Jedes Jahr am 25. Dezember um 15:00 Uhr findet in England eine ganz besondere Veranstaltung statt: die Queen's Speech. Für viele Engländer ist das ein sehr wichtiges Ereignis, das sie sich anschauen, weil die Queen von ihnen sehr geliebt wird.
In Deutschland hingegen spielt die Queen keine so große Rolle. Dafür gibt es hier eine andere wichtige Person, deren Geburt wir heute feiern: den wahren König, König Jesus.
Heute werden wir uns eine Geschichte anhören, und ich werde aus Matthäus 2 predigen. Es geht darum, dass Jesus Christus wirklich der wahre König ist. Diese Geschichte ist eigentlich nicht direkt mit Weihnachten verbunden. Das unterscheidet sie von vielen Filmen und vielleicht auch von manchen Kinderbibeln. Jesus ist hier tatsächlich schon ein bisschen älter.
Da wir diese Geschichte aber so oft im Zusammenhang mit Weihnachten hören, möchte ich sie heute dennoch genauer betrachten.
Die Ankunft der Weisen und die Suche nach dem neuen König
Wie gesagt, Jesus ist inzwischen etwa zwei Jahre alt. Er lebt noch in Bethlehem, ist also nicht weggezogen. Er wohnt dort mit seiner Familie, mittlerweile in einem Haus.
Wir werden gleich einige Verse lesen, in denen von einigen Weisen aus dem Osten die Rede ist. Diese Weisen sind Sterndeuter, keine Könige im herkömmlichen Sinn. Vor einiger Zeit hatten sie einen besonderen Stern am Himmel gesehen. Dieser Stern war sehr ungewöhnlich. Als sie ihn genau studierten, erkannten sie, dass er auf einen neuen König hinweist – und zwar auf den König der Juden.
Ich möchte die ersten acht Verse aus Matthäus 2 vorlesen:
„Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe da, kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten.
Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und mit ihm ganz Jerusalem. Er ließ alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes zusammenkommen und erforschte bei ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.
Sie sagten ihm: In Bethlehem in Judäa, denn so steht es geschrieben durch den Propheten:
„Und du, Bethlehem, im jüdischen Lande, bist keineswegs die kleinste unter den Städten in Juda, denn aus dir wird kommen der Fürst, der mein Volk Israel weiden soll.“
Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich, erkundigte sich genau, wann der Stern erschienen sei, und schickte sie nach Bethlehem. Er sprach: Zieht hin und forscht fleißig nach dem Kindlein. Wenn ihr es findet, so sagt mir wieder Bescheid, damit auch ich komme und es anbete.“
Die Weisen wollen diesen neuen König sehen, dessen Stern sie am Himmel entdeckt haben. Deshalb machen sie sich auf den langen Weg nach Judäa. Sie kommen aus dem fernen Osten und möchten diesen König ehren und anbeten.
Jerusalem war damals die Hauptstadt von Judäa und der Sitz des Königs Herodes. Die Weisen dachten, wenn ein neuer König in Israel geboren worden ist, dann wird er wahrscheinlich in der Hauptstadt oder im Palast des amtierenden Königs zu finden sein. Deshalb kommen sie nach Jerusalem und fragen dort nach dem neugeborenen König.
Die Reaktion Jerusalems und die Rolle der religiösen Führer
Normalerweise sollte eine solche Anfrage mit großem Interesse und großer Erwartung verbunden sein. Die Juden haben damals tatsächlich auf einen König gewartet. Sie erwarteten, dass ein Nachkomme Davids, des großen Königs David, kommen würde. Dieser neue König sollte ebenso groß sein wie David damals.
Herodes war zwar zu dieser Zeit König, aber für die meisten Juden war er nicht der rechtmäßige König. Eigentlich hätte eine solche Anfrage großes Interesse wecken sollen. Doch anstatt sich zu freuen, wie wir gehört haben, erschraken sie. Sie wussten nicht, wie sie damit umgehen sollten, und wurden bestürzt. Das galt nicht nur für Herodes – bei ihm ist das noch nachvollziehbar, denn er wollte König sein und keinen anderen, der seinen Platz einnimmt. Aber warum auch ganz Jerusalem, wie es im Text heißt?
