Wir wollen uns heute mit dem Thema beschäftigen: Wie können wir unseren Kindern biblische Wahrheiten vermitteln, wenn sie Fragen stellen?
Es ist uns allen bewusst, dass Gott uns, besonders uns Vätern, die Aufgabe gegeben hat, die Aussagen und Wahrheiten der Bibel an unsere Kinder weiterzugeben. Ich habe mich deshalb einmal hingesetzt und nachgeschaut, wo in der Bibel steht, dass Gott uns den Auftrag gibt, Kinder zu belehren.
Dabei fiel mir auf, dass Gott oft nicht nur das Ziel nennt, also warum man etwas sagen soll, sondern auch, was genau man sagen soll und wie man es sagen soll. Er sagt also nicht einfach nur pauschal „Erzählt euren Kindern“, sondern formuliert oft ganz genau, was die Väter ihren Kindern sagen sollen.
Ein gutes Beispiel dafür finden wir in 2. Mose 12,26. Vielleicht schlagen einige von euch die Bibel auf und lesen diesen Vers laut vor. Gott macht hier schon beim ersten Fest, das er beim Auszug aus Ägypten anordnet, deutlich, dass dieses Ereignis weitervermittelt und erklärt werden muss.
Auffallend ist dabei, dass die Eltern nicht nur etwas sagen sollen, sondern auch handeln. Das Passahfest soll nicht nur eine Geschichte sein, sondern ein Fest, das immer wieder gefeiert wird. Dabei musste immer wieder das Passalamm geschlachtet werden.
Gott legt großen Wert darauf, dass Kinder nicht nur verbal etwas hören, sondern auch etwas zum Behalten haben. Für Lehrer ist das besonders wichtig: Kinder lernen besser, wenn sie etwas nicht nur hören, sondern auch erleben und handeln können.
Und das ist mir eigentlich oft aufgefallen. Wer schlägt mal auf, 2. Mose 13,8? Ja, und dann wird auch weiter gesagt, dass das alles so zu merken sei, indem es ein Denkzeichen an Hand und Stirn ist.
Gut, wir brauchen jetzt nicht, weil wir keine Israeliten sind, mit dem Kästchen da auf der Stirn herumzulaufen und mit dem Riemen um die Hand. Aber fromme Juden tun das bis heute. Ich denke, damit wird deutlich, dass Gott Ihnen etwas handgreiflich vermitteln möchte.
Deswegen machen wir ja auch in Kinderstunden und so weiter Spiele oder zeigen Bilder, damit Kinder sich das besser merken können. Auch bei dem weiteren Vers im gleichen Kapitel, Vers 14, soll deutlich werden, dass dieses Geschehen, das Lösen der Erstgeburt, den Kindern eingeprägt wird.
Die Lösung der Erstgeburt, die er dann anordnet, ist eigentlich eine ganz gravierende Sache. Gerade dem Erstgeborenen soll bewusst gemacht werden: Du gehörst eigentlich Gott. Und dass du bei deinen Eltern weiterleben kannst, müssen deine Eltern für dich bezahlen.
Das war schon eine eigentümliche Anordnung in Israel. Die Israeliten mussten also bei dem Erstgeborenen ihn sozusagen von Gott zurückkaufen. Einmal musste ihnen deutlich gemacht werden: Für den Erstgeborenen musste beim Passa das Lamm geschlachtet werden. Du lebst nur, weil ein Tier für dich gestorben ist.
Zum anderen gehörst du eigentlich Gott und müsstest eigentlich zum Priester gebracht werden. Damit du überhaupt bei uns leben kannst, mussten wir für dich noch bezahlen. Damit wurde sehr deutlich gemacht: Kinder sind uns von Gott geliehen, Kinder gehören eigentlich Gott.
Und wir sind Gott gegenüber verantwortlich, sie richtig zu erziehen. Es geht also nicht nur darum, dass Kinder mal etwas werden, sondern dass sie in dem Blick auf Gott erzogen werden. Und ich glaube, selbst uns ist das oft nicht bewusst.
Gott gibt uns Kinder für eine gewisse Zeit, vielleicht 18, 20 Jahre, und wir sollen sie so erziehen, dass sie für Gott wertvoll sind.
Von daher ist es wichtig, den Kindern die Gedanken und Gebote Gottes vorzustellen und sie ihnen beizubringen. So wird es dir und deinen Kindern gut gehen. Darauf liegt Segen.
Einer hat einmal gesagt, gerade das fünfte Buch Mose sei das Buch der Kindererziehung. Dort stehen viele Dinge, die das verdeutlichen. In Kapitel 6, Verse 7 bis 9 und Verse 20 bis 25 wird noch einmal deutlich gemacht, dass alles, was die Kinder Israels vom Gesetz gehört hatten, sie ihren Kindern weiter vermitteln sollten.
