Heute wird in den Gemeinden viel über das erste Kapitel des Epheserbriefs gepredigt. Ich habe mir nun nur einen halben Vers ausgesucht.
In diesem halben Vers steckt schon sehr viel, deshalb möchte ich es heute dabei belassen. Wenn wir alles erfassen, was uns dort gezeigt wird, dann besonders im zwölften Vers, in der ersten Hälfte: Epheser 1,12 – „Auf dass wir etwas seien zum Lob seiner Herrlichkeit.“
Herr, dieses Werk musst du in uns in Gang setzen.
Die Suche nach dem richtigen Platz im Leben
Nicht nur unsere jungen Leute, sondern auch viele Menschen in den besten Jahren müssen fortwährend Kurse besuchen und Prüfungen ablegen. Vielleicht gehört es heute zu unserer Zeit, den Wert eines Menschen daran zu messen, wie viele Scheine er vorzuweisen hat.
Doch manche machen auch eine betrübliche Entdeckung: Kaum hat man sich durchgekämpft und eine bestimmte Anzahl von Scheinen und Zeugnissen gesammelt, hört man trotzdem: „Du bist nicht geeignet.“ Das tut sehr weh. Wenn man sich irgendwo für ein Amt bewirbt, seine Zeugnisse einreicht und dann den ganzen Stapel zurückbekommt mit der Absage: „Nein, du bist nicht der Richtige.“
Wie findet man den richtigen Platz, an dem man seine Gaben entfalten kann? Es wäre schön, wenn jeder Mensch sagen könnte: „Ich bin am richtigen Platz.“ Doch oft habe ich den Eindruck, dass die meisten Menschen darunter leiden und, wie man heute sagt, frustriert sind. Sie sind tief enttäuscht und verletzt, weil sie mit ihren vielfältigen Gaben gar nicht zur Entfaltung kommen können.
Darum hat mir dieses Wort heute so gefallen: Da legt der ewige Gott die Hand auf sie und sagt: „Weißt du, was deine Bestimmung ist? Weißt du, was der Sinn deines Lebens ist? Weißt du, wem du dienst? Weißt du, für wen du da bist? Du sollst etwas sein zum Lob der Herrlichkeit Gottes.“
Es kommt vor, dass man in dieser Welt bei den Menschen nicht richtig verstanden wird. Aber das Wichtigste ist, dass dein Leben etwas von der Größe und Schönheit Gottes darstellen kann. Dass du etwas widerspiegeln kannst von dem, was Gott aus deinem Leben machen will.
Die Herausforderung, etwas zum Lob Gottes zu sein
Aber jetzt wissen Sie, dass ich gern ein wenig in der Zwiesprache mit so einem Wort bleibe.
Mein erster Punkt: Das verstehe ich nicht, das verstehe ich nicht, das ist zu groß, das ist zu groß. Wenn in diesem Wort stehen würde, ich soll das Lob Gottes singen, dann würde ich sagen: Herr, mit meiner Stimme ist nicht viel los, aber das verstehe ich noch. Ich soll die Loblieder Gottes singen. Aber das steht ja nicht da.
Das heißt auch nicht, ich soll in meinem Gebet mehr den Lobpreis einbauen, obwohl es wichtig ist, dass wir Gott mehr loben im Gebet. Aber das steht nicht da. Sondern es heißt, wir sollten etwas sein zum Lobe Gottes. Ich soll etwas zum Lobe Gottes sein.
Das heißt: Nein, nein, also mal ganz ehrlich. Ich bemühe mich die ganze Zeit, nur ganz kleine, klitzekleine Fortschritte zu machen. Ich bin schon ganz froh, wenn ich mich ein Stückchen verbessere und von ein paar Übeln runterkomme. Aber das geht gar nicht weit. Wir fallen immer wieder in die alten Dinge zurück, und jeder Mensch ist doch im Werden.
Wie kann man so ein herausforderndes Wort sagen: Wir sollen etwas sein zum Lobe Gottes, etwas sein? Ach, ich bin doch gar nicht fertig.
