Einführung und Rückblick auf das Thema der Evolution
Einen sehr guten Abend auch von mir. Wer war gestern alles da? Es waren viele. Wer war gestern nicht da? Auch davon gab es einige. Ich denke, etwa ein Viertel der Teilnehmer war nicht anwesend. Wer hat gestern online mitgeschaltet? Das waren ebenfalls einige.
Ich glaube, ungefähr 80 bis 90 Personen haben mein Zeugnis gesehen, wie ich zum Glauben gekommen bin. Das war teilweise durch die Biologie, wie ich es gestern erläutert habe, und teilweise auch durch die Berührung von Gott.
Heute stehe ich hier und möchte etwas erläutern. Ich möchte über die Grenzen beziehungsweise die Grenze der Evolution sprechen. Gestern habe ich erwähnt, dass die Evolution als ein höherer Entwicklungsprozess in den 1990er Jahren widerlegt wurde, als ich im Labor war. Das möchte ich heute nicht mehr so stark betonen.
Stattdessen will ich heute anhand eines Beispiels von Menschen und Affen zeigen, was in unserem Genom vorhanden ist. Dabei geht es darum, dass unterschiedliche Grundtypen – man sagt auch Arten oder geschaffene Wesen – durch eine Lücke, eine Informationslücke, gekennzeichnet sind.
Wir haben gestern gesehen, dass Information eigentlich eine Idee ist. Es ist ein Gedanke, vergleichbar mit einem Buch, das geschrieben wird – das ist Information. Wenn wir uns Organismen anschauen, wie zum Beispiel Affen und Menschen, dann stellen wir fest, dass dort eine Informationslücke vorhanden ist.
Diesem Thema werden wir heute auf den Grund gehen. Zunächst werden wir uns anschauen, was eigentlich Information ist. Gestern habe ich dazu bereits einige Bilder gezeigt, um zu verdeutlichen, was Information bedeutet.
Die Bedeutung der Erbinformation in der Zelle
Bevor wir anfangen, habe ich meistens ein paar Folien dabei, die zeigen, worüber wir eigentlich reden. Gestern habe ich diese Folien auch gezeigt. Warum zeige ich sie nochmal? Um das Thema noch einmal aufzufrischen.
Wir sprechen eigentlich immer von Erbinformation. Diese Erbinformation ist in einem Molekül enthalten, das von manchen Wissenschaftlern auch als die Sprache Gottes bezeichnet wird. Das habe ich gestern erklärt. Dieses Molekül ist hier abgebildet. In unseren Zellen befinden sich drei Milliarden dieser Buchstaben. Hier sind nur sechzehn dargestellt, aber tatsächlich sind es drei Milliarden. Das ist die Sprache Gottes.
Diese Sprache kennen wir als DNA. Sie bringt Werkzeuge hervor, die ich noch zeigen werde. Diese Werkzeuge sind Proteine. Sie sehen wir hier auch in diesem Bild. Das ist ein Produkt, das hier gespeichert wird. In zwei Schritten wird die Information, also der Bauplan für diese Werkzeuge, in ein Produkt beziehungsweise ein Werkzeug umgeschrieben.
Das ist die Grundlage der Schöpfung: Man hat einen Bauplan und daraus entsteht ein Werkzeug. Das alles findet in einer Zelle statt. Hier sehen wir eine sehr vereinfachte Darstellung einer Zelle. Die DNA befindet sich im Zellkern. Sie wird einmal in ein Zwischenprodukt umgeschrieben, das ebenfalls ein Informationsmolekül ist. Dieses Zwischenprodukt verlässt den Zellkern und wird im Zytoplasma in ein Protein, also ein Produkt, umgeschrieben.
Ich habe das hier noch einmal verdeutlicht: Wir haben es mit Informationsmolekülen zu tun, nämlich der DNA und der RNA. Auf dieser Seite sieht man einen Vergleich mit einer Festplatte eines Computers. Die DNA ist wie eine Festplatte, auf der alles abgespeichert ist: die Programme, die Werkzeuge und auch die Software, die alles wieder in Werkzeuge umwandelt. Hardware und Software sind gleichzeitig vorhanden.
Gestern habe ich das auch mit einem Buch verglichen, aber man kann es genauso gut mit einem Computer vergleichen. Das ist in unseren Zellen vorhanden. Was es noch mehr benötigt, um die Zelle funktionieren zu lassen, sind die Werkzeuge. Diese Werkzeuge machen alles.
Die Rolle der Proteine als Werkzeuge der Zelle
Die Werkzeuge sehen wir hier abgebildet. Ich habe einfach „Proteine“ eingegeben, und dann bekommt man all diese schönen Bilder von Proteinen bei Google zu sehen. Dort sieht man viele unterschiedliche Proteine. Diese werden von der DNA gespeichert und müssen dann umgeschrieben werden.
Ich sage auch manchmal: DNA ist eigentlich eindimensionale Information, das ist nur ein Strang. Die Werkzeuge hingegen sind globulär. Man kann sie sich dreidimensional vorstellen, wie echte Werkzeuge. Das sieht man hier auch – alles ist 3D, und diese Werkzeuge können etwas.
Was können sie? Man kann sich das vorstellen wie eine Werkstatt. Ich denke, die meisten waren schon mal in einer Werkstatt. Ich war zum Beispiel letzte Woche noch in einer Werkstatt, um Bremsen ersetzen zu lassen. Wenn man dort herumschaut, liegen dort mehrere Dutzend Werkzeuge. Fragt man, wie viele Werkzeuge es in so einer Werkstatt gibt, sind es mehrere Hundert. Das liegt daran, dass jede Reparatur, jeder Eingriff seine eigenen, einzigartigen Werkzeuge braucht.
So ist das auch in der Zelle. Jede Funktion, die angesteuert und durchgeführt wird, benötigt Werkzeuge – wie hier. Proteine sind die Werkzeuge der Zelle. Sie sind auch kleine Maschinen. Ich habe gestern einige dieser Maschinen gezeigt. Sie sind wie Motoren und können zum Beispiel Energie erzeugen.
Alle Proteine haben ihre eigenen Funktionen. Sie können schneiden, kleben, teilen, verbinden, kopieren, flicken, transportieren oder gestalten. Alles, was in einer Zelle passieren muss, um sie lebendig zu halten, wird durch solche Werkzeuge durchgeführt.
Proteine braucht man nicht nur, um Muskeln aufzubauen. Wir denken oft: „Hey, wir brauchen Proteine, wenn wir viel arbeiten oder trainieren.“ Natürlich ist das auch so, aber Proteine sind vor allem Werkzeuge.
Wie viele Proteine haben wir? Es ist genau wie in einer Werkstatt: Wenn es dort 200 oder vielleicht tausend Werkzeuge gibt, haben wir in der Zelle Hunderttausende davon. Es wird geschätzt, dass wir 200 bis 300 verschiedene Proteine besitzen. Diese sind in unserer DNA abgespeichert.
Wir haben ungefähr 20.000 Gene, und mit diesen Genen können wir etwa 200 bis 300 verschiedene Proteine herstellen. Dabei gibt es ein ausgeklügeltes Komprimierungssystem. Darauf möchte ich heute nicht näher eingehen, aber man sieht: Die DNA ist so organisiert, dass mit 20.000 Genen 200 bis 300 verschiedene Proteine produziert werden können. Das ist schon beeindruckend.
