
Okay, gut, ja, vielen Dank für die Einführung in das Thema, das kurz genannt wurde. Ich mache weiter mit einer Reihe über das Reich Gottes. Heute haben wir ein wirklich schönes Thema, das vielleicht nicht ganz so praktisch erscheint, aber sehr gut zu dem passt, was wir eben schon hatten.
Ich möchte mit euch über das Thema Autorität beziehungsweise über Macht und Vollmacht nachdenken. Es geht heute um die Autorität des Königs. Der zentrale Vers, um den es sich heute drehen soll, steht im Matthäusevangelium, ziemlich am Ende, Matthäus 28,18.
Kurz vor der Himmelfahrt begegnet der Herr Jesus seinen Jüngern und sagt ihnen folgendes: „Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.“ (Matthäus 28,18)
Darüber möchte ich heute mit euch nachdenken – über die Autorität, die Macht oder die Vollmacht des Königs. Wir wissen bereits, dass Jesus herrscht. Das ist, wie gesagt, ein etwas abstrakteres Thema. Aber leider brauchen wir manchmal gerade bei dem Thema Reich Gottes auch solche abstrakteren Inhalte, damit wir es besser verstehen können.
Und wenn man über Autorität oder Macht nachdenkt, dann gibt es zwei Arten von Autorität. Die erste ist die Autorität, die jemand hat, weil er etwas erschaffen hat. Man nennt das inhärente, also innewohnende Autorität.
Das passt sehr gut zu dem, was im Psalm 96 steht, wo es heißt: „Der Herr ist König unter den Heiden.“ Warum ist Gott König unter den Heiden? Wenn man die Verse davor und danach liest, also die Psalmen davor und danach, findet man immer wieder den Refrain: „Der Herr ist König.“ Warum ist Gott König? Warum darf er herrschen und die Regeln vorgeben?
Die Antwort ist ganz einfach: Weil er alles erschaffen hat. Das wissen wir. Wenn ich hier mein Predigtskript auf meinem PC betrachte – das habe ich erschaffen. Ich kann bestimmen, wer es wie verwenden oder veröffentlichen darf. Das Urheberrecht liegt bei mir. Genau so ist es bei Gott.
Gott ist der, der die Schöpfung ins Dasein gerufen hat. Man könnte sagen, das Urheberrecht für die Schöpfung liegt tatsächlich bei ihm. Er ist der Eigentümer, der Souverän. Er besitzt absolute Souveränität über sein Eigentum. Er kann damit machen, was er will, und die Regeln festlegen – und zwar genau so, wie er will.
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Naturgesetze oder moralische Gesetze handelt. Er hat jedes Recht als Urheber, als Erfinder. Er hat dieses Recht auch, weil er Vater ist. Er hat alles gemacht. Er ist der Vater von allem, was existiert, und alles gehört ihm. Er hat Machtautorität und Vollmacht über alle Dinge.
Das ist die inhärente Autorität. Das Konzept ist bekannt, aber vielleicht hat man es noch nicht immer im Blick auf Gott gehabt.
Jetzt gibt es eine zweite Form von Autorität: die abgeleitete Autorität. Das ist die Autorität, die ich nicht selbst habe, sondern die mir ein anderer gibt. Es ist die Macht dessen, der autorisiert wird.
Dafür gibt es ein schönes Beispiel in der Bibel. Ein Hauptmann kommt zu Jesus. Dieser Zenturio, in Matthäus 8, hat Autorität über etwa 100 Soldaten. Die Frage ist: Woher bekommt er seine Autorität? Die Antwort lautet: von seinem Vorgesetzten, also vom dazugehörigen Tribun.
Dieser Hauptmann erkennt, dass es bei Jesus genauso ist. Schauen wir in Matthäus 8, Verse 8 und 9. Der Hauptmann sagt zu Jesus: „Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst.“ Er hat einen kranken Knecht und schickt zu Jesus.
Jesus macht sich auf den Weg, aber der Hauptmann schickt noch einmal und sagt: „Wir brauchen das gar nicht. Ich bin nicht würdig, dass du unter mein Dach trittst. Sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden.“
Dieses „Sprich nur ein Wort“ ist interessant und zeigt den Glauben des Hauptmanns. Er ist total überzeugt. Warum? Weil er sagt: „Auch ich bin ein Mensch unter Befehlsgewalt. Ich habe Soldaten unter mir und sage zu einem: ‚Geh hin!‘ und er geht, zu einem anderen: ‚Komm!‘ und er kommt, zu meinem Knecht: ‚Tu dies!‘ und er tut es.“
Der Hauptmann sagt also: „Ich habe Soldaten, die mir gehorchen, weil sie wissen, dass ich selbst unter Befehlsgewalt stehe.“ Über ihm steht der Tribun und die ganze Befehlskette bis ganz nach oben, wo der Kaiser Tiberius herrscht.
