In der Hingabe findet er Frieden - König Asas Aufstieg und Fall

Jürg Birnstiel
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Serie | 3 Teile

Yes he can!

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Schriftlesung: 2. Chronik 15, 1-19 (vgl. 1. Könige 15, 13-15)

Einleitende Gedanken

Wie heisst nun wieder der Slogan der Christen? Yes he can! Das haben wir letzten Sonntag in einer schwierigen Situation im Leben des Königs Asas gesehen. Er stand einer grossen Übermacht gegenüber. Er ermutigte seine Leute nicht, indem er vor der Realität die Augen verschloss und ihnen sagte: yes we can! Wir werden das schaffen, komme was wolle. Nein, er flehte bei Gott um Hilfe: „Herr, wenn ein Schwacher mit einem Starken kämpfen muss, kann niemand ihm so beistehen wie du. Hilf uns, Herr, unser Gott, denn wir verlassen uns ganz auf dich! Im Vertrauen auf dich sind wir doch gegen diese Übermacht angetreten. Du, Herr, bist unser Gott! Gegen dich kann kein Mensch etwas ausrichten!“ 2. Chronik 14, 10 Gott schenkte ihm den Sieg über dieses grosse Heer des Äthiopiers Serach. Das konnte nur Gott bewirken – yes he can. Für die, die letzten Sonntag nicht hier waren, möchte ich nochmals kurz aufzeigen, in welcher Zeit und in welchen Umständen König Asa regierte. Nach der Regierungszeit von Salomo, wurde Rehabeam, ein Sohn Salomos, König über Israel. Es dauerte jedoch nicht lange bis sich unter der Führung Jerobeams 10 Stämme Israels von Rehabeam lösten. Diese Stämme gründeten ein eigenes Königreich und Jerobeam war ihr erster König. Rehabeam blieben noch 2 Stämme: Juda und Benjamin. So entstand ein Nordreich und Südreich. Jerobeam befürchtete, wenn sein Volk zur Verehrung Gottes nach Jerusalem reisen wird, seine Leute sich wieder dem König Rehabeam anschliessen werden. Um das zu verhindern, führte er einen gotteslästerlichen Kult ein: Jerobeam überlegte sich, was er dagegen tun könnte. Er liess zwei goldene Stierbilder anfertigen und sagte zum Volk: „Ihr braucht nicht länger zum Tempel in Jerusalem zu gehen. Hier ist dein Gott, Israel, der dich aus Ägypten hierher geführt hat!“ 1. Könige 12, 28 Das war eine radikale Trennung zwischen diesen beiden Reichen, die zu viel Streitigkeiten und Bruderkriegen führte. Asa war nun der dritte König des Südreichs. Die Bibel spricht auch von Juda. Mit Juda bezeichnet sie das Südreich und mit Israel das Nordreich. In Jerusalem ist der Regierungssitz Asas. Heute werden wir den Gedanken vertiefen, dass Gott wohl kann und zwar zu jeder Zeit, alles was er will. Unser Verhalten hat jedoch einen gewissen Einfluss darauf, ob Gott in unserem Sinn eingreift oder nicht. Asa findet in der Hingabe an Gott Frieden.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Könige 12, 1-19.26-32; 2. Chronik 14, 10; Psalm 33, 16-18; Psalm 44, 4; Lukas 18, 27, Johannes 15, 5

