Persönliche Begegnung und Einführung in das Thema Liebe in der Ehe
Auch ich freue mich ganz besonders, heute Morgen wieder hier sein zu dürfen und Euch ein wenig kennenzulernen. Ich habe genügend deutsche Sprachkenntnisse, um zu wissen, was es bedeutet, wenn ich sage: Ich heiße Roger. Das bedeutet, bitte per Du. Es ist mir viel, viel leichter, wenn man mich duzt. Ich bin die ganzen Jahre viel eher und lieber mit dieser Form umgegangen. Wenn Du das nicht möchtest, ist das natürlich auch in Ordnung. Du kannst ruhig sagen, dass Du mich siezt – das ist kein Problem. Aber ich biete das Du gerne an.
Ich denke in Bildern, einem Wortbild: Ich sitze im Hotelfoyer mit meinem noch 32-jährigen, ledigen Sohn und meiner 22-jährigen, ledigen Tochter. Beide sind ohne Freundschaft, und wir beten natürlich Sturm für sie, dass der Herr sie führt, dahin, wo er sie haben will – in den heiligen Ehehafen, kann man das so sagen? Zu seiner Zeit.
Ich spreche mit Lamar und Leney über die Liebe Gottes in Christus für die Gemeinde und über die Liebe der Gemeinde für Christus, diese erwiderte Liebe. Lamar stellt mir eine Frage: „Papa, wie sieht diese Liebe in der Praxis aus?“ Gerade in diesem Moment kommst du als verheirateter Mann mit deiner Frau durch die Tür. Ich kenne dich gut, und ich weise auf dich. Wir sitzen ganz in der anderen Ecke. „Ihr seht uns nicht“, sage ich, „und ich weise auf dich und sage zu Lamar: Siehst du den Ehemann dort mit seiner Frau? Ja, beschatte ihn die nächsten sechs Monate Tag und Nacht. Beobachte, wie er mit ihr spricht, wie er über sie spricht, wie er mit ihr betet, wie er freundlich mit ihr umgeht, wie er ihr vergibt. Schau das an, Tag und Nacht, sechs Monate lang, und du wirst sehen, wie Christus die Gemeinde liebt.“
Ich frage dann, nachdem ich das Bild in der vorehelichen Beratung gemalt habe, ob es ihm ein bisschen anders wird, wenn er überlegt, dass er eigentlich so beschattet werden würde von meinem Sohn. Die meisten Männer sagen: „Ja, das ist eine Riesenaufgabe.“
Übergang von der Kindererziehung zur Ehe als Abbild der Christus-Gemeinde-Liebe
Vor wenigen Jahren zog unsere Tochter vom Elternhaus in das Studentenwohnheim. Wir wohnen direkt neben dem Schulgelände, doch sie entschied sich, ins Studentenwohnheim zu ziehen.
Als sie auszog, endete eine Zeit von fünfunddreißig Jahren intensiver Kindererziehung. Nicht sechs Monate, sondern fünfunddreißig Jahre lang waren wir ständig mit der Erziehung unserer Kinder beschäftigt. Ihr ältester Bruder war in dieser Zeit ebenfalls bei uns.
35 Jahre lang hatten wir quasi Beobachter Tag und Nacht in unserer Wohnung. Diese Beobachter sahen, wie ich mit Nancy umging und sie liebte. Dadurch wollten wir ein Abbild schaffen, das zeigt, wie Christus die Gemeinde liebt. So hatte ich die Vorstellung davon.
Darf ich bitten, dass wir unsere Bibeln aufschlagen bei Epheser 5? Ich erwähnte gestern Abend, dass wir zu diesem Thema kommen würden. Das Thema dieser Stunde ist die Liebe des Bräutigams zu seiner Braut, also die Liebe Christi zu seiner Braut, der Gemeinde.
Die Liebe Christi als Vorbild für die eheliche Liebe (Epheser 5)
Epheser 5, ich möchte Vers 25 und die folgenden lesen:
Ihr Männer, liebt eure Frauen!
Gleichwie – das ist das Schlüsselwort in diesem Text – gleichwie Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat, damit er sie heilige. Nachdem er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort, möchte er sie sich selbst darstellen als eine Gemeinde, die herrlich sei, so dass sie weder Flecken noch Runzel noch etwas Ähnliches habe, sondern heilig und tadellos sei.
Ebenso sind die Männer verpflichtet, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst, denn niemand hat je sein eigenes Fleisch gehasst, sondern ernährt und pflegt es – genauso wie der Herr die Gemeinde.
Denn wir sind Glieder seines Leibes, von seinem Fleisch und von seinem Gebein. Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein.
Dieses große Geheimnis, sagt Paulus, spricht von Christus und der Gemeinde. Wir sehen das Abbild in der ehelichen Beziehung.