Sie sollten also nicht darauf warten, bis wieder eine Volksversammlung stattfand und den Kindern aus dem Gesetz vorgelesen wurde. Vielmehr sollten die Väter ihren Kindern das Gesetz beibringen und mit ihnen darüber sprechen – morgens, tagsüber, abends und wenn sie sich hinlegen.
Damit wird die Grundlage für Morgenandacht, Abendandacht und Gespräche am Tisch gelegt. Es soll etwas sichtbar werden, ein Zeichen an der Hand und an der Tür.
Die Israeliten hatten die Verpflichtung, bestimmte Bibelverse an ihrer Haustür anzubringen. Daraus ergibt sich die Sitte, dass an älteren Häusern oft Bibelverse über den Türen oder auf den Simsen stehen.
Ich würde auch sagen, daraus begründet sich beispielsweise, dass wir heute Poster oder Kacheln mit Bibelversen in unseren Wohnungen aufhängen. Das hat die gleiche Bedeutung: Es soll immer etwas Sichtbares geben.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass bei meinen Eltern über dem Harmonium ein großer Bibelspruch aus Holz hing, verziert mit Bandmalerei. Wir haben ihn geerbt, und er hängt jetzt bei uns. Er hat auch eine Geschichte.
Zum Beispiel, nach dem Krieg, als die Amerikaner zur Besatzung kamen, gingen sie durch alle Häuser und kontrollierten, ob irgendwo noch Nazipropaganda vorhanden war. Ein amerikanischer Soldat kam damals zu uns ins Wohnzimmer, drehte sich um, sah den Spruch, salutierte und ging wieder hinaus – keine Kontrolle.
Ich glaube, es ist wichtig, dass wir unseren Kindern deutlich machen, was bei uns zuhause an den Wänden hängt. Das bestimmt unser Leben.
Ich weiß nicht, ob ein röhrender Hirsch das Ideal ist. Ich komme durch viele Häuser, und es ist manchmal interessant, was dort alles herumhängt. Bei manchen habe ich den Eindruck, sie haben ihre Möbel und gleichzeitig die Bilder, die im Dekorationssaal des Möbelhauses waren, gleich mitgekauft.
Aber Gott macht deutlich: Häng dir zur Erinnerung etwas auf. Wir Menschen sind vergesslich, und deshalb ist es gut, dass wir uns immer wieder daran erinnern. Gerade im fünften Buch Mose werden wir immer wieder daran erinnert: Lehrt die Gebote euren Kindern.
Im Buch Josua war Mose gestorben, und Josua sollte das Volk übernehmen. Dann standen sie vor dem Jordan, der Hochwasser führte. Gegenüber lag Jericho. Josua hatte Kundschafter ausgesandt, die durch Rahab erfuhren, dass die Menschen in der Stadt Angst vor den Israeliten hatten.
Dabei konnten sie sich sagen: Noch hat der Jordan Hochwasser, die können nicht rüberkommen.
Als wir damals in Israel waren und auch Jericho besucht haben, habe ich mir vorgestellt, wie es wohl gewesen sein muss, aus dem Haus Rahabs zum Jordan hinüberzuschauen. Dabei fiel mir auf, dass der Jordan in einer Talsenke liegt, man den Fluss selbst gar nicht sehen kann.
Ich stellte mir vor, wie das Volk Israel damals von Moab, also im heutigen Jordanien, herabkam und in diese Talsenke hinein vor dem Jordan lagerte. Die Menschen in Jericho konnten sie nicht sehen, da sie in der Talsenke waren. Aber sie wussten, dass der Jordan Hochwasser hatte, also konnten die Israeliten nicht rüberkommen. Es gab keine Brücke, nur eine Furt, die bei wenig Wasser passierbar war.
Und jetzt stellt euch vor, plötzlich sind sie auf dieser Seite. Ihr kennt die Geschichte: Gott hielt den Jordan an.
Dann gab Gott seinem Volk den Auftrag, auf der anderen Seite des Jordan in Gilgal ein Denkmal aufzustellen. Es sollten zwölf Steine aus dem Jordan dort aufgestellt werden und zwölf Steine vom Land in den Jordan gelegt werden. Danach gingen die Fluten des Jordan wieder darüber hinweg.
Diese zwölf Steine aus dem Jordan wurden als Denkmal in Gilgal aufgestellt. Warum? Was ist ein Denkmal? Ein Denkmal bedeutet, dass man an etwas denken soll, sich erinnern soll.
Gott gebraucht plastische Dinge, um uns an Dinge zu erinnern. Ich glaube, das ist auch gut bei der Kindererziehung. Man kann ihnen etwas Handgreifliches zeigen, gemeinsam etwas basteln oder deutlich machen, damit Dinge in Erinnerung bleiben.
Im Propheten Joel wird die Aufforderung wiederholt: Erzählt es euren Kindern und sie ihren Kindern. Das bedeutet, wir sollen unseren Kindern nicht nur etwas beibringen, sondern ihnen auch vermitteln, dass sie dieses Wissen an die nächste Generation weitergeben sollen.
