Eröffnung und Einladung zum Dank
Zum Danken und zum Loben sind wir heute zusammengekommen. Wir freuen uns an diesem schön geschmückten Altar mit all den Gaben, die uns der Herr geschenkt hat. Ich bin zu gering für all die Barmherzigkeit und Treue, die du, Herr, an deinem Knecht getan hast.
Dann wollen wir es praktizieren: Dank dem Herrn, denn er ist freundlich, und seine Güte währt ewig. Wir wollen miteinander das Loblied „Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“ singen, die Verse 1 bis 4.
Wir wollen Gott im Gebet danken. Du, unser lieber himmlischer Vater, hinter all den Gaben der Schöpfung steht deine Liebe und deine Güte, die uns sucht. Dafür wollen wir dir danken, dass du uns nicht loslässt, dass du uns auch heute Morgen suchst.
Wir haben deine Güte erfahren, auch in den zurückliegenden Tagen, Wochen und Monaten. Jeder Atemzug ist dein Wunder, jedes Stück unserer Körperfunktion kommt aus deiner Liebe. Du hast das alles getan, und wir können dich nur preisen und dir danken.
Wir bitten dich ganz herzlich, dass du uns auch heute den Sinn dafür aufschließt, was das alles soll, warum du uns leben lässt und welche Frucht du bei uns suchst. Es bedrückt uns, Herr, dass wir dir so oft undankbar gegenüber waren, dass wir so oft geschimpft und gemurrt haben, weil uns die Lasten so schwer waren und wir dich einfach vergessen haben.
Herr, vergib uns diese Schuld. Wir wollen dir jetzt in der Stille alles bringen, was uns bewegt. Wir beten in der Stille!
Wir warten, Herr, darauf, dass du uns Speise gibst, deine göttliche Speise, die uns satt und erfüllt macht. Amen.
Das Wort Gottes als Führung im Leben
Ich bitte dich nun, mich zu führen und meine Wege zu lenken. Du öffnest meine Ohren, damit ich höre, was du mir heute zu sagen hast. Dein Wort gibt Weisung, stärkt mich, damit ich überwinden, arbeiten und besitzen kann.
Dein Wort will Weisheit geben und mich stärken, bevor ich Arbeit, Lärm und Last finde. Du öffnest meine Augen, damit ich sehe, was deine starke Hand geschaffen hat. Du lässt mich erkennen, was oft verborgen bleibt: deine Liebe und den anderen Horizont, was du für uns getan hast.
Du lässt mich das Wunder erfahren, wie man am Kreuz und im Wasser Trost findet. Du öffnest mein Herz, damit ich bereit bin, dass du mich heilst und mich mit Liebe erfüllst. Von deinem Geschenk kann ich dann weitergeben an andere Menschen, die deinen Segen brauchen.
Du öffnest mir die Tür zum Vaterhaus, die Tür zum Leben des Sohnes, die du selbst bist. Lass mich an diesem Tag und an allen Tagen noch mehr zu dir kommen, so wie Herr Jesus ist. Lass mich an diesem Tag und an allen Tagen noch mehr zu dir kommen, so wie Herr Jesus ist.
Rückblick auf Gottes Führung in der Wüste
Wir lesen im Buch Deuteronomium, Kapitel 8, ab Vers 11. Dort lässt Gott zurückblicken und zeigt noch einmal die wunderbare Wüstenwanderung. Er beschreibt diesen Weg als einen Weg der Demütigung Gottes.
Wir müssen lernen, dass alle Ereignisse unseres Lebens von Gott her zu deuten sind. Auch die schwierigen Erfahrungen gehören dazu. Dennoch können wir gerade darin die Liebe und Güte Gottes erfahren.
„Deine Kleider sind nicht zerrissen, und deine Füße sind nicht geschwollen“ – diese vierzig Jahre. Im Vers 11 heißt es nun: „Hüte dich davor, den Herrn, deinen Gott, zu vergessen, so dass du seine Gebote, seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst.“
Wenn du gegessen hast und satt bist, schöne Häuser baust und darin wohnst, deine Rinder und Schafe hast, Silber und Gold und alles, was du besitzt, sich mehrt – dazu gehören auch deine Kinder –, dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den Herrn, deinen Gott, vergisst.
Er hat dich aus Ägyptenland geführt, aus der Knechtschaft, und dich geleitet durch die große und furchtbare Wüste, wo feurige Schlangen und Skorpione waren, wo lauter Dürre herrschte und kein Wasser war. Er ließ dir Wasser aus dem harten Felsen hervorgehen und speiste dich mit Manna in der Wüste, von dem deine Väter nichts wussten.
Das alles geschah, damit er dich demütigte und prüfte, damit er dir hernach Gutes tun konnte.