War an der Bibelstunde.
Erste Erfahrungen mit dem Text und die Herausforderung der Liebe
Während unserer Sprachausbildung in Radolfzell am Bodensee im Herbst 1969, während einer Bibelstunde am Mittwochabend, kam dieser Text zur Sprache. Meine Sprachkenntnisse waren zu der Zeit noch nicht besonders gut, und ich schwieg. Doch ich hörte eine Aussage von einem Mann, der vor mir saß, ein Gemeindemitglied.
Als dieser Text vorgelesen wurde, in dem Männer ihre Frauen lieben sollen, wie Christus die Gemeinde geliebt hat, sagte er schlichtweg: „Das ist unmöglich, das können wir nicht ausführen.“ Kein Mann könne seine Frau so lieben – ganz einfach, barsch, plump und fix und fertig.
Ich saß da und dachte: Eben nicht. Denn Gott gibt in der Bibel keine Anweisung, die unmöglich ist, wenn man sie in der Fülle des Heiligen Geistes ausführt. Wenn ich im Gespräch mit jungen Paaren bin und mein Wortbild darstelle, und jemand sagt: „Dazu bin ich unkompetent“, dann will Gott uns genau dort haben. Er möchte, dass wir endlich unsere menschliche Unkompetenz erkennen.
Dann greifen wir auf Gottes Kraft und Gottes Kompetenz zurück. Die Liebe Gottes wurde in unsere Herzen ausgegossen, damit wir sie ausstrahlen und anderen weitergeben können. Deshalb sehe ich in diesem Text eine durchaus ausführbare Anweisung Gottes für uns in den Ehen.
Acht Eigenschaften der Liebe Christi für seine Braut
Wir wollen in den nächsten Minuten anhand einiger Bibeltexte Eigenschaften der Liebe Christi zu seiner Braut betrachten. Dabei möchten wir herausfinden, wie wir Männer unsere Frauen lieben sollen.
Zunächst betrachten wir acht Eigenschaften der Liebe Christi.
1. Selbstlos gebende Liebe
Diese Liebe ist selbstlos gebend. Eine selbstlos gebende Liebe liebt eure Frauen genauso, wie Christus die Gemeinde geliebt hat und sich selbst für sie hingegeben hat. Er musste das nicht tun, doch er entschied sich bewusst dazu. So, wie wir in der Einleitung gehört haben, hat er auf wunderbare Weise um sie geworben und sie gewonnen. Er gab seiner Braut sein ganzes Leben.
Er gab sich auf, verleugnete sich selbst und starb für diese Braut. Diese selbstaufopfernde, vollkommen selbstlose Liebe von Jesus Christus zeigte seiner Braut, wie sehr er sie liebte und auch heute noch liebt.
Übrigens hat Wilfried das vorhin sehr weise und gut formuliert: Es hört nicht auf nach der Eheschließung, nach der Hochzeit. Diese Liebe muss anhaltend in unserer Ehe lebendig bleiben. Wir müssen diese selbstlos gebende Liebe immer wieder zeigen, sodass die Frau es spürt und merkt. Es ist wichtig, dass man nicht aufhört, um ihr Herz zu werben.
Zweitens...
2. Reinigende Liebe
Diese Liebe ist, wie in Vers 27 beschrieben, eine reinigende Liebe. Sie dient dazu, dass er die Gemeinde sich selbst als herrlich darstellen kann. Die Gemeinde soll weder Flecken noch Runzeln oder etwas Ähnliches haben, sondern heilig und tadellos sein.
Der Mann muss den Wunsch haben, seine Frau so zu erheben, dass sie geachtet wird – so wie Christus seine Braut erhebt, sie reinigt und wunderschön darstellt. Diese wohlwollenden Gedanken hat der himmlische Ehemann für seine irdische Braut, die Gemeinde.
Das bedeutet, wenn wir die Liebe Jesu in uns tragen, wollen wir das Allerbeste für unsere Frauen. Wir wollen sie niemals herabsetzen, sondern immer tragen und erheben. Es ist eine würdigende Liebe, eine reinigende Liebe.
Drittens...
3. Versorgende und pflegende Liebe
Diese Liebe ist versorgend. Paulus hat wahrscheinlich geahnt, wie schwierig das sein könnte. So hat es auch jener Mann in einer Bibelstunde während unseres Sprachjahres gesagt: Es ist für uns Männer schwer vorstellbar, dass wir unsere Frau lieben sollen, so wie Christus die Gemeinde geliebt hat. Paulus gibt dazu noch einen Parallelgedanken weiter. Wem das zu hoch erscheint, dem sagt er: Ebenso sind die Männer verpflichtet, ihre eigenen Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber.
