Ja, holt euch eine Bibel, die werdet ihr brauchen. Wie immer, wenn ich hier vorne stehe, sind wir beim Thema Reich Gottes unterwegs. Also schnappt euch eine Bibel und setzt euch, wenn ihr euch noch nicht so gut auskennt, neben jemanden, der sich gut auskennt. So kann er euch beim Aufschlagen helfen, denn ihr werdet wenig Zeit haben.
Genau, wir sind in einer Reihe zum Thema Reich Gottes. Beim letzten Mal hatten wir ein besonderes Schmankerl, etwas, das ich nicht so oft mache. Wir haben uns mit der Offenbarung beschäftigt, genauer gesagt mit Offenbarung Kapitel 12. Ich glaube, wir haben alle miteinander mit Freude festgestellt, dass der Verkläger der Brüder, also der Teufel, den Himmel verlassen musste.
Für ihn war kein Platz mehr da, es gab nichts mehr zu tun. Ganz einfach deshalb, weil der Herr Jesus mit seinem Blut erschienen war. Jetzt war klar: Wer soll da noch etwas anklagen, wenn die Sache an sich quasi für jeden durchgerungen ist?
Wir schauen uns diesen Gedanken noch einmal an – dass wir nicht mehr verklagt werden können.
In Römer Kapitel 8, Vers 33 und Vers 34, stehen zwei ganz besondere Verse. Ich habe sie lange nicht mehr bei euch erwähnt. Lernt Bibelverse auswendig – dieser gehört bestimmt auch dazu.
Römer 8, ab Vers 33: Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Eine schöne Frage, oder? Wer sollte das tun? Gott ist es, der rechtfertigt. Wer ist dann der Verdammt? Christus, Jesus, ist es, der gestorben ist, ja noch mehr: der auferweckt wurde, der auch zur Rechten Gottes sitzt und sich für uns einsetzt.
Also: Jesus sitzt zur Rechten Gottes, und unser Fall ist damit einfach erledigt. Es ist entschieden, wir sind gerettet, wir sind Erlöste, wir sind Gottes Auserwählte. Wer sollte dann Anklage gegen uns erheben? Das geht einfach nicht – niemand mehr.
Und falls es doch mal jemand wagen sollte, dann haben wir zu Rechten Gottes unseren Verteidiger: Jesus Christus, den Gerechten. Lasst uns das bitte nie vergessen.
Epheser 1, Vers 7: In diesem großartigen Vers heißt es: „In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut.“ Erlösung ist nichts, was du später einmal bekommst – du hast sie jetzt. Und wenn du nicht weißt, dass du sie hast, mach dich auf die Suche.
Weiter heißt es: „In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen nach dem Reichtum seiner Gnade.“ Das ist unsere Stellung vor Gott. Wir sind erlöst, uns ist vergeben, da fehlt einfach nichts.
Wenn man vor Gericht steht, wird man ja immer gefragt: „Bekennen Sie sich jetzt schuldig? Was denken Sie denn über sich selbst?“ Ich habe mir die Frage gestellt, was wir antworten müssten, wenn uns jemand fragt: „Bist du eigentlich schuldig?“
Wir müssten zwei Dinge sagen: Einerseits müssten wir sagen: Klar, wir sind schuldig, wir haben gesündigt – sehr logisch. Andererseits müssten wir gleichzeitig sagen: Aber stopp, wir sind auch unschuldig, unschuldig, weil Jesus unsere Schuld mit seinem Blut zugedeckt hat.
Wir sind beides.
Ich sage euch das noch einmal, weil wir gerade beim Thema Reich Gottes sind. Das wird eine längere Reihe unter der Überschrift „Konflikt“. Wir leben in einem Konflikt mit dem Teufel.
Wir haben das beim letzten Mal gesehen: Er wird auf die Erde geworfen, er verfolgt die Gemeinde Gottes und versucht, uns vom Weg der Nachfolge abzubringen. Ein Mittel, das er immer wieder einsetzt, ist Entmutigung.
So nach dem Motto: „So viel, wie du letzte Woche gesündigt hast, du bist nie und nimmer echt. Und beten brauchst du auch nicht, denn auf jemanden wie dich würde Gott doch nie und nimmer hören.“ Versteht ihr, das ist genau das, was der Teufel uns jeden Tag einzuflüstern versucht.
Ich hoffe, weil das alles Lüge ist, dass ihr das durchschaut. Wir leben aus Gnade.
„Ja, aber Jürgen, wir sündigen doch.“
Okay, dann sündigen wir eben. Wenn du sündigst, was machen wir dann? Wir bekennen die Sünde, freuen uns an der Vergebung, die Gott uns schenkt, und fangen neu von vorne an. So gehen wir mit Sünde um.
Das war es dann aber auch schon.