Was könnte der Grund dafür sein, dass sie so bestürzt waren? Könnte es sein, dass sie sich mit einem falschen König zufriedengaben? Vielleicht waren sie mit ihrem Leben zufrieden und wollten keinen neuen König, der ihr Leben verändern könnte? Oder waren sie so mit anderen Dingen beschäftigt, dass sie keine Zeit hatten, sich auf den wahren König zu beziehen, sich über ihn zu freuen und ihn zu begrüßen?
Wir wissen es nicht genau, aber auf jeden Fall brachte diese Nachricht keine Freude nach Jerusalem, sondern Unruhe. Und wie traurig ist das! Der wahre König der Juden ist da, aber er scheint den Juden in Jerusalem egal zu sein. Während diese nichtjüdischen Männer aus einem ganz anderen Land und Volk eine lange Reise unternahmen, um den neuen König zu begrüßen, wirkten die Juden in Jerusalem eher belästigt, dass er da ist.
Herodes hingegen will der Sache auf den Grund gehen. Er sammelt die hohen Priester und Schriftgelehrten, damit sie in den Propheten, im Alten Testament, nachschauen, wo der Messias geboren werden sollte. Die hohen Priester und Schriftgelehrten studieren die Schriften und finden eine Stelle im Propheten Micha, die darauf hinweist, dass der neue König in Bethlehem geboren werden soll.
Das haben sie richtig herausgefunden. Wir haben gerade bei der Textlesung von Philipp gehört, dass Jesus tatsächlich dort geboren wurde, und dort ist er auch. Sie informieren Herodes und sagen ihm, dass sie wissen, wo er geboren werden sollte – in Bethlehem. Interessant ist jedoch, dass sie dies sagen, aber selbst kein großes Interesse zeigen, das Kind zu suchen, es kennenzulernen oder zu ehren. Sie haben keine Zeit oder kein wirkliches Interesse an ihm.
Das ist bemerkenswert, denn die Priester und Schriftgelehrten waren die religiösen Leiter in Israel. Sie hätten eigentlich vorangehen sollen. Doch sie sagen es nur Herodes, und das Thema scheint für sie erledigt zu sein. Wir lesen nichts weiter darüber, dass sie sich darum bemühten herauszufinden, ob dieser König wirklich da ist.
Herodes ruft daraufhin die Weisen und teilt ihnen mit, was er von den Priestern und Schriftgelehrten erfahren hat. Er schickt sie nach Bethlehem und sagt ihnen: Geht und erkundigt euch sorgfältig nach dem Kind und gebt mir Bescheid, sobald ihr es gefunden habt, damit auch ich hingehen und ihm Ehre erweisen kann.
Will Herodes wirklich Ehre erweisen? Nein, das ist eine dreiste Lüge. Er tut nur so, als wolle er Jesus besuchen. In Wirklichkeit will er wissen, wo Jesus ist, um ihn zu töten. Wir sind schon spät in der Geschichte, und der Plan geht nicht auf, aber das ist Herodes’ Absicht. Er kann nicht zulassen, dass ein anderer König existiert.
Die unterschiedliche Aufnahme der Geburt Jesu
Dass Jesus auf die Erde gekommen ist, ist eine großartige Sache und eine wunderbare Nachricht. Deshalb feiern wir seine Geburt auch zweitausend Jahre später.
Doch diese Geschichte zeigt uns, dass nicht alle Menschen es gut finden, dass Jesus auf die Erde kam. Ich glaube, das galt nicht nur für die Menschen damals. Viele Menschen heute haben ebenfalls wenig oder gar kein Interesse an Jesus. Manche sind einfach zu sehr mit sich selbst und ihrem eigenen Leben beschäftigt. Andere sind zufrieden mit ihrem Leben und sehen keine Notwendigkeit für ihn, für einen Retter.
Für manche ist Jesus auch ein Störenfried. Sie wollen nicht, dass er Teil ihres Lebens wird, weil sie dadurch vielleicht ausgelacht werden, unbeliebt sind oder von Familie und Freunden ausgeschlossen werden. Wieder andere wollen Jesus nicht als König anerkennen, weil sie ihm nicht nachfolgen oder gehorchen wollen. Sie wollen keinen König, der ihnen sagt, wo es langgeht.
