Du vergibst mir

Jürg Birnstiel
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Serie | 5 Teile

Unser Vater im Himmel

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Einleitende Gedanken

“Ich habe einen Strick gestohlen!”, bekannte auf dem Missionsfeld ein Mann seinem Missionar. Doch am nächsten Tag kam er wieder: “Ich kann einfach keinen Frieden finden - ich habe noch mehr gestohlen.” “Was denn?” “Ja - an dem Strick ist auch noch eine Kuh gewesen!”

Die Sache mit Schuld und Sünde fällt uns nicht leicht. Schuld sind doch immer die anderen. Wer mit 80 km/h statt 50 durch eine Ortschaft rast, empört sich über die Rücksichtslosigkeit dessen, der ihn mit 100 Sachen überholt. Wie wunderbar lenkt diese Empörung vom eigenen Fehlverhalten ab. Eben Schuld sind immer die anderen und ich finde immer irgendwo jemanden, der noch schlimmer ist als ich. Wir anerkennen vielleicht noch den Strick, den wir geklaut haben, aber die Kuh, die daran hängt, übersehen wir. An diesem Punkt entwickelten wir Menschen einen eigenartigen Verdrängungsmechanismus. Der funktionierte sofort nach dem Sündenfall. Eva antwortete, als Gott sie auf ihre Sünde ansprach: »Die Schlange ist schuld, sie hat mich zum Essen verführt!« (1. Mose 3, 13) Und Adam steht ihr ihn nichts nach, er antwortete: »Die Frau, die du mir an die Seite gestellt hast, gab mir davon; da habe ich gegessen.« (1. Mose 3, 12) Eben: Schuld sind immer die anderen. Dieses Verhalten ist geradezu Ausdruck des sündigen und gottlosen Menschen. Wir geben schnell Gott die Schuld für unser Verhalten. Warum hilft er mir nicht? Warum erhört er mein Gebet nicht? Das Problem, wenn Gott schweigt, könnte jedoch gerade an meiner Schuld liegen. Wie eine Mauer kann sich Schuld zwischen Gott und mir aufbauen, so lesen wir bei Jesaja: Meint ihr, der Arm des HERRN sei zu kurz, um euch zu helfen, oder der HERR sei taub und könne euren Hilferuf nicht hören? (Jesaja 59, 1) Nein, sondern wie eine Mauer steht eure Schuld zwischen euch und eurem Gott; wegen eurer Vergehen hat er sich von euch abgewandt und hört euch nicht! (Jesaja 59, 2)

Jesus lehrt nun seine Jünger beten: Und vergibt uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben haben, die an uns schuldig wurden. Matthäus 6, 12. Es ist für Jesus klar, dass wir alle schuldig sind und Vergebung brauchen. Diese Bitte wollen wir heute miteinander betrachten und wir beschäftigen uns besonders auch mit der Vergebung. Ich möchte uns heute zwei Seiten der Vergebung aufzeigen: Die Sonnenseite und, das mag Sie vielleicht überraschen, die Schattenseite.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 3, 12-13; Jesaja 59, 1-2

I. Die Sonnenseite der Vergebung

Also, zuerst einmal die Sonnenseite. Doch bevor die Sonnenseite so richtig zum Strahlen kommt, müssen wir uns noch über die Schuld Gedanken machen, denn nur wo Schuld vorhanden ist, dort ist Vergebung sinnvoll und nötig.

Zu Modersohn kam eine Frau zum Gespräch, die sich bekehren wollte. “Warum wollen sie sich bekehren? Haben sie gesündigt?” fragte er sie. “Nein! Ich bin immer eine ordentliche Frau gewesen”, antwortete sie mit dem Ton der Entrüstung.” Also eine Sünderin sind sie nicht?” “Nein! Was denken Sie von mir!” “Nun, dann brauchen sie sich auch nicht zu bekehren.”

Seit dem Sündenfall leben wir wie in einer scheinbar schuldlosen Welt. Wir haben vielleicht Probleme, aber keine Schuld! Die Verhältnisse sind es gewesen. Wir leiden unter Frustrationen und Stress. Wenn jemand noch Schuldgefühle hat, muss er zum Arzt, dann ist er verklemmt oder falsch erzogen. Wie wenig ernst Menschen Schuld nehmen zeigen oft auch die Liedtexte. In einem Karnevalslied wird der Refrain gesungen:

Liebe, Sünde, Leidenschaft, das ist meine Welt. Der liebe Gott weiss, dass ich kein Engel bin So‘n kleiner Teufel steckt doch in jedem drin. Der liebe Gott weiss, dass ich kein Engel bin – Das mit dem Himmel, das kriegen wir schon hin!

