Freude über Umkehr und Lob Gottes
Wenn wir uns hier zum Gottesdienst versammeln, sind drüben auch viele Eltern und Kinder. Dort findet der Kindergottesdienst statt. Wir freuen uns, dass die Kinder vom Kinderchor jetzt zuerst mit uns beginnen.
Jesus spricht einmal davon, was im Himmel Freude ist. Ich denke, im Himmel kann man über vieles, was in unserer Welt und in unserem Leben geschieht, nur entsetzt sein. Worüber herrscht Freude im Himmel? Über einen Menschen, der umkehrt, der aufhört, den falschen Weg zu gehen, und zurückkehrt. Ein Mensch, der sich von Gott führen lässt.
Im Himmel ist Freude über jeden Sünder, der Buße tut. Nun wollen wir mit einem Lob Gottes beginnen. Wir singen „Danke dem Herrn“ (333), alle Verse gemeinsam.
Lasst uns beten: Du großer, heiliger, ewiger Gott, unser lieber himmlischer Vater! Wir wollen jetzt vor dir stehen. Du hast uns diesen Tag geschenkt, hast uns unser Leben gegeben und uns bis heute erhalten und geführt.
Aber es gibt auch so viele Dinge, bei denen wir auf falschem Weg sind, bei denen wir wider dich gesündigt haben und Unrecht getan haben. Es tut uns leid, lieber Herr, und wir bitten von Herzen um deine Vergebung. Du kannst uns ganz frei machen und loslösen.
Wir wollen vor dir nichts anderes, als dass du uns korrigierst, dass du uns ganz neu ausrichtest und uns das Hören gibst, damit wir deinen Willen vernehmen. Schenke uns ein gehorsames Herz, damit wir deinen Willen auch im Tun umsetzen können.
Lieber Herr, wir wollen in der Stille all das vor dir sagen, was uns jetzt bedrückt. Danke, dass du erhörst, wenn wir dich anrufen. Amen!
Nun singen wir miteinander „Sonne der Gerechtigkeit“ (263). Christian Gottloh Bat war so ein Wachrüttler. Er hat schon damals bemerkt, was später zu einer furchtbar lähmenden Krise der Christenheit geführt hat: der Schlaf, die Sicherheit.
Davon ist auch heute noch einmal die Rede, wenn wir nachher vom Propheten Jona sprechen.
Jesu Worte zum Zeichen des Propheten Jona
Ich lese aus Matthäus 12, was Jesus zum Propheten Jona sagt, Matthäus 12, Vers 38. Das ist die siebzehnte Stelle im Neuen Testament. Es ist immer wichtig, was Jesus zu alttestamentlichen Stellen sagt. Vielleicht fragt sich jemand: Wie ist das zu verstehen? Jesus hat sich zur Wahrheit des Berichteten bekannt, und das ist wichtig für uns.
Dann begannen einige von den Schriftgelehrten und Pharisäern zu Jesus zu sprechen: Meister, wir möchten gern einen Machtbeweis, ein Zeichen von dir sehen. Jesus antwortete ihnen und sprach: Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen. Das kennt man ja aus vielen Gesprächen – irgendein Beweis, der uns zum Glauben nötigen könnte.
Aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Propheten Jona. Denn wie Jona drei Tage und drei Nächte im Bauch des Fisches war, so wird der Menschensohn drei Tage und drei Nächte im Schoß der Erde sein.
Die Leute von Ninive werden beim jüngsten Gericht auftreten und dieses Geschlecht verdammen. Denn sie, die von Ninive, taten Buße nach der Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr als Jona.
Die Königin vom Süden wird beim jüngsten Gericht auftreten und dieses Geschlecht verdammen. Denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören. Und siehe, hier ist mehr als Salomo.
Und jetzt singen wir miteinander: Erneuere mich, o Ewigslicht. Dreihundertneunzig.
Die Berufung und Predigt Jonas in Ninive
Wir lesen jetzt aus dem Buch Jona, Kapitel 3 und 4, Seite 878 in Ihren Bibeln. Es ist gut, wenn Sie mitlesen. Man hat immer mehr davon, und es ist immer gut, das Gehörte zu prüfen. Denn nur das Wort Gottes ist für uns verbindlich, nicht die Meinung menschlicher Prediger.
Und es geschah, dass das Wort des Herrn zum zweiten Mal zu Jona kam: „Mache dich auf, geh in die große Stadt Ninive und predige ihr, was ich dir sage.“ Da machte sich Jona auf und ging nach Ninive, wie der Herr gesagt hatte.