Und deshalb noch einmal ein kurzer Blick zurück: In der letzten Predigt haben wir die Offenbarung, Kapitel zwölf, betrachtet. Ich möchte euch noch einmal Vers elf vorlesen, weil dieser Vers so wichtig ist. Beim letzten Mal sind wir etwas darüber hinweggegangen, heute wollen wir ihn etwas vertiefen.
Wir befinden uns in einem Konflikt. Die Frage ist: Wie können wir in diesem Konflikt überwinden? Offenbarung 12,11 sagt: „Und sie, das sind die Christen, haben ihn, den Teufel, überwunden – wegen des Blutes des Lammes und wegen des Wortes ihres Zeugnisses, und sie haben ihr Leben nicht geliebt bis zum Tod.“
Wir überwinden den Teufel durch das Blut Jesu – das ist die eine Seite – und durch unser Zeugnis. Wenn ihr euch fragt, was unser Zeugnis ist, dann ist hier nicht unsere Bekehrungsgeschichte gemeint. Vielmehr ist das Zeugnis das, was wir in die Welt hineintragen. Gemeint ist das Evangelium. Denn wenn wir irgendwo auftreten, dann weisen wir auf einen anderen König hin.
Bis zur Auferstehung war der Teufel der unangefochtene Herrscher der Welt. Und jetzt? Jetzt gibt es eine Alternative – und zwar für jeden Menschen. Es gibt einen, dem alle Macht gegeben wurde, im Himmel und auf der Erde. Einen, der sein Reich aufgerichtet hat und seine Botschafter aussendet – das klingt verrückt, aber es ist so –, damit sich sein Reich unter allen Nationen verbreitet.
„Lasst euch versöhnen mit Gott!“ Das ist die Botschaft, die wir haben und jedem Menschen zusprechen können: „Lass dich versöhnen mit Gott!“
Und seit zweitausend Jahren wächst dieses neue Königreich. Seit zweitausend Jahren überführt der Heilige Geist Menschen von ihrer Sünde, hin zu einer Gerechtigkeit, die es durch den Glauben gibt, und auch von der Gefahr eines kommenden Gerichts. Stellt euch vor, wie lange das schon läuft.
Seit zweitausend Jahren gebietet Gott durch die Predigt der Jünger Jesu, dass alle Menschen überall Buße tun sollen. Das Reich Gottes wächst, und in dem Maß, wie das Reich Gottes wächst, verliert natürlich ein anderer – das Reich der Finsternis nimmt ab. Das ist ja irgendwie logisch.
Deshalb lasst uns das bitte nie vergessen: Wir stehen im Krieg. Und das, obwohl der Konflikt witzigerweise schon entschieden ist.
Ich möchte euch zu Beginn der Predigt in eine Geschichte mitnehmen, die genau diesen Aspekt anschaulich darstellt. Es ist ein Konflikt aus dem Alten Testament, den man auch in der Kinderstunde erzählen könnte: David und Goliath.
Für diejenigen, die die Geschichte nicht kennen – ich gehe davon aus, sie gehört zu den bekanntesten Geschichten der Weltgeschichte. Wir befinden uns im Alten Testament, zur Zeit von König Saul. Israel liegt schon lange im Clinch mit den Philistern. Und es steht mal wieder eine Schlacht bevor. Zwei Heere stehen sich gegenüber.
Dann tritt aus den Reihen der Philister ein riesiger, sehr starker Krieger namens Goliath hervor. Er macht einen Vorschlag, den ich euch vorlesen möchte, aus 1. Samuel 17.
Stellt euch vor, zwei Schlachtreihen stehen sich gegenüber. Goliath schreit zu den Israeliten: „Wozu zieht ihr aus, um euch in Schlachtordnung aufzustellen? Bin ich nicht der Philister und ihr die Knechte Sauls? Bestimmt einen Mann von euch, der zu mir herabkommt. Wenn er mit mir kämpfen kann und mich erschlägt, wollen wir eure Knechte sein. Wenn ich ihn aber überwinde und erschlage, sollt ihr unsere Knechte sein und uns dienen.“
An sich keine schlechte Idee, oder? Statt einer großen Schlacht, bei der viele sterben, nur ein Zweikampf, bei dem von vornherein klar ist: Am Ende stirbt einer. Der Vorschlag lautet also: Wer verliert, unterwirft sich der anderen Seite. Alles klar, alles super – bis auf ein Problem: Israel hat keinen Goliath.
Jetzt kennt ihr die Geschichte: Am Ende tritt ein kleiner Teenager namens David gegen Goliath an. Was kaum jemand weiß: David ist zu dieser Zeit bereits von Samuel zum König gesalbt worden. Hier steht also der zukünftige König Israels dem größten Feind Israels gegenüber.