Wenn ich Hunger habe, gehe ich zum Kühlschrank oder zum Brotkasten und versorge mich mit Speise. Hat meine Frau Hunger, will ich ihr etwas bringen. Ich sage in dem Moment nicht: „Hol dir das gefälligst selbst“, sondern frage: „Wie kann ich dir helfen?“ Wenn ich sie liebe, dann mit der gleichen Liebe, die ich für mich selbst habe. Wenn ich Hunger habe oder mich geschnitten habe und ein Pflaster suche, dann hole ich auch für sie ein Pflaster, wenn sie sich verletzt hat.
Denn in diesem Text heißt es: „Denn niemand hat sein eigenes Fleisch gehasst, sondern er nährt und pflegt es, gleich wie der Herr die Gemeinde.“ Das bedeutet, die Versorgung der Bedürfnisse der Frau – sowohl der physischen als auch anderer Bedürfnisse – darf nicht vernachlässigt werden. Diese Liebe ist eine versorgende Liebe.
Im gleichen Zusammenhang ist diese Liebe auch pflegend. Das Wort „ernährt und pflegt seinen Leib“ bedeutet hier eine brütende, zarte und einfühlsame Fürsorge. Ähnlich wie die Aussage in 1. Petrus 3,7, wo Petrus sagt, wir sollen mit Rücksicht und einfühlsamer Rücksicht auf die Frau mit ihr zusammenleben.
Zarte, brütende Fürsorge ist etwas ganz anderes als das, was ich einmal in einem Gespräch hörte. Dort las eine Frau ein Ehebuch, und ihr Mann sagte barsch und unfreundlich: „Hoffentlich lernst du endlich was.“ Sie litt darunter und sagte mir später im Gespräch: „Ich wünschte, er würde mir zeigen, dass ich ihm etwas bedeute.“ Sie litt daran, dass er keine Rücksicht auf ihre Bedürfnisse nahm.
Als wir dann in die Flitterwochen fuhren, saß er vor der Glotze, vor dem Fernseher, und redete überhaupt nicht mit ihr. Er hatte keine Rücksicht auf ihre persönlichen Bedürfnisse.
Nummer fünf: also gebend, zweitens reinigend, drittens versorgend, also ernährt und pflegt seinen Leib und auch ihren und ihr Leben. Viertens: pflegend, das heißt zarte Fürsorge. Nummer fünf: ...
4. Unverdiente Liebe
Diese Liebe ist unverdient – unverdient
Im Titus Kapitel 3 finden wir eine Aussage über die Liebe Jesu zu seiner Braut. In den Versen 4 und 5 heißt es: „Als aber die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Retters, erschien, da hat er uns – seine Braut – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen errettet, die wir getan hätten, sondern aufgrund seiner Barmherzigkeit, errettet durch das Bad der Wiedergeburt und durch die Erneuerung des Heiligen Geistes.“
Diese Aussage ähnelt der in Römer 5,8: „Gott aber bewies seine Liebe gegen uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“
Hier möchte ich eine Beobachtung zu einer Merkwürdigkeit machen, die viele von uns Kindern Gottes betrifft. Wahrscheinlich haben die meisten von uns mindestens einmal gesagt: „Ich kann nicht begreifen, dass Gott mich liebt.“ Ich selbst sage das immer wieder, muss ich ehrlich zugeben. Immer wieder staune ich über seine Liebe, die zu mir ist, obwohl ich sie nie verdient habe.
Doch merkwürdig ist, dass viele bekennende Christen so leben, als müssten sie diese Liebe durch ihre Leistung erst verdienen. Sie denken: „Hoffentlich bin ich gut genug. Hoffentlich habe ich mein Gebet richtig genug gesprochen. Hoffentlich ist mein Leben heilig genug, damit ich endlich die Liebe Gottes verdiene.“
Das liegt oft daran, dass sie in ihrer Erziehung eine bedingte Form der Liebe erfahren haben. Wenn du ein Einzel bekommst, bekommst du endlich Anerkennung. Und diese Anerkennung kommt dann endlich heute – warum nicht früher? – anstatt: „Preist den Herrn, ein Einzelner!“
Diese bedingte Form der Liebesäußerung, die viele erlebt haben, wirkt sich auch auf die Gemeinde Jesu aus. Viele Menschen können sich überhaupt nicht vorstellen, wirklich geliebt zu werden. Und auch in der Ehe zeigt sich das.
Kürzlich war ich in Brake, und ein Gastdozent, Pastor David Anderson aus Houston, Texas, war dort. Wir saßen zusammen am Tisch, und er machte eine Aussage, die mich sehr beeindruckte. Er sagte: „Ich merke an den Leuten, ob sie gesetzlich sind oder nicht, daran, ob sie denken, sie müssten Gottes Liebe verdienen.“
Da dachte ich: „Wow!“ Denn viele Menschen, mit denen ich zu tun habe, glauben gar nicht, dass es möglich ist, von Gott geliebt zu werden. Sie fühlen sich zu schlecht dafür.