Also, das muss man sich merken: Das sind die Proteine, das sind die Werkzeuge. Wir haben einen Speicher mit Bauplänen, aus dem diese Werkzeuge hergestellt werden. Und das machen die Zellen.
Eine Zelle kann man sich vorstellen wie eine Werkstatt mit vielen Tausenden Werkzeugen. Manche sagen sogar, eine Zelle ist wie eine Stadt, so kompliziert ist sie.
Vergleich der Zelle mit einem Computer
Ich sage manchmal, eine Zelle ist wie ein Computer. So sehen wir das hier. Auf der einen Seite sehen wir einen Computer, bei dem es auch einen Dateninput gibt. Bei Zellen ist das genauso: Auf der Oberfläche der Zelle, also der Außenseite, gibt es eine Art Tastatur. Das sind Proteine, die als Tastatur funktionieren können. Diese sehen wir hier.
Man kann etwas eingeben, dann wird alles verarbeitet. Das findet auch in unseren Zellen statt. Im Zellkern wird alles verarbeitet, in der Zelle insgesamt. Danach entsteht eine passende Proteinantwort, und es gibt einen Output – genau wie bei einem Computer.
Hier kann der Output zum Beispiel auf einem Bildschirm angezeigt werden. Man kann auch einen 3D-Drucker als Output haben. Bei Zellen sind Tiere, Wesen und Lebewesen der Output. So sieht man die Ähnlichkeiten zwischen einem Computer und einer Zelle.
Stellen Sie sich vor: Aus einer einzigen befruchteten Eizelle entstehen all diese Dinge – all diese wunderschönen Tiere und Pflanzen. Alles kommt aus einer einzigen Zelle hervor. Warum kann das so sein? Weil Gott das so programmiert hat. Die DNA ist wie ein Computer.
Auf der anderen Seite wird oft behauptet, dass solche komplexen Dinge von alleine entstanden sind. Dort versteht man natürlich, dass für das Design und die Produktion eine Intelligenz notwendig ist. Trotzdem wird gesagt, dass viele, viele Male komplexere Strukturen durch Evolution entstanden sind – durch Zufallsprozesse und Selektion. Das habe ich gestern erklärt.
Definition und Kritik der Evolution
Was ist dann eigentlich Evolution, über die wir so viel hören und was uns gelehrt wird? Das kann man auch einfach im Internet finden. Wikipedia ist ebenfalls eine Plattform, die Evolution behandelt. Dort hört man kaum etwas Positives über die Schöpfung, aber viel über Evolution.
Und was ist Evolution? Es ist die Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen von Generation zu Generation. So wird Evolution definiert – als eine Veränderung, sehr locker formuliert. Oder man sagt, es ist die Entstehung und Veränderung der biologischen Einheiten, speziell der Arten, als Ergebnis der organismischen Evolution. Das bedeutet einen Entwicklungsprozess im Laufe der Erdgeschichte, der stattgefunden hat und andauert.
Man geht davon aus, dass das ein Fakt ist. Bei Wikipedia wird das überhaupt nicht angezweifelt. Evolution ist also ein Prozess, der als Fakt angenommen wird. Eigentlich kann man sagen, es ist die Veränderung von Lebewesen im Laufe der Zeit. So wird es definiert.
Diese Definition ist sehr locker, denn damit ist natürlich nicht nur gemeint, dass eine einfache Zelle, die einmal entstanden ist, sich zu einem Menschen entwickelt hat. Das wird ebenfalls unter Evolution verstanden. Veränderung von Lebewesen im Laufe der Zeit – so wird es dargestellt.
Natürlich kann niemand bestreiten, dass Lebewesen sich verändern können. Warum nicht? Man kann sich natürlich fragen: Können Lebewesen sich ändern? Ja, natürlich können sie das. Zum Beispiel haben viele Leute einen Hund. Es gibt sehr viele unterschiedliche Hunderassen. Diese unterschiedlichen Hunderassen werden oft als Beispiel für Evolution gebracht.
Wenn wir die Hundearten auf genetischer Ebene anschauen, was sehen wir dort? Meistens eine Degeneration oder zumindest keine Zunahme von Information auf derselben Ebene. All diese Hunderassen können gezüchtet werden, ohne dass neue Information hinzukommt. Wie das funktioniert, dauert eine längere Erklärung. Ich habe auch Vorträge darüber gehalten. Das möchte ich heute nicht vertiefen, aber ich habe das auch in einem Buch beschrieben, das dieses Jahr oder Anfang nächsten Jahres auf Deutsch erscheint.
Wir verstehen sehr gut, wie dieser Prozess funktioniert, und das hat nichts mit einer Höherentwicklung zu tun. Es ist ein ganz anderer Prozess, ein Informationsprozess.
Können Organismen sich im Laufe der Zeit verändern? Gestern hatten wir auch ein schönes Tischgespräch darüber. Wie kann es sein, dass manche Menschen so dunkel sind und andere so unglaublich hell oder hellhäutig? Das verstehen wir heute sehr gut. Das hat ebenfalls nichts mit einer Höherentwicklung zu tun. Es ist eine Variation, und diese Variation kennen wir sehr gut.
Diese Variation hat nichts mit einer Zunahme von Information zu tun, sondern ist eine Variation auf derselben Ebene. Solche Beispiele werden oft als Belege für Evolution gebracht. Ich sage, das ist nicht die Evolution, über die wir reden, wenn wir von Evolution sprechen.
Ich habe gestern auch schon gezeigt, dass Evolution nicht klar definiert ist. Wenn man Evolution einfach als Veränderung definiert, dann glauben wir alle an Evolution. Aber damit ist nicht gemeint, was üblicherweise darunter verstanden wird.
Es wird auch mitgemeint, dass eine Uraffe, die einmal gelebt hat, sich in Menschen verwandelt hat. Das wird ebenfalls unter Evolution verstanden. Dazu werden wir noch mehr sehen.
Ursprung und Verbreitung der Evolutionstheorie
Woher kommt dieser Gedanke, und was steckt eigentlich dahinter?
Zum Beispiel kennen wir alle oder haben zumindest ein Bild davon gesehen: Charles Darwin. Er hat die Evolutionstheorie entwickelt, die heute in unseren Schulen unterrichtet wird. In seinem Buch schreibt er, dass Arten durch langsam wirkende und noch fortdauernde Ursachen entstehen – nicht durch wundersame Schöpfungsakte. Das „C“ in Schöpfungsakte ist noch eine alte Buchstabierung, denke ich.
Das bedeutet im Grunde, dass Arten nicht geschaffen werden müssen, sondern einfach von alleine entstehen können. Was ist Evolution noch? In den Medien wird sie immer als bewiesene Wahrheit dargestellt. Das sieht man auch auf Wikipedia, wo Evolution als Fakt dargestellt wird. Warum ist das so? Weil der Begriff sehr schlecht definiert ist. So wird es uns präsentiert.
Wie wird es uns außerdem vermittelt? Als eine große intellektuelle Errungenschaft, manchmal sogar als die größte. Warum? Das hat natürlich philosophische Hintergründe. Denn wenn man an Evolution glaubt, braucht man nicht an einen Schöpfer zu glauben. Das hat mit Wissenschaft nicht viel zu tun, sondern eher mit einer philosophischen Haltung. Man fühlt sich dadurch frei, so denkt man zumindest.