David begegnet ihm mit folgenden Worten, ebenfalls aus 1. Samuel 17, etwas weiter hinten, ab Vers 45: „Du kommst zu mir mit Schwert, Lanze und Kurzschwert. Ich aber komme zu dir mit dem Namen des Herrn der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast.“
Stellt euch den kleinen, vielleicht siebzehnjährigen Jungen neben diesem Koloss vor, wenn er sagt: „Heute wird der Herr dich in meine Hand ausliefern, und ich werde dich erschlagen und dir den Kopf abhauen.“ Das ist seine Ansage.
Gesagt, getan: Kurz darauf überrascht David seinen Gegner mit einem Schleuderstein und tut, was er versprochen hat – er haut ihm den Kopf ab.
Frage: Was passiert jetzt? Eigentlich war doch klar, dass nach dem Zweikampf die Verlierer sich unterwerfen müssen. Legen die Philister, die offensichtlich verloren haben, jetzt ihre Waffen nieder und ergeben sich?
Tja, nicht ganz. Da ist noch etwas zu tun. Wir lesen weiter ab Vers 51 in 1. Samuel 17:
„David lief zu dem Philister, nahm dessen Schwert, zog es aus der Scheide und tötete ihn endgültig, indem er ihm den Kopf abhieb. Als die Philister sahen, dass ihr stärkster Mann tot war, flohen sie. Die Männer von Israel und Juda erhoben das Kriegsgeschrei und jagten den Philistern nach. Die Erschlagenen der Philister fielen auf dem Weg von Schaharjarim bis Gad und Ekron. Die Söhne Israels kehrten von der Verfolgung der Philister zurück und plünderten deren Lager.“
Einerseits ist der Krieg damit vorbei. Klar, der stärkste Mann ist tot, die Sache ist faktisch entschieden. Trotzdem haben die Soldaten Israels noch viel zu tun. Sie müssen, wenn man so will, den Sieg, den David errungen hat, praktisch vollenden.
Bei uns ist das ganz ähnlich. Unser König hat einen anderen Goliath besiegt – den Teufel. Unsere Aufgabe ist es nun, diesen Sieg bis in den hintersten Winkel der Erde zu tragen. Versteht ihr?
Aber Vorsicht: Wir sind Krieger, doch hier passt die Übertragung nicht ganz. Wir kämpfen nicht mit dem Schwert. Es ist sehr wichtig, dass wir das verstehen. Wir wollen Herzen gewinnen – Herzen, die sich aus Liebe zu dem Herrn Jesus bekehren. Das heißt, wir wollen nicht Herzen gewinnen, die sich aus Angst oder Opportunismus bekehren. Das müssen wir klar verstehen.
Lassen wir uns kurz etwas lesen. Im Zweiten Korintherbrief beschreibt Paulus, wie dieser Kampf aussieht und auf welcher Ebene er stattfindet. Es ist kein einfacher Text, aber ich denke, wir verstehen die Grundaussage schnell.
In 2. Korinther 10,4-5 schreibt Paulus über den geistlichen Kampf, in dem wir stehen: „Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich.“ Fleischlich meint hier das, was jeder Mensch beim Kämpfen kennt – zum Beispiel Schwerter, heute vielleicht eine Kalaschnikow oder ein Sprengstoffgürtel.
Paulus fährt fort: „Denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig für Gott zur Zerstörung von Festungen.“ Hört jetzt genau zu: „So zerstören wir überspitzte Gedankengebäude und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi.“
Wie gesagt, kein ganz einfacher Text, aber ich glaube, schon beim ersten Lesen wird klar: Wir kämpfen gegen Gedanken und Gedankengebäude. Wir kämpfen gegen Lügen, Ideologien und Weltanschauungen.
Als Christen bedrohen wir keine anderen Menschen. Wir manipulieren nicht und tricksen nicht. Stattdessen versuchen wir zu überzeugen. Christsein hat sehr viel mit Freiwilligkeit zu tun, denn es geht um Liebe.
Deshalb sind manche Dinge, die in der Geschichte passiert sind – wie die Kreuzzüge, Massentaufen, bei denen Menschen einfach nur durch einen Fluss geführt wurden und dann als getauft galten, oder die Inquisition – völlig ungeeignete Mittel, um das Reich Gottes zu verbreiten.
Sie sind ungeeignet, weil man zwar Menschen unterdrücken und ihnen seinen Willen oder sogar seine Religion aufzwingen kann. Und es mag Religionen geben, bei denen es reicht, wenn sich jemand äußerlich unterwirft und an neuen Ritualen teilnimmt.
Aber im biblischen Christentum, wo es um den Herrn Jesus und eine persönliche Beziehung zu ihm geht, funktioniert das nicht. Dort predigen wir, dass der Herr Jesus Herr und König sein soll. Die abschließende Entscheidung, ob jemand sich aus Liebe dem Herrn Jesus zuwendet, liegt bei den Zuhörern.