Jetzt sagt der Hauptmann: „Was für mich gilt, gilt auch für dich.“ Er erkennt, dass er abgeleitete Autorität hat, autorisiert von höherer Stelle. Genau dasselbe gilt für Jesus.
Deshalb braucht Jesus nicht persönlich kommen. Er muss nur befehlen, und es geschieht. Der Hauptmann sagt: „Bei dir, Jesus, Rabbi aus Nazareth, kannst du meinen Diener heilen, weil du im Verhältnis zu Gott dieselbe Autorität hast, wie ich im Verhältnis zu meinen Vorgesetzten.“
Gott hat Jesus autorisiert, und deshalb kann keine Krankheit dieser Welt ihm widerstehen. Das Gleiche gilt für Naturgewalten oder Dämonen, wozu es noch andere Geschichten gibt.
Ich wollte nur zeigen, dass es zwei Arten von Autorität gibt: die natürliche, inhärente Autorität, weil ich etwas geschaffen habe und damit machen kann, was ich will. Und dann gibt es die abgeleitete Autorität, die von einem anderen übertragen wird.
Diese wird hinter dem Satz „Sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund“ deutlich. Der Hauptmann hat das zutiefst verstanden: zwei Arten von Autorität – inhärent und übertragen.
Nochmal zurück zum Schöpfer: Gott als der Schöpfer besitzt absolute Macht über das Universum. Das müssen wir wirklich tief verstanden haben. Alle Autorität, alle Vollmacht liegen bei ihm. Er ist souverän.
Das bedeutet jedoch nicht, dass er alle Dinge im Universum vorherbestimmt hat. Denn dann wäre freier Wille nichts weiter als eine Illusion, und Gott wäre am Ende verantwortlich für den ganzen Blödsinn, den wir verzapfen. Das ist nicht der Fall.
Gott ist in dem Sinne souverän, dass er das Recht hat, so zu herrschen, wie er will. Und damit wir uns klar verstehen: Natürlich hätte Gott die Geschichte auch Punkt für Punkt vorherbestimmen können, Entscheidung für Entscheidung. Aber um es mal ein bisschen flapsig zu sagen – das ist einfach nicht sein Stil. Er hat es einfach nicht gemacht.
Die Tatsache, dass Gott uns Freiheit einräumt – die Freiheit zu denken, die Freiheit, Musik zu machen und kreativ zu sein, Entscheidungen zu fällen – dieses Vorrecht sollte uns nicht dazu verleiten, falsch über seine Autorität zu denken. Gott ist und bleibt Herr. Es ist wirklich sein Wille, der geschieht.
Ja, Gott gibt dem Menschen Freiheit. Ich denke sogar, dass er ihm ein Stück Mitverantwortung überträgt. Aber egal, wie viel Verantwortung du in deinem Leben hast – du wirst nie an die Stelle Gottes treten. Es ist Gott, der regiert.
Darf ich noch mal vorlesen: Der Herr ist König. Daran wird sich einfach nichts ändern, egal wie sehr Gott uns in diesem Prozess, in diesem Thema Heilsgeschichte, in seinen Plan mit dieser Welt mit hinein nimmt. Es ist immer Gott, der regiert – auf seine Weise, aber definitiv so, dass er seine Ziele mit der Weltgeschichte erreichen wird.
Da kann sich nichts und absolut niemand diesem Gott in den Weg stellen. Als Menschen können wir Nein zu seinen Geboten sagen, wir können Nein sagen zu seinem Willen, wir können tatsächlich Gottes Wünsche ignorieren. Aber wir können ihn nicht seiner Souveränität berauben – das wird einfach nicht gelingen. Er bleibt Herr.
Und wenn er dem Menschen einen freien Willen und etwas Widerspenstigkeit und Eigenwilligkeit zugesteht, dann lasst uns wirklich bloß nicht vergessen, dass es am Ende Gott selbst war, der sich entschieden hat, uns diese Dinge zu geben. Wenn er will, kann er sie uns jederzeit wieder wegnehmen.
Und mehr noch – auch das lasst uns, die wir Gott kennen, nicht vergessen: In dem Maß, wie Gott uns Freiheit gibt, bekommen wir tatsächlich auch Verantwortung. Und da gilt dann so ein bisschen: Wehe, wenn man damit falsch umgeht.
Also, das war mir wichtig zu zeigen: Gott hat alle Macht. Er hat alle Autorität.
Und jetzt kommen wir zu Jesus. Ich möchte an einer Stelle anfangen, die vielleicht ein bisschen ungewöhnlich ist.
