Ich möchte heute Abend meine Gedanken an drei Verse aus dem Hebräerbrief zusammenfassen.
Hebräer 1 ist ein Zitat aus Psalm 102. Wenn Sie es in Ihrer Bibel nachschlagen, können Sie es auch dort lesen, und zwar die Verse 26 bis 28.
Dieses Wort ist wichtig, weil es im Neuen Testament noch einmal zitiert und aufgenommen wird.
Die Vergänglichkeit der Welt und die Beständigkeit Gottes
Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Vielleicht wissen wir nur wenig darüber, wie groß das Weltall ist. Es ist den Menschen noch nie gelungen, selbst mit den großartigsten Fernrohren bis an die Enden des Weltalls vorzustoßen. Das ist Gottes Werk.
Doch dieses Werk Gottes wird vergehen. Du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand, und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen. Wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.
Im Packeis sind Menschen unterwegs. Wenn sie durch dieses ewige Eis gehen, kommen sie plötzlich an Wasser. Was ist denn da? Da ist das Eis abgebrochen.
Dann laufen sie in die andere Richtung und merken plötzlich, dass dort auch wieder Wasser ist. Nach einer Zeit merken sie, dass eine Eisscholle abgebrochen ist. Diese treibt im Ozean, und die Wellen und das Wasser spülen und nagen an dem Eis.
Je länger sie auf dieser Eisscholle sind, desto mehr kracht und knackt es. Es wird ihnen unheimlich, und sie fragen sich: Wie lange geht das noch? Wie lange werden wir dort oben überleben?
So geht es mir immer in der letzten Nacht des Jahres. Man spürt da ganz besonders, wie vergänglich unser Leben ist. Das kann man sonst oft verdrängen oder überspielen, aber in dieser Nacht hört man ganz deutlich den Stundenschlag.
Man denkt: Wann schlägt denn meine Stunde? Man kann nichts tun, sitzt einfach da und wartet, bis es zwölf Uhr ist. Man ist mit Freunden zusammen, spricht Schönes, aber man spürt auch das Andere – dass wir dem so wehrlos ausgeliefert sind.
Man weiß nicht, wie lange das Ganze noch läuft, wie lange unser Leben dauert. Und so sehr wir uns auch bemühen, wir können unserem Leben nichts hinzufügen und es auch nicht verlängern.
Wir müssen bereit sein, das Leben so einfach zu nehmen, wie es uns gegeben wird.
Das Leben in der Gegenwart Gottes entdecken
Sehen Sie, das ist nicht die einzige Haltung in dieser Silvesternacht. Zuerst möchte ich Ihnen einen Tipp geben: Wir wollen richtig leben. Wir wollen das Leben in seiner ganzen Fülle, Größe und Schönheit auskosten.
Ich weiß nur, wie ich das Leben richtig entdecken kann: indem ich jeden Augenblick meines Lebens in der Gegenwart des ewigen Gottes und unter seinen ewigen Armen lebe. Nur so hat das Leben Bedeutung.
Viele Menschen um uns herum verstehen ihr Leben ganz anders. Machen wir uns einige Gedanken darüber, wie lebende Menschen heute leben. Sicher leben sie auch sehr verantwortlich, moralisch und pflichtbewusst.
Seit etwa 250 Jahren prägt uns ein Lebensgefühl: Die Zukunft ist die goldene Zeit. In der Zukunft liegt dein Glück. Darum preist man die Jugend. Die Jugend hat ja alles noch vor sich, und es kann nur besser kommen.
Ich war heute überrascht, als ich in einer Stuttgarter Zeitung im Leitartikel las, dass die letzten Jahre gar nicht das gebracht haben, was man von ihnen erwartet hatte. Stattdessen seien es Jahre der Enttäuschung und Ernüchterung gewesen. Das sei eigentlich ungewöhnlich.