Sonst könntest du in deinem Herzen sagen: „Meine Kräfte und meine Hände und meine Händestärke haben mir diesen Reichtum gewonnen.“ Aber gedenke des Herrn, deines Gottes. Denn er ist es, der dir Kraft gibt, Reichtum zu gewinnen. Das geschieht, damit er seinen Bund hält, den er deinen Vätern geschworen hat – so wie es heute ist.
Einladung zum Dank und Lobpreis
Ins Danken und Loben hineinzunehmen – das ist das Ziel und die Bestimmung unseres Lebens. Wir sollen Gott loben und ihn preisen, und zwar nicht nur heute am Erntedanktag, sondern so, dass es in unser Leben hineinwirkt und wir diesen Ruf aufnehmen.
Ich möchte Sie einladen, mit einzustimmen in das Erntelied „Nun preiset alle Gottes Barmherzigkeit“ (Lied 380). Wir singen alle Verse des Liedes 380.
Einführung in die Daniel-Reihe
Wir wollen heute mit einer Reihenpredigt über Daniel beginnen. Sie finden das Buch Daniel in Ihrer Bibel hinter Hesekiel, in den Propheten.
Heute beschäftigen wir uns mit dem ersten Kapitel, das die Erziehung Daniels und seiner Freunde am babylonischen Hof beschreibt. Diese Geschichte passt nicht nur zum Erntedanktag, weil es darin um Essen geht, sondern aus einem ganz anderen Grund.
Im dritten Jahr der Herrschaft Jojakims, des Königs von Juda, zog Nebukadnezar, der König von Babel, vor Jerusalem und belagerte die Stadt. Der Herr gab Jojakim, den König von Juda, in seine Hand. Außerdem ließ er einen Teil der Geräte aus dem Hause Gottes ins Land Babel bringen. Diese Geräte wurden in den Tempel seines Gottes gebracht und dort in die Schatzkammer gelegt.
Der König sprach zu Aspenas, seinem obersten Kämmerer, er solle einige von den Israeliten auswählen. Diese sollten aus königlichem Stamm und edler Herkunft sein, junge Leute ohne Gebrechen, schön, begabt, weise, klug und verständig – also fähig, am Hof des Königs zu dienen.
Aspenas sollte sie in der Schrift und Sprache der Kaldäer unterrichten lassen. Der König bestimmte auch, welche Speisen und welchen Wein sie täglich erhalten sollten. Diese Erziehung sollte drei Jahre dauern, danach sollten sie dem König dienen.
Unter diesen jungen Leuten waren aus Juda Daniel, Hanania, Mischach und Asaria. Der oberste Kämmerer gab ihnen andere Namen: Daniel wurde Belshazzar genannt, Hanania erhielt den Namen Schadrach, Mischach wurde Meschach genannt und Asaria hieß Abednego.
Daniel nahm sich jedoch in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Speise und dem Wein des Königs unrein zu machen. Er bat den obersten Kämmerer, dass er sich nicht unrein machen müsse. Gott gab Daniel Erfolg, sodass der oberste Kämmerer ihm wohlgesinnt war.
Der Kämmerer sprach zu ihm: „Ich fürchte mich vor meinem Herrn, dem König, der euch eure Speisen und euren Trank bestimmt hat. Wenn er merkt, dass euer Aussehen schlechter ist als das der anderen jungen Leute eures Alters, bringt ihr mich beim König in Gefahr, und ich riskiere mein Leben.“
Darauf antwortete Daniel dem Aufseher, der vom obersten Kämmerer über Daniel, Hananja, Mischach und Asarja gesetzt worden war: „Versuche es doch mit deinen Knechten zehn Tage. Gib uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken. Danach lass dir unser Aussehen und das der jungen Leute zeigen, die von der Speise des Königs essen. Dann kannst du mit deinen Knechten tun, was du willst, je nachdem, was du gesehen hast.“
Der Aufseher hörte auf sie und versuchte es mit ihnen zehn Tage. Nach diesen zehn Tagen sahen sie schöner und kräftiger aus als alle jungen Leute, die von der Speise des Königs aßen. Daraufhin ließ der Aufseher die Speise und den Trank, die für sie bestimmt waren, weg und gab ihnen Gemüse.
Diesen vier jungen Leuten gab Gott Einsicht und Verstand für jede Art von Schrift und Weisheit. Daniel verstand sich besonders auf Gesichte und Träume jeder Art.
Als die Zeit um war, die der König bestimmt hatte, wurden sie vor Nebukadnezar gebracht. Der König sprach mit ihnen, und unter allen wurde niemand gefunden, der Daniel, Hananja, Mischach und Asarja gleich war.
Sie wurden zu Dienern des Königs, und der König fand sie in allen Dingen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger als alle Zeichendeuter und Weisen in seinem ganzen Reich. Daniel blieb im Dienst bis ins erste Jahr des Königs Kyrus.
