Dritter Tag: Ermutigung zum Gebet
Das Gebet ist eine wichtige Verbindung zwischen dem Menschen und Gott. Es ist eine Möglichkeit, unsere Gedanken, Sorgen und Dankbarkeit direkt zu Gott zu bringen. Durch das Gebet können wir Trost finden, Kraft schöpfen und unsere Beziehung zu Gott vertiefen.
Manchmal fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden oder regelmäßig zu beten. Doch Gott hört jedes Gebet, auch wenn es nur ein leises Flüstern ist. Im Gebet dürfen wir ehrlich und offen sein, ohne uns verstellen zu müssen.
Die Bibel ermutigt uns immer wieder zum Gebet. So heißt es zum Beispiel in 1. Thessalonicher 5,17: "Betet ohne Unterlass." Das zeigt, wie wichtig es ist, im ständigen Gespräch mit Gott zu bleiben.
Auch Jesus selbst hat oft gebetet, besonders in schwierigen Zeiten. Sein Beispiel zeigt uns, dass Gebet nicht nur eine Pflicht, sondern eine Quelle der Kraft und des Trostes ist.
Heute ist ein guter Tag, um neu mit dem Gebet zu beginnen oder es wieder intensiver zu pflegen. Dabei kann es helfen, feste Zeiten einzuplanen oder ein Gebetstagebuch zu führen.
Ermutige dich selbst, im Gebet zu bleiben. Es ist ein Geschenk, das uns näher zu Gott bringt und unser Leben bereichert.
Ich kann nicht in Ihr Herz sehen, noch kenne ich Ihre persönliche Geschichte in geistlichen Dingen. Doch ausgehend von dem, was ich in der Bibel erkenne, ebenso wie in der Welt, kann ich Ihnen keine wichtigere Frage stellen als: Beten Sie?
Ich frage deshalb, ob Sie beten, weil das Gebet eine Handlung in der Religion ist, zu der wir ermutigt werden. Gott hat uns alle Möglichkeiten gegeben, um das Beten zu erleichtern, wenn die Menschen es nur versuchen würden.
Von seiner Seite aus ist alles vorbereitet. Jeder Einwand ist ihm bereits bekannt. Für jede Schwierigkeit hat er vorgesorgt. Er macht die krummen Wege gerade und die steinigen Wege eben.
Es gibt keine Entschuldigung für einen gebetslosen Menschen.
Es gibt einen Weg, durch den sich jeder, egal wie sündig oder unwürdig er auch sein mag, Gott dem Vater nähern kann. Jesus Christus hat diesen Weg durch sein Opfer am Kreuz für uns freigemacht.
Die Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes sollten niemanden abschrecken oder abhalten. Es genügt, im Namen Jesu zu Gott zu rufen und das Blut Jesu in Anspruch zu nehmen.
Wer dies tut, wird Gott am Gnadenstuhl finden – bereit und willig, zuzuhören. Der Name Jesu verschafft einen Zugang, der niemals seine Wirkung verfehlt.
In diesem Namen können wir uns furchtlos Gott nähern und im Vertrauen um Hilfe bitten. Gott hat sich verpflichtet, unsere Bitten zu erhören.
Denken Sie einmal darüber nach: Ist das nicht eine Ermutigung? Wir haben einen Beistand und Fürsprecher, der zu allen Zeiten bereit ist, die Gebete derer, die in seinem Namen zu Gott kommen, weiterzuleiten.
Dieser Beistand ist Jesus Christus. Er fügt unseren Gebeten das Räucherwerk seiner eigenen allmächtigen Fürsprache bei. So erreichen sie vereinigt den Thron der Gnade wie ein Wohlgeruch.
Obwohl unsere Gebete in sich selbst armselig sind, werden sie durch die Hand unseres Hohen Priesters und älteren Bruders mächtig und kraftvoll.
Ein Scheck ohne Unterschrift ist nichts weiter als ein wertloses Stück Papier. Erst die Unterschrift verleiht ihm seinen Wert.
Ähnlich verhält es sich mit dem Gebet. Das Gebet eines armseligen Kindes Adams ist für sich allein genommen eine klägliche Sache. Doch durch die Bürgschaft des Herrn Jesus Christus erhält es seine Gültigkeit.
In der Stadt Rom wurde ein Offizier damit beauftragt, seine Tür stets offen zu halten. So konnte er jeden römischen Bürger empfangen, der Hilfe benötigte.
Genauso hat der Herr Jesus immer ein offenes Ohr für diejenigen, die ihn um Erbarmen und Gnade anflehen. Es ist seine Aufgabe, ihnen zu helfen. Ihre Gebete sind seine Freude.
Denken Sie darüber nach. Ist das nicht eine Ermutigung?
Gelesen von Glaubensgerechtigkeit. Dieses Buch sowie viele weitere Hörbücher, Andachten und Predigten gibt es auf dem Youtube-Kanal von Glaubensgerechtigkeit