Damit wir uns richtig verstehen: Wenn wir predigen, wissen wir auch, dass es nicht nur um bessere Argumente geht. Ich bin absolut für Argumente. Ich mag es, wenn Leute Ahnung haben, Antworten geben können und sich auskennen. Ich finde das sehr wichtig.
Dennoch sagt Paulus, wenn er auf seinen Predigtdienst in Thessalonich zurückblickt, nicht, dass er die besseren Argumente hatte. In 1. Thessalonicher 1,5 formuliert er: „Denn unser Evangelium erging an euch nicht im Wort allein, sondern auch in Kraft und im Heiligen Geist und in großer Gewissheit.“
Das heißt, wenn Paulus sich als Prediger sieht, merkt er: Es sind nicht nur die Worte. Es war nicht einfach nur „Ich kann gut reden und habe alle überzeugt.“ Es gibt sogar in 1. Korinther 2 eine Stelle, wo er sagt, dass er bewusst nicht manipulieren will. Er will nicht tricksen und Leute fast gegen ihren Willen bekehren, ohne dass sie wirklich verstehen, was mit ihnen geschieht.
Das war Paulus wichtig, und ich kann das auch persönlich nur bestätigen: Manipulation macht keinen Sinn.
Dennoch schreibt er hier von Wort, Kraft und Heiligem Geist. Mein Eindruck ist, dass Paulus uns sagen will, dass es Jünger braucht, die vom Heiligen Geist geleitet werden, um vollmächtig evangelisieren zu können.
Wenn wir darüber nachdenken, was jetzt am meisten gebraucht wird, wenn wir sagen, wir trauen uns diesem Konflikt zu, und merken, dass wir nicht fleischlich kämpfen wollen, sondern wirklich Überzeugungen in diese Welt hinaustragen möchten, stellt sich die Frage: Was sind die zwei Dinge, die wir ganz besonders in unserem Leben kultivieren müssen, um brauchbare Zeugen zu sein? Vielleicht fallen dir noch mehr ein, aber ich möchte dir zwei Dinge vorstellen, ohne die es meiner Meinung nach nicht geht.
Erstens: Gebet. Jakobus beschreibt die große Wirkung eines gerechten Gebets. Wenn ich auf mein Leben zurückblicke und mich jemand fragen würde, was das Zentrum meines geistlichen Lebens ist, würde ich sagen: die Dreiviertelstunde, die ich seit meiner Bekehrung jeden Tag zum Gebet nutze. Diese Zeit allein mit Gott ist über die Jahre eher länger und intensiver geworden – mindestens intelligenter. Es ist wichtig, dass wir gemäß unseres IQ beten. Diese Zeit ist entscheidend, daran hängt mein Leben.
In dieser Zeit schütte ich mein Herz vor Gott aus und bekomme von ihm den Fokus, die Prioritäten, die Hilfe, die Vergebung, den Trost, die Weisung und die Bewahrung, die ich brauche. Wir kommen am Gebet nicht vorbei. Gebet bewegt die Hand Gottes. Es wäre töricht, im geistlichen Kampf das Gebet zu vergessen. Gott ist fähig, wundersame Dinge im Leben von Menschen zu tun. Deshalb lasst uns dafür beten!
Wir sollen ja im Namen Jesu beten. Dabei geht es darum, dass wir dafür beten, dass sich das Reich Gottes entfaltet. Im Psalm 2, den wir schon besprochen haben, heißt es in Vers 8: Gott der Vater spricht zum Sohn: „Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und die Enden der Erde zu deinem Besitz.“ Das ist ein prophetischer Blick in die Zukunft. Der Vater sagt zum Sohn: Fordere Menschen von mir, und ich werde sie dir geben.
Wenn wir beten, dürfen wir wissen, dass wir, wenn wir darum bitten, dass Menschen sich bekehren und das Reich Gottes wächst, genau das erbitten, was der Sohn selbst bitten wird. Wir haben die Verheißung, dass immer dann, wenn wir im Namen Jesu etwas bitten – Johannes 16 sagt dazu: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, was ihr den Vater bitten werdet in meinem Namen, das werde ich euch geben“ –, wir genau das erhalten, was der Sohn selbst erbitten darf, weil der Vater es ihm zuspricht.
Wir treten also in eine Aufgabe ein, bei der der Vater zum Sohn sagt: „Mach sie!“ Der Sohn antwortet: „Ich werde es tun.“ Natürlich nicht als einzelne Person, sondern durch den Leib Christi, die Gemeinde, die diese Aufgabe auf der Erde erfüllt.