Aber wisst ihr was? Gott hat keinem von uns seine Liebe gezeigt, weil wir würdig sind, geliebt zu werden. Seine Liebe war immer da, ist immer da und wird immer da sein – trotz unserer Unliebsamkeit, trotz unserer Sünden. Nie wegen unserer Heiligung oder wegen unseres guten Lebens.
Ich preise den Herrn für alle, die ein heiliges Leben führen. Aber diese Heiligung erwirbt niemals die Liebe Gottes für unser Leben. Wir können dankbar sein für die Liebe, aber wir können sie nie erwerben. Denn Gott entschied sich, uns zu lieben, weil er erbarmungsvoll ist.
In der Ehe zeigt ein Ehemann seiner Frau diese Liebe – egal, ob sie sie verdient hat oder nicht. Häufig stelle ich in Gesprächen fest, dass wir in der Ehe Liebe nur bedingt äußern wollen. „Ja, ich halte ihr die Tür auf, wenn sie freundlich zu mir ist. Ich wasche ihr das Geschirr, wenn sie mir hilft.“ Das ist Liebe auf Zahlung – wisst ihr, was das ist? Prostitution. Wenn ich das so deutlich sagen darf.
Gestern haben wir in dem Text aus Hesekiel gelesen, dass Liebe nicht bezahlt werden darf. Liebe wird gegeben, egal ob eine Rückmeldung kommt oder nicht. Gottes Liebe ist Einwegliebe.
Die Liebe eines Ehemannes für seine Frau muss ebenfalls Einwegliebe sein – egal, ob sie fähig oder bereit ist, diese Liebe zu erwidern oder nicht. Der Ehemann hat sie zu lieben, genauso wie Christus seine Gemeinde liebt, obwohl die Gemeinde oft nicht einmal erwidert.
Seien wir ehrlich: Oft erwidern wir diese großartige Liebe nicht so, wie sie es verdient hätte. Wir sind unvollkommen in der Erwiderung dieser Liebe.
Wenn der Ehemann in der Ehe dann Bedingungen stellt – „Sie muss dies tun, dann mache ich das“ – dann nimmt die Ehe die Form von Prostitution an. Bedingte Liebe: „Ich gebe, du zahlst; ich zahle, du gibst.“ Das ist völlig absurd und verkehrt. Es ist eine Verbiegung dessen, was Gott mit seiner Liebe für seine Braut ausgedrückt hat: gebend, reinigend, versorgend, pflegend – unverdient.
5. Treue Liebe
Nummer sechs: Diese Liebe ist treu.
Römer 8,38-39 ist ein Juwel in der Bibel. Diese Bibelstelle ist ein Edelstein in jeder Hinsicht. Ich denke, viele von uns haben sie im Laufe unseres christlichen Lebens hoffentlich liebgewonnen. Es gibt sogar ein Lied daraus, das ich fast singen möchte, denn ich bin gewiss.
Eines meiner Lieblingslieder auf Deutsch beginnt so: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“
Diese Liebe ist treu – eine Liebe, die hält und hält und hält. Eine Liebe, die sagt: Egal was passiert, ich halte mein Versprechen. Ich halte!
Meine Frau und ich haben an unserem fünfunddreißigsten Hochzeitstag einen Ausflug gemacht. Wir wurden zu Freunden in eine Stadt etwa fünfzig Kilometer entfernt eingeladen. Während des Tages dachten wir, wir machen einen Ausflug und nahmen ausnahmsweise unsere Tochter mit. Sie war damals an der Lakeland Christian Academy, einer christlichen High School.
Auf der Fahrt sprachen wir darüber, wie viele Eltern von ihren Klassenkameradinnen geschieden waren – christliche Eltern, die geschieden waren. Die Liste wurde durchgegangen: eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs – ich weiß es nicht mehr genau, aber es waren mehr als eine Handvoll.
Ich saß am Steuer und hörte zu. Plötzlich kam aus meinem Mund der Satz: „Schatz, darüber brauchst du dir gar keine Gedanken zu machen, deine Eltern lassen sich nicht scheiden.“ Nachdem dieser Satz ausgesprochen war, dachte ich still in meinem Herzen: Roger, da hast du große Sprüche geklopft.
Dann überlegte ich noch einmal und sagte mir: Nein, das ist genau das, was ich ihr am Hochzeitstag versprochen habe. Ich bleibe dir treu, bis der Tod uns scheidet. Punkt aus.
Liebe ist eine Entscheidung, unter anderem. Die meisten Menschen sehen Liebe in erster Linie als ein Gefühl. Aber eine gute und hilfreiche Definition von Liebe ist es, Wohltaten für andere zu tun – für ihr Wohl, ob sie es verdienen oder nicht. Gute Taten, die zum Wohl des Anderen geschehen, ob er es verdient oder nicht.