Wenn wir auf unser Volk zurückblicken, stellen wir fest, dass in Deutschland an diesem Punkt viel versäumt wurde. Ich gehöre noch zur Kriegsgeneration. Wenn ich an meine Kindheit denke, waren die Gemeindesäle voll. Als bei uns Werner Heuckelbach missionierte, waren 650 Leute anwesend. Dort, wo das Evangelium verkündet wurde, waren die Kirchen voll.
Doch die Generation, die Gottes Hilfe nach dem Krieg erlebt hat, hat diese Erfahrung nicht an ihre Kinder weitergegeben. Für mich ist es erschreckend, wie Moral und Ethik in Deutschland in den letzten vierzig Jahren abgenommen haben. Das ist unsere Verantwortung und auch die unserer Eltern. Dass Deutschland heute ein Missionsland ist, haben wir selbst zu verantworten.
Es ist Gott und auch dem Herrn Jesus ein Anliegen, dass Kinder das Wort Gottes lernen. Jesus sagt: Lasst die Kinder zu mir kommen. Ich bin überzeugt, dass er dies besonders betont hat. Lasst die Kinder zu mir kommen – das ist das Beste, was wir tun können.
Vor einigen Jahren war hier auf der Freizeit ein Familienvater zu Gast. Er kam nachher zu mir und sagte: „Eber, eines habe ich verstanden. Ich werde meinen Kindern so gut wie nichts vererben können. Wir sind nicht reich, haben kein Haus, keine Eigentumswohnung, kein Auto und nichts auf dem Bankkonto. Aber ich habe verstanden, dass ich meinen Kindern die Botschaft der Bibel vererben kann.“
Und das ist im Grunde das beste Erbe, das wir weitergeben können.
Jesus sagt: Lasst die Kinder zu mir kommen.
Ich habe einmal mit einem Vater gesprochen, der selbst kaum zur Gemeinde kam. Ich fragte ihn, warum sein Sohn nicht zur Jugendstunde kam. Er sagte mir, dass das nicht an ihm liege, er habe seinen Sohn nie daran gehindert. Ich antwortete ihm, das sei zu wenig, denn er habe es auch nicht gefördert.
Lasst die Kinder zu mir kommen! Kinder gehören in die Gemeinde.
Paulus schreibt im Epheserbrief und im Kolosserbrief: „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern.“ Dabei wird nicht gesagt, dass die Eltern zu Hause ihren Kindern Gehorsam befehlen sollen. Stattdessen werden die Kinder direkt angesprochen.
Das heißt, als der Epheserbrief in Ephesus vorgelesen wurde, waren Kinder im Gottesdienst anwesend. Sie werden direkt angesprochen, genauso im Kolosserbrief: „Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern.“ Das zeigt mir deutlich, dass Kinder zum Gottesdienst gehören.
Das bedeutet aber auch, dass wir so predigen müssen, dass die Kinder etwas mitbekommen. Ich bin überzeugt, wenn die Kinder verstehen, was wir predigen, dann verstehen es die Eltern auch. Die meisten Eltern sind, entschuldigt bitte, nicht so hochgeistig. Deshalb ist es wichtig, dass wir so predigen, dass Kinder etwas verstehen.
Es ist oft erstaunlich, was Kinder nach der Gemeindestunde alles mitbekommen. Paulus macht deutlich: Vertraut das Wort treuen Menschen an, die fähig sind, andere zu lehren.
Es ist unsere Aufgabe, unseren Kindern das Evangelium so weiterzugeben, dass sie befähigt werden, es weiterzugeben. Das setzt einiges voraus. Aber Gott macht sehr deutlich, dass wir es plastisch gestalten sollen.
Gott und auch der Herr Jesus benutzen, wenn sie predigen, immer Beispiele. Sie gebrauchen Sinnbilder, Denkmäler und Handlungen – sozusagen das, was wir heute Gegenstandslektionen nennen.
Mir ist das besonders wichtig geworden, als ich mich mit den Büchern über die Stiftshütte beschäftigt habe. Die Stiftshütte ist von vorne bis hinten eine Gegenstandslektion. Jeder Gegenstand spricht von Gott und vom Herrn Jesus.
Daher ist es wichtig, dass wir selbst auch darüber nachdenken. Horst hat es schon gesagt: Gott braucht Beispiele und Bilder, damit wir ihn besser verstehen. Er sagt uns zum Beispiel, Gott ist wie ein Vater.
Und von daher ist es ungeheuer wichtig, wie wir als Väter sind. Ulrich Barzani hat einmal gesagt, dass Kinder ihr Gottesbild zunächst immer davon haben, wie ihr leiblicher Vater gewesen ist. Überlege mal, welches Gottesbild du hast. Es wird geprägt sein von deinem Vater.