Neulich, als der Frühling so wunderbar begann mit seiner Blüte, da bin ich manchmal an solch einer herrlich blühenden Staude stehen geblieben und dachte: Was ist das? Es kann an einer entlegenen Stelle im Wald sein, wo kaum ein Mensch es beachtet. Da blüht solch eine Pracht. Für was eigentlich?
Es gibt ja nur eine Antwort: Zur Ehre Gottes, um das Lob der Herrlichkeit Gottes darzustellen, den Schöpfer zu preisen. Und wenn man dann näher hingeht, sind es ja nicht bloß die Farben, sondern dieser unaussprechliche Duft. Das kommt uns wie Vergeudung vor, dass wir da einfach bloß so in den Wind geblasen diesen herrlichen Duft umsonst haben.
Die Pflanze tut das einfach zum Lobe Gottes, zur Ehre Gottes. Die singen doch, die ist doch etwas zum Lob der Herrlichkeit Gottes. Aber ich komme mir manchmal vor wie so ein fauler Baumstumpf oder wie ein Kaktus mit seinen stachligen Dornen oder wie ein Dornbusch an der Müllhalde.
Dornstrauch an der Müllhalde! Aber dass ich etwas sein soll, woran sich Gott verherrlichen kann.
Es ist ja immer so: Wenn man Fotos herumreicht und dann ein Foto kommt, auf dem ich drauf bin, dann sage ich: Nein, bin ich nicht! Denn ich meine immer, ich sei doch viel netter, dass ich nicht so grimmig und finster aussehe. Da erschrecke ich jedes Mal von mir selbst.
Das will ich gar nie wahrhaben, denn du bist doch ganz anders. Dabei bin ich doch so, wie ich bin. Wir wollten ganz anders sein, aber das zählt ja gar nicht. Sondern: Was bin ich jetzt?
Wir müssen aufpassen bei diesem Wort. Gott sagt ja nicht, was wir machen sollen, sondern was er aus uns macht. Er will uns dazu bereiten. Er will uns dazu machen, dass wir etwas sind zum Lobe Gottes.
Du kannst das nicht selber. Aber das ist seine große Planung.
Gottes Wirken in unserem Leben
Dieser ganze Abschnitt handelt vom Tun und Wirken des dreieinigen Gottes. Keine Angst, ich möchte mich jetzt nicht in lehrreiche Gespräche verlieren. Dennoch ist es wichtig, dass wir zumindest verstehen, wie Gott uns begegnet – und zwar dreimal, als der Herr.
Zunächst als der Schöpfer. Wie er uns in dieses Leben stellt, war es schon Gottes Absicht, dass wir zum Lob seiner Herrlichkeit leben. Dann kommt Jesus Christus. Sein ganzes Erlösungshandeln zielt darauf ab, dass jedes Vergeben und jedes Trostwort, das er uns zuspricht, dazu dient, dass wir zum Lob der Herrlichkeit Gottes sein können.
Schließlich wirkt der Geist Gottes, der uns noch einmal darin bestärken will. Er bestätigt und besiegelt, dass dieses Wunder gültig wird. Wir sind fehlbare, unvollkommene Menschen mit all unseren Mängeln. Doch Gott will uns verändern. Aus uns will er etwas machen zum Lob seiner Herrlichkeit.
Billiger geht es nicht – das war mein erster Punkt. Wenn jemand Christ sein will, dann will Gott etwas aus ihm machen. Er soll etwas sein zum Lob der Herrlichkeit Gottes. Er soll einen Duft verbreiten, ein Parfum, das in diese dunkle Welt mit ihrem Grauen hineinatmet.
Die Realität der Veränderung im Glauben
Mein zweiter Punkt: Es passiert wirklich etwas. Das beschäftigt Christen oft. Sie sagen, es ist beeindruckend, was du in deinem ersten Punkt erzählt hast – was Gott alles tun will. Aber was verändert sich denn wirklich?
Schau dir doch mal die Christen an. Sieh, was für komische Leute sie manchmal sind. An ihnen stößt man sich immer wieder. Immer wieder gibt es Menschen, die wahrscheinlich auch dazu gehören, die auf die Idee kommen und sagen: "Wir machen das jetzt, wir starten ein Programm, um die Herrlichkeit Gottes darzustellen."
