Begegnung mit biblischen Geschichten in der Kindheit
Hallo, ich habe heute Professor Werner Gitt aus Braunschweig hier im Netzwerk C. Das freut mich ganz besonders. Sie sind 70 Jahre alt, Herr Gitt, und noch sehr aktiv als Referent im In- und Ausland unterwegs, auch an Universitäten.
Ich habe heute drei Fragen für Sie. Wo haben Sie eigentlich das erste Mal von Jesus Christus erfahren?
Das erste Mal war auf einem Dorf hier in Niedersachsen, nach dem Krieg, als wir dort wohnten. Eine Gemeindeschwester hatte eingeladen in ihr fünf Quadratmeter großes Zimmer und dort Kinderstunden abgehalten.
Ich dachte zunächst, es wäre eine Märchenstunde. Doch dann stellte sich heraus, dass sie Geschichten aus der Bibel erzählte. Diese berührten damals schon mein Herz. Für mich war es sehr einschneidend, diese Geschichten so zu hören und zu erkennen, dass sie wirklich wahr sind.
Das war für mich von großer Bedeutung in meiner Kindheit, dass ich die biblischen Geschichten so gehört habe.
Persönliche Glaubenserfahrungen im Erwachsenenalter
Dann haben Sie also sehr früh von Jesus Christus erfahren. Wie hat Jesus Ihr Leben danach begleitet oder verändert? Gibt es da etwas?
Ja, es gab eine Zeit, in der wir weggezogen sind und keine richtige Anbindung mehr an ein gutes biblisches Wort hatten.
Das änderte sich erst wieder, als ich mein Studium schon lange abgeschlossen hatte, bereits promoviert war und in Braunschweig tätig war. Dort fand eine große Evangelisation in der Stadthalle statt.
Bei dieser Veranstaltung wurde die Botschaft der Bibel kraftvoll und klar verkündigt. Das war an diesem Abend eine große Herausforderung für mich.
Ich habe damals Ja gesagt zu der Entscheidung, zu der aufgerufen wurde.
Die Bedeutung von Jesus im Berufsleben und Lebensperspektiven
Sie sind ja von Beruf Informatiker. Was würden Sie sagen, hat Jesus in Ihrem Berufsleben auch eine Rolle gespielt? Oder was würden Sie anderen Menschen mit auf den Weg geben, warum sie sich für Jesus Christus interessieren oder ihn kennenlernen sollten?
Es gibt zwei Aspekte, wenn man Jesus kennenlernt. Der erste betrifft die Veränderungen, die wir in diesem Leben erfahren. Der zweite ist ein Horizont, der über den Tod hinausgeht. So wissen wir, wo wir einmal in Ewigkeit leben werden.
Mir ist durch die Bibel klar geworden, dass wir Ewigkeitsgeschöpfe sind. Das heißt, unsere Existenz wird niemals ausgelöscht. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, wo wir ewig sein werden: entweder im Himmel oder in der Hölle. Diese Frage beantwortet Jesus sehr eindeutig. Wenn wir zu ihm kommen, dann werden wir einmal bei ihm im Himmel sein. Das war für mich sehr wichtig.
Aber auch in diesem Leben ist es entscheidend, Jesus zu kennen. Denn wir erhalten Maßstäbe für unser Leben, unser Handeln, unser Denken und unser Tun. Jesus beeinflusst eigentlich jeden beliebigen Aspekt des Lebens durch das Wort Gottes. Das habe ich selbst so erlebt und erfahren.
Ja, es ist einfach großartig, im Leben plötzlich einen Herrn zu haben.
Abschließende Gedanken zur Dringlichkeit des Glaubens
Ja, das kann ich nur bestätigen. Das war jetzt noch einmal ein ganz tolles Wort zum Schluss, besonders diese Dringlichkeit. Himmel und Hölle wagen sich viele ja nicht anzusprechen, aber genau darum geht es.
Herr Professor Gitt, ich bedanke mich, dass Sie heute hier gewesen sind und im Netzwerk Ziel und Farbe bekannt gemacht haben. Vielen Dank.