Die Bedeutung des Dankens in schwierigen Zeiten
Auch in ihrem Leben haben viele wunderbare Erntedanktage erlebt. Ach, das ist doch heute ein schöner Tag, an dem man Gott einmal Dank darbringen darf – für so viel Liebe und Güte, die man tagtäglich erfährt. Es ist auch eine Gelegenheit, einfach mal innezuhalten und Loblieder zu singen.
Ein bisschen bin ich überrascht, dass um uns herum nur wenige sind, die diesen Ruf aufnehmen. Wenn ich richtig gesehen habe, stand in der Zeitung kaum noch etwas vom Erntedanktag. Und wenn ich so manches Kirchenblatt an diesem Tag durchlese, fällt mir auf: Sie sagen zwar, wir sollten dankbar sein, aber es ist sehr viel Klage darin.
Ich habe mir eines vorgenommen: Das Aktuelle für den heutigen Tag. Dort steht, es sei fast wie beim Zauberlehrling – kennen Sie das mit dem Besen, der plötzlich nicht mehr zu stoppen ist? Die Bäume hängen so prallvoll, man wisse gar nicht mehr, wohin man soll. Und es sei schon schlimm mit dem Guten, das uns unser Herr so gibt.
Dann kann man noch viel klagen über die schlimme Wirtschaft. Es geht ja am Erntedanktag nicht bloß um eine feste Landwirtschaft, es geht doch auch um unser Geschäft, um unseren Beruf, um unser Geld. Ach, da kann man ja viel klagen: von der Wirtschaft, die so schlecht geht, von der Teuerung, die uns so viel Kummer macht.
Also können wir deshalb so schlecht danken, weil die Probleme so groß sind? Ja, die Probleme sind riesengroß, die Probleme sind unlösbar geworden in der europäischen Gemeinschaft. Wer will sie denn noch lösen im gemeinsamen Markt – vor oder nach Maastricht? Alles ist kompliziert, wer durchschaut das noch?
Ich muss Ihnen heute sagen: Nicht die Probleme sind schuld daran, dass wir nicht danken können, sondern wir haben Gott verloren. Wir leben in einer gottlosen Zeit, und wir sind alle selbst daran beteiligt, gottlos zu sein, ohne Gott zu leben.
Da kann einer anklagen und sagen: Wo ist denn der Gott, der alles so herrlich regiert? Wo denn? Und dann legen wir ihm unsere Probleme vor. Wir dürfen sie Gott vorlegen, er hat uns aufgefordert, alle Not zu ihm zu bringen. Aber wir sollten ihn ernsthaft suchen, von ganzem Herzen suchen.
Daniel als Beispiel für Dankbarkeit und Treue
Als ich diese Geschichte gelesen habe, dachte ich, sie passt gut zum Erntedanktag – zum Thema, dass wir Probleme haben. Ach, was sind wir doch für ein Geschlecht, dass wir so viel Aufhebens darum machen.
Was war das erst im Leben des jungen Daniel! Als Kriegsgefangener wurde er in die Fremde geführt, noch in jungen Jahren musste er sein Elternhaus verlassen – widerwillig, herausgerissen aus seiner Gemeinschaft. Er kommt in eine fremde Welt, Probleme über Probleme. Ein Despot wütet, babylonische Herrscher waren wilde Gesellen. Armeen haben gewütet, Jerusalem lag in Schutt und Asche. Der Tempel wurde wenig später mit Feuer verbrannt. Probleme über Probleme – auch noch ganz andere als wir sie haben.
Aber da ist ein junger Mann, der Gott hat. Darum ist er rein dankbar. Ich möchte fragen, ob Sie die Nähe Gottes haben, denn das ist das Geheimnis. Sie können in der größten Not sein, in der größten Traurigkeit. Wenn Sie Gott zum Freund haben, können Sie fröhlich auftrumpfen, loben und danken. Ihre Stimme wird nicht schweigen können.
Dieser junge Daniel lebt plötzlich in Babel – einer Macht, einem Frieden, einer Welt, wie er sie noch nie gekannt hat. Im ganzen Alten Testament stand Babel immer für eine Welt ohne Gott, für eine gottlose Welt. Sie wissen das von dem Fortschritt der Technik, als sie den riesigen Turm bauen wollten – die Stadt, die alles überragt und wo der Turm so groß ist, dass er einen Namen gibt, der über alle Namen ist. Babel war ein Zeichen für eine Menschheit, die entschlossen ihr Schicksal in die eigene Hand nimmt.
Wie muss das auf den jungen Mann gewirkt haben! Hätte er nicht sagen müssen: „Wie danke ich dir, du treuer Gott, dass du mich das alles erleben lässt, dass ich in diese Welt hineingehen darf, dass du mir das gibst – das ist dein Geschenk!“ Mir fällt auf: Daniel ist kritischer als wir. Sie brauchen heute am Erntedanktag gar nicht für alles zu danken.