Was ist Evolution noch? Für viele Menschen ist sie zu einer Weltanschauung geworden. Das hängt auch damit zusammen, dass man keinen Schöpfer mehr braucht. Außerdem ist es politisch korrekt, denn Politiker sagen oft: „Evolution ist wahr, alle anderen Religionen sind es nicht.“ Diese seien alle gleichwertig unwahr. Deshalb gilt Evolution als politisch korrekt, weil sie als Wissenschaft dargestellt wird.
Wir haben gestern schon gesehen, was Wissenschaft eigentlich ist. In der Wissenschaft wird oft im Voraus gesagt, es gibt keinen Schöpfer und nichts Übernatürliches über der Materie. Das haben wir gestern auch schon widerlegt. Denn es gibt Information, und diese steht über der Materie. Sie ist universell gültig.
Das heißt, was hier auf der Erde geschieht – nämlich Evolution – könnte überall im Universum stattfinden. Deshalb sucht man auch immer nach Außerirdischen. Man kann heute kaum eine Zeitung aufschlagen, ohne Berichte über die Suche nach Aliens zu finden. Das Universum ist so groß, da muss irgendwo noch etwas anderes entstanden sein.
Warum ist das so? Weil man annimmt, dass Evolution überall möglich ist, nicht nur hier. Das ist die Grundannahme der Evolutionstheorie: Alles ist von alleine entstanden, alles hat sich selbst gemacht. Ein Schöpfer ist nicht mehr nötig – zumindest so wird es uns gelehrt und von den Medien dargestellt.
Das habe ich gestern auch erwähnt: Es ist eine Form der Indoktrination. Wenn man den ganzen Tag hört „Evolution, Evolution, bewiesen, bewiesen“, dann glauben das viele, die die Wahrheit nicht kennen. Das ist derzeit ein großes Problem in unserer Gesellschaft.
Populär gesagt heißt Evolution oft auch: Wir stammen von den Affen ab. Wenn ich das so schreibe, werde ich oft von Leuten kritisiert, die sagen: „Nein, wir stammen nicht von den Affen ab.“ Sie meinen damit die modernen Affen. Nein, wir stammen nicht von den modernen Affen ab, sondern von ausgestorbenen Affen, die vor etwa fünf Millionen Jahren gelebt haben. Aber das waren auch Affen.
Eigentlich kann man sagen, wir stammen von Affen ab – nur nicht von modernen Affen, sondern von uralten Affen, die einst gelebt haben. Wir wissen überhaupt nicht genau, welche Affen das waren. Es ist eine Idee, so stellt man sich das vor.
Im Laufe von Millionen Jahren hat sich eine einzelne Zelle weiterentwickelt zu einem affenähnlichen Tier. Dieses affenähnliche Tier hat sich weiterentwickelt zu einem Menschen, aber auch zu Schimpansen, Orang-Utans und Gorillas. So muss man sich die Evolution vorstellen.
Erstens: Es gibt keinen Schöpfer. Zweitens: Eine einzelne Zelle kann sich im Laufe der Zeit in viele verschiedene Organismen entwickeln, die wir heute sehen. Aber ist das wirklich so?
Dann kommen wir zum Informationskonzept. Wir müssen uns genau anschauen: Was ist eigentlich Information in diesen Organismen? Können wir daraus Schlüsse ziehen? Was bedeutet Information überhaupt?
Die neue Epoche der Biologie und die Rolle der Information
Ich habe gestern gesagt, dass es seit 1953 eine neue Epoche der Biologie gibt. In diesem Jahr haben wir entdeckt, dass es Informationsmoleküle in unseren Zellen gibt, die alle unsere Merkmale speichern und hervorbringen, wie ich auf der ersten Folie gezeigt habe.
Was bedeutet das eigentlich? Die Biologie beschäftigt sich schon lange nicht mehr nur mit dem Sammeln von Käfern, wie es vor 150 Jahren in Darwins Zeiten üblich war. Darwin selbst hat sehr gerne Käfer gesammelt. Heute jedoch beschäftigt sich die Biologie mit Information, mit der Speicherung und Verarbeitung von Information. Genau das machen wir Molekularbiologen und Molekulargenetiker. Ich war immer mit Informationen beschäftigt, die wir Gene nennen.
Seit 1953 ist die Biologie eine Informationswissenschaft geworden. Deshalb beschäftigen sich heute auch nur noch wenige Biologen mit dem Benennen von Arten oder dem Sammeln von Käfern. Die meisten Biologen befassen sich mit Informationen. Im Genom gibt es so viele Informationen, dass für jeden Biologen etwas zu tun ist – und das sind Millionen von Aufgaben.
Das Leben funktioniert nur, weil Zellen diese Informationen in der DNA lesen, verstehen und adäquat darauf reagieren können. Wie ich gerade gesagt habe, ist eine Zelle wie ein Computer: Sie erhält Informationen, also Input, und steuert einen passenden Output. So werden all diese Organismen kontrolliert, gesteuert und aufgebaut.
Dieses Wissen ist schon lange bekannt. George Williams, ein bedeutender Biologe, hat das gestern in einem Zitat gezeigt. Er sagte, die Evolutionsbiologen hätten nicht realisiert, dass sie mit zwei nicht vergleichbaren Größen arbeiten: Information und Materie. Ein Gen ist ein Informationspaket.
Wenn in der Biologie über Gene, Genotypen oder den Genpool gesprochen wird, geht es um Information – nicht um physische, objektive Realitäten. Was bedeutet das? Wir haben es mit etwas zu tun, das gespeichert wurde, wie in einem Computer, und das man nicht festhalten kann.
Ich habe ein schönes Beispiel gehört: Jemand sagte, auf seiner Festplatte seien all diese Informationen gespeichert. Dann hat er alles gelöscht. Physisch gesehen ist die Festplatte aber genau gleich – Gewicht, Länge und andere messbare Einheiten sind unverändert. Die Information ist immateriell und kann gelöscht werden.
Ähnlich ist es mit einem Buch: Wenn man die Buchstaben herausnimmt, ist das Buch noch gleich schwer und gleich groß, aber die Information ist verschwunden. Noch ein Beispiel: Wir können ein finnisches oder ein türkisches Buch lesen, aber nicht verstehen. Die Information ist da, aber wir verstehen sie nicht. So muss man sich Information vorstellen: als etwas Immaterielles, das übersetzt und verstanden werden kann.
Die Biologie basiert also auf Information, die Materie ist nur ein Medium. Was bedeutet das? Die DNA ist ein Medium, genau wie ein Buch mit Papier und Tinte. Damit kann man etwas schreiben. Jemand muss es schreiben – eine Intelligenz kann das hervorbringen. Das habe ich gestern auch gezeigt.
Die alte Epoche der Biologie endete eigentlich 1953. Das war das Ende des Materialismus. Damals wurden diese Informationsmoleküle entdeckt. Was dachte man damals? Man dachte, man brauche nur Materie, Energie und sehr lange Zeit. Wenn man lange genug wartet, entsteht Leben einfach so. So hat man es immer angenommen.
Heute wissen wir, dass Information nicht einfach so entsteht, auch nicht durch Zeit. Warum? Es braucht eine Idee, einen Bauplan – und genau das ist in der DNA vorhanden. Man sieht hier noch einmal: Materie, zum Beispiel Stein oder andere Stoffe, plus Energie und ein Plan können Bausteine hervorbringen.