Deshalb möchte ich euch ermutigen, eure Fürbitte-Liste breit anzulegen und wirklich jeden Tag für viele Menschen vor dem Herrn Jesus zu treten. Sagt: „Vater im Himmel, der und die und da sind noch viele, die sich noch nicht bekehrt haben. Wirke Wunder in ihr Leben, dass sie verstehen, was das Evangelium ist und eine Entscheidung treffen können.“ Die Entscheidung selbst können wir wahrscheinlich nicht erzwingen. Sie bleibt bei den Menschen. Aber wir können dafür beten, dass das ganze Umfeld so gestaltet wird, dass diese Entscheidung möglichst einfach fällt.
Wenn Gebet das Zentrum unseres geistlichen Kampfes ist, verstehen wir wahrscheinlich auch, warum der Teufel und seine Engel alles daran setzen, uns vom Beten abzuhalten. Warum Entmutigung, Apathie, Zweifel und Ablenkung immer wieder unseren Fokus auf das Gebet beeinträchtigen. Und das wird nicht aufhören.
Wie oft habe ich keine Lust auf Gebet, bis ich dann losziehe in meinen Wald und mittendrin denke: „Wie großartig ist das denn! Wie konnte ich nur am Anfang so denken?“ Es ist immer so. Die Frage ist: Könnte es sein, dass unser Gebet gerade deshalb so angefochten ist, weil der Teufel so viel Angst davor hat? Ich glaube ganz einfach, dass das so ist. Wenn wir auf intelligente Weise beten, zerstören wir das Reich der Finsternis.
Das Erste ist, dass wir im geistlichen Kampf Gebet brauchen. Das Zweite, was wir benötigen, ist das Zeugnis eines veränderten Lebens. Paulus schreibt davon, dass wir mit unserem Leben das Evangelium zieren. Lasst uns das nicht vergessen.
Von Anfang an in der Kirchengeschichte sind es ganz normale Menschen, deren Leben durch das Evangelium, durch Jesus und durch ihre Nachfolge Jesu auf den Kopf gestellt wurde. Von Anfang an zeigt sich im Umgang der Christen untereinander ein kraftvolles Zeugnis für die Echtheit des Evangeliums. Das war von Anfang an so.
Die Gemeinschaft der Christen war von Anfang an ein kleines Stück Gegenkultur, eine Kolonie des Himmels mitten in einer Welt, die für Jesus meist nur Spott und Desinteresse übrig hat. Es sind unsere Gewohnheiten, mit denen wir deutlich machen, wem wir dienen. Du machst durch deine Gewohnheiten sichtbar, wem du dienst.
Unsere Gewohnheiten und unser Gehorsam predigen der Welt, was es bedeutet, ein Nachfolger Jesu Christi zu sein. Der beste Beweis dafür, dass Jesus tatsächlich von Gott gesandt wurde, dass wir seine Jünger sind und dass das Evangelium genau das ist, was es vorgibt zu sein – nämlich eine lebensverändernde Botschaft –, ist ein verändertes Leben.
Als Christen sollen wir Liebe leben, und an dieser Liebe zueinander sollen wir tatsächlich erkannt werden. Das ist unser Auftrag. Deshalb wünsche ich mir, wenn jemand sich bekehrt und in eine Gemeinde hineinkommt, dass er von Anfang an Zeugnis gibt und sagt: „Ich habe mich bekehrt, weil ich an eurem Umgang miteinander gemerkt habe, dass da etwas anders ist. Ihr seid besonders. Ihr habt eine Art, einander zu dienen, ihr habt eine Art, euch aufopferungsvoll umeinander zu kümmern. Das ist so anders.“
Das ist nicht einfach nur das Einhalten von fünf weiteren Regeln, sondern eine neue Qualität des Lebens, die sichtbar wird. Das ist ein anderer Herr, dem man dient.
Gebet auf der einen Seite, ein verändertes Leben als Zeugnis auf der anderen Seite – so stehen wir in einem Kampf. Und wisst ihr was? Das Letzte, was wir in diesem Kampf haben sollten, ist Angst.
Warum? Weil unsere Angst die einzige Hoffnung des Teufels ist. Der Teufel weiß, dass er bereits verloren hat. Wenn wir an der Wahrheit festhalten, sind wir für ihn unbesiegbar – so schräg das auch klingt. Ihr könnt das gerne noch einmal im Podcast über die Versuchung Jesu in der Wüste nachhören.
Wenn wir an der Wahrheit festhalten, sind wir unbesiegbar. Deshalb versucht der Teufel es mit Angst. Er will uns verunsichern, uns Angst einjagen, uns ins Zweifeln bringen und das Leben erschweren. Es gibt Wochen, die einfach nicht gut laufen, zum Beispiel wenn man viermal in der Nacht aufstehen muss – das ist im Alter wirklich eine Plage, das muss man einfach so sagen.