Viele haben ein Gottesbild, bei dem sie meinen, Gott sei wie ein Polizist, der hinter jeder Straßenecke aufpasst, ob alles richtig ist, und Punkte in Flensburg sammelt – also sozusagen im Himmel. Andere haben vielleicht ein Vaterbild von einem weichen Waschlappen, bei dem der Vater überhaupt nicht in Erscheinung getreten ist und seine Vaterrolle nicht eingenommen hat.
Du prägst dadurch, wie du als Vater bist, das Gottesbild deiner Kinder. Ich wollte eigentlich keine Gruppenarbeit machen, ich verschone euch, damit wir hinterher noch Zeit für eine Manöverkritik haben. Aber vielleicht könnt ihr euch das mal notieren und als Eltern miteinander überlegen, je nachdem, wie alt eure Kinder sind, biblische Begriffe durch Vergleiche, Beispiele und Bilder zu veranschaulichen.
Wie könnte man Kindern mit sechs Jahren erklären, was Sünde ist? Wie könnte man Zwölfjährigen erklären, was Sünde ist? Wir merken, dass wir uns darauf einstellen müssen, je nachdem, wie alt ein Kind ist. Kannst du das erklären mit Begriffen, die vielleicht nicht in der Bibel vorkommen? Das ist eine Herausforderung.
Das würde uns nämlich auch helfen. Wir haben das vor etlichen Jahren mal gemacht, bevor wir den ersten Einsatz mit dem mobilen Treffpunkt in der Stadt hatten. Wir haben uns mit der Jugendgruppe solche Aufgaben gestellt: Erkläre biblische Begriffe ohne biblische Begriffe. Das ist schwer.
Versucht zu erklären, was Sünde ist, ohne den Begriff Sünde zu benutzen. Oder versucht zu erklären, was Bekehrung ist, ohne das Wort zu verwenden. Oder das Wort „Wie ist Gott?“ Welche Vergleiche, welche Beispiele würden dir einfallen? Du merkst, man muss kreativ werden, oder? Wie geschieht Vergebung? Oder auch Kindern beizubringen – ob sechs- oder zwölfjährig –, warum gehen wir zur Gemeinde?
Wenn Kinder erleben, dass Gemeinde langweilig ist, dann ist es wichtig, dass wir ihnen deutlich machen, wie spannend Gemeinde ist. Ich glaube, das ist wichtig. Klar, es gibt Zeiten, in denen Kinder vielleicht nur zur Gemeinde gehen, weil sie wissen, dass nach der Gemeinde ein paar Schwestern da sind, die Handtaschen haben, und man weiß, in welcher Handtasche was drin ist.
Es gibt ja so liebe Schwestern, die für alle kleinen Kinder schon etwas abgepackt haben, und die stehen dann Schlange vor diesen Handtaschen. Ich erinnere mich noch, wie wir unserem David damals gesagt haben: „David, nicht betteln.“ Dann hat er gesagt: „Papa, ich bettele nicht, ich steh nur.“
Aber ich glaube, dass es wichtig ist, dass Kinder auch lernen, dass die Gemeindestunde selbst spannend ist, dass die Lieder schön sind und dass sie durchaus auch etwas von der Predigt mitbekommen. Ich finde, das ist eine Herausforderung auch für diejenigen, die predigen.
Vielleicht denken einige von euch, die zuhause predigen, darüber nach, wie ihr die kindgemäße Unterweisung im Elternhaus gestalten könnt. Das möchte ich sehr betonen: Viele verlassen sich auf die Arbeit der Sonntagsschule, der Kinderstunde, der Jungschar. Ich möchte das so sagen: Sonntagsschule und Kinderstunden sind nur flankierende Maßnahmen.
Überlegt mal: Du kannst den Auftrag Gottes nicht delegieren und meinen, durch eine Dreiviertelstunde in der Woche würden Kinder ausreichend belehrt. So denkt keine Schule. Jede Schule weiß, dass sie, wenn sie den Kindern etwas beibringen will, eine bestimmte Anzahl von Stunden investieren muss.
Von daher sind wir gefordert. Die Verantwortung liegt eindeutig, nach den Aussagen der Bibel, bei uns Vätern. Die Verantwortung wird in 5. Mose 6 deutlich gesagt. Es wird uns gesagt, mit Kindern im Gespräch zu sein. Das ist die Frage.
Wir haben von der Kommunikation gehört, in der Ehe, aber auch in der Familie sind wir mit den Kindern im Gespräch. Natürlich sind auch Kinder unterschiedlich. Die einen quasseln, die anderen schweigen, so ähnlich wie wir auch.
Bei uns war das auch so. Beim Mittagessen, wenn die Kinder aus der Schule kamen, musste unsere Tochter erst mal alles loswerden. Unser Timo war still. Er kam oft nach der Schule zu mir ins Büro und stellte sich neben mich an den Schreibtisch. Wenn ich fragte: „Timo, ist was?“, hat er uns hinterher ein Gedicht aufgeschrieben, das hing dann bei mir im Büro.