Wer kann das? Wir können das, weil wir intelligent sind. Genauso wie man mit Bausteinen, Muskeln und einem Bauplan ein Haus baut. Man kann noch so viele Muskeln haben und lange warten – ohne Bauplan oder Gehirn entsteht nichts. Wenn etwas gebaut wird, braucht es einen Bauplan.
Das ist die neue Epoche, die ich immer die Informationsepoche nenne. Sie begann 1953, als die DNA beschrieben wurde. Dem alten Konzept fehlte die Information – man hat sie damals nicht verstanden. Um 1900 herum begann der materialistische Denkansatz, und ich sage ganz klar: 1953 war das vorbei, als wir diese Informationsmoleküle entdeckten.
Wissenschaftliche Perspektiven auf Information
Was wissen wir darüber? Wir wissen bereits einiges. Mehrere Personen haben darüber geschrieben, zum Beispiel Paul Davies. Er ist ein Physiker, der vor wenigen Jahren ein Buch veröffentlicht hat. Er sagte, im Mittelpunkt verschiedener Bereiche – wie etwa der Medizin und medizinischen Wissenschaften – steht das Konzept der Information.
Das wissen wir natürlich schon lange. Werner Gitt hat schon vor vielen Jahren darüber geschrieben. Er sagt ebenfalls: Am Anfang war die Information, am Anfang war das Wort. Nichts in der Biologie funktioniert ohne Information. Das hat er bereits in den 1980er und 1990er Jahren erkannt und darüber geschrieben.
Was er schreibt, habe ich gestern auch ein wenig den Schülerinnen gezeigt. Das ist sehr gut. Er betont, dass Information etwas Immaterielles ist und einen Urheber benötigt. Das gilt für alles, was wir kennen. Wenn wir irgendwo Information finden, wissen wir, dass es einen Urheber geben muss. Diese Schlussfolgerung ziehen wir immer.
Zum Beispiel finden Archäologen Tontafeln mit Keilschrift. Was ist dann die richtige Schlussfolgerung? Dahinter steht Intelligenz. Wir können die Schrift lesen, das ist Information. Niemand würde sagen, das sei zufällig entstanden.
Oder wenn wir am Strand ein Herz mit einem Pfeil darin sehen, wissen wir, dass das von jemandem stammt, der sich verliebt hat oder ein schönes Herz gezeichnet hat. Auch das enthält Information. Als Menschen erkennen wir das sehr gut: Wenn Information vorhanden ist, gibt es einen Urheber.
Die DNA ist voller Information, deshalb muss es einen Urheber geben. Das ist das Urheberargument von Werner Gitt, und ich halte es für ein sehr gutes Argument.
Natürlich wurde dieses Thema in den 1980er Jahren auch in Europa viel diskutiert. Wilder-Smith war einer der Ersten, der darüber schrieb. Er nannte es Teleonomie – die zweckmäßige Arbeit in Zellen, weil sie Informationssysteme sind. Das werde ich später noch einmal kurz erklären, was damit gemeint ist.
Die DNA als Code und die Unwahrscheinlichkeit von Zufall
Hier sehen wir noch einmal einen Brief, den einer der Entdecker des DNA-Moleküls seinem Sohn im Jahr 1953 geschrieben hat. Und was sagt er? Wir glauben, dass die DNA ein Code ist. Das heißt, die Reihenfolge der Basen – das sind die Buchstaben – ist hier so angeordnet, dass immer ein, zwei oder drei Buchstaben eine Informationseinheit bilden. So ist die Information in der DNA konzipiert.
Diese Buchstaben unterscheiden ein Gen von einem anderen Gen, so wie sich eine bedruckte Seite von der anderen in einem Buch unterscheidet. Eigentlich ist die DNA ein Buch – man kann sogar sagen, es ist das Buch Gottes. Jeder Organismus hat sein eigenes Buch. Die Information ist das Geschriebene, das Medium sind Papier und Tinte. Papier und Tinte allein können jedoch niemals diese Information hervorbringen. Das wird nicht passieren.
Ein Gedankenexperiment wurde einmal vorgeschlagen: Wenn man auf einer Schreibmaschine herumtippende Affen hätte, bräuchte man nur Zeit, bevor ein schönes Gedicht von Goethe entsteht. Das glauben manche Menschen. Ich denke, das wird nicht entstehen – auch nicht nach Milliarden von Jahren. Aber das wird uns in Schulen und Universitäten gelehrt. Es ist ein Glaube, den wir uns merken sollten.
Jetzt kommt es: Die Grenze der Evolution hängt sehr mit dieser Information zusammen. Wenn Unterschiede zwischen Organismen durch Information hervorgerufen werden, dann entsteht ein Problem: Woher kommt diese Information? Die ganze Affengeschichte, wie ich sie nenne, lässt sich nicht so einfach erklären. Die Evolution von Menschen aus Uraffen ist Teil davon.
Das kommt aus der Zeit, als Darwin 1871 ein Buch schrieb. Darin sagt er: Es ist ausreichend nachgewiesen, dass sich der Mensch in jedem sichtbaren menschlichen Merkmal weniger von den höheren Affen als von den niederen Affen derselben Ordnung der Primaten unterscheidet. Er sagt also, Menschen ähneln Affen, und deswegen haben wir einen gemeinsamen Vorfahren mit Affen. Das ist eigentlich, was er sagt. Und das werden wir noch genauer betrachten.
Im Jahr 1871 war diese Idee bereits verbreitet. Auch in Deutschland wurde sie von Wissenschaftlern verbreitet. Diese Idee stammt nicht nur von Darwin. Darwin hatte nur eine Hypothese aufgestellt, wie das zu erklären sein könnte – die Selektion. Wir haben gestern gesehen, dass Selektion keine große Rolle in der Evolution spielt.
Deutsche Wissenschaftler wie Vogt und Büchner, Ärzte aus dieser Zeit, wollten nichts an Gott glauben und verbreiteten diese Ideen bereits um 1850. Das waren die ersten Ideen, aus denen diese Theorie stammt. Das ist eine weit verbreitete Vorstellung.
Ein Landsmann von mir, Franz de Waal, ein Affenforscher in Amerika, sagt: „Wir sind Affen in jeder Hinsicht, von unseren langen Armen und schwanzlosen Körpern bis hin zu unseren Gewohnheiten und unserem Temperament.“ Die Menschen gehen wirklich davon aus, dass wir Affen sind.
Hier sieht man Schimpanse und Mensch – fast identisch, so wird es berichtet, nachdem das Affengenom vollständig sequenziert und mit dem menschlichen verglichen wurde. Menschen und Schimpansen sind fast identisch, zu 99 Prozent. 99 Prozent sind wir Affen, so wird es dargestellt. Und für Männer und Jungen ist es noch schlimmer, denn es wird gesagt, Männer ähren Affen noch mehr als Frauen, nämlich 99,4 Prozent. Wenn das so weitergeht, dann sind wir Schimpansen.
So wird das alles in der Literatur berichtet. Ist das alles wahr? Sind wir wirklich Schimpansen? Ist es wirklich nur ein Prozent Unterschied, wie uns das vermittelt wird? Dann sollten wir uns anschauen, was mit diesem einen Prozent gemeint ist.
Ich habe gestern schon gesagt und mit Menschen darüber gesprochen: Uns wird eigentlich nur eine Auswahl von Daten gezeigt, die das untermauern. Das ist kein wissenschaftlicher Vorgang, sage ich immer, denn man muss alle Daten zeigen, wenn man solche Aussagen machen möchte.