Oder es kommt richtiges Leid und Verfolgung, was die Situation noch schwieriger macht. Ich garantiere euch: Der Teufel wird nichts unversucht lassen, um euren Glauben ins Wanken zu bringen.
Aber – und das ist die Kehrseite der Medaille – obwohl das alles dramatisch klingt, sind die Mittel, die der Teufel hat, ausgesprochen begrenzt. Das ist eigentlich gar keine so große Sache, wenn man zwei, drei Dinge im Blick behält.
Diese möchte ich euch jetzt zum Abschluss noch kurz zeigen.
1. Petrus, Kapitel 5. Vier Dinge, die uns in der Auseinandersetzung mit dem Teufel eigentlich recht entspannt sein lassen.
1. Petrus, Kapitel 5, Verse 8 und 9: Petrus schreibt an Christen in einer Gegend, die wir heute als Türkei kennen. Dort leben Menschen, die wahrscheinlich zwangsweise angesiedelt wurden. Ihnen geht es gerade nicht gut. Sie erleiden viel Leid und erfahren auch sehr heftige Verfolgung.
1. Petrus 5,8-9: „Seid nüchtern und wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft im Glauben, da ihr wisst, dass dieselben Leiden sich an eurer Bruderschaft in der Welt vollziehen.“
Das sind zwei ganz tolle Verse. Wenn ihr die Predigt im Kopf behalten wollt, merkt euch diese Verse gut.
Auf der einen Seite steht der brüllende Löwe, auf der anderen Seite eine nüchtern nachdenkliche, wachsame Gemeinschaft von widerstandleistenden Christen.
Wir gehen die vier Punkte einfach mal durch, weil sie so herrlich simpel sind. Und sorry, wenn ich jetzt nichts Großartiges sagen kann. Also: Der Teufel kommt und brüllt.
Schritt eins: Seid nüchtern. Was bedeutet das? Hier geht es nicht um Alkoholkonsum, sondern um ein Bild, das zum Nachdenken anregen soll. Es geht darum, abzuwägen, zu überlegen, wo ich stehe und was ich tun kann. Wichtig ist, nicht vorschnell zu reagieren, nicht aus Hektik oder Panik heraus zu handeln. Das ist im geistlichen Kampf absolut entscheidend.
Es ist wichtig, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Wir sollten uns keine Luftschlösser bauen oder Träumer spielen. Es gilt, nicht auf Ideologien, den Zeitgeist, Verschwörungstheorien – wie wir sie in den letzten Jahren erlebt haben – oder auf Lügen hereinzufallen. Stattdessen sollten wir einfach nachdenken. Die Bibel hilft uns dabei, die Zeiten zu verstehen, Menschen zu verstehen, Weisheit zu erlangen und uns selbst besser zu begreifen. Dabei sollten wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen.
Ich habe einmal eine Predigt gehalten mit dem Titel „Heilige Gelassenheit“. Falls ihr euch erinnert: Das ist ein sehr wichtiges Konzept. Es ist die allererste Voraussetzung im Umgang mit dem Teufel. Wenn du ruhig bleibst, wenn du erst einmal sagst: „Erst mal durchatmen, einen Schritt zurück, einen Tee trinken“, dann kannst du immer noch überlegen, was Sache ist.
Wenn irgendetwas passiert, das dich eigentlich erschrecken will, so dass du wie ein Pferd im Galopp davonrennen möchtest, dann sage dir: „Ruhe!“ Rufe erst mal meinen besten Freund oder meine beste Freundin an, betet gemeinsam darüber und schaut, wie ihr damit umgehen könnt. Vielleicht möchtest du eine Stunde im Wald beten, das Anliegen vor Gott bringen und schauen, was dir einfällt, wenn du einfach nur mit Gott darüber sprichst.
Vielleicht zeigt dir Gott ein paar gute Bibelverse. Vielleicht solltest du auch noch ein bisschen in der Bibel lesen. Vielleicht gibt es ja irgendetwas. Nüchtern sein heißt genau das: Klarheit bewahren und nicht überstürzt handeln.
Zweiter Punkt: Wacht. Das Gegenteil von Wacht ist Schlaf. Und so wie nüchtern als Bild fürs Nachdenken dient, steht hier das Wacht als Bild für Aufmerksamkeit. Es hat nichts mit Schlaf zu tun, sondern es geht um Wachsamkeit.
Ich war vor ein paar Wochen mit meiner Frau eine gute Woche in Portugal. Für mich ist Autofahren im Ausland super anstrengend. Heute muss ich auch noch ein paar hundert Kilometer fahren, weil ich heute Abend im Westerwald sein muss. Auf der Autobahn hier ist das fast Autopilot – da rottelst du es wohl hin und fertig. Aber in Portugal ist das ganz anders.