Daniel sagt: All das Große dieser Welt bewegt mich nicht. Es soll mich nicht einmal gefangen nehmen mit meinen Gedanken, mich nicht faszinieren und nicht beherrschen. Er nahm sich vor, in seinem Herzen Gott zu dienen. Er hat in seinem Herzen einen Bund gemacht.
Und ich muss fragen: Haben Sie so ein Geheimnis auch in Ihrem Leben? Dass Sie sagen: Mich interessiert das alles gar nicht so sehr, was da in der Welt noch im Auf und Ab der Geschichte der Völker geschieht und die aufregenden Tagesereignisse, die uns alle fortwährend beherrschen. Das Wichtigste meines Lebens ist nur: Wie kann ich in der kurzen Zeit meiner Lebensspanne, die mir Gott gegeben hat, ihm dienen? Welchen Auftrag hat er für mich? Wo braucht er mich? Was ist mein Platz?
Einsamkeit und Gemeinschaft im Glauben
Ich habe die Predigt heute überschrieben mit „Einsam und doch nicht verlassen“.
Ein junger Mann, ganz allein in einer fremden Welt des Überflusses und des Reichtums, ist kritisch gegenüber seiner Umwelt und allem, was er sieht. Er ist skeptisch, ob das wirklich sein Platz ist, und fragt Gott: „Was willst du mit mir?“ Doch er ist nicht allein an seinem Platz. Nicht nur, weil Gott bei ihm ist, sondern auch, weil er ein paar Freunde bekommt, die mit ihm durch dick und dünn gehen.
Es entsteht eine Bruderschaft, eine Gemeinschaft, die ihn nicht allein lässt in dieser fremden Welt. Heute geht es ums Danken. Wir danken nicht wegen der Rüben oder wegen der Tomaten. Bei manchen Menschen gerät der Glaube schon ins Wanken, wenn einmal ein Apfel faul ist. Das ist aber nicht das Problem. Wir hängen doch nicht von den Gütern ab.
Unser Leben ist zum Dank herausgefordert – gerade auch an diesem Tag. Denn wenn wir in den Gütern etwas entdecken, dann zeigt sich, dass Gott uns beschenken will. Das kann nur der merken, der eine persönliche Liebesgeschichte mit Gott hat, der einen Bund seines Herzens mit Gott schließt – auch in der Fremde, in der er lebt.
Ob im Geschäft, bei der Arbeit, im Ruhestand oder im Urlaub, egal wo er lebt, in der Ehe oder in der Familie: „Ich will mit Gott leben, ich möchte ihm dienen.“ Und dann merkt man plötzlich, dass das, was er mir gibt, ich aus seiner Hand nehme.
Die Probleme gibt es viele, und vieles verstehe ich außerhalb meines Lebens nicht.
Die Herausforderung des Glaubens im Alltag
Ich darf ihm danken. Neulich war in unserem Briefkasten ein Blatt der AOK, und darin stand, dass 25 Prozent der Frauen in unserem Land depressiv seien. Ich weiß nicht, ob die Zahl genau stimmt, aber die AOK weiß das ja aus den Abrechnungen der Ärzte.
Diese 25 Prozent sind Menschen, die sich nicht mehr freuen können, für die das Leben zu einer schweren Last geworden ist. Vielleicht geht es den anderen auch nicht viel besser. Sie sehen vor lauter Sorgen und Ängsten nicht mehr weiter. Nicht nur die Kranken, die heute mit ihren Lasten daliegen und fast zusammenbrechen, sondern wir alle.
Wenn wir es jetzt so machen wie Daniel, entdecken wir plötzlich: Da ist der lebendige Gott, der mir begegnet, der mich führt und leitet. Wie kann ich das ganz praktisch umsetzen? Indem ich mein Leben unter die Führung Gottes stelle. Ich sage: „Ich möchte nicht mehr der Chef meines Lebens sein. Ich möchte, dass Gott mein Leben führt.“
In allen wilden Schicksalsschlägen wünsche ich mir, dass sich Gottes Wille vollendet. Und Gott hält sich daran. Er wartet darauf, dass wir unser Leben ihm übergeben, damit er die Regie führen kann. So macht es dieser Daniel.
Die Würde als Gefäß Gottes
Das heißt, ganz am Anfang des Kapitels werden die goldenen Gefäße aus dem Tempelschatz nach Babel gebracht und dort in einem Götzentempel in der Schatzkammer aufgestellt.
Für die Juden war es furchtbar, wie diese Gefäße missbraucht und entehrt wurden. Noch schlimmer war, dass Belsazar aus genau diesen Gefäßen, die er sich bringen ließ, sein Trinkgelage feierte. Diese Gefäße waren missbraucht worden. Das ist ein eindrucksvolles Wort in der Bibel.