Ninive aber war eine große Stadt vor Gott, drei Tagereisen groß. Als Jona anfing, in die Stadt hineinzugehen und eine Tagereise weit gekommen war, predigte er und sprach: „Es sind noch vierzig Tage, so wird Ninive untergehen.“
Da glaubten die Leute von Ninive an Gott. Sie ließen ein Fasten ausrufen und zogen alle, groß und klein, den Sack zur Buße an.
Als das vor dem König von Ninive bekannt wurde, stand er auf von seinem Thron, legte seinen Purpur ab, hüllte sich in den Sack, setzte sich in die Asche und ließ ausrufen und sagen in Ninive, als Befehl des Königs und seiner Gewaltigen:
„Es sollen weder Mensch noch Vieh, weder Rinder noch Schafe Nahrung zu sich nehmen. Man soll sie nicht weiden noch Wasser trinken lassen. Sie sollen sich in Sackhüllen kleiden, Menschen und Vieh, und zu Gott rufen mit Macht. Jeder soll sich bekehren von seinem bösen Weg und vom Frevel seiner Hände.
Wer weiß, vielleicht lässt Gott es sich gereuen und wendet sich ab von seinem grimmigen Zorn, sodass wir nicht verderben.“
Als aber Gott ihr Tun sah, wie sie sich bekehrten von ihrem bösen Weg, reute ihn das Übel, das er ihnen angekündigt hatte, und er tat es nicht.
Jonas Zorn und Gottes Lehre über Mitgefühl
Das aber verdross Jonah sehr, und er war zornig. Er betete zum Herrn und sprach: „Ach Herr, das ist ja, was ich dachte, als ich noch in meinem Lande war. Deshalb wollte ich auch eilends nach Tarsis fliehen, denn ich wusste, dass du gnädig, barmherzig, langmütig und von großer Güte bist und dich des Übels erbarmst. So nimm nun, Herr, meine Seele von mir, denn ich möchte lieber tot sein als leben.“
Das steht in der Bibel; es ist nicht vorbildlich, sondern wirkt wie Quatsch. Viele sprechen auch so, meint er selbst: „Ach, dürfte ich doch schon sterben!“ Doch nein, Gott braucht sie lebendig, auch in Jonas Feigheit und Flucht.
Aber der Herr sprach: „Meinst du, dass du mit Recht zürnst?“ Jonah ging zur Stadt hinaus, ließ sich östlich der Stadt nieder und machte sich dort eine Hütte. Darunter setzte er sich in den Schatten, bis er sähe, was der Stadt widerfahren würde.
Gott, der Herr, ließ aber eine Staude wachsen. Sie wuchs über Jonah und gab seinem Haupt Schatten. So half sie ihm, um seinen Unmut zu lindern, und Jonah freute sich sehr über die Staude.
Als aber die Morgenröte anbrach, ließ Gott einen Wurm kommen, der die Staude stach, sodass sie verdorrte. Als die Sonne aufgegangen war, ließ Gott einen heißen Ostwind kommen, und die Sonne stach Jonah auf den Kopf, sodass er matt wurde.
Da wünschte er sich den Tod und sprach: „Ich möchte lieber tot sein als leben.“ Da sprach Gott zu Jonah: „Meinst du, dass du mit Recht zürnst um der Staude willen?“ Und er antwortete: „Mit Recht zürne ich bis an den Tod.“
Der Herr sprach: „Dich jammert die Staude, um die du dich nicht gemüht hast. Du hast sie auch nicht aufgezogen; sie wurde in einer Nacht geboren und in einer Nacht verdarb. Und mich sollte nicht jammern Ninive? Eine so große Stadt, in der mehr als 120.000 Menschen sind, die nicht wissen, was rechts oder links ist, dazu auch viele Tiere.“ (Jona 4,1-11)
Die Dringlichkeit der Umkehr in der heutigen Zeit
Auf dem Atlantik ist ein großes Passagierschiff unterwegs und läuft plötzlich auf einen Eisberg. Unglücklicherweise wird die ganze Seite aufgerissen, und sofort strömt Wasser in das Schiff. Das Schiff bekommt Schlagseite, Panik bricht aus. Die Leute stürmen auf das Deck und drängen in die Rettungsboote. Man hört Schreie. Bald fällt auch die Stromversorgung aus, nur noch eine Notbeleuchtung gibt ein wenig Licht und weist den Weg.
Mitten in dieser ganzen Panik auf dem untergehenden Schiff ist ein pflichtbewusster Steuermann. Er sagt: „Halt mal, ich muss zwar mein Leben retten, aber vielleicht ist irgendwo in einer der Kabinen noch ein hilfloser Passagier.“ Es sind ja verschiedene Ältere an Bord und einige Gebrechliche hinter Rollstühlen. Vielleicht kann er einem von ihnen noch helfen.