Das ist die Illusion so vieler Menschen. Leben und leben lassen, tun was mir passt und gefällt. Gott sein lassen, wo er ist, wenn es ihn überhaupt gibt. Und wenn es ihn trotzdem gibt, dann werden wir das mit dem Himmel schon hinkriegen, das wird dann schon irgendwie klappen, denn ich bin ja gar nicht so schlimm.

Nun, Modersohn, der mit der Frau sprach, die sich bekehren wollte, sagte Ihr: “Ich gebe Ihnen einen guten Rat. Gehen sie jetzt nach Hause und bitten sie Gott: ‘Herr, zeige mir mein Herz, so wie du es kennst! ‘Aber bitte, sagen sie es Gott nicht nur einmal und nicht mit den Lippen, sondern von Herzen.” Nach zwei Tagen kam sie wieder mit verweintem Gesicht. “Ach”, schluchzte sie, “ich habe Ihren Rat befolgt… Oh, ich hätte nie gedacht, dass ich so schlecht wäre. Was hat mir der Herr alles gezeigt. Mein ganzes Leben ist er mit mir durchgegangen. An Sachen hat er mich erinnert, die ich längst vergessen hatte. Oh, es ist ganz schrecklich! Glauben sie wohl, dass der Herr für so eine, wie ich bin, noch Gnade hat?”

Wenn wir Gott unser Herz öffnen. Wenn wir es zulassen, dass er uns zeigt, wer wir wirklich sind, dann bekommen wir eine Ahnung von der grossen Schuld, die auf uns liegt, nur schon das ist Gnade, denn um die Tragweite unserer Schuld zu begreifen, muss uns Gott die Augen öffnen und dann geschieht, was Jesaja erlebte, als er Gottes Herrlichkeit sah: Vor Angst schrie ich auf: »Ich bin verloren! Ich bin unwürdig, den HERRN zu preisen, und lebe unter einem Volk, das genauso unwürdig ist. (Jesaja 6, 5) Schuld kann das Leben sehr belasten, oft hilft es nicht, wenn wir sie zu verdrängen suchen, irgendwann wird sie sich wieder melden. König David wollte seine Schuld vor Gott verstecken, was ohnehin unmöglich ist, aber er versuchte es trotzdem. Später schrieb er über diese Zeit im Psalm 32: HERR, erst wollte ich meine Schuld verschweigen; doch davon wurde ich so krank, dass ich von früh bis spät nur stöhnen konnte. (Psalm 32, 3) Ich spürte deine Hand bei Tag und Nacht; sie drückte mich zu Boden, liess meine Lebenskraft entschwinden wie in der schlimmsten Sommerdürre. (Psalm 32, 4) Schuld kann zu Krankheiten führen. Nicht jede Krankheit und jede Depression ist durch Schuld entstanden, aber sie kann.

Eine Frau, die ihren Mann seit vier Jahren mit seinem Geschäftsfreund betrog, suchte einen Therapeuten auf, um von einem lästigen Symptom, einem dauernden Waschzwang, befreit zu werden. Ihr eigener Mann besorgte ihr den bekannten Therapeuten. Bei der Analyse wurde entdeckt, dass sie eine “unverstandene” Frau sei, die mit ihrem Mann nie so harmonierte, wie mit dem Geliebten. Der Waschzwang wurde geheilt, denn der Therapeut befreite sie von ihren tiefliegenden Schuldgefülhlen.

So wird Schuld wegtherapiert, man beseitigt die Schuldgefühle, lebt aber weiter wie bisher, einfach ohne Schuldgefühle. Die Schuldgefühle mögen verschwinden, doch die Schuld bleibt, denn Schuld ist keine Gefühls- sondern eine Tatsache. Glücklicherweise hatte es David anders gemacht. Er entschloss sich seine Schuld zu bekennen. Darum entschloss ich mich, dir meine Verfehlungen zu bekennen. Was ich getan hatte, gestand ich dir; ich verschwieg dir meine Schuld nicht länger. Und du - du hast mir alles vergeben! (Psalm 32, 5) Das ist die wunderbare Seite der Vergebung. Die Sonnenseite: Gott vergibt.

Diese Frau fragte Modersohn: Glauben sie wohl, dass der Herr für so eine, wie ich bin, noch Gnade hat?” Und Modersohn, der die Sonnenseite der Vergebung kennt, antwortete: “Ja, es gibt Gnade für sie”, er zeigte ihr die Verheissungen, die den Sündern gegeben sind, und fügte hinzu: “Vorgestern konnte der Heiland nichts mit Ihnen anfangen, denn Jesus ist gekommen, um Sünder zu retten.