Normalerweise sind die Menschen von großer Zuversicht erfüllt und sagen: In der Zukunft liegt unser Glück, im Fortschritt und in dem, was auf uns zukommt. Jeder hat sein Glück, der in die Zukunft marschieren kann. Umso schwerer ist die Enttäuschung, wenn man merkt, dass die Zukunft es nicht bringt, dass sie enttäuscht.
Vor ein paar Tagen bin ich mit meiner Frau durch die Stadt gegangen. Sie entschuldigen, wir sind jetzt Großeltern – da mussten wir doch ein bisschen lächeln, als wir manche Kleidungsstücke in den Schaufenstern modischer Läden sahen. Wir mussten lachen, weil es uns an das Fotoalbum unserer Großeltern erinnerte: die Schließen, die Metallknöpfe, die Schuhform und die Hüte.
Aber die jungen Leute sagen: Das versteht ihr nicht, ihr seid eben von vorgestern, das ist doch der letzte Schrei. Und wir lächeln und sagen: Halt mal, das wird morgen auch der Ladenhüter sein. Die Zeit enttäuscht so sehr, und jeder muss das einmal merken.
Wenn unsere einzige Orientierung ist, dass wir in dieser Zeit leben und uns an die Zeit anpassen, dann vergeht alles. Je älter man wird, desto mehr ist man von dieser Erfahrung geprägt: Alles vergeht.
Es wird manchmal schmerzlich sein, wenn man Abschied nehmen muss von lieben Menschen und vertrauter Umgebung. Wenn das Leben in großer Geschwindigkeit und Eile weitergeht, dann ist das schwer.
Aber das ist die einzige Zuflucht: Du aber bleibst! Und ich will Ihnen heute Abend sagen, dass Jesus Christus gestern und heute derselbe ist und in alle Ewigkeit bleibt. Er macht Ihren Lebensabschnitt heute ganz wichtig und bedeutsam.
Sie müssen erkennen: Ich bin nicht bloß ein kleines Stück in einer vergehenden Zeit, sondern mein Leben hat ewige Bedeutung, weil Jesus mich ruft, weil er mir begegnet. Ich darf heute diesen Lebensabschnitt und das anbrechende neue Jahr mit Jesus leben, in seinem Namen und in seinem Auftrag.
Ewiges Leben und die Gegenwart Jesu
Es war für die Menschen, die Jesus begegnet sind, eigentlich die größte Entdeckung, die sie am meisten zu Jesus hingezogen hat: Herr, du hast Worte des ewigen Lebens.
Was meinen Sie mit dem „ewig“? Sie wollten sagen, das sind keine Worte, die Raum und Zeit unterworfen sind. Wenn man mit dir lebt und deine Worte hört, dann steht man schon mit beiden Füßen in der Ewigkeit.
Dann ist plötzlich die Todesschranke aufgehoben. Man spürt auch gar nicht mehr das Vergehen und das, was in unserer Zeit immer so stark prägt: das Rückwärtsblicken auf das Vergangene und die Angst vor dem Kommenden. So kann man den Augenblick, das Heute, richtig auskosten und wirklich leben.
Bei dir, Herr, ist die Quelle des Lebens. Also, ich weiß nicht, wie man ohne Jesus leben kann. Ich weiß nicht, wie man das machen will. Jesus sagt selbst: Ich bin gekommen, damit Menschen Leben haben und es in überfließender Fülle haben sollen.
Er gibt unserem vergänglichen, zerrinnenden Leben eine ewige Bedeutung. Und Sie müssen wissen, dass jeder Abschnitt Ihres Lebens für die Ewigkeit gelebt ist.
Die Vergänglichkeit des Lebens und die Hoffnung auf das Ewige
Aber jetzt noch etwas anderes: Mein Heim ist nicht in dieser Zeit. Mein Heim ist nicht in dieser Zeit.
Es ist ja immer wieder schmerzlich, wie die Jahre vergehen. Vielleicht können wir das erst in unserem Alter mehr und mehr sagen, wenn man zurückblickt und feststellt, dass die Zeit wie im Nu vergangen ist. Wie man Kinder aufgezogen hat, dann wie das Haus leer wurde und schließlich, wie man in das Alter hineingeht. Man blickt zurück und sieht, wie all das an uns vorüberströmt. Das macht Gott. Denken Sie immer daran: Wenn Sie sich dagegen sperren, hilft das gar nicht. Es wird nur umso schmerzlicher. Es ist dein Zorn, dass wir so dahin müssen.