I. Es geht ohne Gott in die Dunkelheit…

Wir wissen nicht wie lange der Feldzug des Asa dauerte. Jedenfalls kam er mit grosser Beute nach Jerusalem zurück. Auf dem Weg begegnet ihm der Prophet Asarja, der zum ganzen Kriegsvolk sprach: „Der Herr hält zu euch, solange ihr euch zu ihm haltet. Wenn ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr euch aber von ihm abwendet, wird auch er sich von euch abwenden.“ 2. Chronik 15, 2 Nach diesem grossartigen Sieg verspricht Gott den Leuten von Juda, dass er ihnen weiterhin helfen wird. Die einzige Erwartung, die Gott an den König und das Volk hat ist, dass sie ihm weiterhin treu bleiben. Gott kennt uns sehr gut. Er weiss wie schnell wir nach einem Erfolg dazu neigen, uns etwas auf uns selbst einzubilden. Wie schnell wir den Eindruck haben, wir bräuchten Gott gar nicht wirklich. Wir hätten es auch geschafft, wenn wir Gott nicht um Hilfe gebeten hätten. Schon mancher grosse Sieg wurde durch solchen Hochmut zunichte gemacht. Das solle dem König Asa nicht passieren. Deshalb ermutigt ihn Gott durch den Propheten. Asa soll wissen, dass sein Schicksal und das Schicksal seines Volkes ganz und gar mit seiner Beziehung zum Schöpfer verbunden ist: „Wenn ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr euch aber von ihm abwendet, wird auch er sich von euch abwenden.“ 2. Chronik 15, 2 Wenn sie sich von Gott abwenden, dann wird sich Gott von ihnen abwenden. Das ist ein Prinzip, das sich durch die ganze Bibel hindurch verfolgen lässt. Gott sagte bereits zu Abraham: „Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen.“ 1. Mose 12, 3 Wie sich die Menschen gegenüber Abraham verhalten, so wird sich Gott diesen Menschen gegenüber verhalten. Wenn sie Abraham guten tun, wird Gott diesen Menschen gutes tun. Dieses Prinzip wird dann in Jesus für jeden Menschen entscheidend. Wie ich zu Jesus stehe, so wird Gott zu mir stehen. Werde ich Jesus lieben und ihm dienen, so wird Gott mich lieben und er wird mir dienen. Im Johannesevangelium heisst es: „Wer an den Sohn glaubt, hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen; der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ (Johannes 3, 36) Wer Jesus vertraute, der wird das ewige Leben haben. Er kann sich sicher sein, dass Gott ihm in jeder Situation zur Seite steht. Wer sich aber Jesus verschliesst, wie nie den Segen Gottes in seinem Leben erfahren können. Sein Leben führt unweiglicher in die Dunkelheit, wie es Paulus den Christen in Rom erklärt: „Trotz allem, was sie über Gott wussten, erwiesen sie ihm nicht die Ehre, die ihm zukommt, und blieben ihm den Dank schuldig. Sie verloren sich in sinnlosen Gedankengängen, und in ihren Herzen, denen jede Einsicht fehlte, wurde es finster.“ (Römer 1, 21) Viele Menschen bleiben lieber in dieser Dunkelheit, denn sie befürchten, wenn sie ans Licht kommen würden, sichtbar würde, wie viel peinliches und verwerfliches in ihrem Leben ist. Deshalb sagt Jesus: „Denn jeder, der Schlechtes tut, hasst das Licht; er tritt nicht ans Licht, damit sein Tun nicht aufgedeckt wird.“ (Johannes 3, 20) Wer aber ans Licht kommt. Wer zu Jesus kommt, der wird erfahren, dass Jesus all das Schlechte vergeben wird und dass er ein neuen Leben beginnen kann. Der Prophet Asarja erklärt nun an einigen Ereignissen aus der Geschichte Israels, wie die Entwicklung aussieht, wenn sie Gott verlassen. „Damals konnte niemand ungefährdet reisen, es war eine Zeit der Unsicherheit und Unordnung in allen Ländern.