Was ist dieses 1 Prozent? Das werden wir uns ansehen. Dieses 1 Prozent bezieht sich auf einen bestimmten genetischen Unterschied, nämlich Punktmutationen. Was sind Punktmutationen? Evolutionsbiologen nennen das Punktmutationen. Ich sage, es muss nicht unbedingt eine Punktmutation sein, es kann auch so gewollt sein.
Was sind das? Das sind Unterschiede einzelner Buchstaben in der DNA-Kette. Ich habe das anhand eines Bibelverses dargestellt, damit man besser versteht, was Punktmutationen sind. Hier steht: „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“ Das kennen wir alle sehr gut aus Johannes 1,1.
Und wenn wir eine Punktmutation oder eine Einbuchstabenveränderung haben, steht dort: „Am Anfang war der Wirt und das Wort war bei Gott.“ So kann man sich eine Punktmutation vorstellen.
Wenn man Schimpansen und Menschen vergleicht, findet man auch solche Veränderungen im Erbgut. Was findet man dort? Wir haben eine Reihe, mit der die Kodierung unserer DNA und Merkmale geschrieben wird. Dort finden wir solche Veränderungen auch.
Man vergleicht bei Affen und Menschen die gleichen Werkzeuge. Das ist das Vorgehen. Wir können nur die gleichen Werkzeuge vergleichen, denn wenn sie unterschiedlich sind, können wir sie nicht mehr vergleichen. Wenn wir zum Beispiel die Werkstatt eines Elektrikers und die eines Tischlers vergleichen, finden wir unterschiedliche Werkzeuge, aber auch einige gleiche.
Man vergleicht nur die Werkzeuge, die in beiden Werkstätten vorhanden sind. Dann stellt man Unterschiede fest, die man Punktmutationen nennt. So wurde das ganze Genom verglichen.
Ich habe schon gesagt, man vergleicht nur die Werkzeuge, die man vergleichen kann, weil andere Werkzeuge nur bei Affen oder nur bei Menschen vorkommen und daher nicht vergleichbar sind. So wurde das erste Mal ein Vergleich gemacht.
Man sieht, dass bei Affen ungefähr 13.000 von 20.000 Genen gleich sind. Nur diese werden verglichen. Alles, was Menschen nicht haben, wird weggelassen – es findet also eine Selektion statt.
Dann sagt man, dass man so auf 1,2 Prozent Punktmutationen kommt. Diese Zahl wurde in Nature veröffentlicht, einer sehr angesehenen wissenschaftlichen Zeitschrift. Also 1,2 Prozent Unterschied sind vorhanden, wenn man es so macht.
Das 1 Prozent bezieht sich nur auf Punktmutationen in Genen, die in beiden Arten vorkommen – also die Werkzeuge, die in beiden Arten vorhanden sind. Aber es gibt auch einzigartige Werkzeuge, die nur bei Affen oder nur bei Menschen vorkommen. Diese werden nicht verglichen, darauf komme ich später noch zurück.
Es gibt noch andere Unterschiede. Was sind das? Das habe ich auf einer anderen Folie dargestellt. Das sind sogenannte Indel-Mutationen oder Veränderungen. Warum Mutationen? Das setzt voraus, dass Evolution stattgefunden hat – so werden wir eigentlich auch schon getäuscht.
Wenn wir uns das anschauen, was bedeutet das? Es sind Unterschiede von mehreren Buchstaben, die sehr häufig vorkommen. Wir können das bildhaft darstellen: „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“ Wenn wir „en“ hinzufügen und „das“ eliminieren, steht dort: „Am Anfang waren das Wort und das Wort war bei Gott.“ So verändert sich der Satz – das ist eine Indel-Mutation, also eine größere Veränderung, die auch in unserem Genom vorkommt, wenn wir es vergleichen.
Was finden wir, wenn wir das machen? Hier haben wir eine Sequenz beim Menschen und eine beim Schimpansen. Die Sequenzen sind hier sehr ähnlich und hier genau gleich, aber hier ist eine Sequenz weggelassen, die man beim Menschen nicht mehr findet. Das nennt man ein Indel – eine größere Veränderung.
Wenn das in ein Werkzeug übersetzt wird – denn wir haben es mit einem Code zu tun, einem Werkzeugcode – dann ändert sich das Protein, das Werkzeug. Das ist sehr wichtig, denn wenn zwei Werkzeugcodes nur leicht unterschiedlich sind, können die Werkzeuge sehr unterschiedlich sein. Sie können sich zum Beispiel unterschiedlich falten und in der räumlichen 3D-Struktur unterscheiden.
Darüber wurde 2002 publiziert. Wenn man diese Veränderungen addiert, kommt man bereits auf 3,5 Prozent Unterschied. Das heißt, die Gene sind länger oder kürzer und erzeugen andere Proteine. Der Werkzeugcode ist einfach anders.
Was heißt das? Bis etwa 2000 waren diese Mutationen unsichtbar. Mit den damaligen Technologien konnten Biologen sie nicht detektieren. Jetzt können wir das, und es zeigt sich, dass es noch einmal 3,5 Prozent Unterschied gibt.
Man sieht schon: Das 1 Prozent, das uns immer erzählt wird – und ich denke, das wird auch im Biologieunterricht noch immer gesagt, dass Schimpansen und Menschen zu 99 Prozent gleich seien – ist einfach nicht wahr. Wir haben hier schon 1,2 plus 3,5 Prozent Unterschied. All diese Daten wurden in sehr guten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Das sind Fakten, das sind Tatsachen. Zusammen sind das bereits 4,7 Prozent.
Aber es gibt noch mehr. Diese Proteine, die mit diesem Code erzeugt werden, sind nur zu 29 Prozent identisch bei Schimpansen und Menschen. Das ist ein großer Unterschied, viel größer als man denkt.
Was heißt das? 71 Prozent der Proteine, also der Werkzeuge in den Zellen, sind unterschiedlich. Wir wissen das auch. Zum Beispiel berichtete die Max-Planck-Gesellschaft im Jahr 2000 und 2004 darüber, dass der Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse viel größer ist als gedacht. Warum wurde das 2004 veröffentlicht? Weil die Technologien damals neu waren. Früher konnte man das einfach nicht feststellen.
Aber es gibt noch mehr. Was bestimmt noch mehr genetische Unterschiede zwischen Organismen? Das sind sogenannte Sequenzduplikationen – Duplikationen, die bei Menschen vorkommen, aber nicht bei Schimpansen.
Wie kann man sich das vorstellen? Zum Beispiel wieder mit dem Satz „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“ Dort kommt „das Wort“ zweimal vor, aber nur beim Menschen oder nur beim Schimpansen. Das ist die gleiche Information, ja, aber trotzdem kann das Auswirkungen haben.
Man kann nicht pauschal sagen, dass das alles kein Unterschied ist, wie es heutzutage oft gemacht wird. Denn die Zelle mit der DNA ist ein dreidimensionaler Computer, der in 3D funktioniert. Man kann nicht einfach sagen: „Wir lassen das mal weg, das ist kein Unterschied.“ Nein, das ist auch ein Unterschied, den man sich bewusst machen sollte.
Wenn wir das vergleichen, wurde das 2005 in Nature veröffentlicht. Dort steht, dass 2,7 Prozent der Genome sich durch artspezifische Wiederholungen unterscheiden, das heißt, entweder beim Schimpansen oder beim Menschen. Und das addiert sich natürlich auch wieder schön.