Es war überschrieben mit „Ich will beim Vater sein“. Einfach dabei sein, zugucken – so sehen Kinder verschieden aus. Aber wir sollen mit ihnen im Gespräch sein.
Was bringen wir ihnen bei? Womit beschäftigen wir uns? Wo nehmen wir unsere Kinder mit hin? Sind wir Freunde unserer Kinder? Ich meine damit jetzt nicht, dass wir uns auf die Ebene der Kinder hinunterbegeben und uns anbiedern. Der Unterschied zwischen Eltern und Kindern muss auf jeden Fall da sein.
Aber wir sollen Verständnis für sie haben, Einfühlungsvermögen zeigen und versuchen, ihnen biblische Wahrheiten altersgemäß beizubringen. Wir haben in diesen Tagen schon von Sprüche 22,6 gehört: „Unterweise den Knaben seinem Alter gemäß, und er wird nicht davon lassen, auch wenn er alt ist.“
Das heißt aber auch, wer unterweisen will, muss selbst unterwiesen sein. Von einem Lehrer erwarten wir das. Ein Lehrer studiert und muss den Stoff beherrschen, den er weitergeben soll. Im Grunde kannst du dein Kind nur so weit bringen, wie du selbst bist.
Manchmal ist es hilfreich, wenn Eltern merken, dass die Kinder einem Löcher in den Bauch fragen und man keine Antwort darauf hat. Dann ist es durchaus gut zu sagen: „Junge, das weiß ich im Augenblick auch nicht, ich muss mich damit beschäftigen.“
Wir müssen immer ein Stück weiter sein als die Kinder. Ich habe das schon in Bezug auf das Thema Tod und Heilsplan Gottes gesagt: Wir müssen selbst Bescheid wissen, um Kinder zu unterweisen.
Ich möchte jetzt einige Grundwahrheiten der Bibel mit uns durchgehen, um deutlich zu machen, was unsere Aufgabe ist: Kindern beizubringen, was wirklich wichtig ist.
Zunächst einmal: Was ist das wichtigste Buch der Welt? Warum lesen wir überhaupt so ein altes Buch? Was ist das Besondere an der Bibel? Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich Kind war. Mein Vater machte das mit uns so: Wir haben immer abends nach dem Essen die Bibel gelesen. Unsere Familie war groß, und die Bibel lag im Wohnzimmer. Dann schickte mein Vater mich ins Wohnzimmer, um die Bibel zu holen. Ich weiß nicht mehr genau, wie alt ich war, vielleicht acht oder neun Jahre. Ich kam dann mit der Hausbibel balancierend zurück und ließ sie genau auf den Tisch meines Vaters fallen. Ich fand das lustig. Aber mein Vater schaute mich scharf an und sagte: „Junge, das ist die Bibel.“ Ich antwortete: „Ja, ein Buch.“ „Nein“, sagte er, „das ist die Bibel.“ In diesem Moment machte er mir sehr deutlich, dass die Bibel etwas völlig anderes ist als irgendein anderes Buch.
Ich muss sagen, diese Begebenheit ist mir nie aus dem Kopf gegangen. Ich glaube, es ist wichtig, Kindern klarzumachen, dass die Bibel etwas ganz Besonderes ist. Gott schreibt darin für uns. Und damit kann ich nicht so umgehen wie mit anderen Büchern. Ich habe Ehrfurcht vor diesem Buch – nein, vor dem Inhalt. Es ist wichtig, den Kindern die Einzigartigkeit der Bibel, ihre Autorität und ihre Zeitlosigkeit zu vermitteln.
Wir müssen ihnen erklären, wer die Bibel schrieb. Natürlich sagen wir ihnen, dass sie innerhalb von 1600 Jahren von vierzig Schreibern verfasst wurde – Menschen unterschiedlichster Herkunft, Nationalität, Berufe und Kulturkreise. Aber das ist nicht alles: Der eigentliche Autor der Bibel ist Gott. Wenn Gott der Autor ist, dann ist die Bibel wahr. Und wenn ich etwas darin finde, das nicht zu stimmen scheint, dann ist das kein Fehler in der Bibel, sondern ein Fehler in meinem Denken. Irrtümer in der Bibel sind Irrtümer in meinem Denken. Gott kann nicht lügen. Und Gott braucht keine Märchen, um uns Wahrheiten zu sagen.
Das müssen wir unseren Kindern sehr deutlich machen. Im Religionsunterricht, im Biologieunterricht und in anderen Fächern der Schule hören sie oft, dass die Schöpfungsgeschichte in der Bibel eine Legende sei. Man sagt, sie soll etwas deutlich machen, aber sie sei nie wirklich geschehen. Es ist wichtig, dass Kinder früh begreifen, dass die Bibel von Gott ist und dass ihre Aussagen stimmen. Auf dieses Buch kann man sich verlassen.