Wisst ihr, wie die Rabbis damals gepredigt haben? Am Sabbat wurde immer auch das Alte Testament ausgelegt, um ihren Predigten Gewicht zu verleihen. Heute ist es oft so, dass viele Prediger darauf achten, möglichst originell zu sein. Es soll ein bisschen Performance dabei sein, damit man gut zuhören kann. Vielleicht gibt es schicke Charts, eine Gegenstandslektion, die man mitnehmen kann, einen Slogan und einen guten Titel. Heute geht es also oft darum, dass die Predigt unterhaltsam ist und möglichst neu und frisch wirkt.
In der damaligen Zeit war das genau andersherum. Originalität stand überhaupt nicht hoch im Kurs. Es ging darum, dass man, wenn man etwas sagte oder eine Auslegung machte, möglichst viele ältere, respektierte Rabbis auf seiner Seite hatte. Die Auslegung lautete dann zum Beispiel: Hier ist der Text, das ist meine Meinung, und ich habe diese Meinung, weil der, der, der und der auch so denken.
Und jetzt kommt Jesus und macht es ganz anders – radikal anders. Er legt einfach aus, was das Wort Gottes sagt, wendet es im Sinne Gottes an, zitiert aber niemanden. Damit macht er klar: In Sachen Auslegung bin ich die abschließende Autorität.
Und wo er das tut, sind seine Zuhörer total erstaunt. Das ist überhaupt nicht so, wie man es gewohnt war. Schlagt mal auf Matthäus 7, die Verse 28 und 29. Das ist am Ende der Bergpredigt.
Matthäus 7,28-29: Und es geschah, als Jesus diese Worte vollendet hatte, da erstaunten die Volksmengen sehr über seine Lehre, denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie ihre Schriftgelehrten.
Also wie jemand, der sich hinstellt und sagt: Ich darf das einfach mal so auslegen. Ich brauche keinen anderen, der mich autorisiert. Ich habe die Autorität selbst.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Ist das wahr?
Jeder kann sich hinstellen und für sich Autorität in Anspruch nehmen. Das heißt aber nicht, dass er sie tatsächlich hat. Er nimmt sie erst einmal nur für sich in Anspruch. Deshalb muss auch Jesus die Autorität, die er für sich beansprucht, ein Stück weit beweisen. Er muss zeigen, dass er als Lehrer wirklich so lehren darf, weil Gott auf seiner Seite steht.
Und das tut er. Zum Beispiel treibt er einen Dämon, einen unreinen Geist, aus. Schlagen Sie mal Markus Kapitel 1 auf. Dort sehen Sie die Verbindung zwischen dem Wunder, das Jesus tut, und der Lehre, die er gerade gebracht hat. Das Wunder zeigt den Menschen ganz greifbar, dass das, was er vorher gepredigt hat, wirklich aus Vollmacht geschieht, die er für sich beansprucht.
In Markus 1, Vers 27 heißt es: „Und sie entsetzten sich alle, so dass sie sich untereinander befragten und sagten: Was ist das? Eine neue Lehre mit Vollmacht! Und den unreinen Geistern gebietet er, und sie gehorchen ihm.“
Hier wird also das Thema Lehre mit dieser Heilung beziehungsweise mit diesem Exorzismus verknüpft.
An anderer Stelle heilt Jesus einen Gelähmten. Aber er tut das nur, nachdem er diesem Gelähmten die Sünden vergeben hat. Die Leute sagen: „Das kann ja jeder sagen.“ Und dann heißt es in Matthäus 9, Vers 6: „Damit ihr aber wisst, dass der Sohn des Menschen Vollmacht, Autorität hat, auf der Erde Sünden zu vergeben.“
Und dann folgt das Wunder: Jesus sagt zu dem Gelähmten: „Steh auf, nimm dein Bett auf und geh in dein Haus.“
Die Wunder Jesu, so eindrücklich sie auch sind, sollen vor allem eines beweisen: dass er tatsächlich der Christus ist, der Gesalbte Gottes, der König.
Dieser Jesus sagt nach seiner Auferstehung – und die Auferstehung ist, wenn man so will, das Bestätigungswunder der Bestätigungswunder. Mehr geht nicht: tot sein, wieder lebendig werden und als verherrlichter Mensch zurückkommen. Das ist quasi schon die Zukunft vorweggenommen in seinem Sein.
Und da sagt er das, was ich am Anfang vorgelesen habe: „Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.“
Jesus ist wirklich der König Gottes über alle Bereiche der sichtbaren und der unsichtbaren Welt. So wie es vorhin gebetet wurde: Er hat den Namen, der über allen Namen ist. Es ist die absolut oberste Instanz – da geht nichts mehr drüber.