Der Steuermann rennt nach unten. Es ist ganz schwierig, denn die Gänge sind schon schief, weil das Schiff Schlagseite hat. Er rennt entlang der Kabinen und ruft verzweifelt heraus: „Raus, raus, das Schiff geht unter!“ Dann kommt er in den Salon, weil hinten noch ein paar Kabinen der ersten Klasse sind. Hier kommt er durch den Salon und sieht, dass da hinten in der Ecke ein paar Männer sitzen, 18, 20 Jahre alt, die Skat spielen.
Das gibt es doch nicht! Sie sind völlig entspannt. „Raus, raus, das Schiff geht unter!“ ruft er. Die Männer reizen ihn weiter, brüllen lauter und sagen: „Geht doch um euer Leben, Leute, ihr müsst doch raus!“ Da sagt der eine zum anderen: „Der ist mir richtig aufdringlich.“ Und der andere meint: „Der spricht so von oben herab.“ Wieder ein anderer sagt: „Der ist so emotional.“
Ja, der Steuermann gibt nicht auf. Er schließt sich einer der Schuldigen an und sagt: „Leute, ich meine es ernst, ich sage: Lassen Sie sich die Finger von mir, werden Sie bloß nicht so aufdringlich.“ Man kann seine Rettung verpassen, wenn man die ernste Lage nicht erkennt.
Und das Erschütternde ist, dass die meisten Menschen heute nicht wissen, wie brisant die Situation der Welt ist. Gott hat von Anfang an gesprochen. Es war immer sein letzter Ruf: Lass dich retten! Bei Noah, beim Untergang Sodoms – schauen Sie mal im Neuen Testament nach. Es wird immer wieder erwähnt, was das Predigtthema Jesu war. Jesus hatte fast nur ein Predigtthema: Tut Buße! Das heißt, reißt euer Leben um, fangt ganz neu mit Gott an.
Es ist die letzte Stunde, und es ist eine ernste Stunde. Man kann die Warnungen nicht einfach in den Wind schlagen. Es ist erschütternd, wie sich die Christenheit im Schlaf der Sicherheit wiegt. Die meisten Christen, mit denen man sich darüber unterhält, sagen: „So schlimm wird das schon nicht sein.“ In ihrem Kopf haben sie ein Bild von Gott, als wäre ihm alles egal.
Man hört heute von repräsentativen Kirchenführern, die von der Kanzel herunter sagen: „Alle Menschen werden selig.“ Wissen Sie, dass diese Menschen Ihnen im Jüngsten Gericht nicht helfen können? Keineswegs! Sie sind selbst entlarvt als Lügner.
Im Wort Gottes steht es anders. Die Frage ist: Worauf bauen Sie Ihre Überzeugung? Auf die landläufige Meinung einer verdrossenen Christenheit, die denkt: „Ach, das ist ja alles nicht so wichtig, uns geht es doch ganz gut“? Denken Sie an all diese Worte, die wir in den letzten Sonntagen erwähnt haben: Wir müssen einmal Rechenschaft geben vor dem heiligen Gott über jedes unnütze Wort, das wir geredet haben.
Wenn der Hauskreis, in dem Sie sind, langweilig ist, nehmen Sie sich das für die nächsten Male vor: Nehmen Sie die Bibel her und suchen Sie, was dort steht – von den Propheten bis zu Jesus, bis zum Paulus und bis zum Schluss, zur Offenbarung – über den Ernst der Entscheidung.
Dann werden Sie immer wieder auf das Wort stoßen, dass Menschen verloren sind, wenn sie die ausgestreckte Hand Gottes der Rettung jetzt nicht ergreifen. Dieser Ruf zur Rettung hat seine Stunde, den Augenblick, in dem man zupacken muss. Das wird immer wieder erzählt und ist ganz wichtig.
Es ist mir immer ganz unheimlich, wenn in der Bibel steht, dass man verloren gehen kann, auch in diesem schönen Wort: „So sehr hat Gott diese Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn dahingab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Sie müssen im Wort Gottes selber suchen.
So wie wir heute diese Stelle bei Jona haben, wo wir sagen: Die Missstände von Ninive waren schlimm. Jeder lebte selbstsüchtig und egoistisch, sie taten ihre Geschäfte und waren ganz mit sich beschäftigt. Keiner dachte an den Ernst, dass man vor Gott Rechenschaft geben muss.
Da kann man oft klagen über die böse Welt und fragen: Warum lässt Gott das zu? Aber Gott lässt die Welt nicht einfach so. Das ist mir zuerst einmal wichtig: In dieser Lage sind wir, in dieser Lage der Ernst einer Welt unter dem Zorn Gottes. Wir können vor Gott nicht bestehen.