Dann ist es sicher wichtig, dass Kinder lernen, was eigentlich in der Bibel steht. In der Sonntagsschule lernen sie verschiedene biblische Geschichten. Vielleicht liest du auch mit den Kindern zunächst eine Kinderbibel. Das sind kindgerechte Geschichten aus der Bibel, die oft grausame Ereignisse kindgerecht erklären. Aber dadurch versteht ein Kind noch nicht den eigentlichen Zusammenhang.
Ich bin überzeugt, dass Kinder ab neun Jahren schon begreifen können, dass die Geschichten in der Bibel keine zufälligen Begebenheiten sind, sondern aufeinander aufbauen. Deshalb ist es wichtig, Kindern einen Überblick zu geben: Warum gibt es ein Altes Testament, warum ein Neues Testament? Warum gibt es vier Evangelien?
Ein nächster Themenkreis, den wir unseren Kindern beibringen sollten, ist: Wer ist Gott? Das sind Grundwahrheiten, die wir erklären müssen. Kannst du deinen Kindern die Dreieinigkeit Gottes erklären? Wie ist die Beziehung zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist? Ist der Herr Jesus als Sohn Gottes vielleicht eine Stufe niedriger als der Vater? Und der Heilige Geist vielleicht noch eine Stufe tiefer? Was sagt die Bibel darüber?
Wie ist Gott? Ist er gnädig, barmherzig oder heilig? Ist das ein Gegensatz oder gehört das zusammen? Wer ist der Sohn Gottes? Wurde der Sohn Gottes geboren, oder war er schon vor seiner Geburt da? Oder wurde er erst bei der Taufe zum Sohn Gottes, so wie manche lehren – also eine Art Adoption? Ich gebe jetzt keine Antworten darauf. Aber es ist wichtig, dass wir uns mit diesen Themen beschäftigen, wenn wir Kinder haben, damit wir ihnen Antworten geben können.
Beschäftigt euch nicht erst mit diesen Themen, wenn eure Kinder schon alt genug sind, um zu fragen: „Wer ist der Heilige Geist? Ist er eine Person oder nur eine Wirkung?“ Oder wenn sie in ihren Klassen Muslime, Buddhisten oder Anhänger des Zen-Buddhismus haben. Dann ist es wichtig, unseren Kindern schon deutlich zu machen, warum der Gott der Bibel anders ist.
Dann das Thema Mensch: Wer bin ich? Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich als Kind oft auf meinem Mansardenzimmer lag. Über meinem Bett war eine Luke, ein Fenster, durch das ich die Sterne am Himmel sehen konnte. Ich habe oft darüber nachgedacht, was es überhaupt bedeutet, Mensch zu sein. Wie ist das, dass ich ich bin? Wie wäre das Leben, wenn ich jemand anders wäre? Wie sähe die Welt aus, wenn meine Eltern nicht meine Eltern wären?
Oft habe ich gedacht: „Bin ich froh, dass meine Oma meine Oma ist.“ Bei uns im Haus wohnten zwei Cousins, deren Oma die Schwester meiner Oma war. Die beiden Omas wohnten zusammen. Oft dachte ich: „Bin ich froh, dass meine Oma meine ist und nicht die andere.“ Aber die Frage blieb: „Wieso bin ich ich? Was hat sich Gott dabei gedacht, dass ich geboren wurde?“
Ich glaube, Kinder machen sich schon tiefe Gedanken, und diese sollte man nicht abwürgen. Warum hat Gott mich geschaffen? Was für einen Sinn hat das Leben, das Gott mir gegeben hat? Warum lebe ich überhaupt? Was hat er mit mir vor? Und dann natürlich: Warum tue ich manchmal Böses, obwohl ich es eigentlich nicht möchte? Was unterscheidet mich vom Tier? Und woher kommen eigentlich die kleinen Kinder?
Meine Eltern dachten früher, das käme alles von alleine und müsse nicht erklärt werden. Das sei nicht schicklich. Als ich siebzehn war, drückte mir meine Mutter ein Büchlein in die Hand und sagte: „Lies das mal.“ Aber ich wusste das alles schon, das kam zu spät.
Heute gibt es Sexualkundeunterricht. Aber wir als Eltern müssen früher dran sein. Wenn Sexualkundeunterricht in der Schule gelehrt wird, sind wir oft zu spät, weil dieser Unterricht nur Sachliches vermittelt – ohne biblische Ethik. Dort werden verschiedene Sexualverhalten gleichrangig nebeneinander gestellt: „Leb aus, was du denkst.“
Wir müssen unseren Kindern deutlich machen: Gott hat dich anders konzipiert. Er hat Sexualität geschaffen. Und er hat auch in seinem Wort klar gesagt, wie wir damit umgehen sollen.
Vielleicht der nächste Fragenkomplex: Was ist das Heil? Woher kommt es, dass wir Menschen uns nach Glück sehnen? Grundsätzlich liegt dies im Sündenfall begründet, also im Getrenntsein von Gott.
