der Zukunft, denn er hat verheißen: „Alle, die mein sind, sind in meiner Hand, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“ So steht es in Johannes 10,28.
Lieber Hörer, diese persönlichen Erlebnisse habe ich erzählt, weil ich Ihnen dieselbe Erfahrung wünsche und weil ich glaube, dass Jesus auch Sie retten möchte. Geben Sie es doch heute zu: So darf es nicht weitergehen! Schluss mit dem alten Leben! Dann werden auch Sie erfahren: In unserem Ende liegt Gottes Anfang.
Jemand hat einmal gesagt: An der tiefsten Stelle unseres Lebens steht Gott und wartet auf uns. Aber die Entscheidung müssen Sie selbst treffen. Ihr Glück steht nicht in den Sternen, sie sind auch kein Spielzeug des Schicksals. Nein, Sie selbst dürfen und müssen entscheiden, wie Ihr weiterer Weg verlaufen soll.
Übergeben Sie doch heute Jesus das Steuer Ihres Lebens. Vielleicht sind Sie jetzt ganz allein oder haben bald die Möglichkeit, an einem bestimmten Ort ganz allein zu sein. Nach dieser Botschaft wäre das sicher hilfreich. Ich kann Ihnen versichern: Einer ist bei Ihnen – Jesus. Und er wartet auf Ihre Entscheidung.
Vielleicht standen Sie schon einmal oder sogar schon einige Male an diesem Punkt. Nutzen Sie doch diese Stunde. Nehmen Sie sich jetzt wenigstens einige Minuten Zeit und sagen Sie dem Herrn Jesus Ihre Not in einem Gebet.
Zwei Dinge lege ich Ihnen dringend ans Herz: Erstens, bekennen Sie dem Herrn Jesus laut Ihre Sünden und bitten Sie ihn um Vergebung. Danken Sie ihm dann sofort, dass sein Blut auch Sie reinmacht von aller Schuld.
Ich möchte Sie noch einmal an die Verheißung erinnern aus dem 1. Johannes 1,7b und 9: „Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ Glauben Sie es! Nehmen Sie diese Verheißung für sich in Anspruch.
Zweitens bitten Sie den Herrn Jesus anschließend, er möge jetzt als Heiland und Herr in Ihr Leben kommen. Danken Sie ihm dann sofort, dass Sie durch diesen Glaubensschritt ein Kind Gottes geworden sind.
Im Johannesevangelium 1,12-13 steht: „Allen, die ihn aufnahmen, gab er Macht, durch den Glauben an seinen Namen Gottes Kinder zu werden. Bei diesen Gotteskindern kommt es nicht darauf an, aus welchem Fleisch und Blut sie stammen oder welcher Mensch ihr Vater ist, sondern das Entscheidende ist, dass sie von Gott geboren sind.“
Nehmen Sie auch das im Glauben für sich in Anspruch und zweifeln Sie nie mehr daran. Diesen Schritt werden Sie nie bereuen. Aber bitte schieben Sie die Entscheidung nicht auf.
Sollten Sie ernsthafte Schwierigkeiten mit dem Gebet oder ein anderes Problem haben, das Sie jetzt blockiert, dann sprechen Sie bitte möglichst noch heute, auch telefonisch, mit einem Prediger des Evangeliums. Sie dürfen auch an den Jona-Kassettendienst schreiben.
Jesus wartet auf Sie. Er will Sie vom ewigen Verderben erretten. Jesus bietet Ihnen völlige Vergebung und ein total neues Leben.