Es ist ja manchmal unser Bedürfnis, dass bei unserem Begräbnis noch einmal darüber gesprochen wird. Das erfüllt uns mit Befriedigung, wenn man dort lobend erwähnt, was unser Leben alles war. Aber es war ja nur vergangen. Das ist ein schwacher Trost, weil es zurückliegt, und die Vergänglichkeit tut immer sehr weh.
Wenn wir die Vergänglichkeit spüren, dann soll uns das erinnern: Mein Heim ist nicht in dieser Zeit. Wir spüren das ja auch, wenn unser Körper altert, unser Gesicht Falten bekommt, wir immer schwächer werden und nicht mehr so arbeiten können wie früher, weil die Kraft nachlässt. Es ist manchmal ein ganz schmerzlicher Prozess.
Man kann sich dagegen sperren bis ins hohe Alter hinein und sich ewige Jugend schwören. Manche sind da ganz wunderlich, etwa indem sie gar nicht sagen, wie alt sie sind, weil sie sich genieren oder es als Schande empfinden. Warum eigentlich? Weil man meint, nur in der Jugend liege das Leben. Nein, wir wollen doch ganz offen sagen: Das Alter gehört zu unserem Leben, das Altwerden.
Nur was ich immer lächerlich finde, ist, dass es so viele Christen heute gibt, die meinen, das ewige Gotteswort müsste sich unserer vergänglichen Zeit anpassen. Da werden im Fernsehen gewisse Theologen hochgefeiert, die das Evangelium verändern und der Modemeinung unserer Zeit anpassen. Wie kann man so einen Unsinn tun? Das Wort Gottes ist doch ewig, und es hat in alle Zeiten hineingesprochen. Es war der Leitstern für alle Jahrhunderte. Wir empfinden jedes Mal, dass dieses Wort aus der Ewigkeit kommt und unsere Zeit richtet.
Gucken Sie mal Ihre Zeitung an. Heute Morgen haben wir sie aus dem Briefkasten geholt, die aktuellen Tagesereignisse. Wir haben sie begierig gelesen, lauter Aktualitäten. Aber morgen? Morgen ist sie Altpapier, vergangen. So schnell vergeht die Zeit. Es ist nur ein Tag mit 24 Stunden. Da wird man ja kaum für eine alte Zeitung zahlen wollen, sie liegt doch zurück.
Und Sie werden das erleben, auch wenn in unserer Zeit Reformen, Neuerungen und Revolutionen gepriesen werden. Das ist heute fast ein Rausch der Begeisterung. Gucken Sie mal: In unserer modernen Zeit wissen Sie, das, was Matthias Claudius so schön gesagt hat, trifft ja noch zu. Wenn er vom Revolutionsschwindel sprach, sagt man erst ein paar Jahrzehnte später: Es hat sich auch nicht so viel verändert. Es bleibt doch so viel wie vorher in der alten Art unserer Welt bestehen.
Nicht, dass wir das leugnen wollten, dass Reformen nötig sind, aber in unserer Zeit wechseln sie oft, und der Durchbruch, den wir so sehr ersehnen, kommt doch nie.
Deshalb: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen. Mein Heim ist nicht in dieser Zeit. Da sind wir doch nicht drin. Gott, lass uns dein Heil schauen und auf nichts Vergängliches trauen.
Wir hängen ja oft so sehr an diesem Vergehenden dieser Welt, auch mit unseren Ansichten und Meinungen. Wie gern wollte ich auch einer sein, der modern ist – auch mit der Verkündigung, auch mit dem Glauben. Ein moderner Christ, ich will doch in diese Zeit hineinpassen.