Wenn Gott vergibt, und wir das wirklich begriffen haben, dann bricht ein grosser Jubel aus, wie bei David: Freuen dürfen sich alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Verfehlungen zugedeckt hat! (Psalm 32, 1) Freuen dürfen sich alle, denen der HERR die Schuld nicht anrechnet und deren Gewissen nicht mehr belastet ist! (Psalm 32, 2) Egal, welche Schuld du mit Dir herumträgst. Warte nicht länger, komm vor Gott und bekenne Deine Schuld, ganz ungeschminkt, einfach so wie es ist. Das ist die grossartige Botschaft des Evangeliums. Dafür ist Jesus gestorben. Gott hat Christus, der ohne Sünde war, an unserer Stelle als Sünder verurteilt, damit wir durch ihn vor Gott als gerecht bestehen können. (2. Korinther 5, 21) Vielleicht geht es Dir wie der Frau, die zu Modersohn ging. Du denkst, mag ja sein, etwas Schuld werde ich schon haben, aber im Herzen bist Du davon gar nicht überzeugt. Dann bitte Gott darum, dass er Dir die Augen für Dich selbst öffnet. Bitte ihn darum und sei bereit auf ihn zu hören. Dann wirst Du von ganzem Herzen die Bitte an ihn richten. Und vergibt uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben haben, die an uns schuldig wurden. Matthäus 6, 12. Was für ein Vorrecht, dass wir den Vater darum bitten dürfen.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 32, 1-5; Psalm 90, 8; Jesaja 6, 5; 2. Korinther 5, 18-19

II. Die Schattenseite der Vergebung

Die Vergebung hat, wie vieles in dieser Welt, nicht nur eine Sonnenseite, sondern auch eine Schattenseite, denn wenn wir Vergebung bekommen, sollen wir selber auch vergeben. Und vergibt uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben haben, die an uns schuldig wurden. Matthäus 6, 12. Jesus setzt die Vergebung unserer Schuld ins Verhältnis zu unserer Bereitschaft, denen zu vergeben, die an uns schuldig wurden. Jesus will damit sagen, dass wir uns durch die Vergebung selber ändern. Durch die Schuld, die uns vergeben wurde, sollen wir den Charakter Gottes spiegeln. Wir sollen in dieser Sache wie Gott sein. Seine Liebe und Barmherzigkeit soll in unserem Leben Ausdruck finden.

Dieses Prinzip, dass das, was ich tue, den Massstab, den ich anderen anlege, auf mich selbst zurückfällt, ist ein biblisches Prinzip. Jesus sagte einmal: „Denn so, wie ihr über andere urteilt, werdet ihr selbst beurteilt werden, und mit dem Mass, das ihr bei anderen anlegt, werdet ihr selbst gemessen werden.“ Matthäus 7, 2. Oder denken wir an die Aufforderung von Jesus: „Handelt den Menschen gegenüber in allem so, wie ihr es von ihnen euch gegenüber erwartet.“ Matthäus 7, 12. Leider ist der selbstkritische Blick, nicht die beste Fähigkeit von uns. Zwei Pfarrer sprechen miteinander:

“Mit den Jahren”, sagt der eine, “erkenne ich immer deutlicher, dass die Menschen sehr wohl zwischen Gut und Böse unterscheiden können.” - “Ja”, sagt der zweite, “aber meist nur bei anderen.”

Die Aufforderung den anderen zu vergeben, die an mir schuldig wurden, heisst doch auch, dass wir barmherziger, oder auch toleranter miteinander sind. Heisst, dass ich nicht nur die Schuld und Fehler des anderen sehe, sondern auch meine Schuld und meine Fehler erkenne. Es heisst auch, dass ich immer daran denke, dass ich selber von der Vergebung lebe. Jesus geht ganz selbstverständlich davon aus, dass wir aneinander schuldig werden. Das gehört zu unserem Leben. Das geschieht unter Christen, das geschieht in Gemeinden, geschieht mit Nachbarn, Freuden und Kollegen. Das gehört zu unserem Leben. Und ich muss mir immer bewusst bleiben, auch wenn ich viele gute Erklärungen für meine Fehler und Sünden finden, so sind sie nicht unbedingt weniger schlimm, als die der Anderen.