Das war immer gut gemeint. Doch was dabei herauskam, wirkte oft verkrampft. Das Schlimmste, was man bei Christen durch die Jahrhunderte finden kann, ist diese schreckliche, gequälte Gesetzlichkeit. Menschen laufen herum mit zusammengebissenen Zähnen und wollen die Heiligkeit Gottes darstellen.
Es gibt kein Lächeln mehr auf ihren Gesichtern, weil sie meinen, mit ihrem würdigen Daherschreiten sei vielleicht am ehesten noch die Heiligkeit Gottes gepriesen. Leider sind unsere Gottesdienste oft so gestaltet, dass man den Muff unter den Tellern noch riecht. Man sagt: Das ist so gezwungen, so gequält und so komisch feierlich. Ist das wirklich die Herrlichkeit Gottes?
Viele verstehen die Herrlichkeit und Heiligkeit Gottes als das Wichtigste, was man darstellen müsste. Vielleicht ärgere ich Sie manchmal, aber ich denke, wir sollten immer wieder ein wenig die starren Formen durchbrechen und auf das Entscheidende kommen: Wie wird die Herrlichkeit Gottes in unserer Welt dargestellt?
Daran gibt es nichts zu beschönigen. Andere sehen an uns all die Mängel und Fehler. Und hoffentlich wissen wir, dass Gott ihr Gewissen geweckt hat. Sie wissen, wie wenig wir von der Herrlichkeit Gottes ausstrahlen und wie kümmerlich das bei uns allen ist.
Die wahre Herrlichkeit Gottes in der Gnade
In diesem ganzen Abschnitt ist es schade, dass wir ihn nicht ganz nehmen können. Ich musste jedoch aus Zeitgründen kürzen. Paulus spricht davon und sagt: Uns ist doch die Gnade widerfahren.
Der schönste Moment, den man überhaupt sehen kann von der Herrlichkeit Gottes, ist, wenn Gott fehlbare Menschen in seine Arme schließt und in seiner Liebe aufnimmt. Es gibt überhaupt nichts Herrlicheres sonst. Von der Kirchenherrlichkeit halte ich nicht viel, von der Herrlichkeit der Amtsdiener auch nichts. Und von der Scheinheiligkeit und Heuchelei all derer, die große Sprüche machen, halte ich ebenfalls nichts. Von den Titeln halte ich nichts und von der menschlichen Ehre, die auch bei Christen so eine große Rolle spielt, halte ich ebenfalls nichts.
Das Einzige, was doch Herrlichkeit Gottes ist, ist das, was uns Jesus gezeigt hat. Jesus hat auf äußere Feierlichkeit verzichtet und ist auf sündige Menschen zugegangen. Er hat sie angenommen in der Liebe des Vaters – Menschen, die unrecht mit Geld umgegangen waren, diese schmutzigen Frauen – und hat ihnen die Gnade Gottes verkündet.
Wenn wir die Herrlichkeit Gottes vor der Welt zeigen sollen, dann können wir immer nur von dem Augenblick reden, in dem wir die Herrlichkeit Jesu erkannt haben. Als er mir meine Sünden wegnahm, als er mir vergeben hat, als er mir den Himmel aufgeschlossen hat. Es ist ganz wichtig, dass wir immer dabei bleiben, in all unserem Reden, die beiden Dinge nicht durcheinanderzubringen.
Wir sind als Menschen voller Fehler, aber wir haben einen großen, mächtigen Herrn, Jesus, der unsere Zuversicht ist. Er lässt mich nicht los, an ihn klammere ich mich und ich freue mich über ihn.
Wir Christen können vor der Welt die Herrlichkeit Gottes gar nicht anders darstellen, als dass wir vom Kreuz erzählen und sagen: Sein Kreuz bedeckt meine Schuld, sein Blut macht mich hell und rein. In der Kindererziehung haben wir versagt, unser Eheleben ist sicher nicht vorbildlich, und unser Umgang mit den Menschen lässt viel zu wünschen übrig. Leider, leider, leider wollen wir das alles nicht.
Aber wir wollen die Herrlichkeit Gottes zeigen, denn unser Leben soll den Lobpreis der Herrlichkeit Gottes verkündigen. Wir können das nur tun, indem wir immer wieder darauf hinweisen, was er für uns tut.