Gottes Auftrag an Jona und die Kraft des persönlichen Zeugnisses
Jetzt kommt die nächste Frage: Wie kann man Gleichgültige aufwecken? Wie kann man Menschen erreichen, die gleichgültig sind?
Die Aufgabe von Jona war es, von Gott in die Stadt Ninive geschickt zu werden. Aber wie macht man das? Wenn die Leute sagen: „Ach, das wird schon nicht so schlimm sein. Am Ende ist Gott sicher gütig und gnädig“, dann merkt man, dass gerade die Gnade Gottes, die so heilig ist, das Blut Jesu, oft zu leicht genommen und damit gespielt wird.
Jona sagte: „Ich kann doch nicht nach Ninive gehen. Die Leute werden ja lachen, wenn ich komme, obwohl ich ihnen vom Gericht Gottes rede.“ Wie war das bei Lot? Als Lot seinen Schwiegersöhnen von der Gefahr erzählte, fanden sie das lächerlich. Sie sagten, „Unser alter doofer Schwiegervater, jetzt spinnt er wohl im Alter. Was soll denn untergehen? Die Welt geht munter weiter, und nach dem Tod wird es auch irgendwie noch happy sein.“
Jona hatte keinen Mut. Er fragte sich: „Wie soll ich das machen, da hineinzugehen? Welche Methode soll ich anwenden?“ Oft wird gesagt: „Da brauche ich eine Methode, eine Schulung. Vielleicht hätten wir Ninive in viele Bezirke eingeteilt und ganze Teams geschickt, um die Stadt systematisch zu besuchen.“ Das ist recht und gut. Es ist gut, wenn man Leute zur Unterstützung hat.
Aber hier wird erzählt, dass Gott einen Einzelnen bevollmächtigt, ganz Ninive aufzuwecken. Gott zeigt, dass, wenn ein Mensch überhaupt zur Besinnung kommt, das immer Gottes Werk ist, Gottes Werk allein. Jona ist nur das Werkzeug.
Eine Voraussetzung braucht der Bote Gottes: Was ist das? Jona hat selbst ganz drastisch erfahren, was es heißt, gerettet zu sein. Er stand wieder am Strand, nachdem er aus dem unheimlichen Verlies des Fisches entkommen war. Voll Lob und Dank sagte er: „Herr, ich darf leben! Was für ein Wunder, deine Güte trägt mich, deine Liebe trägt mich!“
Und dann sagt Gott: „Jetzt gehst du zu den anderen. Jetzt erzählst du, was du erlebt hast.“
Es gibt nur eine Voraussetzung, wenn man Bote Jesu in dieser Welt sein will: Man muss es selbst erlebt haben. Nichts ist ungeeigneter, als mit großen theologischen Worten zu plappern. Es geht darum, anderen Menschen zu erzählen, was man selbst erlebt hat. Das interessiert die anderen. Das Zeugnis meines Lebens, meiner Erfahrung.
Gehorsam und Vertrauen als Grundlage des Dienstes
Jona hatte wirklich große Bedenken, den Dienst zu beginnen und zu sagen: „Ein Buch spreche dich aus? Nein, will ich nicht, will ich nicht, ich will nicht!“
Was ist heute unser Lebensziel? Unser Zeitgeist bläst es uns allen zu: Wir wollen uns selbst verwirklichen. Boten Gottes können sich jedoch nicht selbst verwirklichen. Im Dienst Gottes geht es – ob es ihnen passt oder nicht – autoritär zu, weil Gott eine Autorität ist.
Dann sagt Gott zu Jona: „Geh auf nach Ninive!“ Und da muss man immer wieder schlucken. Die ganze Missionsgeschichte ist voll von solchen Menschen wie Jona – ganz einfache Leute, oft ungelehrte und unbegabte Menschen. Sie haben die Rettung Gottes in ihrem Leben erfahren und gelernt, dass man, wenn Gott ruft, gehen muss.
Übrigens gilt das auch im Dienst in unserem Land, in Ihren Aufgaben. Wenn Gott Sie ruft, dann tun Sie diesen Dienst in seinem Namen. Es geht nicht um Ihr Empfinden, um Ihre Lust oder um Ihre Meinung. Gehen Sie, denn die Befehle Gottes sind voller Verheißung. Wenn Gott seine Leute schickt, dann ist das nie umsonst, auch wenn die Aufgabe noch so schwierig ist.
Ich habe es Ihnen vor ein paar Sonntagen gesagt: Jedes Mal, wenn ich reden soll, spricht alles dagegen. Bei uns ist es oft genauso hemmend, wenn wir in dieser verkehrten Welt noch einmal von dem reden, was Gott uns geoffenbart und gezeigt hat. So etwas Großes!