Wir hatten es neulich in der Bibelstunde, als der Apostel Paulus sagte: Jeder Mensch ist ein Werkzeug, ein Gefäß Gottes. Darin liegt unsere Würde, nämlich dass wir auf das Gegenüber zu Gott hin geschaffen sind.
Mich wundert es deshalb gar nicht mehr, dass heute viele Menschen fragen: Was ist der Sinn meines Lebens? Niemand sollte vorschnell danken. Danken kann nur der, der den Sinn und das Ziel seines Lebens kennt.
Ich bin ein Gefäß Gottes und dazu geschaffen, dass Gott mich füllt und mich gebraucht – so wie ein Pokal im Tempel, der zum Gottesdienst benutzt wird. So wird auch das Leben Daniels gebraucht: zur Ehre Gottes, um ihm zu dienen und für ihn gebraucht zu werden.
Ja, das war mein erster Punkt, den ich zeigen wollte: Einsam, aber nicht verlassen – jemand, der sein Lebensgeheimnis entdeckt hat.
Umgang mit den Gaben der Welt
Aber nun kommt der nächste Punkt: Was sollen wir mit den Gaben dieser Welt machen? Wie benutzen wir diese Gaben richtig? Viele Probleme in unserem Leben entstehen daraus, dass wir Schwierigkeiten haben, mit Geld und Zeit richtig umzugehen.
Eltern wissen oft nicht mehr weiter. Was soll ich mit meinen Kindern machen, wenn sie in einem schwierigen Alter sind? Manchen Kindern geht es so, dass die Eltern nicht mehr wissen, was sie mit ihnen anfangen sollen. Was fange ich mit all den Gaben dieser Welt an? Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen und meinem Körper um? Wie verwende ich die Gaben meines Lebens richtig?
Mir fällt auf, dass Daniel recht unbekümmert, fast naiv, in die Welt Babylons hineingeht. Manche fragen ja, ob ein Christ wissenschaftlich denken darf. Das müssen sie, wenn sie die Gaben der Weisheit haben. An Daniels Geschichte ist schön, dass wir alle Gaben, die uns Gott gegeben hat, benutzen dürfen. Sie sind uns alle gegeben.
In der Gemeinde Gottes gab es immer wieder Menschen, die zur Askese aufgerufen haben. Fasten hat seinen Sinn. Aber es gibt auch von Jesus her die große Ermächtigung: Sie dürfen Urlaub machen, Geld ausgeben, ihre Wohnung einrichten. Manche tun das mit schlechtem Gewissen. Wir dürfen essen, und das soll uns auch gut schmecken, nicht nur aus Notwendigkeit. Wir dürfen alles gebrauchen.
Doch an einer Stelle hat Daniel plötzlich eine Hemmung. Was ist das mit dem Essen? Sie kennen die jüdischen Speisegebote, die waren besonders streng. Ich vermute, dass noch ein anderer Grund hinzukam: Im Heidentum wurden viele Fleischstücke gegessen, die den Götzen geopfert waren. Das lesen wir ja auch im Neuen Testament, zum Beispiel im 1. Korinther 8.
Für Daniel war das eine große Hemmschwelle. Lassen Sie mich ganz einfach sagen: Ich möchte keine Sünde tun. Er wollte alles mit seinem Verstand erfassen und verstehen. Die Babylonier waren berühmt für ihre Wissenschaft. Sie rechneten mit Algebra, Potenzen und Wurzeln. Die Rechtssammlung des Hammurabi war die größte der damaligen Welt. Sie hatten eine Schrift, die Keilschrift, die wahnsinnig kompliziert war. Man musste besonders intelligent sein, um sie zu lernen. Das alles war für Daniel selbstverständlich, und er wollte es tun.
Aber an einer Stelle sagte er: Ich möchte nicht gegen Gott sündigen. Hören Sie nicht das Kichern in der Christenheit heute? Wer redet noch von Sünde? Sitzt hier jemand, der nicht in der vergangenen Woche häufig und vielfach gesündigt hat? Ist uns das noch so ernst wie Daniel? Ich möchte nicht sündigen, ich möchte mich nicht unrein machen.
Was heißt das konkret? Dass wir den Feiertag heiligen, dass wir den Namen Gottes nicht entehren, dass wir keusch und gerecht leben in Worten und Werken. Ganz einfach: dass wir die Wahrheit sagen und keine Lüge über unsere Lippen kommt, dass wir unseren Nächsten lieben wie uns selbst.
Erntedank als mehr als ein Fest der Früchte
Meine Schwestern und Brüder, der heutige Erntedanktag ist nicht nur ein Fest, an dem wir einige Früchte bewundern und Gott Dank sagen. Das könnten Sie ja auch in der Baals-Religion tun, denn auch dort wurde die Fruchtbarkeit der Natur angebetet.