Paulus lässt daran keinen Zweifel, wenn er ausgehend von der Auferstehung noch einmal betont, wie wichtig das ist. Schlagen Sie bitte Epheser Kapitel 1 auf, am Ende. Das ist ein ganz wichtiger Punkt, damit wir verstehen, wie sehr die Autorität und Herrschaft Jesu – dieses absolute Nummer-eins-Sein – für die Apostel absolut unverhandelbar ist.
In Epheser 1,20 geht es um die Kraft Gottes. Von der Kraft Gottes wird gesagt, dass er sie in Christus wirksam werden ließ, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat. Das ist ja irgendwie klar: Gott macht ihn in seiner Kraft lebendig, fährt ihn in den Himmel auf und setzt ihn zur Rechten Gottes.
Dann folgt die Beschreibung dieses Königs in Vers 21: Hoch über jede Gewalt und Macht und Kraft und Herrschaft und jeden Namen. Überlegt mal, wie viel Mühe er sich macht, das so zu beschreiben: Hoch über jede Gewalt, Macht, Kraft, Herrschaft und jeden Namen, der nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch im zukünftigen genannt werden wird.
Die Königsherrschaft Jesu hat in diesem Zeitalter angefangen und wird in der Ewigkeit, also im kommenden Zeitalter, fortgeführt werden. Und alles hat er seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles gesetzt.
Interessanterweise heißt es jetzt: „der Gemeinde gegeben“. Also muss die Herrschaft Gottes immer bei denen anfangen, die sich freiwillig ihm unterstellen. Da ist überhaupt keine Frage. Er ist sowieso der Souveräne, er herrscht über alles. Die ganze Welt ist ihm als Reich unterworfen.
Trotzdem fängt diese Herrschaft, weil dieses Reich – das hatten wir schon – nicht von dieser Welt ist, sondern ein Reich, das über Herzen regiert, definitiv in der Gemeinde an. Er ist das Haupt. Haupt steht hier für Herrschaft, ein Haupt deshalb, weil der Kopf den Kurs vorgibt.
Der König zur Rechten Gottes ist zuallererst einmal Haupt der Gemeinde, der König der Gläubigen. Und das gilt, weil wir uns ganz natürlich seiner Autorität beugen. Er ist für uns die Quelle, wenn es darum geht, nach welchen Werten wir leben und für welche Ziele.
Es ist Jesus, der über unsere Einkäufe bestimmt, über unser Familienleben, über unsere Geschäftspraxis und über unsere Freizeitgewohnheiten. Es ist wirklich er.
Und deswegen lasst uns immer wieder eines klarmachen: Im Blick auf diesen Anspruch, den Paulus hier formuliert, gibt es nur zwei Möglichkeiten, wie der Mensch reagieren kann. Entweder völlige Unterwerfung oder Rebellion. Es gibt keinen neutralen Grund dazwischen, so nach dem Motto: „Ja, Jesus soll mal machen, ich schaue mir das von außen an.“ Versteht ihr? Das geht nicht.
Entweder stehe ich auf der Seite derer, die sagen: „Ich gehöre zu diesem Königreich, das ist mein Herr“, oder ich gehöre zu der Seite der Rebellen. Und der Herr wird richten. Wir haben das auch hier gelesen im Psalm: Er wird die Völker richten in Gerechtigkeit. Und wir wissen, wem der Vater das Gericht übergeben hat – das ist der Sohn, der wiederkommen wird.
Ich habe das öfter gesagt, aber ich will es noch mal wiederholen: Wir leben im Reich Gottes, nicht in einer Demokratie. Wenn man in einer Demokratie lebt – das tun wir ja so gemeinhin – dann musst du nicht mit der Regierung einverstanden sein. Du kannst sie in Frage stellen, du kannst gegen sie sein, du kannst sie sogar abwählen.
Tut mir leid, in einem Königreich ist das total anders. Es gibt im Blick auf den himmlischen König nur die einen, die loyal sind, und es gibt die anderen, das sind die Verräter.
Und jetzt kann ich mich im Blick auf meine Position zu dem Herrn Jesus natürlich irren. Am Ende der Bergpredigt, kurz vor der Stelle, die wir vorhin gelesen haben, kommen Leute zu Jesus und denken, sie sind gläubig. Sie denken, sie sind Christen. Und dann, mitten im Gericht, wenn quasi alles vorbei ist, wenn sie nichts mehr an ihrem Schicksal ändern können, wenn sie ein Leben lang dachten, sie würden mit Gott leben und dann doch feststellen, das ist nicht so, dann sagt der Herr Jesus zu ihnen: „Ich habe euch niemals gekannt, weicht von mir, ihr Übeltäter.“
Also man kann sich irren in dieser Frage: Bin ich Christ oder bin ich nicht Christ? Ist Jesus wirklich Herr in meinem Leben oder nicht? Und trotzdem heißt das: Es gibt nicht so etwas wie eine loyale Opposition. Das gibt es einfach nicht. Wenn du Opposition bist, dann kannst du nicht loyal sein.