Wenn man 1,2 plus 3,5 plus 2,7 Prozent addiert, kommt man auf 7,4 Prozent Unterschied. Diese 1 Prozent, die man uns lehrt und die man in Museen und Tierparks sieht – wenn man in einen Zoo geht, steht dort oft, Menschen und Schimpansen seien zu 99 Prozent gleich. Nein, das ist einfach nicht wahr. Das ist überhaupt nicht wahr.
Wenn man zum Beispiel die Duplikationen weglässt, sind wir bei 4,7 Prozent Unterschied. Wenn man die Indel-Veränderungen weglässt, sind wir bei 1,2 Prozent. Aber wenn man auch noch diese weglässt, dann sind wir tatsächlich Schimpansen. Das ist kein wissenschaftlicher Vorgang.
Man sollte alles zeigen. Also, wir sind keine Schimpansen. Und ich sage: Das 1 Prozent Unterschied, das wir überall hören und das auch fleißig verbreitet wird, dient nur dazu, die Affen-Menschen-Evolution zu popularisieren.
Wenn man irgendwo liest: „Wir sind zu 99 Prozent Affen“, denkt man: „Oh, 99 Prozent, dann sind wir fast Affen.“ Aber wenn man sagt: „Wir sind zu 90 Prozent Affen“, was sagt das aus? Wir sind auch zu 50 Prozent Gurken. Was sagt das? Ein Prozentzahl sagt überhaupt nichts aus. Aber es ist natürlich ein gutes Instrument, um Menschen zu prägen, indem man sagt: „Wir sind fast Affen.“
Nein, diese Prozentzahl sagt nichts aus.
Es wird noch schlimmer: Anfang der 2000er Jahre kamen neuartige Technologien, sogenannte Next-Generation-Sequencing-Verfahren. Was heißt das? Man konnte sehr schnell ganze Genome sequenzieren – ganze Genome.
Ein Durchlauf dauert einige Stunden, bis zu 24 Stunden, und man analysiert dabei vier bis fünf Milliarden DNA-Moleküle. Das geht sehr schnell und ist sehr billig. Mit diesen Maschinen wurden in den letzten 20 Jahren große Projekte durchgeführt, die für die Evolutionstheorie vernichtend waren – wirklich vernichtend.
Hier habe ich einige Beispiele gezeigt. ENCODE ist wirklich vernichtend für die Evolution. Es gibt auch andere interessante Projekte, bei denen tausend menschliche Genome sequenziert und verglichen wurden.
Darüber werde ich heute nicht sprechen, das ist Thema eines anderen Vortrags. Aber diese Technologien haben sehr viel neues Wissen hervorgebracht. Warum? Weil sie ultraschnell, ultrasensibel und ultrabillig sind. Jeder begann, Genome zu sequenzieren, weil man alles wissen wollte.
Wir haben Unmengen von Daten, die wir nur noch analysieren müssen. Viele Daten sind bereits analysiert, ich habe auch daran mitgearbeitet.
Man sieht auch, dass 2018, wenn man das wirkliche Genom mit den neuesten Technologien sequenziert, in Nature veröffentlicht, der Unterschied zwischen Mensch und Schimpanse 17 Prozent beträgt. Das geht in Richtung Gurke. Pflanzen sind zu 50 Prozent gleich mit uns. Die Prozentzahl sagt also nichts aus.
Hier steht noch einmal: Nur 83 Prozent des Affengenoms können mit dem des Menschen in Übereinstimmung gebracht werden. Wir sind viel unterschiedlicher als nur diese 1 Prozent. Dieses 1 Prozent ist, kann man sagen, Quatsch.
2018 wurde noch einmal ein Vergleich von Tomkins durchgeführt. Tomkins ist ein Kollege von mir, ein Genetiker aus Amerika, der ebenfalls an Schöpfung glaubt und Christ ist. Er fand ebenfalls etwa 16 bis 17 Prozent Unterschied. Die Daten sind gut reproduzierbar, und das ist wichtig in der Wissenschaft.
Das 1 Prozent ist nicht reproduzierbar, jeder findet etwas anderes, weil sie auf unterschiedliche Weise vergleichen.
Wenn man die gesamten Genome vergleicht, findet man 17 Prozent Unterschied.
Woher kommt der Unterschied? Das werden wir noch genauer untersuchen. Aber zuerst wollen wir ein Lied singen, denn unsere Köpfe sind schon voll mit Informationen, und das muss wieder herausgesungen werden, damit wir unseren Herrn loben können.
Also, 1 Prozent oder 99 Prozent Affen – woher kommt der Unterschied? Ich habe bereits gezeigt, dass zuerst eine Auslese der Daten erfolgt. Warum vergleicht man nur Daten, die in beiden Arten vorhanden sind? Daten, die nur in einer Art vorkommen, kann man nicht vergleichen, und diese werden weggelassen.
Dabei sind diese einzigartigen Informationen sehr wichtig. Das sind die wirklichen Unterschiede.
In den letzten Jahren sind wir dem auf den Grund gegangen. Was sind die wirklichen Unterschiede? Das sind einzigartige genetische Informationen, die nur beim Menschen oder nur beim Schimpansen vorkommen.
Diese Auslese ist das, was gemacht wird. Das wird nicht verglichen. Das ist der Unterschied. Und das ist sehr, sehr viel.
Hier noch einmal bildhaft: „Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.“ Dann kommt neue Information hinzu: „Am Anfang war das Wort und das Wort war Jesus Christus, Messias, Menschensohn, Erlöser bei Gott.“ Das ist völlig neue Information. So kann man sich das vorstellen.
Diese neue Information wird natürlich nicht gefunden, wenn man sie im Voraus als einzigartige Information weglässt.
Wie viel ist das? Wir kennen viele dieser Gene. Das sind sogenannte artspezifische oder familiär spezifische Gene. Wir haben sehr viele davon gefunden. Ich weiß nicht, ob man das lesen kann, aber hier sind die Referenzen.
Zum Beispiel gibt es Gene, die spezifisch für Spechtvögel sind. Das ist logisch, denn Spechtvögel müssen ständig hämmern und brauchen dafür spezifische Werkzeuge in ihren Zellen, um das zu bauen.
Ebenso gibt es spezifische Gene für Insekten und Ameisen. Ameisen haben eigene Gene, um eine Ameise zu bauen.
Auch Menschen haben spezifische Gene, und Schimpansen haben eigene spezifische Gene.
Zum Beispiel wurde 2015 ein sogenanntes RGAP11-Gen entdeckt, das nur bei Menschen vorkommt. Man nennt solche Gene auch Waisengene oder Denovogene, das heißt Neugene. Sie sind einfach da, ohne Vorgeschichte.
Normalerweise werden diese Gene aus vergleichenden Analysen weggelassen, weil man sie nicht vergleichen kann. Sie kommen nur bei Schimpansen oder nur bei Menschen vor.
Sind das viele? Ja, ziemlich viele. Eine Studie, die vor wenigen Jahren veröffentlicht wurde, fand mehrere Tausend einzigartige Transkripte in beiden Organismen. Transkripte sind dann ein Werkzeugcode.
Mehrere Tausend, also nicht nur ein oder zwei oder drei oder ein Prozent, sondern mehrere Tausend von den etwa 20.000 Genen, die wir als Menschen haben. Das ist schon viel, mehrere Tausend, also zehn bis zwanzig Prozent.