Dort übernehme ich ein fremdes Auto, das ich nicht kenne. Alles ist ungewohnt: unbekannte Straßenschilder, komische Mautstationen, schrägen Geschwindigkeitsbegrenzungen, die ich nicht habe. Ich mache es nicht mehr intuitiv. Das heißt für mich: Ein Portugal-Urlaub, bei dem man viel fährt, ist total anstrengend, weil ich die ganze Zeit wachsam sein muss beim Autofahren.
Während ich hier, also heute Nachmittag im Auto, Telefonate angesetzt habe, in Ruhe beten werde und meine Bibelverse machen werde, wird das eine recht entspannte Zeit. Darauf freue ich mich jetzt schon. Portugal ist komplett anders: wachsam.
Und genau das ist es, was Petrus uns zurecht ans Herz legt: wacht. „Lass dich nicht von diesem Leben dazu verführen, dass du einschläfst.“ Das kann passieren, wenn man seinen Trott lebt und denkt: Ich weiß genau, wie das Leben funktioniert. Da kommt jetzt auch nichts Besonderes mehr.
Falsch! Wir beten im Vaterunser immer: „Und führe uns nicht in Versuchung.“ Es ist der Wunsch, dass Gott uns einen Weg führt, der hundertprozentig gelingt.
Was heißt das praktisch? Es heißt praktisch, dass ich Gott darum bitte, mich zu bewahren – mich zu bewahren vor dummen Entscheidungen, mich zu bewahren vor kleinen Sünden, die sich einfach einschleichen, die man gar nicht so merkt und die dann langsam ihr Unheil treiben.
Es ist ja nicht immer so, dass man gleich mit der Megasünde im Leben startet. Es kann einfach sein, dass wir geistlich einschlafen, nicht mehr aufmerksam sind. Plötzlich finden sich Entscheidungen und Prioritäten im Leben wieder, die der Sünde Vorschub leisten. Sie entfremden uns von Gott und erlauben es dem Teufel immer mehr, unser Denken und unsere Gewohnheiten zu prägen.
Deshalb: Wacht! Sei wachsam! Lass dich nicht einlullen von diesem Leben. Überlege noch einmal: Wo stehe ich wirklich? Bin ich noch präsent in meinem Leben? Verstehst du? Oder hat sich da ganz viel automatisiert, und manches davon ist gar nicht gesund, gar nicht gut?
Dritter Punkt: also erstens seid nüchtern, zweitens wacht, drittens Widerstand. Da heißt es: Dem widersteht standhaft durch den Glauben.
Wenn der Teufel kommt, will er eigentlich immer nur eins: Er will, dass wir ihm glauben und Gott misstrauen. Denn wenn es ihm gelingt, dass wir ihm glauben und nicht mehr Gott, dann hat er uns. Und das war von Anfang an so.
Wenn ich mir die allererste Sünde anschaue, die beschrieben wird, den Sündenfall in 1. Mose 3, dann kommt der Teufel. Was ist das Erste, was er sagt? Er fragt: „Hat Gott wirklich gesagt, von allen Bäumen des Gartens dürft ihr nicht essen?“ Damit fängt er an, er hinterfragt Gott.
Und dann, als Eva antwortet und sagt, wir werden sterben, sagt er: „Keineswegs werdet ihr sterben, sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“
Der Teufel kommt immer mit derselben plumpen Lüge: Er sagt, Gott meint es mit dir nicht gut. Gott lügt dich an. Gott ist so ein mieser Peter, der dir nichts gönnt und nur droht, weil er eigentlich weiß, dass wenn du es richtig anstellen würdest, du auf sein Niveau kommen könntest. Und das will er nicht.
So ist der Teufel, wirklich platt. Dummerweise fällt Eva darauf rein, und das ist irgendwie total schade. Aber wir müssen das nicht.
Deswegen die Frage: Kenne ich den Willen Gottes? Vertraue ich ihm? Dem widersteht man standhaft durch den Glauben. Glauben heißt Vertrauen. Vertraue ich Gott, dann widerstehe ich. Ich vertraue Gott, weil ich weiß, dass Gott es nur gut mit mir meint.
Es ist nicht immer einfach, diesen Glauben festzuhalten, gerade dann, wenn wir bestimmte Wege nicht verstehen, die Gott mit uns geht. Es gibt natürlich Momente, wie du sie schilderst: Der Unfall passierte vor mir und es hätte mich beinahe erwischt. Ein Freund von mir hatte letzte Woche einen anderen Unfall mit seinem Fahrlehrer, und da ist das komplette Auto in den Wald geschossen, gegen den nächsten Baum.
Da fragt man sich schon: „Hu, ja?“ Manchmal ist es einfach zu sagen: „Danke, Herr.“ Aber es gibt Momente im Leben, da ist das Danke nicht so einfach.