Das sind unterschiedliche Gründe, warum Menschen Jesus ablehnen. Aber ich glaube, es sind nicht nur andere Menschen, die Jesus ganz und gar verwerfen. Manchmal müssen wir zugeben, dass es uns selbst auch so geht. Wir tun uns manchmal schwer, uns über Jesus zu freuen oder uns auf ihn zu besinnen. Vieles ist uns in dem einen oder anderen Moment wichtiger als Jesus.
Wir freuen uns oft sehr darüber, uns mit Freunden zu treffen, Spiele zu spielen oder unsere Hobbys zu machen – das sind alles gute Dinge. Aber wenn es darum geht, Jesus unsere Aufmerksamkeit zu schenken, mehr über ihn zu lernen oder Zeit mit ihm zu verbringen, haben wir plötzlich keine Zeit. Wir sind zu beschäftigt. So geht es mir manchmal. Geht es dir vielleicht auch manchmal so?
Manchmal empfinden wir es sogar als störend, Zeit mit ihm zu verbringen. Wie oft habe ich das selbst zumindest gedacht, wenn ich aus vielen Gemeinden kam. Oder wie oft habe ich es auch gehört, wenn jemand sagte, er habe schon viele Bibelstunden oder viele dieser Bibelgeschichten gehört.
Manchmal lehnen wir Jesus ab, weil wir nicht tun wollen, was er sagt. Das ist traurig, denn dieser König kam, um uns von unseren Sünden zu retten. Er kam, um uns neues und ewiges Leben zu schenken. Dieser König meint es nur gut mit uns, aber wir haben oft keine Zeit und kein Interesse für ihn.
Den Juden in Jerusalem damals ging es scheinbar so, aber nicht den Weisen. Die Weisen wussten, dass das neugeborene Kind etwas ganz Besonderes ist. Sie wollten ihn sehen und zogen deshalb weiter nach Bethlehem.
Die Anbetung des Kindes und die Bedeutung der Geschenke
Ich möchte die Verse acht oder neun bis zwölf lesen:
Als sie nun den König gehört hatten, zogen sie hin, und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort stand, wo das Kindlein war.
Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut. Sie gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter. Dann fielen sie nieder und beteten es an. Sie taten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren. So zogen sie auf einem anderen Weg wieder in ihr Land.
Sie schlugen einen neuen Weg ein, der nicht über Jerusalem führte. Jetzt waren sie auf dem Weg nach Bethlehem, und das war der richtige Weg. Dies wurde bestätigt durch den Stern, der vor ihnen herging und direkt über dem Ort stehen blieb, wo Jesus war.
Als sie das bemerkten, freuten sie sich sehr. Diese Freude war ganz anders als die Reaktion der Menschen in Jerusalem, die erschrocken und bestürzt waren. Die Weisen schätzten dieses Kind. Sie wussten, dass sie ihn jetzt sehen würden.
Sie kamen in das Haus und fanden dort das Kind mit Maria, seiner Mutter. Was taten sie, als sie ihn sahen? Normalerweise, wenn wir kleine Kinder sehen, wollen wir gerne mit ihnen spielen oder sie vielleicht in den Arm nehmen, wenn die Eltern es erlauben.
Doch bei Jesus war ihre Reaktion ganz anders und besonders, vielleicht sogar etwas ungewöhnlich. Sie fielen vor ihm nieder und beteten ihn an. So etwas habe ich noch nie bei einem Kind gesehen. Das zeigt, dass sie wussten: Dieses Kind ist etwas Besonderes.
Durch ihre Geschenke sehen wir, dass sie mit diesen Gaben kommunizieren wollten, dass sie etwas über dieses Kind wussten, das vielleicht in der Umgebung von Jesus noch nicht ganz deutlich war. Sie gaben ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe.
Das sind interessante Geschenke, oder? Vielleicht wirken sie auch ein bisschen seltsam. Ich glaube, wenn ihr heute Abend bei der Bescherung Gold, Weihrauch und Myrrhe auspacken würdet, würdet ihr eure Eltern komisch anschauen und fragen: Was soll ich damit?