Passen Sie auf! Wir wollen Leute sein, die nicht am Vergänglichen hängen, auch nicht an der Zeit, die vergeht und wechselt. Sondern wir wollen vorwärts blicken: Mein Heim ist nicht in dieser Zeit.
Wir freuen uns, dass wir auf die Ewigkeit Gottes zuwandern. Und da empfinden wir auch heute, im Rückblick auf dieses Jahr, das hinter uns liegt, manches, was schon Geschichte ist, manches, was abgeschlossen da liegt, manches, was halbfertig ist. Wir können es gar nicht mehr fertigbringen. Wir können es auch nicht mehr korrigieren. Wir können es nicht einmal wiedergutmachen.
Vieles, was wir geredet haben, hat verwundet und Unheil gestiftet. Manche unserer Taten waren Unrecht. So groß ist das, dass man hier an der Jahreswende Vergebung empfangen kann und das Alte ablegen darf.
Das ist so schön hier beschrieben: Wie ein Gewand wird das zusammengerollt und weggelegt, so wie man am Abend ein Kleidungsstück – etwa ein Hemd – nimmt, zusammenrollt und in den Wäschekorb wirft oder in die Waschmaschine steckt. Das ist alt.
Und unsere ganze Welt, die uns heute so wichtig wird, und die Ansichten dieser Welt – und die Menschen – all das wird vergehen, weil Gott eine neue Welt heraufbringen wird.
Das ist zeitlich und begrenzt, und alles, was wir sehen, hat seine Zeit. Es wird einmal ewig gestrig sein. Aber es ist gut, wenn wir nicht orientiert sind an dem, was vergeht, sondern an dem, der bleibt: Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre hören nicht auf.
Auch unser Leben. Auch das neue Jahr soll mit Jesus gelebt sein. Im Blick auf ihn möchte ich jetzt noch einen dritten Teil anfügen.
Die Bedeutung jedes einzelnen Tages im neuen Jahr
Jeder Tag ist wichtig.
Zuerst wollte ich darüber sprechen, dass wir richtig leben wollen. Dann wollte ich sagen: Mein Heim ist nicht in dieser Zeit, in dieser vergehenden Zeit. Doch jeder Tag ist wichtig und bedeutsam.
Am Anfang haben wir gesagt, es geschieht schicksalshaft: Das Alte verrinnt, das Neue kommt. Wenn man morgen früh durch die Straßen geht, meint man, die ganze Stadt schläft noch wie betäubt. Sie kann das neue Jahr noch gar nicht richtig in Besitz nehmen. Ich finde es schön, wenn die Menschen wach sind und sagen: Jeder Tag im neuen Jahr ist ein Gottesgeschenk.
Es gibt im neuen Jahr keine Stunde, die unnütz ist. Jeder Lebensabschnitt in Ihrem Leben ist ganz bedeutsam und wichtig – ob Sie alt sind, behindert, krank oder arbeitslos. Leben Sie Ihren Lebensabschnitt aus der Gegenwart des lebendigen Herrn. Er schickt Sie in dieses neue Jahr hinein!
Du aber bleibst, und deine Jahre werden nicht aufhören. Es soll doch ein Jahr Gottes werden. Und jetzt gehe ich voller Spannung in dieses neue Jahr. Ich möchte an jedem Tag dieses neuen Jahres dem lebendigen Herrn begegnen. Das ist das Aufregendste, noch aufregender als die Aktualitäten in der Zeitung.
Was für ein Wort hat dieser Herr für mich? Was sagt er mir? Er wird mir begegnen und mich aufrichten. Er wird mir Mut zusprechen, mir die Sorgen abnehmen und meine Angst zur Ruhe bringen können. Er wird mich bewahren, auch vor den listigen Angriffen des bösen Feindes. Keine dunkle Macht und kein Schicksal kann mich aus der Hand Jesu reißen, wenn ich mich ihm anvertraue.