Und das liegt daran, dass unsere Liebe zum König und unser Gehorsam – diese zwei Dinge, Liebe zum König und Gehorsam – in der Bibel immer Hand in Hand gehen. Das hat damit zu tun, dass wir als Nachfolger Jesu immer auch Liebhaber Jesu sein müssen. Und der Liebhaber ist immer der, der das tut, was der Geliebte sich wünscht.
Und wenn wir von dem Herrn Jesus reden, dann heißt es im Johannes-Evangelium mal: „Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten.“ Also es ist nicht so, dass ich jetzt muss. Nein, eigentlich ist es das ganz Normale. Es ist ganz schräg, wenn jemand sagt: „Ich liebe dich“, aber eigentlich interessierst du mich nicht, eigentlich möchte ich nicht tun, was du möchtest, eigentlich möchte ich dir nicht gefallen. Versteht ihr das? Das ist so ein Widerspruch in sich selbst.
Und noch mehr wird das zu einem Widerspruch, wenn ich das dem Herrn Jesus sage, der mir ganz klar erklärt: Wer mich liebt, wird meine Gebote halten. Das ist seine Liebessprache. Das gehört bei einem König immer mit dazu.
Oder an anderer Stelle sagt er: „Was nennt ihr mich aber Herr, Herr und tut nicht, was ich sage?“ Das ist wie so eine Frage: Das geht doch nicht. Entweder bin ich Herr, dann tust du, was ich sage, oder du lässt das bitte, mich Herr zu nennen, und machst dein eigenes Ding.
Aber das zusammenzubringen – und das ist so dieser Selbstbetrug, in den manche Menschen drinstecken – das geht halt also nicht.
Wenn der Herr Jesus davon spricht, dass ihm alle Macht gegeben wurde, meint er Folgendes: Gott besitzt als der Schöpfer alle Autorität und Vollmacht über die Schöpfung. Es ist seine Schöpfung.
Jetzt kommt Gott der Vater zum Sohn, zu diesem auferstandenen, verherrlichten Menschen, und gibt ihm diese unbegrenzte Souveränität über das Denken und das Tun aller Menschen sowie aller sonstigen geschaffenen Wesen in der sichtbaren und in der unsichtbaren Welt. Hammer, oder?
Wenn man sich das einmal vor Augen hält, da ist einer, der alle Macht hat. Jeder muss sich dieser Autorität unterwerfen. Andernfalls befindet man sich, um es mit den Worten von Barack Obama zu sagen, auf der falschen Seite der Geschichte.
So ist das. Das Besondere an Jesus ist tatsächlich, dass ihm alle Macht gegeben wurde.
Jetzt gibt es in Gottes Welt Hierarchien, das ist gar nicht ungewöhnlich. Viele Menschen bekommen von Gott, ob ihnen das klar ist oder nicht, ein gewisses Maß an Vollmacht.
Ja, ein Chef hat von Gott Autorität über seinen Angestellten bekommen. So funktioniert diese Welt. Dasselbe kann man über Ehemänner sagen, die das Haupt ihrer Familie sind, oder über Älteste, die in einer Gemeinde vorstehen. Auch Eltern, die von ihren Kindern Unterordnung erwarten dürfen, ist völlig in Ordnung. Ebenso Staatsbürger, die sich natürlich den Gesetzen ihres Landes unterordnen – alles ganz klar.
Es gibt diese in der Welt eingesetzten Hierarchien. Es gibt ein Oben und Unten. Da darf mir ein anderer etwas sagen. Eine Partei, die dirigiert, führt und beschützt, und eine andere Partei, die sich unterordnet und unterstützt. Das ist eine moralische Verpflichtung.
Und das ist eben das Besondere: Autorität, die Gott den Menschen gibt, ist im Allgemeinen immer begrenzt. Wenn ich als Vater meinem Sechsjährigen sage: „Hör her, zwanzig Uhr, Schicht im Schacht, ab ins Bett!“, dann kann ich das meinem Sechsjährigen sagen. Aber mein Nachbar, der vielleicht auch einen Sechsjährigen hat, da habe ich nichts zu melden. Das ist sein Kind.
Ich darf mein Kind erziehen, aber nicht seines. Und ich darf noch nicht einmal mein Kind erziehen, wie ich will. Die Bibel sagt ganz klar, es soll geschehen in der Zucht und Ermahnung des Herrn. Das heißt, Gott gibt mir da auch noch einen Rahmen vor, wie das zu passieren hat. Es geht eben nicht nach Gutdünken.