Man hat das noch einmal analysiert und festgestellt, dass beim Menschen 634 einzigartige Gene vorgefunden werden und beim Schimpansen 780 einzigartige Gene.
Man könnte sogar argumentieren, dass Schimpansen komplexer sind als Menschen. Aber diese Prozentsätze sagen nichts über Abstammung oder Komplexität oder Gottes Wirken aus. Wir können das einfach nicht aufgrund eines Prozentsatzes beurteilen.
Das wollte ich noch einmal betonen. Der Unterschied sind 1.414 Protein-Gene, das ist wirklich viel, wenn man bedenkt, dass in beiden Genomen ungefähr 20.000 Gene vorkommen.
Außerdem gibt es noch andere artspezifische Gene, die in den letzten zehn bis zwanzig Jahren entdeckt wurden. Es gibt nicht nur diese Protein-Werkzeuge, sondern auch andere Gene, die nicht in Proteine umgeschrieben werden, sondern sofort eine Funktion haben, zum Beispiel als Mikro-RNA.
Das müssen wir nicht alles merken, aber dieser letzte Schritt ist wichtig.
Wie viele gibt es davon? Viele. Man schätzt, dass es 2018 etwa 2.500 solcher Mikro-RNA-Gene gibt. 2019 wurden bereits 94 davon bestätigt, die nur beim Menschen vorkommen.
Das heißt, wir haben noch mehr Gene, als wir vermutet haben.
Neue Analysen zeigen, dass über den Werkzeugcode hinaus noch eine andere Kodierung existiert – die RNA-Gene. Davon gibt es noch einmal etwa 50, man weiß aber eigentlich noch nicht, wie viele genau.
Diese RNA-Gene sind regulatorisch. Sie bestimmen, wie viel von den Werkzeugen produziert werden muss. Das muss alles kontrolliert werden.
Dafür braucht man auch Kodierung und diese kleineren oder einfacheren Gene, die nicht in Proteine umgeschrieben werden, sondern nur regulatorisch wirken.
Wie kommt man dann auf diese 1 Prozent? Wir sehen, es gibt unzählige Unterschiede.
Wie kommt das? Ich sage: Das ist eine Datenselektion, eine Auslese von Daten.
Am Anfang habe ich schon gesagt, was selektiert wird, sieht man hier: Man isoliert etwas Blut von Schimpansen und Menschen. Aus den weißen Blutkörperchen isoliert man DNA und vergleicht sie.
Dann macht man einen ersten Vergleich. Alle Sequenzen, die mehr als fünf Prozent unterschiedlich sind, werden wegselektiert. Natürlich findet man auch keine einzigartigen Sequenzen.
Wie viele bleiben übrig? In der Literatur findet man, dass man nur 13 von 20 Genen vergleicht, die anderen fließen weg.
Die großen Unterschiede findet man so nicht, weil die Daten selektiert werden.
Wenn man das macht, ist das ein Filter. Dann gehen all diese Sequenzen weg, und man hat noch 13 Gene, die in beiden Arten vorkommen und weniger als fünf Prozent unterschiedlich sind. Diese werden verglichen, und man findet 1,2 Prozent Unterschied.
Diese 1,2 Prozent kommen dann in die Medien. Dort wird auch geschrieben, wir seien 1,2 Prozent unterschiedlich von Schimpansen, oder Männer seien 0,6 Prozent unterschiedlich. Männer seien eigentlich Affen, steht in unseren Zeitungen. Manche Männer vielleicht.
Unsere Daten werden gefiltert, bevor wir sie sehen. Wenn man diesen Filter nicht anwendet, hat man 16 bis 17 Prozent Unterschied. Das ist natürlich viel mehr.
Das zeigt auch, dass wir einzigartige Geschöpfe sind.
Warum ist das so? Weil wir es mit einzigartiger Information zu tun haben – neuen Genen, neuen Werkzeugen. Woher kommen diese Werkzeuge? Das ist ein riesiger Unterschied.
Ich habe das hier noch einmal als Fazit zusammengefasst: 1,2 Prozent, das ist, was wir zu sehen bekommen. Dann gibt es noch 3,5 Prozent Indel- oder größere Veränderungen, wodurch 71 Prozent der Proteine sehr unterschiedlich sind, und nochmals 2,7 Prozent Duplikationen.
Aber worum es eigentlich geht, ist dieser Teil hier. Das ist der wirklich wichtige Teil, der weggelassen wird: die neuen Gene, also neue Informationen.
1400 Gene, 2700 Gene, 20 Genfamilien, 1414 Waisengene, mindestens 94 Mikro-RNA-Gene und eine unbekannte Anzahl nicht-kodierender RNA-Gene.
Wir wissen überhaupt noch nicht, wie viele es sind. Man weiß, dass etwa 50 in unseren Zellen vorhanden sind, aber wie einzigartig sie im Vergleich zu Schimpansen sind, wissen wir noch nicht wirklich. Das wurde bisher kaum erforscht.
Es gibt bereits mehrere Daten, die zeigen, dass auch in diesem Bereich sehr große Unterschiede vorhanden sind.
Ich habe mit Leuten darüber gesprochen, und sie sagen: Ja, wir finden dort Unterschiede, die wir bei Schimpansen nicht finden, sondern nur beim Menschen.
Hier sind noch einmal Referenzen und Publikationen. Das ist alles gut, es ist gesicherte Wissenschaft.
Und da kommen wir zum Schluss: Die Grenze der Evolution wird durch Information auf Informationsebene gesetzt.
Warum ist das so? Wir können das berechnen oder betrachten, wie viel Zeit es braucht, um diese Mutationen zu erzeugen, zu selektieren und in einer Population zu fixieren.
Das dauert sehr lange. Man nennt das Wartezeitproblem.
Was ist das Wartezeitproblem? Hier habe ich es verdeutlicht mit einer Sequenz. Hier haben wir DNA von einem Menschen, hier DNA von einem Schimpansen. Die Kodierung ist sehr ähnlich, nur fünf Stellen sind unterschiedlich.
Nun muss eine Mutation entstehen, dann eine zweite, eine dritte usw. Diese müssen selektiert und fixiert werden in einer Population.
Wie lange dauert das? Wir wissen viel über Mutationsraten und Selektion. Wissenschaftler modellieren das.
Hier sieht man Mutation eins, die man braucht, dann Mutation zwei, die selektiert und fixiert werden muss, dann eine dritte, vierte und fünfte.
Evolutionsbiologen sagen, dass es fünf spezifische Mutationen in Menschen gibt, die Schimpansen nicht haben.
Wie lange dauert das? John Sanford, ein Genetiker aus Amerika und Kollege von mir, hat das berechnet. Er hat wichtige Bücher darüber geschrieben, leider nicht auf Deutsch.
Er nennt das genetische Entropie und zeigt, dass durch Mutationen unser Erbgut nur schlechter wird.
Er hat auch diese fünf Mutationen durchgerechnet.
Was sagt er? Wenn man das mit einem realistischen biologischen Evolutionsmodell berechnet, dauert es für eine menschliche Population, bis eine Kette von fünf Mutationen entsteht, zwei bis drei Milliarden Jahre.
Er gab großzügig einen Selektionsvorteil von zehn Prozent pro Generation an, also dass jede Generation zehn Prozent mehr Nachkommen hat – zum Beispiel statt zehn Kindern elf.
Das kommt kaum vor. Das ist sehr großzügig.
Wie lange dauert es? 2,3 Milliarden Jahre – nur für diese fünf Mutationen. Das ist völlig unmöglich.