Das Zeugnis unseres Lebens als Aushängeschild Gottes
Es erinnert mich an die Wirtschaften in jedem Dorf. Hängt dort ein Schild, war es oft noch viel schöner, bevor es die Neonreklame gab. Da gab es Schilder mit Namen wie „Zum grünen Kranz“ oder „Zum Hirschgasthof und Metzgerei“. Diese Aushängeschilder sollten die Leute einladen: „Kommt rein, hier ist es gut!“
Heute sind wir jedoch oft sehr skeptisch und sagen: „Auf Anzeigen reagieren wir nicht so schnell.“ Selbst das schönste Schild kann uns noch hinters Licht führen.
Wie machen Sie es dann, wenn Sie klug sind? Sie halten im Dorf an, fragen die Leute und sagen: „Hören Sie mal, wo gehen Sie eigentlich essen, wenn Sie Hunger haben? In welcher Wirtschaft?“ Wenn dann einer sagt: „Ich gehe zum Hirschten“, dann gehen Sie auch dorthin.
Also, das will ich wissen: Wo gehst du hin?
So ist es auch, wenn wir Aushängeschilder Gottes sind, um sein Lob zu verkünden. Wir können doch nur erzählen, wo wir selbst die Lösung unserer Fragen gefunden haben, wo wir Hilfe erfahren haben. Dort werden wir gestärkt, dort werden wir erquickt, dort werden wir satt von den reichen Gütern seines Hauses.
Dort passiert wirklich etwas, dort wird das Leben verändert, dort werden Menschen neu.
Ich wünschte, wir hätten die Zeit, um Ihnen einfach von all den Menschen zu erzählen, die vor uns gelebt haben und die immer wieder erst dort zum Glauben gekommen sind, wo ihnen die Gnade Jesu konkret über die Sünde ihres Lebens bewusst wurde. Dort haben sie gesagt: „Ich will das alte Leben gar nicht mehr. Jetzt möchte ich mein Leben für Gott verströmen – zu seiner Ehre.“
Die Bedeutung des Alltagsdienstes für Gottes Ehre
Wir sind beim Letzten. Welch ein Dienst, welch ein Dienst! Es hat sich schön gefügt, dass der Chor vorhin das Lied gesungen hat, diese Motette „Alles, was ihr tut, das tut alles zur Ehre Gottes.“
Nun tun die meisten von Ihnen sich da schwer. Sie sagen: „Du hast es leichter, du bist vollamtlich in einem Dienst, wo du sichtbar Gott dienen kannst.“ Vielleicht kennen Sie auch ein wenig schlecht den Alltag und die Praxis eines Veramtes. Auch dort wird viel anderes getan und muss getan werden. Aber wir bleiben dabei: Alles, was er tut, das tut zur Ehre Gottes.
Deinen Bürogramm, die Küchenarbeit, die Wäsche, die in die Waschmaschine gestopft wird bei den Hausfrauen, und das Spülen deiner Teller. Deine Familiengeschichten, alles, was du mit deinem Verstand tust, mit deiner Geschlechtlichkeit, mit deinem kleinen Finger und mit deiner ganzen Kraft und Energie – das tue alles zur Ehre Gottes.
Aber jetzt bitte nicht verkrampft, jetzt wieder nicht in dieser heuchlerischen Heiligkeit, wo man aus seinem Leben etwas herauspressen will. Sondern umgekehrt: Wer die Gnade Gottes erfahren hat, wer begriffen hat, dass Jesus mich liebt und der Himmel sich vor mir auftut, der freut sich, dass Montagmorgen um sieben nicht eine blöde Woche beginnt, sondern dass ich jetzt dem Herrn dienen darf.
Ich weiß nicht, wie das geht, ich bin selber gespannt, wie Sie das machen. Aber da könnten Sie aus dem Alltag tolle Geschichten erzählen, wie man den Herrn verherrlichen kann – als Verkäuferin, die hinterm Ladentisch steht, als eine, die an der Schreibmaschine sitzt und ihre Dinge tippt.