Dabei braucht man keine warmen Gefühle im Herzen zu haben, um Wohltaten zum Wohl des Anderen zu erweisen.
6. Überwältigende Liebe
Ich bin froh, in den Staaten wenigstens ein bisschen auf dem Laufenden zu bleiben, was in Deutschland läuft, und erhalte dort Ideaspektrum. Ich lese es hauptsächlich, um Informationen darüber zu bekommen, was in der Gemeinde und in der Gemeindewelt passiert, und versuche, ein wenig auf dem Laufenden zu bleiben.
Vor ein paar Jahren sah ich ein Buch vorgestellt und dachte sofort: „Wow, das muss bedeuten, dass es auch auf Englisch gibt.“ Der Autor war Robertson MacCulkin, und der englische Titel lautet „A Promise Kept“ – also „Eine Verheißung gehalten“ oder „Eine gehaltene Verheißung“. Anfang der neunziger Jahre erhielt ich einen Brief von Robertson MacCulkin. Zu der Zeit war er Präsident des Columbia Bible College und des Columbia Theological Seminary in Columbia, South Carolina, einer der größten und bedeutendsten evangelikalen Schulen Nordamerikas.
In dem Brief schrieb er, dass er sein Präsidentenamt niederlege, weil seine Frau ihn brauche. Sie habe Alzheimer, und früher hatte sie Radiosendungen gemacht und war eine Frau, die ihn als Missionar im Ausland und auch in der amerikanischen Heimat begleitet und unterstützt hatte. Nun jedoch sei sie verwirrt und durch Alzheimer stark beeinträchtigt.
Er berichtete, dass er für eine Weile jemanden eingestellt hatte, der auf sie aufpasste. Doch jedes Mal, wenn er nicht bei ihr war, stand sie auf und suchte ihn. Sie fühlte sich nur in seiner Gegenwart sicher. Deshalb habe er entschieden, seinen Dienst niederzulegen. Ich weinte, als ich diesen kurzen Brief in meinem Büro las. Ich dachte: „Endlich versteht es ein Mann.“ Er begriff, was es bedeutet, Treue in der Liebe zu beweisen. Sie hatte ihm 35 Jahre gedient, und jetzt sei er an der Reihe, ihr zu dienen.
Ein paar Jahre später war ich auf einer Tagung von Missionsprofessoren, und er war ebenfalls anwesend. Ein Mann von kleiner Gestalt, in meinen Augen aber fünfzehn Meter groß. Ein Mann, der verstanden hatte, Treue zu zeigen, gerade gegenüber seiner Frau, die ihn in dieser Situation total benötigte. Ein Mann mit einem weltweit bekannten Berufsprofil.
Ich kaufte mir mehrere Exemplare dieses Buches. In der vorehelichen Seelsorge ist es Pflichtlektüre. Man kann es in einer Stunde lesen, doch es braucht ein ganzes Leben, um das Gelesene wirklich zu verinnerlichen. Es ist nicht schwer zu lesen, aber das Schwierigste ist die Verarbeitung, die Verinnerlichung und die Umsetzung dessen.
Und wenn es schwer wird, wollen viele innerlich davonlaufen.
7. Liebe als treibende Kraft
Diese Liebe ist gebend, reinigend, versorgend, pflegend, unverdient und treu. Sie ist auch in Epheser 3 überwältigend. Epheser 3 sagt, diese Liebe sei überwältigend. Schauen wir uns Epheser 3,16-19 an.
Ab Vers 14 heißt es eigentlich: „Deshalb beuge ich meine Knie vor dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, von dem jedes Geschlecht im Himmel und auf Erden den Namen erhält, dass er euch nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit gebe, durch seinen Geist mit Kraft gestärkt zu werden an dem inneren Menschen, dass Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, damit ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid. Dazu fähig, mit allen Heiligen zu begreifen, was die Breite, die Länge, die Tiefe und die Höhe sei, und die Liebe Christi zu erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt, damit ihr erfüllt werdet bis zur ganzen Fülle Gottes.“
Paulus war so ergriffen von der Größe der Liebe Gottes, dass er sagt, sie übersteige alle Vorstellungskraft und alle Phantasien, die der Mensch hat. So groß ist diese Liebe. Deshalb konnte er als Letztes, als Achtes sagen: „Die Liebe Christi treibt uns.“ (2. Korinther 5,14) Wir werden getrieben. Der treibende Motor unseres christlichen Lebens ist die Tatsache, dass er uns liebt.