Mit Gold kann man zwar etwas anfangen, aber damit zu spielen ist eher langweilig. Und was ist mit Weihrauch und Myrrhe? Was ist das überhaupt?
Weihrauch und Myrrhe sind wohlriechende Harze, die zu jener Zeit sehr kostbar waren. Man gab solche Harze nur wichtigen Personen, nicht irgendjemandem. Zum Beispiel bekam ein König solche Geschenke.
Diese Gaben zeigen, dass die Person wichtig ist. Genau das wollten die Weisen mit ihren Geschenken ausdrücken. Diese Geschenke waren nicht deshalb besonders, weil Jesus damit spielen konnte. Wahrscheinlich hat er nie damit gespielt.
Sie waren besonders, weil sie ausdrückten, dass dieses Kind ein König ist. Alle, die dort waren und vielleicht bis dahin gedacht hatten, Jesus sei wie jedes andere Kind, merkten spätestens jetzt: Dieses Kind ist anders.
Dieses Kind wird wie ein König geehrt. Menschen kommen von weit her, um ihn zu sehen. Wichtige Menschen aus fernen Ländern kommen und beten ihn an. Wow!
Die unterschiedliche Wahrnehmung Jesu und seine Königsherrschaft
Wir wissen nicht genau, ob die Menschen, die Jesus als Kind kannten, wirklich verstanden haben, wie besonders er ist. Manche, wie seine Mutter, konnten das alles noch nicht richtig einordnen. Andere, wie die Hirten und die Weisen, haben erkannt, dass er etwas Besonderes ist. Doch wir wissen nicht, ob sie genau wussten, was das bedeutet. Wieder andere lehnten ihn sofort ab, wie Herodes, der ihn sogar töten wollte. Und manche, wie die Schriftgelehrten und Priester, zeigten überhaupt kein Interesse an ihm.
Dieses Kind war tatsächlich der neue König, auch wenn man das damals noch nicht sah. Sehr wenige Menschen bemerkten überhaupt, dass er geboren wurde. Er war arm und wohnte in keinem Palast. Auch später, als er erwachsen war, blieb er arm. Er hatte kein richtiges Zuhause, geschweige denn einen Palast.
Die geistlichen Leiter Israels, also die Priester und Schriftgelehrten, die ihn anfangs ignorierten, wollten ihn später nicht als König anerkennen. Sie lehnten ihn so sehr ab, dass sie ihn schließlich am Kreuz umbrachten. Viele wollten nichts von ihm wissen. Für eine kurze Zeit schien es, als würde Jesus vergessen werden.
Doch Jesus blieb nicht tot. Am dritten Tag ist er auferstanden. Danach ging er zum Himmel, wo er heute zur Rechten Gottes, des Vaters, sitzt und regiert – noch unsichtbar. Aber eines Tages wird er wiederkommen. Dann werden alle erkennen oder erkennen müssen, dass Jesus wirklich König und Herr ist.
Das ist der zweite Advent, auf den wir uns sehr freuen. Dieses Mal wird er nicht leise und versteckt kommen wie beim ersten Mal, sondern öffentlich und in aller Herrlichkeit.
Das Kind, das vor zweitausend Jahren geboren wurde, ist der lebendige Herr und König. Ich hoffe sehr, liebe Kinder, liebe Eltern und alle anderen, dass ihr ihn als euren König kennt – genauso wie die Weisen damals.
Denn dieser König wird allen guttun, die ihn von Herzen annehmen und lieben. Tatsächlich hat er sein Leben als Lösegeld für alle gegeben, die sich zu ihm bekennen. Er hat die Strafe für ihre Sünden am Kreuz auf sich genommen, damit alle, die ihn anerkennen und ihm folgen, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.
Aber alle, die ihn nicht anerkennen, alle, die ihn damals wie heute verworfen haben, und alle, die kein Interesse an ihm zeigen, werden leider unter sein Gericht fallen. Sie werden verloren gehen. Das wäre sehr traurig.
Ich lade dich deshalb ein: Falls du Jesus noch nie als deinen König angenommen hast, dann tu es jetzt. Er hat Platz für jeden, der zu ihm kommen will. Sprich mich gerne nach dem Gottesdienst an. Ich erzähle dir gern mehr darüber.