Deswegen: Wenn ich Autorität bekomme, dann gibt es da ganz klar Grenzen. Das gilt auch für weltliche Herrscher. Pilatus ist einer, der diese Lektion ziemlich auf die harte Tour lernen muss. Bei der Verhandlung mit Jesus möchte er ihn freigeben, schafft es aber nicht.
Mittendrin gibt es dann in Johannes 19,11 diesen Satz von Jesus, dem Angeklagten, der so halb schon zum Tod verurteilte, zu seinem Ankläger: „Du hättest keinerlei Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre.“
Du stehst da als Pilatus und denkst: „Hey, ich bin hier der Chef im Ring.“ Und der Angeklagte sagt dir: „Weißt du was? Nur damit wir uns klar verstehen: Du hast jetzt Macht, du hast die Macht, mich zu verurteilen. Stimmt, aber das ist nur geliehen, das ist nur abgeleitet. Die steckt nicht in dir drin, sondern die hat dir jemand gegeben. Du hättest keinerlei Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben, also von Gott, gegeben wäre. Wenn Gott nicht entschieden hätte, jetzt in diesem Moment dich so zu gebrauchen, glaub mal nicht, dass du heute Morgen noch lebendig wach geworden wärst.“
Darum hat der, welcher mich dir überliefert, größere Sünde. Du hast Sünde, aber du hast auch Macht. Ja.
Paulus wird an anderer Stelle ähnlich über das Thema weltliche Herrschaft sprechen. Ich lese uns mal drei Verse aus Römer 13 vor, einfach mal zum Zuhören:
„Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten, denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes. Die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen. Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das Böse. Willst du dich aber vor der staatlichen Macht nicht fürchten, so tue das Gute, so wirst du Lob von ihr haben.“
Hier wird ganz klar gesagt: Die Idee Staat, die Idee Regierung kommt von Gott. Wie gesagt, die Idee – das heißt nicht, dass die Regierung in dem, was sie tut, es genau so tut, wie Gott es möchte. Aber erst einmal die Idee: Hierarchie in einer Gesellschaft ist etwas Positives.
Mir geht es darum, immer wieder zu betonen: Keine Regierung hat eine absolute Autorität. Absolute Autorität hat tatsächlich nur einer, und das ist Jesus, der Messias. Er ist tatsächlich der König der Könige.
Das bedeutet, dass jeder König dieser Welt, ob du nach Russland schaust und über Putin nachdenkst und für ihn betest oder ob du nach China schaust und Xi Jinping oder nach Deutschland, Olaf Scholz – sie stehen alle unter Jesus. Und zwar völlig unabhängig davon, ob ihnen das klar ist oder nicht.
Und das ist dann eben auch der Grund, warum die Apostel, als sie vor dem höchsten Regierungsgremium ihrer Zeit standen – dem sogenannten Hohen Rat, der obersten jüdischen Regierung –, eine klare Haltung einnahmen. Der Hohe Rat forderte sie auf: „Hört mal her, Freunde, ihr hört jetzt auf zu predigen.“ Das bedeutete: Schluss damit, ihr erklärt den Leuten nicht mehr, wer Jesus ist, und ladet nicht mehr zum Glauben an Jesus ein.
Und was antworteten die Apostel? Sie sagten: „Nein, das machen wir nicht.“ Sie erklärten: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ Die Regierung hatte zwar Autorität, aber es gibt eine Grenze, an der man einfach sagen muss: „Falsch! Die Regierung überschreitet hier ihre Befugnisse.“ Sie hat nicht die Vollmacht, solche Forderungen zu stellen.
Das bedeutet, wenn die Apostel sagen, man müsse Gott mehr gehorchen als den Menschen, rebellieren sie nicht einfach gegen den Hohen Rat. Vielmehr gehorchen sie Gott. Jesus hat ihnen den klaren Auftrag gegeben, zu predigen. Der Hohe Rat verbietet ihnen im Namen Jesu, diesen Auftrag auszuführen. An dieser Stelle müssen sie sagen: „Entschuldigung, das ist nicht euer Bereich.“
Ein ähnliches Beispiel findet sich im Alten Testament. Dort weigerten sich die Hebammen, die vom Pharao den Auftrag erhalten hatten, alle neugeborenen Jungen zu töten. Sie handelten nicht nach diesem Befehl. Ebenso weigerten sich Daniels Freunde, sich vor einer Götzenstatue niederzuwerfen. Sie sagten: „Das machen wir nicht.“
Politiker haben Rechte, und ich persönlich denke, diese Rechte gehen sogar relativ weit. Aber wenn Evangelisation verboten wird, wenn von mir verlangt wird, Mord zu begehen, oder wenn ich aufgefordert werde, Anbetung zu leisten, dann sage ich: „Entschuldigung, da seid ihr zu weit gegangen.“ Die Vollmacht, die Gott der Regierung gegeben hat, gilt in solchen Fällen nicht mehr.