In meinem ersten Unterrichtsjahr in den USA hatte ich 43 Studenten in einer Klasse, die „Theologie der Mission“ hieß. Wer mich kennt oder den Artikel auf der Website heruntergeladen hat, weiß, dass ich Liebe für Gott und Liebe für Menschen als den Hauptbefehl der Schrift sehe und sehr davon geprägt bin. Das war mein erstes Jahr im Unterrichten.
Wir kamen an diese Stelle und sahen: Unsere Liebe für Gott ist eine Erwiderung, eine Antwort auf seine Liebe für uns. Wir produzieren diese Liebe nicht selbst, wir pumpen sie nicht hoch, sondern wir geben nur Antwort auf die uns gegebene Liebe.
So stellte ich bei den 43 Studenten die Frage: Was sind Merkmale der Liebe Gottes? Wir hatten eben hier acht Merkmale gesehen. Was sind Merkmale der Liebe Gottes? Es kam eine Meldung, dann noch eine, noch eine, und dann wurde es still. Stille.
Ich wartete ganz bewusst auch die peinliche Stille ab. Dann fragte ich: Gibt es keine weiteren Beiträge? Doch die peinliche Stille blieb. Schließlich sagte ich: Ladies and Gentlemen, wir haben ein Problem. Denn wenn euer Bild von der Liebe Gottes nicht einmal briefmarkengroß ist, wie wollt ihr dann von solch einer Liebe getrieben werden?
Paulus war ergriffen. Habt ihr gemerkt? Alle diese Bibelstellen, die wir über die Größe der Liebe gesehen haben, stammen von der Feder des Paulus. Wenn ich mein Bild noch einmal ansetzen darf, wie Paulus über sich selbst dachte: Paulus, der die Braut Jesu verfolgt hatte, kam deswegen ins Gefängnis. Der Bräutigam besuchte ihn dort, und der Verfolger wurde zum besten Freund des Bräutigams. Er wurde aus dem Gefängnis entlassen, und der Bräutigam bestellte ihn zum Dienst in seiner Wohnung, wo seine Braut lebt.
Ich denke, Paulus war so überwältigt, immer wieder zu wissen, dass er in der Gemeinde diente, die er geschändet hatte. Wie kann das überhaupt möglich sein? Dass Gott das erlaubt, befürwortet und ihn dazu berufen hat? Wie kann das sein?
Ich denke, jeden Tag lief Paulus mit seinem inneren Selbstbild herum: Was ich verdient habe, ist der Tod. Durch das, was ich getan habe, verdiente ich, für die Ewigkeit in die Hölle geworfen zu werden. Und was ich bekomme, ist als Gnadengeschenk der Himmel. Und dann noch diesen Dienst, der mir anvertraut wurde. Jeden Tag war er überwältigt von der Größe der Liebe Gottes für ihn in Christus.
Wie kann das sein? Und doch darf ich heute noch einmal in der Liebe leben, aus der Liebe leben und die Liebe weitergeben. Heute darf ich diese Liebe zeigen.
Ein Ehemann, der das begreift in der Ehe, ein christlicher Ehemann, der wirklich versteht und sagt: Solch eine überwältigende Liebe Christi für die Gemeinde darf ich empfangen und auch meiner Braut um Jesu Willen weitergeben, der streitet nicht darüber, ob er aufstehen muss, um Mitternacht, um ihr etwas aus der Küche zu holen, wenn sie etwas vergessen hat.
Er darf ihr dienen, statt mit motzender Stimme zu sagen: „Hol’s dir selber!“ Sondern er sagt: „Darf ich dir dienen, Schatz? Denn der Herr Jesus dient uns jeden Tag, Tag und Nacht. Er versorgt uns, pflegt uns und ernährt uns.“
Darum dürfen wir auch in unseren Ehen diese überwältigende Liebe zeigen.
Praktische Literatur und Kommunikation in der Ehe
Ein Buch gibt es auf Englisch mit dem Titel „Love and Respect“ von Eggerich. Zur gleichen Zeit wurden zwei weitere Bücher geschrieben, die im Foyer ausliegen: „Männer sind Frauensache“ und „Frauen sind Männersache“.
Ich lernte „Männer sind Frauensache“ nach dem Abschluss eines vorehelichen Gesprächs an einem Samstagmorgen kennen. Von neun bis elf Uhr sprachen wir, und um elf fragte sie, ob ich das Buch gelesen hätte. Ich antwortete, dass ich es nicht getan hatte. Sie sagte, es gebe ein Exemplar in der christlichen Buchhandlung. Ich fuhr hin und hatte es bis zwölf Uhr gekauft. Bis sechzehn Uhr hatte ich es gelesen – regelrecht verschlungen.