Viele Leute sagen, man könne ohne Gott leben. Natürlich ist das möglich, aber man sollte nicht denken, dass man dadurch wirklich glücklich wird. Wir Menschen sehnen uns nach Gott, nach einer Beziehung zu ihm. Im Prediger lesen wir: Gott hat die Ewigkeit ins Herz gelegt. Das ist sozusagen ein Grundsatzprogramm, das in unserem „Computer“ verankert ist. Es ist gut, dass Gott das in jeden Menschen hineingelegt hat.
Muss ich besser werden, um in Harmonie mit Gott zu kommen? Wie kann ich Vergebung meiner Schuld bekommen? Was verändert sich, wenn ich glaube?
Ist euch das schon einmal aufgefallen bei der Berichterstattung über die Gemeinde in Antiochien in Apostelgeschichte 11? Dort steht, dass Barnabas predigte, und die Menschen glaubten und sich bekehrten. Wir würden sagen, das sei dasselbe: glauben und sich bekehren. Ich glaube aber, das sind zwei verschiedene Dinge.
Glauben geschieht in meinem Kopf und in meinem Herzen, aber Bekehrung ist die Folge. Ich kehre um, mein Leben verändert sich. Der Glaube ist keine theoretische Sache, sondern er muss praktisch werden.
Und was ist, wenn ich nicht glaube? Kindern sollte deutlich gemacht werden, dass es Folgen hat, woran ich glaube. Daraus ergibt sich das Thema Mission: Kinder sollen ein brennendes Herz dafür bekommen, dass ihre Klassenkameraden Gott erfahren.
Ich erinnere mich noch daran, wie unsere Kinder im Kindergarten waren. Erika kümmerte sich um eine Mutter von diesen Kindern. Sie hat oft mit dieser Mutter im Wohnzimmer gesessen und mit ihr in der Bibel gelesen. Eines Tages sagt unser Junge, der auch im Kindergarten war: „Mama, heute Nachmittag brauche ich zwei Tassen und etwas Gebäck.“ Erika fragte: „Was willst du denn damit?“ Er antwortete: „Ich habe Björn eingeladen, und dem will ich von meinem Jesus erzählen.“ Braucht man Tee und Gebäck dafür? Er hatte es bei der Mutter gesehen und macht es einfach nach.
Ich glaube, es ist wichtig, dass Kinder begreifen, wie wir leben und dass uns das Evangelium ein Anliegen ist – es anderen weiterzugeben.
Und dann wäre der nächste Themenkreis die Heilsgeschichte. Das haben wir uns ja vorgestern schon etwas angesehen. Dabei geht es darum, deutlich zu machen, dass die Bibel eine fortschreitende Offenbarung enthält. Dinge, die vorausgesagt werden, werden im Laufe der Zeit immer konkreter. Auch Gott folgt einem bestimmten Kalender, nach dem er vorgeht.
Ist euch schon einmal aufgefallen, wie oft in den Evangelien der Satz vorkommt: „Und seine Stunde war noch nicht gekommen“? Man hat den Eindruck, der Herr Jesus habe immer wieder auf die Armbanduhr geschaut. Und dann heißt es später: „Und als seine Stunde gekommen war, setzte er das Abendmahl ein.“ Er wusste genau, wann der richtige Zeitpunkt da war. Jesus hat genau nach Zeitplan gelebt.
Das Zentrum der Weltgeschichte ist das Kreuz von Golgatha. Das sollte uns auch deutlich werden. Alle Geschichten in der Bibel sind zu unserer Belehrung geschrieben. Das fällt uns Menschen immer wieder schwer, aus der Geschichte zu lernen. Jemand hat einmal gesagt: Das, was die meisten Menschen oder was man aus der Geschichte lernen kann, ist, dass die Menschen nicht aus der Geschichte lernen. Das ist leider so.
Dazu gehört sicherlich auch die Frage: Warum hat Gott überhaupt die zehn Gebote gegeben? Und was ist heute bei uns in der Gemeinde anders? Müssen wir die zehn Gebote halten? Dürfen wir sie halten? Oder sind sie völlig abgeschafft?
Ein weiterer Themenkreis ist das Thema Gemeinde. Kinder müssen erleben, dass Gemeinde für uns unser Zuhause ist. So wie Thomas gestern Abend sagte: „Da hat er Väter und Mütter und Brüder und Schwestern bekommen.“ Oder wie neulich eine Schwester bei uns in der Gemeinde gesagt hat: „Ihr seid meine Familie.“
Kindern muss deutlich werden, wie sehr uns die Gemeinde am Herzen liegt. Daher kann ich jungen Eltern nur immer raten: Zieht so nah wie möglich zur Gemeinde. Es ist verständlich, dass die Väter gerne im Grünen draußen wohnen möchten, damit sie sich nach Feierabend erholen können. Aber das geht oft zu Lasten der Ehefrau und der Kinder.