“ 2. Chronik 15, 5 „Die Völker bedrängten sich gegenseitig und Städte lagen miteinander im Streit, weil Gott sie durch alle Arten von Unglück verwirrte.“ 2. Chronik 15, 6 Das ist das Resultat, wenn sich Menschen von Gott abwenden. Ohne Gott geht es in die Dunkelheit. Gott lässt das in der Regel nicht mit sich machen, dass wir so leben wie wir das für richtig halten und er sollte dann einfach noch das dazu geben, was uns fehlt, und was wir selber nicht können. Gott ist kein Automat, bei dem man sich nach belieben bedienen kann. Er ist keine Marionette, die man gefügig machen kann. Gott ist Gott und er möchte mit uns in einer echten Beziehung leben, die von Achtung und Respekt geprägt ist. Deshalb sagt Paulus sogar den Christen: „Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“ Galater 6, 7. Unmissverständlich macht der Prophet macht deutlich, dass Asa und sein Volk darüber entscheidet, ob sie in Zukunft weiterhin mit der Hilfe Gottes rechnen können oder nicht. „Wenn ihr seine Nähe sucht, wird er sich von euch finden lassen. Wenn ihr euch aber von ihm abwendet, wird auch er sich von euch abwenden.“ 2. Chronik 15, 2 Das ist doch ein Gedanke, der uns nicht so – sagen wir einmal – zuvorderst ist. Ist es nicht Gott, der uns sucht und uns gewinnen möchte? Sicher, so ist es, und er tat es sichtbar für alle Menschen, indem Jesus für unsere Schuld am Kreuz starb. Aber das heisst nicht, dass Gott uns hinterherspringt. Manchmal kommt mir das schon so vor, dass wir meinen es sei Gottes Sache uns hinterher zu springen und er sollte uns dann dankbar sein, wenn wir ihm etwas Aufmerksamkeit schenken. Aber da irren wir uns. Es gibt auch im Neuen Testament Aussagen, die uns mit recht das Gegenteil sagen. Paulus schreibt z.B. dem Timotheus: „Wenn wir uns aber von ihm abwenden, wird auch er sich von uns abwenden.“ (2. Timotheus 2, 12) Sogar Jesus sagte: „Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.“ (Matthäus 10, 33) Wenn wir ohne Gott leben, dann wird der Friede von in unserem Leben weichen. Ohne Gott gehen wir in die Dunkel, wir versinken letztlich in Chaos. Zur Zeit des Propheten Haggai ging es den Israeliten nicht gut. Sie arbeiteten viel, aber der Ertrag war sehr gering. Er stand in keinem Verhältnis zum Aufwand. Gott sagt ihnen: „Ihr habt reichlich Samen ausgesät und doch nur eine kümmerliche Ernte eingebracht. Das Korn reicht nicht zum Sattwerden und der Wein nicht für einen ordentlichen Schluck. Ihr müsst frieren, weil ihr nicht genug anzuziehen habt. Und das Geld, das einer für seine Arbeit bekommt, zerrinnt ihm zwischen den Fingern.“ Haggai 1, 6 Dann fragt er: „Warum das alles?“ Haggai 1, 9 Die Antwort Gottes: „Ihr lasst mein Haus in Trümmern liegen und jeder denkt nur daran, wie er sein eigenes Haus baut!“ Haggai 1, 9 Diese Lektion hat mir Gott auf dem Weg meiner Ausbildung gelehrt. Erzählen, wie ich die erste Prüfung vom Abi nicht bestanden habe und wie ich das deutete. Ohne Gott geht es in die Dunkelheit. Vielleicht scheint es uns spannend und abwechslungreich, aber unser Leben wird zerstört. Deshalb fordert Jakobus die Christen dazu auf, Gott zu suchen: „Nähert euch Gott, und er wird sich euch nähern. Reinigt eure Hände von Schuld, ihr Sünder! Gebt eure Herzen Gott hin, ihr Unentschlossenen!“ Jakobus 4, 8