Wenn Sie in Ihrem Leben anfangen und sagen: „Ich muss mich jetzt gar nicht zuerst selbst überlegen, was ich tun muss, ich kann mich einfach nach den Befehlen und Geboten Gottes ausrichten.“ Der längste Psalm in der Bibel ist der, der von den Geboten Gottes handelt: Psalm 119. Er heißt: „Ich wandle fröhlich, denn ich suche deine Befehle.“
Prima, wenn Sie sagen: „Herr, ich will jetzt bloß noch wissen, was du willst. Ich will nicht mehr sagen, was ich mir vorstellen kann oder was ich meine oder denke. Ich will bloß noch deinen Befehlen gehorsam sein.“ Wenn Sie anfangen, mit den Befehlen Gottes, mit den Weisungen Gottes zu leben, kann Gott Sie gebrauchen und zum Segen setzen.
Gerade haben wir den Vers gesungen: „Schaff in mir, Herr, den neuen Geist, der dir mit Lust Gehorsam leistet und nichts sonst als was du willst will. Ach Herr, mit ihm mein Herz erfüllen.“
Vertrauen und Gehorsam als Lebensmotto
Auf meiner ersten Afrikareise vor vielen Jahren, damals in Uganda, traf ich eine englische Teeplantagenbesitzerfamilie namens Wilson. Sie befanden sich in großer Not, bedrängt von einem grausamen Diktator. Sie erzählten mir, in welcher Angst sie lebten.
Trotz dieser Situation zeigten sie, worin sie ihren Glauben noch hatten. Die Engländer wurden gedemütigt und fürchteten um ihr Leben. In diesem Moment sangen sie ein Lied, das ich seitdem sehr liebe: "Trust and Obey". Es gibt keinen anderen Weg als Vertrauen und Gehorsam. Man kann nicht an Gott glauben, ohne ihm gleichzeitig den Gehorsam zu verweigern.
Die Frau sagte so schön: „Solange uns Gott hier hingestellt hat, bleiben wir auch in unserem weltlichen Beruf. Und dann stehen wir unter seinem Schutz, wenn wir in seinen Geboten sind.“ Machen Sie sich das zum Motto: Vertrauen und Gehorsam – nie das eine ohne das andere. Gehen Sie diesen Weg.
Dann kann man nur staunen, was ein einzelner, noch so schwacher Mensch bewirken kann. Was hat er getan? Eine ganze Stadt bekehrt sich. Nein, nicht ein einzelner Mann, sondern was Gott mit einem gehorsamen Menschen tun kann – mit einem, der ihm vertraut.
Sogar die Tiere werden noch ins Fasten mit einbezogen, und der König steigt von seinem Thron herab und demütigt sich vor dem heiligen Gott.
Die Bedeutung einfacher Menschen im Reich Gottes
Ich muss immer daran denken, dass die größten kirchlichen Reichsgotteswerke in unserer Stadt Stuttgart alle von Nichttheologen aufgebaut wurden. Es waren Menschen, die irgendwo berufstätig waren, aber für die Ehre Gottes brannten. Ob es die Sonntagsschularbeit war, der CVJM, der Missionskreis aus dem Diakonissenhaus oder andere Gruppen – es waren Leute, die für die Ehre Gottes brannten und unsere Stadt geprägt haben.
Es waren christliche Kaufleute, die sogar dafür sorgten, dass ihre Geschäfte sonntags geschlossen blieben. Damals, im letzten Jahrhundert, waren in Stuttgart noch Läden geöffnet. Doch es geschah ein Wunder: Die anderen Kaufleute schlossen plötzlich ebenfalls ihre Läden, weil einige wenige im Gehorsam gegenüber Gott vorangingen.
Orientieren Sie sich nicht ständig an anderen, sondern gehen Sie Ihren Weg mutig, unentwegt und entschlossen, ohne Angst. Gehen Sie Ihren Weg im Gehorsam gegenüber Gott!
Noch ein letztes: Welch eine Not hat Gott mit seinen kleinkarierten Leuten! War Jona ein großer Mann oder ein kleiner Mann, ein ganz kleinkarierter Mann? So wie alle Boten Gottes – auch Sie und ich – sind auch sie kleinkariert. Das sieht man gut in der Bibel, denn dort wird immer ganz offen erzählt, wie es mit den Schwächen der Jünger und Apostel aussieht. Diese Schwächen werden schonungslos aufgedeckt. Da kann man kein Heldentum daraus machen, auch keine Heiligenverehrung – und das ist gut so.
Wir brauchen auch nicht viel von uns selbst zu halten oder zu meinen, Gott brauche unser Geld, unseren Einfluss oder unsere Ehre. Gott sucht nur Menschen, die ihm vertrauen und auf ihn bauen.