Wenn du im Grünen wohnst, brauchst du wahrscheinlich ein zweites Auto. Die Mutter muss dann die Kinder zum Kindergarten, zur Schule, zur Musikschule, zum Turnunterricht, zur Jungschaft fahren – immer fahren, fahren, fahren. Im Grunde sollte man versuchen, so zu wohnen, dass die Kinder und die Ehefrau ohne dein Auto zur Gemeinde kommen können. Das wäre ideal.
Wenn du deine Wohnung dort nimmst, wo keine Gemeinde ist, dann hast du nur die Berechtigung dazu, wenn du eine neue Gemeinde gründen möchtest. Wir haben damals sehr darüber nachgedacht. Erika kommt ja aus dem Allgäu. In den ersten Jahren, als die Schwiegereltern noch lebten – sie waren nicht gläubig – haben wir jedes Jahr Urlaub im schönen Allgäu gemacht. Unser Junge sagte damals: „Papa, warum wohnen wir nicht hier? Hier ist es viel schöner.“
Dann habe ich gesagt: „Junge, wir haben hier keine Gemeinde.“ Er guckte mich an und sagte: „Papa, bauen wir eine, haben wir eine.“ Tja, ich habe auch gedacht: Behalte das bitte in deinem Herzen. Das ist eine gute Einstellung: „Bauen wir eine, haben wir eine.“ Wir dürfen Gemeinde Gottes bauen.
Unsere Kinder müssen begreifen, wer dazu gehört. Gott hat keine Enkelkinder, sondern nur Kinder. Ich weiß nicht, ob das jeder versteht. Was bedeutet das „Döppen“? Döppen ist bei uns Untertauchen, also die Bedeutung von Taufe und Mal des Herrn. Auch das sind ja beides Gegenstandslektionen, und ich glaube, dass Kinder sehr gut verstehen können, was damit gemeint ist.
Warum leben wir als Christen anders als andere? Warum dürfen die anderen alles, was wir nicht dürfen? Und auch die Auseinandersetzung mit anderen Religionen und Sekten spielt dabei eine Rolle.
Als letzten Themenkreis hatten wir uns bereits etwas mit der Zukunft beschäftigt, daher kann ich hier schneller durchgehen. Was passiert als Nächstes? Wann kommt der Herr Jesus als König? Gibt es ein Endgericht? Ist der Himmel nur ein schöner Traum? Und wo werde ich sein?
Vielleicht denkst du, das sind eine Menge Hausaufgaben. Ja, das stimmt, und das möchte ich auch gar nicht abschwächen. Aber ich glaube, mit diesen sieben Themenkreisen sollten wir uns als Eltern auseinandersetzen, damit wir Antworten geben können, wenn unsere Kinder anfangen, uns zu löchern.
Ich möchte euch Mut machen, das zu tun. Ich habe einigen davon schon erzählt: Als unser Jüngster zwölf Jahre alt war, hatten wir zu der Zeit einen Theologieprofessor in unserer Gemeinde. Er war ein echter Bruder und konnte von seinem Glauben her nicht mehr in der evangelischen Kirche zu Hause sein. Er kam zu uns, unterrichtete aber noch an der kirchlichen Hochschule Altes Testament und Hebräisch.
Eines Tages rief er mich an und fragte, ob er mit unserem Jüngsten sprechen dürfe. Unser David ging dann zu ihm. Ich hörte, dass der Professor ihm Fragen stellte und David antwortete. Nach einiger Zeit sagte der Professor zu meinem Sohn: „Gib mir noch mal deinen Papa.“ Ich kam wieder dazu, und der Professor sagte: „Ich gratuliere dir, dein Jüngster hat gerade die Prüfung zum Pastor bestanden.“
Er erklärte: „Wir hatten heute eine Prüfung für die Pastoren, und ich war so frustriert, dass ich noch ein Erfolgserlebnis haben wollte.“ Er sagte: „Ihr wisst gar nicht, was für einen Schatz ihr euren Kindern mitgebt. Es ist schon frustrierend, wenn man einen Pastorenprüfling vor sich hat und ihn nach dem Propheten Daniel fragt, und er zurückfragt: ‚Steht im Neuen Testament?‘“
Er fügte hinzu: „Ich bekomme Bauchschmerzen, wenn ich daran denke, dass solche Leute dann auf den Kanzeln stehen.“ Es geht nicht darum, dass unsere Kinder auf Kanzeln stehen. Aber es geht darum, dass unsere Kinder den Plan Gottes mit uns Menschen verstehen und ihr Leben danach ausrichten.
Das ist das beste Erbe, das wir ihnen mitgeben können. Das kann niemand ihnen rauben. Darum betet als Eheleute miteinander, dass Gott euch Weisheit gibt, euren Kindern das beizubringen. Amen.
Vielen Dank an Eberhard Platte, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen! Bücher und CDs können günstig erworben werden auf der Homepage von Eberhard Platte und in jeder Buchhandlung.