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 12, 3; Richter 2, 11-15; Jesaja 9, 17-20; Jesaja 48, 22; Amos 4, 6; Haggai 1, 2-9; Matthäus 10, 33; Johannes 3, 20.36; Römer 1, 21; 1. Korinther 11, 31-32; 1. Korinther 16, 22; Galater 6, 7; 2. Timotheus 2, 12-13; 1. Johannes 5, 12; Jakobus 4, 8

II. …aber mit IH. Mose gehen wir ins Licht!

Der Prophet Asarja schliess nun seine Botschaft mit der Aufforderungen ab: „Darum seid jetzt stark und legt die Hände nicht in den Schoss! Der Herr wird euer Tun belohnen!“ 2. Chronik 15, 7 Das heisst doch nichts anderes, als dass es mit gewissen aktiven Handlungen verbunden ist, wenn ein Mensch oder ein Volk die Nähe Gottes sucht. Asa wusste offenbar sofort, was zu tun war: „Als Asa diese prophetischen Worte Asarjas hörte, ging er entschlossen ans Werk.“ 2. Chronik 15, 8 Er liess im ganzen Regierungsgebiet die verschiedenen Götterbilder entfernen. Vielleicht erinnert ihr Euch, dass er das doch bereits gemacht hatte – stimmt. Offensichtlich bauten die Leute die Götterbilder wieder auf oder bauten sich neue. Der Hang des Menschen sich Götter zu schaffen, ist fast unheimlich. Dass wir selbst als Christen diesbezüglich gefährdet sind, zeigt der letzte Satz im 1. Johannesbrief, der sich ja an Christen richtet: „Meine lieben Kinder, nehmt euch in Acht vor den falschen Göttern!“ (1. Johannes 5, 21) Nochmals führt Asa eine Säuberungsaktion durch. Er will sich den Segen Gottes über seinem Volk nicht nehmen lasse. Mit aller Kraft will er Gott zeigen, dass er mit Haut und Haar ihn allein verehren will. Er macht sogar vor seiner Grossmutter nicht halt: „König Asa setzte auch seine Mutter Maacha als Königsmutter ab, weil sie ein verabscheuenswürdiges Götzenbild der Göttin Aschera aufgestellt hatte. Das Götzenbild liess er umhauen, in Stücke schlagen und im Kidrontal verbrennen.“ 2. Chronik 15, 16 Den vernachlässigten Altar im Tempel lässt er renovieren, damit er wieder für den Gottesdient brauchbar ist. Er zerstörte die Götzen und schafft die Voraussetzung, dass die Anbetung Gottes im Tempel wieder würdig stattfinden. Nach vollbrachtem Werk ruft er die Männer von Juda und Benjamin zusammen. Dazu kommen aber auch noch Männer aus den anderen Stämme. Das sind Männer, die den Götzenkult im Nordreich nicht mitmachen wollten. Sie zogen ins Südreich, weil sie sahen, wie Gott wirkte: “Es waren nämlich viele zu ihm übergelaufen, als sie sahen, dass der Herr, sein Gott, auf seiner Seite stand.“ 2. Chronik 15, 9 Manchmal ist es gut, wenn wir Orte verlassen, an denen Irrlehren duldet und wir dahin gehen, wo das Wort Gottes etwas gilt. In der Offenbarung werden Christen dazu aufgefordert Babel zu verlassen, das für eine sykretischte Region stand. „Mein Volk, geh hinaus aus Babylon! Verlass die Stadt, damit du nicht in ihre Sünden verstrickt wirst und damit die Plagen, die über sie hereinbrechen, nicht auch dich treffen.“ (Offenbarung 18, 4) Sie feiern einen Gottesdienst mit unglaublich vielen Opfern. 700 Rinder und 7’000 Schafe, die sie von ihrem Feldzug mitbrachten. Sie verpflichten sich neu, dem Gott Israels vorbehaltlos zu dienen. „Sie erneuerten den Bund, den Gott mit ihren Vorfahren geschlossen hatte, und verpflichteten sich, dem Herrn mit ganzem Herzen und allen Kräften zu gehorchen.“ 2. Chronik 15, 12 Sie wollen in ihrem Volk niemanden mehr akzeptieren, der einen anderen Gott verehren will. Sie wollen keine Irrlehren mehr dulden. Sie wollen es nicht zulassen, dass irgendjemand die Menschen in Juda und Benjamin noch einmal zur Verehrung von Göttern verführt. Sie erinnern sich offensichtlich die Anweisungen, die im 5. Buch Mose stehen. So sagen sie: „Wer sich nicht nach dem Willen des Herrn richten würde, sollte mit dem Tod bestraft werden, gleichgültig ob solch ein Mensch vornehm oder gering, Mann oder Frau war.“ 2. Chronik 15, 13 Das Volk ist ausser sich vor Begeisterung. Uns wäre das vielleicht gar nicht so heilig vorgekommen, aber es war ein sehr heiliger Akt – er war nicht ruhig, aber er war heilig! „Dies alles gelobten sie dem Herrn unter Jubelrufen und dem Schall der Trompeten und Widderhörner.“ 2. Chronik 15, 14 „Alle in Juda freuten sich darüber, denn sie hatten aus voller Überzeugung in den Schwur eingestimmt.“ 2. Chronik 15, 15 Das Volk hat sich mit Haut und Haar Gott geweiht. Sie waren entschlossen ihm von ganzem Herzen zu dienen und seine Ordnungen einzuhalten. Das löste bei ihnen eine riesige Freude aus. Und das Resultat ist so, wie es der Prophet gesagt hat: „Weil sie sich mit ganzer Hingabe dem Herrn zugewandt hatten, wandte auch er sich ihnen zu und gab ihnen Frieden an allen ihren Grenzen.“ 2. Chronik 15, 15 Gott schenkt dem Volk Frieden. Der Schlüssel zum Frieden liegt in der Hingabe an Gott. Zur Hingabe herausfordern! Die wilde Entschlossenheit, Gott zu ehren und so zu leben, wie es ihm gefällt, bringt Freude und Frieden ins Leben. Es stimmt schon, was Siebald sagt: …aber mit IH. Mose gehen wir ins Licht. Jesus sagt ja selbst: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht mehr in der Finsternis umherirren, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Johannes 8, 12)