Es geht vielmehr darum, dass wir durch diese Gaben den Segen Gottes nicht verlieren. Dass mich in Geldangelegenheiten nichts gefangen nimmt und dass kein unrechtes Gut untergemischt ist – so heißt es im Lied. Das bedeutet, dass wir wieder Menschen sind, die eine Ehrfurcht im Leben haben. Ich möchte nicht wieder gegen Gott sündigen.
Man soll das auch an unserer Eheführung spüren. Vielleicht spotten andere und fragen: „Ist der mal eng?“ Das ist jedoch egal, was andere sagen. Der Speisemeister hat natürlich gesagt, das geht ja gar nicht, was ihr da tut. Das war so schlimm wie bei unseren jungen Leuten, wenn sie im Bund plötzlich in ihrer Stube bei der Bundeswehr die Bibel lesen. Da lachen doch alle.
Und dann steht einer ganz allein da und sagt: „Ich habe es in meinem Herzen beschlossen, ich möchte Gott dienen.“
Gott hat unserem Volk heute in Fülle Gaben gegeben, doch es wird unserem Volk ganz gewiss zum Fluch werden. So war es immer. All die Gaben sind mehr zum Fluch geworden als der Mangel, die Notzeiten und der Hunger.
Wir merken es jetzt wieder und lernen: Wir müssen anders als die anderen leben. Wir müssen eine Gegenkultur aufbauen und einen alternativen Lebensstil gestalten.
Manche unter uns sind sorgsam und fragen: „Ist der Spinat auch nicht atomverstrahlt? Ist da nicht Fluorkohlenwasserstoff drübergegangen bei der Speise?“ Schön, wenn sie so sorgfältig essen. Sie müssen nur aufpassen, dass daraus keine Manie wird, kein Zwang.
Aber noch viel mehr sollten Sie sich darum sorgen, sagen: „Ich möchte nicht wieder den Herrn sündigen.“ Das muss die Grundregel sein. In allem, was wir tun, soll keine Sünde dabei sein, nichts gegen Gott.
Ich will doch den Segen Gottes nicht verspielen über meinen Gaben. Ob mir die Karriere offensteht, ob ich Reichtum und Glück erbe, das ist doch nicht wichtig. Wenn ich nur Gott treu bleibe und wenn das über unseren ganzen Lebensordnungen steht, wie wir mit den Gaben umgehen, dann ist das Gott zur Ehre und zu seinem Lob.
Der wahre Grund zum Danken
Jetzt noch das letzte Grund zum Danken.
Wenn Sie die Geschichte lesen, merken Sie, dass es gar nicht so wichtig ist, was und wie man isst. Sehen Sie, deshalb können die Menschen, die heute in den Slums leben und arbeitslos sind, oder die in den Hungergebieten der Welt wohnen, Gott oft mehr loben als unser sattes Volk. Da schallt es heute aus den Gemeinden und Kirchlein.
Ein Daniel kann loben, obwohl er nur ein geringes Mahl hat. Das ist in der Tat eine Erkenntnis, weil er der Güte Gottes begegnet. Diese Güte beschenkt uns im kleinsten Stück der Weltschöpfung, in jedem kleinen Detail, und das passt dann bis aufs Letzte.
Er lässt dem Speisemeister zehn Tage Freiheit. Man wundert sich: provoziert Daniel hier nicht wirklich Gott? Man kann ja Gott nicht zwingen. Aber an dieser Stelle sagt er: Gott lässt sich nicht lumpen. Und das dürfen Sie sich merken: Gott lässt sich nicht lumpen.
Wer ihm dient, den wird er wieder bedienen. Wer mich ehrt, den will ich wieder ehren. Wer sein Leben verliert um meines Willens, der wird es finden. Es gibt niemanden, der dem Herrn etwas gibt und dann darum betrogen wird. Das ist kein Lotteriespiel, sondern die Frage des Glaubens. Nicht die Fülle der Gaben ist wichtig, sondern ob Gott mir das gibt.
Darum setzte Daniel sich vor sein Wasserglas und vor seine Blechschüssel. Wahrscheinlich war noch ein bisschen Gemüse darin, das den anderen nur noch als Beilage diente. Aber der Segen Gottes lag darauf. Und es geschah, dass schon nach zehn Tagen das Resultat bis ins Körperliche hinein sichtbar wurde.
Das, was uns so oft fehlt, war plötzlich da. Das wissen die Kranken, die jetzt vielleicht bloß eine löffelweise Suppe essen können und die mehr von der Güte Gottes erleben als manch einer, dessen großes Mahl jetzt ist. Die Güte Gottes mit seiner großen Liebe ist es doch, die mich hält, die mich trägt und die mich versorgt.