Zum Thema Steuern kamen Menschen zu Jesus und fragten: „Soll man Steuern zahlen?“ Jesus ließ sich eine Münze zeigen, auf der das Bildnis eines Kaisers abgebildet war. Er antwortete: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.“ Die Steuer kann der Kaiser also verlangen, weil sein Bild darauf ist. Gleichzeitig sagte er aber auch: „Gebt Gott, was Gottes ist.“
Aus dieser Aussage werden zwei Dinge deutlich: Erstens hat der Kaiser, also die Regierung, Rechte – zum Beispiel das Recht auf Steuern. Zweitens ist die Autorität des Kaisers nicht unbeschränkt oder absolut. Es gibt Dinge, die Gott gehören und nicht dem Kaiser.
Wenn der Kaiser nun in diese Bereiche eingreift und sagt: „Ich möchte dein Leben bestimmen, ich will, dass du aufhörst zu evangelisieren, ich will, dass du dich an einem Pogrom beteiligst, ich will, dass du den Staat verherrlichst, ihm Lieder singst und begeistert bist, dass durch diese neue Staatsform endlich Weltfrieden herrscht, obwohl du weißt, dass das nicht stimmt,“ dann muss ich leider sagen: „Das funktioniert nicht. Ich bin nicht mehr dabei.“
Ich gebe gerne dem Kaiser, was des Kaisers ist, und ich will nicht rebellisch sein. Aber an den Stellen, wo der Kaiser oder die Regierung Dinge fordert, die über ihre legitime Autorität hinausgehen, zeigt sich, dass ihre Macht nicht absolut ist.
Wenn es um das Reich Gottes geht und deshalb diese Predigt gehalten wird, müssen wir uns mit dem Thema Vollmacht und Autorität beschäftigen. Es geht darum zu verstehen, wer in letzter Konsequenz in dieser Zeit auf der Erde das Sagen hat, wer der König ist – eigentlich sogar der König der Könige. Es geht um Jesus.
Es geht darum, dass er das, was er schon vor der Auferstehung hatte, besitzt. Das ist ganz spannend. Jesus hatte schon vor der Auferstehung beschränkte Autorität. Er konnte vor der Auferstehung noch nicht sagen: „Mir ist alle Macht gegeben.“ Aber er hatte schon Macht, er hatte schon enorm viel Macht.
Der Vater sendet den Sohn, und in dem Moment, in dem der Vater sich – ich sage mal, das wird so sein, ich kann es nicht ganz genau beweisen, aber ich vermute stark – mit der Taufe und damit dem Kommen des Heiligen Geistes und dem Beginn des Dienstes Jesu, erleben wir den Herrn Jesus als einen Bevollmächtigten.
Ich lese euch mal drei Stellen vor:
Im Matthäusevangelium heißt es: „Als aber die Volksmengen es sahen“ – und hier geht es um die Sündenvergebung und die Heilung des Gelähmten – „fürchteten sie sich und verherrlichten Gott, der solche Vollmacht den Menschen gegeben hat.“ Da haben wir es wieder: Die Menschen, in diesem Fall natürlich Jesus, wurden mit Vollmacht ausgestattet. Die Leute verstehen, dass das nicht mehr normal ist. Dieser Mensch, der jetzt hier Sünden vergibt und zu einem Gelähmten sagt: „Steh auf und geh umher“, der muss das irgendwoher bekommen haben. Das steckt nicht einfach so in uns Menschen.
Eine andere Stelle steht im Johannes-Evangelium, Kapitel 5: „Und Gott, der Vater, hat ihm, Jesus, Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er des Menschen Sohn ist.“ Schon der Mensch Jesus Christus kann also sagen: „Mir hat der Vater Gericht gegeben.“ Man sollte also vorsichtig sein, wie man mit ihm umgeht.
Eine weitere Stelle finden wir in Johannes 17: „Dies redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen, verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht. Wie du ihm Vollmacht gegeben hast über alles Fleisch, dass er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gibt.“
Merkt ihr, dass ein Mensch auf der Erde mit einer unglaublichen Vollmacht ausgestattet ist? Eine Vollmacht zu heilen, Sünden zu vergeben, aber auch eine Vollmacht zum Gericht und dazu, ewiges Leben zu schenken. Überlege dir das! Du triffst auf einen Menschen, der dir sagt: „Ich kann dir ewiges Leben geben.“ Und wenn du es nicht glaubst – also wenn du zum Beispiel die Sündenvergebung nicht annimmst –, dann macht er halt schnell noch jemanden gesund, damit auch wirklich klar ist, dass er es ernst meint. Das ist Jesus.