Nimm diesen König an – er ist ein wunderbarer König.
Was es bedeutet, Jesus als König anzunehmen
Viele von euch haben das bereits getan. Aber vielleicht stellt sich die Frage: Wie sieht es aus, Jesus als König anzunehmen?
Zuerst bedeutet es, Jesus über alles und alle zu lieben. Ihn als die wichtigste Person in deinem Leben zu haben. Freunde, Familie, Geschenke und Hobbys sind tolle Dinge, aber Jesus ist besser.
Die Weisen waren bereit, ihr Heimatland zu verlassen und zwei Jahre lang dieses Kind zu suchen. Als sie ihn gefunden haben, zeigten sie ihre Wertschätzung durch kostbare Geschenke.
Wir müssen Jesus keine kostbaren Geschenke geben wie die Weisen damals. Aber wir können ihm andere Dinge schenken: unsere Aufmerksamkeit, unsere Zeit und unser Interesse. Das können wir tun.
Wir zeigen ihm, dass wir ihn lieben, wenn wir ihn besser kennenlernen wollen und mehr über ihn erfahren möchten. Wir zeigen ihm unsere Liebe, wenn wir ihn loben und anbeten, so wie die Weisen es taten.
Das können wir durch Lieder ausdrücken, die wir gerne für ihn singen. Wir können das im Gottesdienst tun, so wie gerade jetzt, aber auch zu Hause. Jeden Tag können wir uns Zeit für ihn nehmen.
Jesus Christus als König anzunehmen bedeutet, ihn über alles und alle zu lieben. Es heißt auch, ihm zu vertrauen und ihm nachzufolgen.
Jesus als König anzunehmen heißt, ihn auch als König zu behandeln. Wenn wir sagen, Jesus ist unser König, aber nicht tun, was er sagt, dann ist er nicht wirklich unser König.
Wenn Jesus sagt, dass wir unsere Geschwister oder Klassenkameraden nicht schlagen sollen, wir es aber ständig tun, oder wenn Jesus uns sagt, nicht zu lügen, wir es aber tun und es uns egal ist, dann zeigt das vielleicht, dass Jesus nicht unser König ist.
Wir verhalten uns, als wäre Jesus nicht wirklich unser König.
Jesus als König anzunehmen heißt, ihm zu vertrauen und sein Wort zu glauben. Das zeigen wir, indem wir ihm gehorchen.
Jesus als unser König anzunehmen bedeutet auch, ihm mehr zu vertrauen als anderen Menschen um uns herum. Wir haben Freunde, Eltern, Familie und Verwandte. Oft sind sie ein Segen für uns, aber manchmal sagen Menschen Dinge, die nicht stimmen.
In solchen Momenten bedeutet es, Jesus mehr Vertrauen zu schenken als den Menschen um uns herum.
Das sind einige Hinweise, wie es aussehen kann, Jesus als König anzunehmen.
Abschlusswünsche und Gebet
Ich wünsche euch viel Freude heute Abend mit euren Familien, mit euren Freunden und mit euren Verwandten. Ebenso wünsche ich euch viel Freude bei der Bescherung, dass ihr viele schöne Geschenke bekommt und gutes Essen genießt.
Vor allem aber wünsche ich euch, dass ihr diesen wunderbaren König persönlich kennt, dass ihr ihn anerkennt und euch über ihn freut – so wie die Weisen, als sie König Jesus gesehen haben.
Lasst uns beten: Vater, ich danke dir für Jesus, unseren König. Ich danke dir, dass er gekommen ist, dass er so gelebt hat, wie wir es hätten tun sollen, und dass er unseren Platz am Kreuz eingenommen hat. Dadurch können wir ewiges Leben haben und Vergebung unserer Sünden empfangen.
Er ist so ein guter König. Bitte, Herr, hilf uns, uns zu ihm zu stellen, wenn wir das noch nie gemacht haben. Und wenn wir Jesus als König schon kennen, dann hilf uns, ihm mehr zu vertrauen. Herr, hilf uns, ihn mehr zu schätzen und uns über ihn mehr zu freuen als über alle anderen Dinge.
Das bete ich in Jesu Namen. Amen.