Bibelstellen zum Nachschlagen: 5. Mose 4, 29; 5. Mose 17, 2-6; Josua 24, 25; 2. Chronik 11, 16; 2. Chronik 20, 30; 2. Chronik 30, 8-9; 2. Chronik 31, 21; Jeremia 29, 13-14; Johannes 8, 12; 1. Johannes 1, 7; 1. Johannes 5, 21; Offenbarung 18, 4

Schlussgedanke

Es stimmt schon, was Manfred Siebald mit seinem Lied aussagt: Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, aber mit IH. Mose gehen wir ins Licht. Sind wir ohne Gott, macht die Angst sich breit, aber mit ihm fürchten wir uns nicht. Der Schlüssel für den Segen Gottes in unserem Leben ist die Hingabe an den lebendigen und liebenden Gott. Weil Jesus uns ewiges Leben geschenkt hat, weil er uns unbeschreiblich reich gemacht hat, gibt es nur eine Antwort, die wir geben können. Paulus schreibt Christen in Rom: „Die einzige angemessene Antwort darauf ist die, dass ihr euch mit eurem ganzen Leben Gott zur Verfügung stellt und euch ihm als ein lebendiges und heiliges Opfer darbringt, an dem er Freude hat. Das ist der wahre Gottesdienst, und dazu fordere ich euch auf.“ (Römer 12, 1) Niemand muss Angst haben, er würde irgendetwas verlieren, wenn er sein ganzes Vertrauen auf Jesus setzt. Gott wird das übermässig belohnen. Lassen wir uns von diesem grossartigen Lohn, den Gott uns geben wird motivieren, denn er wird alle Boni Auszahlungen weit übertreffen. „Haltet daher unbeirrt am Glauben fest, meine lieben Freunde und Geschwister, und lasst euch durch nichts vom richtigen Weg abbringen. Setzt euch unaufhörlich und mit ganzer Kraft für die Sache des Herrn ein! Ihr wisst ja, dass das, was ihr für den Herrn tut, nicht vergeblich ist.“ (1. Korinther 15, 58) Es ist so: Es geht ohne Gott in die Dunkelheit, aber mit IH. Mose gehen wir ins Licht!

Bibelstellen zum Nachschlagen: Jesaja 55, 6; Römer 12, 1-2;

Amen