Aber dass Gott mit solchen kleinkarierten Leuten immer wieder etwas schafft – das ist erstaunlich. Kein irdischer Chef würde mit solchem Personal wirklich arbeiten. Denn dann bricht die Bewegung los: Die Leute von Ninive sind erschüttert. Und wo bleibt Jona jetzt? Ihm wird es wieder schwer. Sicher versäumen wir viel Seelsorge. Jona müsste doch, wie einst der Statthalter Nehemia, unter die Leute gehen und sagen: „Bekümmert euch nicht! Die Freude am Herrn ist eure Stärke.“ Er müsste von der Vergebung Gottes reden.
Doch Jona sitzt abseits. Sicher können auch Sie viel erzählen, was an Ihnen versäumt wurde, wo wir blind waren und nicht gemerkt haben, dass das Schlimmste ist, den Menschen zu versäumen zu sagen, dass Gott heilen will. Gott will nicht zerschlagen. Es ist wahr mit dem Ernst des Gerichts – ganz wahr! Wir gehen auf die Stunde des Gerichts zu.
Aber heute gibt es die wunderbare Möglichkeit, volle Vergebung zu erhalten. Die Leute von Ninive sagten: „Ja, vielleicht lässt Gott sich erbitten. Ja, vielleicht ist es ja schrecklich, diese Ungewissheit.“ Nein, Gott lässt sich erbitten! Schon im Alten Bund gibt es die große Verkündigung: Barmherzig und gnädig ist der Herr. Wer ihn aufrichtig sucht, erfährt Vergebung.
Einladung zur Umkehr und Erneuerung
Jetzt habe ich gedacht, ich muss Ihnen das einfach sagen, wenn Sie das hören. Ich freue mich, wenn Sie so andächtig zuhören. Aber es muss doch jetzt Konsequenzen bei Ihnen haben.
Wissen Sie, im Lichte Gottes gibt es viele Dinge in unserem Leben, die nicht recht sind. Wenn der, der neben uns sitzt, jetzt wüsste, was bei uns alles los war, würden wir versinken. Aber Gott sieht es.
Ich bitte Sie, machen Sie doch in Ihrem Leben Frieden. Sagen Sie: Es ist alles gut, ich will heute umkehren. Es gilt mal mir, der Bußruf: Wenn Gott Zeit lässt und ich noch lebe, dann doch deshalb, dass ich heute Frieden mit Gott habe, dass ich seinen Segen ergreife, dass ich den Weg gehe, wo er mit mir ist.
Ich will doch umkehren, wie die Leute von Ninive es getan haben. Das will ich noch viel mehr tun. Ich will das doch ergreifen. Und da steht Ihnen heute offen, dass Sie jetzt unter dem Kreuz Jesu alle Schuld weglegen dürfen. Die schmutzigen Dinge, die verfehlten Dinge, die unrechten Dinge – legen Sie sie ab und trennen Sie sich davon.
Es ist ganz herrlich, dass es Vergebung und Umkehr gibt. Das Wort von der Buße und von der Umkehr ist kein bedrückendes Wort, sondern ein ganz herrliches Wort. Es kann heute, jetzt, alles neu werden. Alles kann sich drehen, raus aus dem Dreck, weg von dem Alten.
In unserer Welt ist es immer so, dass, wenn ein Flugzeug abstürzt oder sonst irgendetwas passiert, wenn jemand stirbt oder ein Verkehrsunfall geschieht, man immer einen Schuldigen sucht. Einer muss ja schuldig sein. Die Welt ist erst beruhigt, wenn sie den Schuldigen gefunden hat.
Bei Gott ist es anders. Gott freut sich erst, wenn sie wieder in seine Arme heimkehren, von denen sie ihm davongelaufen sind. Und die Botschaft müssen Sie weiter sagen. Ob die anderen über Sie lachen oder grinsen, wissen Sie, dass das, was Sie sagen, in den Herzen der Menschen viel tiefer wirkt, als die Menschen nach außen oft zugeben.
Jesus sagt einmal: Es kann niemand zu mir kommen, es ziehe ihn denn mein Vater. Wenn Gott in Ninive schon solch eine Wende geschaffen hat, was kann Gott erst heute in unserer gottlosen Stadt wirken, wenn Christen anfangen, sich zu bekehren, wenn Christen anfangen, sich vom Bösen zu trennen, im Gehorsam mit Gott leben und Gott ganz trauen?
Da kann eine ganz neue Welt entstehen, wenn Menschen umkehren. Wir erleben heute überall in der Welt große Erweckungen, große Aufbrüche, aber bei uns ist es so still. Es sind versagende Christen.