Er zeigt auch, dass für eine Kette von nur zwei Mutationen 84 Millionen Jahre benötigt werden.
Das sind akzeptierte Tatsachen, die auch in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht wurden.
Die ganze Geschichte, dass durch Zufallsmutationen und Evolution neue Informationen entstehen können, ist mathematisch widerlegt. Es ist unmöglich.
Warum? Weil es viel zu lange dauert, wenn man nur ein Gen mit fünf Mutationen selektieren muss.
Ich sage auch: Die ganze Geschichte, dass Affen sich zu Menschen entwickelt haben, ist unmöglich.
Wenn Nature 2003 schreibt, dass es nur 1 Prozent Unterschied gibt, steht dort: „Da wir mehr als 98 Prozent unserer DNA und fast all unserer Gene teilen, sind Schimpansen die besten Ausgangspunkte, um nicht die Gemeinsamkeiten, sondern die winzigen Unterschiede zu untersuchen, die uns ausmachen.“
Ich sage: Nein, das stimmt nicht. Es sind nicht 1 oder 1,2 Prozent. Es ist viel größer. Es ist eine Informationslücke. Sie gehen nur von Punktmutationen aus.
Das ist nicht wahr, das ist ein veränderter Wissensstand.
Es ist egal, wie viele Ähnlichkeiten es gibt. Es ist egal, wie ähnlich Menschen und Affen sind. Entscheidend ist, dass wir durch neuartige Informationen gekennzeichnet sind.
Wir haben unterschiedliche Gene, neue Gene, mehrere Hundert, wahrscheinlich mehrere Tausend, die wir noch nicht entdeckt haben.
In der non-coding DNA, die früher als „Schrott-DNA“ oder „Junk-DNA“ bezeichnet wurde, steckt eine Fülle von Informationen.
Man kann mit ruhigem Gewissen sagen: Wir sind keine Affen, wir stammen nicht von Affen ab, wir sind ein Geschöpf.
Die Bibel bestätigt sich immer wieder, egal wie tief wir in die Zellen blicken.
Menschen, die das nicht glauben wollen, müssen ihre Daten selektieren. Das ist unwissenschaftlich, ich nenne es Pseudowissenschaft. Es ist nicht ehrlich.
Durch Information werden wir gezeichnet – ohne evolutionäre Vorgeschichte. Das ist einzigartige Information.
Haben wir es mit Wissenschaft zu tun? Ich sage: Nein, das ist ein geistlicher Kampf, ein Geistesstreit.
Das wird auch sehr klar in einer Publikation, die vor vielen Jahren in der Zeitschrift „The American Atheist“ erschien.
Was behauptet man dort? Man schreibt, dass das Christentum kämpfte und noch immer gegen die Wissenschaft kämpft, weil die Evolution den Grund des irdischen Lebens Jesu vollständig zerstört und überflüssig macht.
Ich sage: Wir kämpfen nicht gegen Wissenschaft, sondern gegen materialistische Philosophie.
Das ist etwas ganz anderes. Wie ich gestern gezeigt habe, gehen sie von vornherein davon aus, dass es keinen Gott gibt, sondern nur Materie.
Das ist eine Philosophie, eine Art Religion, an die man glaubt.
Aber sie schreiben richtig, dass wir gegen etwas kämpfen, das das Leben Jesu zerstört.
Dann glaubt man etwas, das ein Wahn ist.
Es wird auch gesagt: Wenn Adam und Eva sowie die Erbsünde zerstört werden, findet man in den Trümmern die Überreste eines völlig bedeutungslosen Sohnes Gottes.
Sein Tod bedeutet dann nichts mehr.
Wenn wir von Affen stammen, was bedeutet sein Tod für uns noch?
Wenn Jesus aus Affen hervorgeht, ist das eigentlich, was sie damit behaupten.
Wovon soll er uns erlösen?
Wenn Jesus also nicht der Erlöser war, der für unsere Sünden gestorben ist – und das ist genau das, was Evolution uns vermittelt – dann ist das Christentum bedeutungslos.
Was versuchen sie damit zu erreichen?
Es ist wirklich ein geistlicher Kampf.
Das sieht man auch in dem Brief, den Charles Darwin seinem Sohn geschrieben hat.
Was sagt er? Er schreibt, dass Lyle, ein Wissenschaftler aus dieser Zeit, zutiefst davon überzeugt sei, den christlichen Glauben an die Sintflut und so weiter effizienter in Frage gestellt zu haben, indem er nie ein Wort gegen die Bibel ausgesprochen hat, als wenn er es anders gemacht hätte.
Und er fügt hinzu: P.S. Ich habe kürzlich Morley gelesen, ein Buch von Voltaire, „Morleys Leben“. Er beharrt darauf, dass direkte Angriffe auf das Christentum wenig dauerhafte Wirkung haben. Wirklich Gutes scheint nur aus langsamen und stillen Seitenangriffen zu folgen.
Das sagt Darwin.
Darüber müssen wir nicht mehr nachdenken. Das war der Plan: Das Christentum zu vernichten – mit der Philosophie, dass wir Affen sind.
Schlussfolgerung und Gebet
Meine Lieben, ich sage euch: Wir sind keine Affen. Die genetischen Daten sind sehr klar, die Informationen in unserem Genom sind eindeutig. Wir sind ein Geschöpf, und wir sind nach Gottes Bild geschaffen worden – genau so, wie es geschrieben steht.
Ich habe das vor langer Zeit angenommen. Gestern habe ich gesagt, dass ich mich vor 20 Jahren bekehrt habe und Christ geworden bin. Warum? Das habe ich gestern noch einmal erklärt: Eben weil ich Wissenschaftler bin. Die Molekularbiologie ist der beste Beweis dafür.
Das Interessante ist, es mag jetzt etwas abschweifen, aber ich habe mit genau dem gleichen Psalm abgeschlossen, den du vorgelesen hast. Ich habe über 25 Jahre, sogar noch mehr, Gottes Werk studiert. Jeden Tag habe ich große Freude daran gehabt. Es ist wirklich etwas Großartiges, dass Gott mir geschenkt hat, dass ich verstehen darf, was er gemacht hat, und dass ich euch auch darüber erzählen kann.
Ich danke meinem Herrn jeden Tag dafür, dass ich diesen Dienst habe. Deshalb lobe ich den Herrn und sage Amen dazu. Vielen herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Fragen können Sie gerne später noch stellen. Wenn Sie möchten, können Sie auch noch einmal zu mir kommen.
Soll ich mit einem Gebet abschließen? Okay.
Guter Gott, du bist unser Hirte. Du führst uns, du führst uns auf grüne Wiesen, wo wir deine Schöpfung sehen können. Was wir dort sehen, hast du so schön gemacht. Wir erkennen dich, wenn wir über die Blumen des Feldes staunen.
Ja, Gott, du zeigst uns auch, dass es viele Angriffe gibt auf das, wer du bist und was du getan hast. Einer dieser Angriffe ist die Behauptung, dass wir Affen seien, dass wir von Affen abstammen sollen. Aber das sind wir nicht. Gott, du hast uns wunderbar gemacht.
Wir können dich nur loben und preisen für das, was du bist, und für das, was du für uns getan hast am Kreuz. Dass du unsere Augen geöffnet hast, dafür sind wir dankbar. Dafür loben und preisen wir dich, Gott, in Jesu heiligem Namen. Amen.