Und jetzt überlege mal: Der Sprung ist folgender: Er ist schon bevollmächtigt in seiner Rolle als Messias – das ist ja schon da. Und dann kommt die Auferstehung, und danach scheint das Tor richtig aufgemacht worden zu sein. Von „Ich konnte schon Sünden vergeben, Heilung war auch schon irgendwie im Portfolio mit dabei, sowieso Gericht, sowieso ewiges Leben“ zu „Jetzt kann ich sagen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.“
Das ist der König, mit dem wir es zu tun haben. Und lasst uns das bitte nie vergessen.
Es besteht eine kleine Gefahr, wenn man oft die Evangelien liest oder sich Serien wie „Chosen“ anschaut. Ich weiß nicht, ob viele diese kennen. Das sind Videos über das Leben Jesu oder allgemein Filme, die Jesus vorstellen. Ich persönlich schaue mir so etwas nie an, weil ich damit nichts anfangen kann. Trotzdem bin ich total dafür, wenn es anderen Menschen hilft, sich solche Filme anzusehen.
Nun besteht folgende Gefahr: Wir neigen dazu, Jesus vor unserem geistigen Auge als diesen lieben Wanderprediger zu sehen. Ihr wisst schon, den mit den kleinen Kindern auf dem Arm, der immer nette Dinge sagt. Ganz selten sieht man ihn mal mit einer Geißel durch den Tempel gehen, aber das ist eher die Ausnahme. Meistens ist es der Jesus, der sagt: „Kommt her zu mir, all ihr Mühseligen und Beladenen.“ Der Jesus, der sagt: „Wenn du krank bist, mach ich dich gesund. Trau dich ruhig, mich anzufassen.“
Dieses Bild von Jesus haben viele vor Augen. Und ich wünsche mir, dass wir dieses Bild nicht vergessen, denn es enthält eine Wahrheit. Aber ich wünsche mir auch, dass wir einen Schritt weitergehen und den Mut haben, Jesus so zu sehen, wie Johannes ihn erlebt hat. Johannes, der Lieblingsjünger, begegnet dem auferstandenen Jesus auf Patmos.
Stellt euch das vor: Du begegnest Jesus, so wie er jetzt wirklich ist. Jesus lässt etwas von seiner Majestät, seiner Herrlichkeit und Ehrfurchtgebietenden Ausstrahlung, die den auferstandenen und verherrlichten König umgibt, kurz aufblitzen. Mehr wird es nicht sein.
In Offenbarung 1 heißt es: „Und als ich ihn sah…“ Das ist Johannes, der Lieblingsjünger, der sagen könnte: „Ich kenne ihn am besten, ich war ganz dicht dran, ich war sein Buddy auf der Erde.“ Und als Johannes Jesus sah, fiel er zu seinen Füßen wie tot. Jesus legte seine rechte Hand auf ihn und sprach: „Fürchte dich nicht.“
Überlegt mal: Du begegnest deinem besten Freund und bist so erschrocken von der Realität, so überwältigt von dem, was du siehst, dass dein bester Freund dir erst einmal die Hand auflegt und sagt: „Fürchte dich nicht.“ Was muss da in einem vorgehen?
Wenn wir den Herrn Jesus zum ersten Mal in seiner Herrlichkeit sehen, denken wir vielleicht, es wird so locker und vertraut sein. Wir stellen uns vor, wir gehen hin, fallen ihm um den Hals und alles ist cool. Ich glaube überhaupt nicht daran.
Ich glaube, wir werden Jesus in seiner Herrlichkeit begegnen und genau diese Worte hören: „Fürchtet euch nicht, alles ist gut.“ Es ist, als würdest du dich einem Hochofen nähern. Du bist noch fünf Meter entfernt, aber die Hitze ist schon so stark, dass du keinen Schritt weitergehen willst. Und der Hochofen sagt: „Komm, umarme mich.“ Das ist eher die Realität.
Jesus sagt: „Fürchte dich nicht, ich bin der Erste und der Letzte.“ Mit ihm fängt alles an und alles hört bei ihm auf. Er ist der Lebende. „Ich war tot und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
Und als ob das nicht schon genug wäre, sagt er weiter: „Ich habe den Tod besiegt. Ich habe die Schlüssel des Todes und des Hades. Ich schließe, wenn du tot bist, dein Totsein wieder auf. Ich hole dich zu mir. Ich bin der Herr über alles.“
Das ist, versteht ihr, echte Autorität. Es war mir wichtig, euch heute diese echte Vollmacht zu zeigen.
Und ich möchte beim nächsten Mal einen Schritt weitergehen und überlegen: Wenn der König diese Vollmacht hat, was bedeutet das dann für uns, die wir ihm nachfolgen? Amen!
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