Vielleicht ist die Frage, wenn das Danke kommt und alles in mir sich gegen dieses Danke sträubt, weil ich eigentlich nicht verstehe, was Gott an dieser Stelle will: Vertraue ich Gott, dass er es nur gut mit mir meint?
In Jesaja formuliert Gott das so: „Meine Gedanken sind höher als eure Gedanken und meine Wege höher als eure Wege. Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“
Kann ich das glauben? Kann ich glauben, dass Gott es nur gut mit mir meint, weil er am Kreuz seine Liebe bewiesen hat und jetzt nicht jeden Tag neu beweisen muss, dass er auch heute noch mich gern hat? Sondern dass er jetzt mal sagen kann: „So, und jetzt folge mir mal.“ Und das geht irgendwie von grüner Au zu grüner Au.
Manchmal haben wir zwischendurch dieses dusselige Tal des Todesschattens, da müssen wir aber auch durch. Die Frage ist: Laufe ich da noch hinterher? Oder fange ich dann an, weil es dunkel wird und weil ich Angst bekomme und nicht weiß, ob das noch richtig ist, es sich richtig falsch anfühlt, Gott zu misstrauen?
Deswegen ist dieser Punkt wichtig: Wir widerstehen standhaft durch den Glauben.
Wenn du Glauben hast, wenn du sagst: „Ich habe es endgültig verstanden“, und wenn du wissen willst, wie du da hinkommst, glaube ich, es gibt nur einen Weg: Gebet.
Ich weiß nicht, was es sonst für einen Weg geben sollte, als Zeit alleine mit Gott zu verbringen, wo ich immer wieder die Güte Gottes auf unterschiedlichste Weise schmecke und merke, er meint es wirklich gut mit mir.
Das machst du ein Jahr, das machst du ein Jahrzehnt, das machst du drei Jahrzehnte, und irgendwann merkst du: Ich vertraue Gott. Es ist einfach so.
Ich weiß nicht warum, ich vertraue ja auch meiner Frau, es ist einfach irgendwie so eine Erfahrungssache. Ich mache es einfach.
Und wenn dann der Teufel kommt und sagt: „Haha, der meint es nicht gut“, dann kann ich alternativ meine Liste mit „Ich weiß nicht“ nehmen. Ich habe so eine Liste, die ich immer schreibe, rückblickend für eine Woche, was Gott mir letzte Woche Gutes geschenkt hat.
Dann mache ich einfach nur meine Liste auf und sage: „Doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch, doch.“ Verstehst du? Dann ging es einfach mal durch, und das sind nur die Sachen, die ich mir aufgeschrieben habe, weil ich sie so genial fand aus der letzten Woche und aus der vorletzten und aus der vorvorletzten und davor.
Widersteht standhaft durch den Glauben.
Letzter Punkt: Nüchtern sein, wachsam sein, Widerstand leisten, Einheit bewahren.
Ein kurzer Blick auf 1. Petrus 5,8-9: „Seid nüchtern und wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann. Dem widersteht standhaft im Glauben! Denn ihr wisst, dass dieselben Leiden an eurer Bruderschaft in der Welt vollzogen werden.“
Der Kampf in diesem Leben – oder nennen wir es die Berufung zum Leid – und die permanente Konfrontation mit dem Teufel sind nichts, was du allein durchstehen musst. Wir sind Teil einer Bruderschaft. Wir gehen diesen Weg in den Fußstapfen Jesu gemeinsam.
Deshalb ist es wichtig, nicht zu denken: „Ach, der Teufel hat es nur auf mich abgesehen, und allen anderen geht es gut.“ Wenn du so denkst, bete mehr für verfolgte Christen. Lass dir den Gebetsbrief von Open Doors zuschicken. Bete für Christen in der sogenannten Dritten Welt und überlege, was sie durchmachen.
Gehe einfach vernünftiger und ehrlicher mit dem Thema Versuchungen um. Es kann sein, dass du gerade eine schwere Zeit durchmachst. Was ich dir wünsche, ist, deinen Blick zu weiten. Es kann sehr tröstlich sein zu wissen: „Ich gehe gerade durch eine schwierige Zeit, ja, aber ich bin Teil einer größeren Bewegung – einer Bewegung, die seit zweitausend Jahren nüchtern, wachsam und als Team dem Teufel Widerstand leistet.“
Und ich möchte das weiter tun, vor allem durch Gebet und durch ein verändertes Leben.
Wenn euch dieses Thema – dem Teufel widerstehen – weiter fasziniert, habe ich im Januar 2021 dazu fünf Podcast-Episoden gemacht. Hört sie euch einfach an, dort gibt es noch einige weitere Tricks und Tipps.
Vielen Dank an Jürgen Fischer, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!
Seine App "Frogwords" gibt's für Android und iOS.
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