Es ist gut, dass aller Person ein Kult zerstört wird, auch bei Jonas, einem ganz schwachen, versagenden Mann. Nein, mit der Kirche kann man keinen Staat machen, mit Christen kann man keinen Staat machen. Aber Gott will, dass Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Gott will, dass Menschen gerettet werden.
Jesus sagt: Am jüngsten Tag werden die Leute von Ihnen, die für einmal aufstehen – das habt ihr gehört, Sonntag für Sonntag – und ihr seid so weitergelaufen, gehinkt auf beiden Seiten in einer unklaren Lage. Oder war euer Leben geprägt von der ganzen Hingabe, von dem einen großen Zeugnis, das euer Leben prägt?
Ich möchte Sie heute einfach einladen, ganz neu die Gnade Gottes über Ihrem Leben selbst zuerst einmal wieder zu ergreifen. Sagen Sie: Herr, ich will nicht verloren gehen. Ich will nicht hinuntergezogen werden unter meiner Schuld. Ich will selig werden bei dir.
Und ich möchte noch viele mit mir ziehen, von meinen Nachbarn, von meinen Familienmitgliedern, von meinen Enkeln. Ich könnte mich ja in der Ewigkeit nicht freuen, wenn eins von ihnen fehlen würde. Amen.
Weicht ihr Berge, fallt ihr Hügel 615, von der Gnade Gottes 615, 1 und 2 und dann noch den letzten Vers.
Gebet um Erneuerung und Segen für die Gemeinde
Lasst uns beten, du treuer und barmherziger Gott und Vater. Du bist uns in deiner Güte schon oft nachgegangen, und wir haben dein Reden sowie dein Mahnen deutlich vernommen.
Herr, wir haben uns oft versteckt und sind vor dir geflohen. Vergib uns, wo wir dein Wort von uns weggeschoben haben. Wir wollen einfach vor dir bleiben, auch mit all dem, was uns in unserem Gewissen anklagt. Wo wir Unrecht tun, in falschen Beziehungen leben oder wo böse Dinge uns beherrschen.
Herr, mach du uns ganz neu, und wir danken dir für das große Wunder der Vergebung. Wer du frei machst, der ist ganz frei. Und wenn unsere Sünde gleich blutrot wäre, soll sie schneeweiß werden. Hilf uns zu einer ganzen, echten Umkehr unseres Lebens und Tuns. Hilf uns zu einer Erneuerung deiner Gemeinde. Fang in unserem Leben immer wieder an, dass du das aufdeckst, was geändert werden muss. Lass uns uns nicht beruhigen in irgendwelchen heuchlerischen Worten, sondern durch und durch echt sein vor dir in deiner Gegenwart.
Dann bitten wir dich auch für die vielen Menschen um uns her, Herr. Wir lieben sie. Gib, dass wir es auch immer so weitersagen können, dass sie sich nicht ärgern über uns. Dass es nicht hochmütig oder besserwisserisch klingt, sondern dass wir in Liebe das weitersagen können, was doch viele schon fühlen: dass du ein heiliger Gott bist und dass so viel geändert werden muss.
Gib doch du noch einmal solch eine Erweckung aus dem Schlaf der Sicherheit, auch in unserem Land, auch in unserer Stadt. Für die Freiheit, die du uns geschenkt hast nach dem Ende des letzten Krieges, für Recht und Gerechtigkeit. Wir dürfen dich auch bitten über diese Wahlen.
Wir danken dir, dass wir in der öffentlichen Verantwortung auch deine Zeugen sein dürfen und dass du uns in dieser Welt gebrauchen willst, auch zum Mitwirken mit unseren Gaben. Hilf uns da, wo wir Ämter annehmen, in der Öffentlichkeit, dass wir in deiner Verantwortung reden. Und dass du Menschen berufst, die sich von deinen Geboten leiten lassen.
Darum wollen wir dich bitten um unseres Landes willen.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
heiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen,
denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen!
Dank und Abschied von Mitarbeitenden
Nehmen Sie bitte noch einmal Platz. Ich möchte darum bitten, dass Frau Rieker und Herr Vogler jetzt zu uns kommen. Wir haben heute nämlich einen Abschied.
Bevor ich dazu noch etwas sage, dürfen die beiden bitte nach vorne kommen. Ich möchte auch danken. Viele Helfer waren bei der Renovation unserer Jugendräume im Gemeindehaus beteiligt. Ich bin sehr, sehr dankbar, dass das alles so wunderbar gelungen ist. Vielen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben, auch an die Haupttaxi-Stiftung, die uns finanziell unterstützt hat, und ganz besonders an den Kirchbauverein. Dieser hat es möglich gemacht, dass wir durch die Gaben in unserem Förderverein diese wichtige Renovation so schnell durchführen konnten.