Darum ist es so wichtig, auch am Erntedanktag über den großen Aufbau am Altar nicht zu vergessen: Das ist die größte Gabe Gottes, die er mir gibt – seinen Sohn Jesus. Da hat er alle anderen Gaben hineingepackt, weil er mir seinen Sohn Jesus gibt.
Darum kann mir auch das Schwerste und das Schlimmste nichts mehr ausmachen. Ich bin bewahrt und getragen von seiner Liebe. Und es gibt keine Lage, sei sie noch so schwer und traurig, in der ich nicht loben, danken und preisen müsste über das Gute, das er mir getan hat.
Umkehren – müssen sie umkehren. Ganz einfach umkehren. Vor allem zuerst einmal wissen: Was ist der Sinn meines Lebens? Gott hat mich geschaffen, Gott hat mich gemacht, er sendet mich.
Manchmal denke ich, unser Stuttgart ist auch so ein Babel, eine gottferne Welt. Ich möchte dort nur sein, wo er mit seinem Segen bei mir ist, wo er mich begleitet und mich überschüttet mit Gutem. Und dann darf ich ihm dienen.
Suchen Sie ihn, den lebendigen Gott, und weihen Sie ihm Ihr Leben. Und alles, was Sie tun – Ihre Berufsaufgaben, Ihre Nöte, Ihre Sorgen, Ihre Ängste, Ihre Krankheiten – laden Sie einfach bei ihm ab. Freuen Sie sich, dass Sie aus der Sündenvergebung leben dürfen, dass er Ihnen die Lasten wegträgt und dass er Sie ganz nah zu sich zieht.
So dürfen Sie unter der segnenden Hand Jesu leben. Amen.
Einladung zum gemeinsamen Gebet und Lobpreis
Jetzt haben wir uns noch etwas vorgenommen. Bevor wir das Lied 231 singen, möchte ich noch etwas ankündigen.
Es tut mir immer weh, dass sonntags die Kinder mit ihren Eltern drüben so von uns abgeschottet sind. Sie haben zwar ein Bild von uns, aber wir haben kein Bild von ihnen. Jetzt möchte ich sehen, ob mein Wort der Autorität etwas bewirkt.
Ich habe Sie vorhin noch ein paar getroffen. Sie mögen doch bitte nicht so schüchtern sein, sondern jetzt alle hierherkommen, damit wir das Schlussgebet auch noch gemeinsam sprechen und Gott für die große Gabe unserer Familien preisen können. Das ist ein Geschenk der Kinder, die uns Gott anvertraut hat. Das wollen wir nicht vergessen. In ihnen erfahren wir Gottes Liebe und Größe.
Sie werden hier durchkommen. Mathias Kümmel hilft noch, dass Sie durch die Tür gelangen.
Wir singen dann die sieben Verse von Lied 231, Vers 1 bis 7. Ich finde es großartig, dass wir Eltern haben, die es möglich machen, am Sonntagmorgen so früh aufzustehen und zu sagen: „Das ist ein Sonntag, an dem die ganze Familie mit zum Gottesdienst kommen muss.“
Wir freuen uns immer wieder an den Kindern, dass das in unserer Gemeinde geschenkt ist. Der Herr Jesus hat die Kinder gesegnet, das war ihm wichtig. Er hat sie uns als Vorbilder im Glauben hingestellt. Von ihnen können wir nur lernen.
Deshalb gehören sie heute auch in die Mitte unseres Gottesdienstes, dorthin, wo sonst die Gaben aufgeschichtet sind, zusammen mit den lieben Eltern. Man kann heute die Mütter schon nicht mehr einzeln nehmen, denn die Väter sorgen sich auch schon so mütterlich um die Kinder – das ist wunderbar.
Wir wollen beten.
Schlussgebet für die Kinder und Familien
Du, der Geber alles Guten, unser lieber himmlischer Vater, wir wollen dir danken – auch für die wunderbare Gabe unserer Kinder, die du uns anvertraut hast. Wir freuen uns darüber, ob es nun in der eigenen Familie ist, ob wir sie als Patenkinder haben oder in der Nachbarschaft.
Wir bitten dich, lege deine Hand auf sie, damit diese Kinder dich erkennen und finden. Lass sie nicht verloren gehen in den Reichtümern dieser Welt. Lass sie ihr Herz nicht verlieren, sondern hilf ihnen, dich zu finden und zum Glauben an dich zu kommen.
Gib den Eltern Weisheit und Geschick. Segne alle, die diese Kinder erziehen – angefangen im Kindergarten, in den Schulen und darüber hinaus. Gib deinen Segen zu all diesen Ämtern, damit den Kindern nicht nur Wissen vermittelt wird, sondern sie auch verstehen, dass du allein ewig selig machen kannst.