Man kann den Herrn verherrlichen zum Lobe Gottes. Wir sollten viel findiger werden, zu entdecken, wie Christus da in uns Raum sucht – in unserem Studienbetrieb, unserem Alltag. Und plötzlich wird es dann wirklich so, dass die einfachsten Verrichtungen, die wir tun, selbst der Becher Wasser, den wir weiterreichen, zum Lob der Herrlichkeit Gottes dient.
Und dass wir fehlbare und sündige Menschen plötzlich mit unserem Alltagsleben Gott preisen dürfen. Es ist gut, dass wir oft die Spuren gar nicht merken. Aber oft schon am Begräbnisstag sagen wir es von denen, die Gott gerufen hat: Wie viel hat der mir gegeben – und er wusste es oft gar nicht.
Da war einer, der zum Lob der Herrlichkeit Gottes gelebt hat. Nicht dass wir Menschen dadurch verherrlichen. Wir wussten genau: Alle haben ja auch ihre Mängel und Fehler, Kanten und Ecken, Stacheln und Borsten. Aber da wurde etwas sichtbar vom Wunder Gottes.
Das Geheimnis der göttlichen Berufung und Harmonie
Das verstehe ich gar nicht, dass Gott Menschen erwählt. Bevor ich im Chor gesungen habe, dachte ich, es sei doch ein Geheimnis. Wenn man so ein Stimmband mal in die Hand nimmt – Mediziner schneiden ja manchmal so etwas heraus und schauen es sich an – dann ist es erstaunlich, dass so ein Stimmband so herrliche Töne von sich bringen kann. Da könnte es ja eigentlich nur knacken, das wäre schon ein Wunder.
Aber dass so ein Material so etwas Herrliches zum Klingen bringt, das macht der Schöpfer.
Wenn wir die Orgel sehen – unsere Orgelbauer sollen nicht erschüttert sein – aber was ist das? Ein bisschen Blech, ein bisschen Holz, ein bisschen Zinn, zusammengeleimt, zusammengesteckt, ein bisschen Strom und Luft. Aber wenn die Hand des Künstlers daraufkommt und dann die Töne und die Harmonie erklingen, das ist Gottes Ehre.
Gott sucht ja seine Herrlichkeit nicht in abstrakten Tempeln. Vielleicht war das schon ein Missverständnis im Alten Testament, als die Leute meinten, es käme so viel auf das Gold des Tempels an, auf die Steinmetze und auf das kostbare Zedernholz. Das ist gar nicht so wichtig.
Viel wichtiger ist, dass Gottes Herrlichkeit am schönsten dort sichtbar wird, wo Gott gestrandete und gescheiterte Menschen nimmt – Menschen wie du und ich, Menschen mit Fehlern und Mängeln – und darin sein Lob singen lässt. Ja, darin sein Lob darstellt, wie solche Menschen nicht sich selbst leben, sondern ihm. Wie er ihre Herzen befreit zum Dienst und wie dann diese wunderbare Harmonie erklingt zum Lob und zur Ehre Gottes.
Das ist gut. Sündige, fehlbare Menschen nimmt Gott in seinen Dienst. Die Frage an uns lautet: Wollen wir ihm so dienen?
Das Ziel unseres Lebens: Gottes Ehre in allem
Der Abschnitt, den wir gelesen haben, handelt vom dreieinigen Gott: dem Schöpfer, dem Erlöser Jesus Christus und dem Geist Gottes. Dieser Geist macht unseren Glauben fest und gewiss.
Wozu das Ganze? Damit wir in allem, was wir tun, zum Lob Gottes werden. Paulus sagt an anderer Stelle: „Ihr esst oder trinkt – ganz egal –, alles soll zur Ehre Gottes geschehen.“ Das gilt für alles, was wir tun.
Ob wir Auto fahren oder mit der Straßenbahn fahren – alles soll zur Ehre Gottes geschehen. Wenn wir Dinge kaufen oder Anzüge anziehen, dann tun wir das zur Ehre Gottes.
Wie kann ich Gottes Ehre mit meinem Leben ausstrahlen? Dazu können wir in der kommenden Woche viel entdecken. Deshalb sollten wir unsere Sinne schärfen und um viele Ideen bitten, wie wir zum Lob der Herrlichkeit Gottes werden können.
So machen wir seine Gnade in der Welt groß – die große Liebe, die er uns erwiesen hat. Amen.