Nun möchte ich ein Wort zu Ihnen sagen, zunächst zu Frau Rieker. Sie wird uns nicht ganz verlassen, sondern zum 1. Oktober mit der festen Verpflichtung entbunden sein. Sie wird aber immer wieder spielen. Ich glaube, schon an den nächsten Sonntagen im Oktober wird sie als freie Mitarbeiterin wieder spielen.
Frau Rieker, mit Ihrer höflichen und vornehmen Art haben Sie unsere Gemeinde über 14 Jahre mit Ihren großen musikalischen Gaben beschenkt. Als Konzertpianistin durften wir Ihre Musik immer wieder hören. Oft hat es uns leid getan, wenn am Ende des Gottesdienstes im Trubel die schönste Musik im Geplapper verklang. Aber Sie haben uns unendlich oft erquickt und auf das Gotteslob eingestimmt. Wir haben gemerkt, dass es Ihnen nicht um die Töne ging, sondern um die Texte, darum, dass Gott gepriesen und geehrt wird. Dafür wollen wir Ihnen danken.
Deine Frau ist gerade drüben bei der Kinderübertragung oder ist sie hier? Sie gehört auf jeden Fall dazu. Was wären wir Männer ohne unsere Frauen? Keine fünf Prozent. Du bist vielleicht noch 50 Prozent, aber bei mir ist das anders.
Andreas, sieben Jahre hast du gedient. Ich habe gestern gesagt, wie Jakob um Rahel. Wir lassen dich ungern ziehen. Aber wenn sich eine so große und schöne Perspektive ergibt, wie bei dir im Haus am Berg, dort als Hausmeister in Stuttgart-Schönberg tätig zu sein, wünschen wir dir von Herzen Gottes Segen.
Du hast immer eine gütige, liebenswürdige und sehr feine Art gezeigt. Ich darf dir sagen, ich habe oft gehört, wie sehr dich jeder in der Gemeinde geschätzt hat. Besonders hat man sich gefreut, wenn man mit dir und deiner lieben Frau zusammentraf.
Es ist ja so: Wenn jemand in aller Stille den kleinen Dienst tut, ist das im Reich Gottes eine ganz große Sache. Man ist ganz nah bei Jesus, der den anderen die Füße gewaschen hat. Wenn man den Dreck vom Boden wegwischt, ist das wertvoll. Wir haben uns immer wieder gefreut, dass wir hier in den Räumen drüben und im Gottesdienst alles tun konnten.
Wir danken euch beiden von ganzem Herzen und wünschen euch Gottes Segen für euren weiteren Weg.
Wir sind nun für ein halbes Jahr in einer Wiederbesetzungssperre und müssen keine neuen Mitarbeiter einstellen. Jetzt müssen wir warten, bis wir wieder jemanden anstellen dürfen für diese beiden Ämter.
Wir freuen uns, dass Gemeindeglieder in die Lücke springen. Ich denke immer wieder: Diese Gemeinde ist kein Werk von Menschen, sondern hier redet Gott zu uns allen. Ich bin überzeugt, dass diese Gemeinde auch in vielen Jahrzehnten weiter bestehen wird.
Wir wünschen uns nur, dass von hier aus viel Segen in unsere Stadt hineingeht.
Missionsdienst und Segen für die Gemeinde
Wir haben aus unserer Gemeinde Missionsfamilien ausgesandt. Heute denken wir an das Ehepaar Berthold und Renate Lamparder, die in Belgien im Missionsdienst tätig sind. Belgien gehört zu den am wenigsten evangelisierten Ländern der Welt, sogar noch mehr als Frankreich. In Frankreich gibt es viele Häuser, in denen keine Bibel vorhanden ist.
Die Lamparders arbeiten seit fünf Jahren in Flandern, in Aalst, und leisten dort einen sehr wichtigen Dienst im Gemeindeaufbau. Wenn wir uns auf das vereinte Europa vorbereiten, sollten wir bedenken, was Europa in der Vergangenheit für das Evangelium und die Welt bedeutet hat.
Heute sind wir besorgt, wenn ein Europa entsteht, in dem die Ehre Gottes mit Füßen getreten wird. Umso mehr freuen wir uns, dass die Lamparders diesen kleinen, aber bedeutenden Dienst leisten. In Flandern gibt es nur sehr wenige Bibelgemeinden. Deshalb wollen wir für sie beten und sie grüßen, falls sie etwas einlegen möchten.
Heute ist die Kollekte für diesen Dienst in Aalst, Belgien, bestimmt. Nun wollen wir um den Segen Gottes bitten:
Herr, segne uns und behüte uns. Erhelle dein Angesicht über uns und sei uns gnädig. Erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.