Heute, an diesem Tag, wollen wir auch deinen Ruf zur Umkehr verstehen. Herr, vergib uns, wo wir gesündigt haben. Nimm unsere Schuld weg und lass es so sein, dass wir auch nach diesem Gottesdienst ganz neu beginnen können – in unseren Familien, in unserem Beruf und an dem Platz, wo du uns hingestellt hast, um dir zu dienen und dir zur Ehre zu leben.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Organisatorisches und Ausblick
Noch einen Augenblick – Sie dürfen noch einen Augenblick sitzen bleiben, Sie können auch noch einen Augenblick stehen bleiben.
Der Notizenzettel ist wichtig. Wenn Sie diesen weißen Zettel haben, schauen Sie noch einmal hinein. Am Samstag findet das Konzert von Frau Beate Linkzappel mit Hans Werner Scharnowsky statt. Außerdem sind viele andere Termine darauf vermerkt, wie unsere Bibelstunden und unsere Gebetsgruppen.
Eine Sache steht jedoch nicht darauf: Am Mittwochabend ist der Männerabend im Asenwald, im Restaurant Asenwald. Herr Schulte wird dort zum Thema „Asylantenaussiedler willkommen?“ sprechen. Beginn ist um zwanzig Uhr. Wir freuen uns, dass hier ein Angebot speziell für Männer besteht, und laden herzlich dazu ein.
Es liegen jetzt auch die Prospekte für die Korsika-Freizeit aus, die man hinten mitnehmen kann. Immer wieder wurde gefragt, was es mit dem Namen Ludwig Hofacker auf sich hat, den unsere Kirche trägt. Außerdem wurde gefragt, ob man die Predigten von Ludwig Hofacker kaufen kann. Das ist meist sehr teuer.
Die Predigten von Ludwig Hofacker kosten im zweibändigen Werk 48 Mark. Es gab auch ein Andachtsbuch für 29,80 Mark. Dieses hat der Verlag nun in einer Sonderaktion zum Drittelpreis verkauft, weil es aus dem Programm genommen wird. Wir wollen dazu eine kurze Aktion machen für alle, die das gerne haben möchten.
Das Andachtsbuch hat einen wunderschönen großen Druck für jeden Tag, sechshundert Seiten und einen herrlich festen Einband. Die Hofacker-Predigten sind kein evangelistisches Buch, sondern eher Schwarzbrot für Bibelkinder. Dennoch ist es ein kostbares, wertvolles Stück, das einen das Leben lang begleiten kann.
Zum Preis von zehn Mark, also zum Drittelpreis, kann man das am Büchertisch mitnehmen. Versorgen Sie sich bitte. Wir wollen die Aktion nur ein paar Sonntage lang machen und dann abschließen.
Wir haben wieder ein großes Paket mit Sendungen fertig frankiert. Falls jemand von Ihnen in die Schweiz fährt, muss man die Briefe nur noch in den Briefkasten werfen. Sie sind bereits frankiert. Wenn jemand in den nächsten Tagen mit dem Auto in die Schweiz fährt, wäre ich dankbar, wenn Sie sich bei meiner Frau melden würden.
Die Trauung wird am Samstag um dreizehn Uhr sein. Wolfgang Detsch, Krankenpfleger aus der Eierstraße 51, und Adelheid Süffle, Krankenschwester aus der Mohlstraße 16, werden getraut.
Bei unserem Opfer heute am Erntedanktag ist es uns immer eine große Freude, dass wir mit unserer Gemeinde so fest verbunden sind mit Menschen, die in den schlimmsten Krisengebieten leben. Zum Beispiel in Angola gibt es eine Ernährungsberaterin, die den Menschen zeigt, wie sie mit den vorhandenen Lebensmitteln auskommen können, die dort im Land wachsen.
Eine Landwirtschaftsdozentin ist in Mosambik tätig, wo der Bürgerkrieg noch tobt. Beim letzten Mal haben wir von Somalia und dem Südsudan gesprochen, aber auch von Äthiopien und vielen anderen Gebieten. Es ist überwältigend groß, dass diese Gemeinde es möglich macht, dass viele dieser Entsendungen überhaupt erst stattfinden können.
Gerade im landwirtschaftlichen Bereich werden Menschen angeleitet, wie sie auf ihrem Boden dennoch gute Früchte erzielen können. Ganz herzlichen Dank, wenn Sie heute auch dieses Opfer für die christlichen Fachkräfte geben können.
Nehmen Sie hinten das Blatt mit, wenn Sie die Arbeit noch nicht kennen, und denken Sie auch im Gebet daran.
Heute war es nur Musik mit den Kindern – das möchte ich noch einmal betonen. Wir haben uns sehr gefreut und wollen das auch ganz bewusst immer so sehen, wenn die Eltern drüben sind und wir miteinander verbunden sind.
Jetzt wollen wir uns unter den Segen unseres Gottes stellen.
Herr, segne uns, unsere Familien und unsere Kinder, und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, erhebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!