Noch nie fühlte ich mich von einer Frau so verstanden wie nach dem Lesen dieses Buches. Sie hat es verstanden. Sie hat tausend Männer befragt. Unter anderem, als sie fragte und Dinge hörte, kam sie zu ihrem eigenen Ehemann und sagte: „Weißt du, was der gesagt hat?“ Da antwortete ihr Ehemann: „Ja, wissen das nicht alle Frauen?“ Sie sagte: „Ich wusste das nicht.“
Das andere Buch, „Frauen sind Männersache“, sollte man ebenfalls kaufen. Ich denke, ich verdiene keinen Pfennig an dem, was ich sage, aber mein Vorschlag wäre, beide Bücher für die Ehe zu kaufen. Zunächst sollte „Frauen sind Männersache“ durchgearbeitet werden, damit der Mann seine Frau besser versteht. Beide sollten die Bücher lesen und Kapitel für Kapitel gemeinsam besprechen. So kann die Frau ihrem Mann erklären, wie sie bestimmte Dinge empfindet, und er lernt, seine Frau besser zu verstehen.
Anschließend sollte das zweite Buch gelesen werden. Dabei sollte genauso bei jedem Abschnitt und jeder Darstellung vorgegangen werden, damit der Mann seiner Frau erzählen kann: „Ja, genauso empfinde ich das.“ So entsteht ein gegenseitiges Verständnis.
Wie es vor zwei Wochen am Dienstag war: Das, was dort geschah, ist in diesen Zeilen beschrieben. So empfand ich es auch, wie sie es beschreibt. Man lernt sich richtig zu verstehen.
Frauen brauchen bedingungslose Liebe. Epheser 5,33 sagt am Ende dieses Abschnitts: „Doch auch ihr, jeder von euch, liebe seine Frau so wie sich selbst.“ Frauen brauchen diese bedingungslose Liebe.
Eggerich und Feldhahn haben das deutlich gesagt – das ist ein Empfinden. Große Studien haben ergeben, dass Frauen diese fürsorgliche, annehmende Liebe vom Mann spüren müssen. Ohne Vergleiche, einfach das Annehmen und Ausdrücken dieser Liebe.
Persönliche Erfahrungen und Gebetsanliegen für die Ehe
Ganz kurz hier etwas gesagt, nebenher: Ich habe acht Minuten, zehn Minuten, acht Minuten – geht das? Beginnt um zehn Uhr fünf, okay.
Manche Männer haben das gelernt, und sie tun es ganz gut. Ich höre von Frauen, bei denen der Mann sagt: „Du bist die hübscheste Frau der Welt.“ Da antwortet sie: „Bin dick.“ Er sagt es noch einmal: „Du bist die hübscheste Frau der Welt.“ Und sie wiederholt: „Bin dick.“
Das tut weh, denn er gab ihr ein Kompliment – ein Goldstück, auf einer Tafel –, und sie wirft das Ganze auf den Boden, indem sie sagt: „Ich bin dick.“ Was sie dabei eigentlich ausdrückt, ist: „Ich bin nicht würdig, so ein Kompliment zu bekommen.“ Sie meint, sie könne diese Liebe nicht durch ihre Form oder ihr Aussehen in ihren Augen erwerben. Das ist bedingte Liebe.
Ich denke, hier gilt es, das zu verarbeiten. Keiner von uns ist vollkommen. Alle von uns brauchen diese Liebe. Aber besonders unsere Frauen brauchen von uns Männern zu hören, zu spüren und zu sehen, wie sehr wir sie schätzen und achten.
Um 1971 oder 72 merkte ich mit Erschrecken: Der Ofen ist aus in mir für Nancy. Ich spürte das mit Entsetzen und Erschrecken, weil ich wusste, in welcher Gefahr ich stand und wie schlimm das war. Ich warf mich auf die Knie und sagte: „Herr, ich empfinde nicht das für Nancy, was ich einst empfand. Bitte vergib mir. Und bitte, Herr, erneuere du diese Leidenschaft für Nancy noch einmal.“
Oh Mann, hat er das getan! Oh, oh, oh, oh, oh! Das ist ein Gebet, auf das er gerne eingeht.
In Sprüche 5,19 habe ich zwei Gebetsanliegen für mein Leben gefunden, und ich gebe sie euch Männern weiter. Der Vater gibt Anweisung an seinen Sohn, wie er mit seiner Frau umgeht, und unter anderem sagt er in Vers 19: „Deine Frau ist die liebliche Hindin, die anmutige Gämse; ihr Busen soll dich allezeit sättigen, von ihrer Liebe sollst du stets entzückt sein.“
Das Wort „entzückt“ ist in Sprüche 5 – Entschuldigung – in Sprüche 20,1 und Jesaja 28,7 als „betrunken“ übersetzt. Es ist dasselbe Urtextwort. Total verknallt!
Herr, zünde du in meinem Herzen das Verknalltsein an für Nancy. Das ist ein Gebetsanliegen, das ich immer wieder spreche: Zünde nur neu diese Leidenschaft für meine Frau an.