Sehen Sie, das ist erfülltes Leben. Dann werden Sie entdecken: An jedem Tag hat Gott Aufgaben für Sie. Es mag sein, dass andere Menschen für Sie keine Aufgabe haben, aber der Herr hat viele Aufgaben für Sie. Keine Stunde in Ihrem Leben ist unnütz.
Sie werden Menschen begegnen, die auf Sie warten – vielleicht nur auf einen Telefonanruf, ein gutes Wort von Ihnen oder eine Aufmunterung. Es werden Menschen sein, die im Leben zu kurz gekommen sind. Sie brauchen nicht zu seufzen und zu klagen, sondern können erkennen: Das sind laute Gelegenheiten, die ich gebrauchen darf. Hier kann ich helfen, anderen etwas zusprechen.
Auf einmal wird jeder Lebensabschnitt wichtig, egal was in diesem neuen Jahr kommen mag. Es gibt keine bösen oder guten Tage, es sind alles Tage des Herrn, die mir zum Besten dienen, wenn sie im Namen Jesu gelebt werden.
Und ich darf die Sorge des Herrn sein lassen, wenn meine letzte Stunde schlägt. Er hat auch die Umstände meines Sterbens schon geordnet, wenn ich mich ihm anvertraue und er mein Herr ist. Dann darf ich täglich in seinem Frieden ruhen.
Dass Gott sich nicht wandelt, ist mir ein großer Trost. Denn dann darf ich die gleichen Erfahrungen machen, die einst Noah gemacht hat: Deine Güte hat kein Ende, und deine Barmherzigkeit ist jeden Morgen neu.
Da geht es mir wie Abraham und sogar wie Jakob, der überwältigend erfahren hat, dass Gott Schuld zudecken kann, wie Josef in Ägypten. Herr, du kannst auch mein Schicksal wenden. Dir darf ich vertrauen.
Ich darf Erfahrungen machen wie David in der Wüste, dass der Herr mich speist, mir den Tisch bereitet und mich vor meinen Feinden schützt. Ganz gleich, was auch kommen mag, ich möchte jeden Tag dieses neuen Jahres unter der Königsherrschaft Jesu leben.
Deine Tage hören nicht auf, und du wandelst dich nicht. Er ist immer derselbe, alle Tage – gestern, heute und in Ewigkeit. Darum kann man ganz sicher und unerschrocken gehen. Schlimm ist nur, wenn man Zeit vergeudet.
Im Fundbüro liegen alle verlorenen Gegenstände: Geldbeutel, Schlüssel, Regenschirme und was die Leute verlieren – sogar Brillen. Aber verlorene Zeit können sie dort nicht abholen. Die ist endgültig verloren.
Was uns im Leben reut, ist jede Zeit, die wir verplempert haben, ohne sie mit der Gegenwart Gottes zu füllen. Ich will Ihnen einfach zur Ermutigung und zur Freude zurufen: Wir blicken in dieser Nacht fröhlich auf, danken und loben und sagen: Jetzt gehen wir unerschrocken, mutig und fröhlich in dieses neue Jahr hinein.
Der Herr will es reich machen. Er will es erfüllen mit Leben, unbegrenzt und ohne Ende, mit Leben von höchster Qualität und Dichte. Selbst wenn Leib und Seele verschmachten, wird er Sie erfreuen mit seiner Nähe. Er will zu Ihnen reden. Von Tag zu Tag können Sie immer neu staunen über die Größe Gottes.
Ich will nicht grübeln an diesem Jahreswechsel. Ich will nicht stehenbleiben bei dem, was mich traurig macht. Ich will das Vergangene abschließen unter der Vergebung Jesu. Und ich will dieses neue Jahr aus der Hand meines Herrn neu empfangen.
Ich bin voller Spannung, voller Zuversicht und voller Freude. Das wird ein reiches Jahr werden. Eine Fülle von Entdeckungen liegt bereit.
Ach, wie reich sind wir, dass der Herr mit uns geht in dieses neue Jahr und dass er Ihnen begegnen wird – an jedem Tag dieses neuen Jahres, in jeder Stunde mit ganz neuen, überwältigenden Gnaden. Amen.