Im Predigerbuch steht sehr treffend: Aber kein Mensch auf der Erde ist so rechtschaffen, dass er immer richtig handelt und nie einen Fehler macht. (Prediger 7, 20) Versuche nicht, alles mitzubekommen, was die Leute reden. Was hast du davon, wenn du hörst, wie deine Untergebenen über dich schimpfen? (Prediger 7, 21) Du weisst doch, dass du selbst oft genug über andere geschimpft hast. (Prediger 7, 22)

Wichtig ist nicht, dass niemand sündigt und niemand Schuld auf sich lädt. Wichtig ist, dass wir in einer Atmosphäre der Vergebung leben. Wo man nicht alles beschönigen muss, um angenommen zu sein, sondern wo man seine Schuld eingestehen kann und wo ich damit rechnen kann, dass mir vergeben wird. Eine Atmosphäre, in der ich weiterleben kann und ich abgeschrieben werde. Wenn Gott mir vergibt, schreibt er mich nicht ab, sondern er nimmt mich auf. Wie wichtig das Jesus ist, wird dadurch deutlich, dass er dieses Thema gleich, nachdem er das Gebet gesprochen hat, nochmals vertieft: Wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird euer Vater im Himmel euch auch vergeben. Matthäus 6, 14. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen auch nicht vergeben. Matthäus 6, 15. Also, die Sonnenseite ist, dass mir Gott meine Schuld ohne irgendeine Leistung vergibt. Wie wir das im Gleichnis vom Schalksknecht hörten. Die Schattenseite ist, dass ich selbst gefordert bin, die Gnade die ich erfahren habe weiterzugeben. Gott erwartet das von mir, wenn ich das nicht mache, wird er mir meine Schuld nicht vergeben. Er wird mich, ob mir der Gedanke gefällt oder nicht, wieder zur Rechenschaft ziehen.

Jesus will, dass wir diesen Gedanken ganz ernst nehmen. Er will, dass wir uns immer wieder Überlegen, ob wir anderen vergeben, wenn sie an mir schuldig geworden sind. Das ist selten einfach, aber Jesus erwartet das von uns. Paulus schrieb den Kolossern: Ertragt einander! Seid nicht nachtragend, wenn euch jemand Unrecht getan hat, sondern vergebt einander, so wie der Herr euch vergeben hat. (Prediger 3, 13) Überlege, ob Du mit einem Menschen unversöhnt bist, der eigentlich die Schuld bereut, die er Dir angetan hat. Dann zögere nicht ihm zu vergeben, so wie Gott Dir vergeben hat.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Prediger 7, 20-22; Matthäus 6, 14-15; Matthäus 7, 2-3; Matthäus 7, 12; Matthäus 18, 21-22

Schlussgedanke

Lernen wir unsere Sünden, unsere Schuld klar zu bekennen und warten wir nicht, bis wir fast nicht anders können, wie…

…der reuiger Steuersünder in London, der machte seinem bedrückten Gewissen Luft mit einem anonymen Schreiben an das Finanzamt: “Anbei ein Teil meiner Steuerschuld. Wenn ich die kommende Nacht wieder nicht schlafen kann, erhalten Sie mehr.”

Mit einer solchen Salamitaktik, werden wir die Sonnenseite der Vergebung nicht erleben, aber wenn wir die Schuld bekennen, wird Freude in unser Leben hineinkommen.

Ein Geschäftsmann, der eine hohe gesellschaftliche Stellung einnahm, erzählte einem Seelsorger, er sei schon dreizehn Jahre bekehrt, aber vor acht Jahren hätte er zwei ausserordentlich schwere Sünden begangen. Sein Gewissen hätte ihm gar keine Ruhe gelassen; nun wollte er endlich einen Seelsorger aufsuchen. Er habe dieser Stimme acht Jahre lang widerstanden. Es sei seinem verborgenen Hochmut zu schrecklich gewesen, diese Sünden vor jemand ans Licht zu bringen. Aber der Geist Gottes und er hätten diese acht Jahre lang im Kampf gelegen. Der Geist Gottes habe ihn immer wieder auf die Forderung des Bekennenmüssens hingewiesen, und er habe dieser Forderung so widerstanden, dass er im Kampf gegen diese Stimme seine Nerven aufgerieben habe. Und jetzt wolle er diese Stimme nicht weiter bekämpfen, er sei nur deshalb hierher gereist, um sich von dieser furchtbaren Gewissenslast und Gewissensanklage zu befreien. Als er dies getan hatte, da hatte er eine unvorstellbare Freude. Er sagte dem Seelsorger, er könne sich gar keine Vorstellung machen, in was für einen Himmel er sich versetzt fühle, da er von dieser furchtbaren Schuld befreit sei, unter der er acht Jahre lang gestanden habe.

Jeder von uns kann diese Freude erleben, wenn er seine Last ablädt und seine Schuld bekennt. Menschen, die ihre Verfehlungen verheimlichen, haben keinen Erfolg im Leben; aber alle, die ihr Unrecht bekennen und aufgeben, finden Gottes Erbarmen. (Sprüche 28, 13) Ja: Gott vergibt mir!

Bibelstellen zum Nachschlagen: Jesaja 53, 5; 2. Korinther 5, 10

Amen