Das zweite Gebetsanliegen ist auch in dem Vers: „Ihr Busen soll dich allezeit sättigen.“ Das heißt: zufriedenstellen. Ihre Geschlechtlichkeit ist die Geschlechtlichkeit auf diesem Planeten, die mir interessant ist und die mich sättigt.
Eine Entscheidung, die ich täglich treffe, und ein Gebet, das ich immer wieder spreche, hilft mir, dass ihre Schönheit mich befriedigt – immer wieder neu – und dass ich stets berauscht, entzückt und verknallt bin in ihrer Liebe.
Ich bin 64 Jahre alt, 42,5 Jahre verheiratet, und ich kann bestätigen: Über die Jahre hört und erhört der Herr diese Gebete immer wieder neu.
Und wenn ich das erlebe mit Nancy, was wir erleben, kann ich sagen: Als wir vor 42 Jahren heirateten, hätte ich nie gedacht, dass wir mit 64 so viel Leidenschaft in unserer Beziehung genießen!
Herausforderungen in der Seelsorge und Liebe in der Gemeinde
Nun, ich war in der Seelsorge. Ich nenne ihn Bill, sie war Susan. Sie hat ihn furchtbar verletzt, darüber werde ich später sprechen.
Ich war mit Bill in der Seelsorge, einmal zwei Stunden, einmal drei Stunden. Ich fuhr etliche Stunden irgendwohin, um ihm in der Seelsorge zu begegnen. Doch das Gespräch lief nicht gut. Nach etwa zwei Stunden dachte ich, jetzt hole ich die endgültige Frage aus meinem Repertoire heraus. Ich fragte ihn: Bist du bereit, Gott zu bitten, dein Herz mit Liebe für Susan zu füllen?
Ganz spontan und ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, sagte er Nein. Bill ist ein bekennender Christ, geistlich in der Gemeinde von John Piper groß geworden. Er kennt die Bibel durch und durch, ist ein Genie mit einem Intelligenzquotienten von wahrscheinlich über 160. Er arbeitet als Fluglotse und hat ein phantastisches Einkommen. Dennoch war er nicht bereit, den Herrn zu bitten, sein Leben mit Liebe für seine Frau zu erfüllen.
Die Scheidung wurde vor einigen Monaten vollzogen. Vor zwei Wochen wurde Susan an Krebs operiert – ohne ihren Mann an ihrer Seite. Natürlich leiden alle darunter. Es ist eine große Aufgabe.
Gestern Abend hieß es, es sei keine Konferenz über Gemeindegründung. Das möchte ich leicht korrigieren und Folgendes sagen: Die Liebe der Frau, geäußert in der Familie, ist entscheidend. Ich sehe, manche Pastoren zeigen ihren Frauen wunderbar Liebe, drehen sich aber um und betrachten die Gemeinde, die sie leiten, nicht als die Braut Jesu.
Ich habe zwei Pastoren in meinem Dienst gesagt: Ich bitte dich, liebe deine Braut so, wie du deine Frau liebst. Denn der eigenen Frau zeigt man Demut und Einfühlsamkeit, doch in der Gemeinde ist man oft barsch, hart und unfreundlich. Ich dachte, wenn er nur konsequent wäre und das zu Hause genauso machen würde wie in der Gemeinde.
Aber ich denke, was wir zu Hause in der Äußerung der Liebe an der Frau lernen, dürfen und müssen wir auch in der Gemeinde, mit der Braut Christi, ähnlich tun. Wenn man dazu nicht fähig ist – ich kenne zwei ausgezeichnete Studenten, die total versagt haben. Sie waren Absolventen unserer Schule, hervorragende Studenten, aber weil sie nicht wussten, wie man der Braut Jesu Liebe zeigt, ist ihr Dienst zugrunde gegangen.
Also ist es ein wichtiges Thema: die Liebe zur Braut, so wie Christus sie liebt.
Schlussgebet
Wir beten zusammen: Wir stehen auf!
Vater im Himmel, danke für deine großartige Liebe zu uns, die wir niemals verdient haben. Deine Liebe wird uns immer wieder neu durch dein großes Erbarmen und deine große Barmherzigkeit erwiesen. Diese Liebe ist tatsächlich überwältigend.
Danke für Robertson Macaulay, der es wirklich verstanden hat, und seiner Frau Muriel eine solche Liebe bewiesen hat. Er hat sein Versprechen gehalten, obwohl sie krank war.
Vater, hilf uns Männern in den Ehen und Familien, die du uns gegeben hast, so zu lieben, wie du es tust. Lass uns ein Abbild deiner Liebe für deine Gemeinde sein, damit andere deine Liebe an uns erkennen können.
Amen.