Vorbereitung auf das Weihnachtsfest und Einführung in das Johannesevangelium
Sind Sie auf das Weihnachtsfest vorbereitet? Für uns kommt das Weihnachtsfest nicht so überraschend wie für die Hirten auf dem Felde nahe der Stadt Bethlehem.
Wir stimmen uns wochenlang auf das Fest ein, durch die Adventszeit. In dieser Zeit haben wir uns hier in der Gemeinde in besonderer Weise bemüht, uns vorzubereiten und auf das Kommen des Herrn einzustimmen.
In den vier Adventspredigten haben wir uns mit dem Wegbereiter des Herrn Jesus Christus auseinandergesetzt: mit Johannes dem Täufer. Er sollte die Menschen vorbereiten und wurde von Gott gebraucht, um sie auf das Kommen des Herrn vorzubereiten.
Vom Kommen dieses Herrn in diese Welt haben wir gerade in der Lesung aus dem Lukasevangelium gehört. Diese Geschichte ist eine von zwei Weihnachtsgeschichten, die wir in unserer Bibel finden. Im Matthäusevangelium gibt es noch einen kurzen Bericht, der ebenfalls die Zeit der Geburt Jesu behandelt.
Im Johannesevangelium hingegen wird Jesus auf eine andere Weise dargestellt. Darum soll es heute gehen. Wir wollen uns dem Bericht aus dem Johannesevangelium zuwenden, in dem Johannes uns erzählt, wie dieser Heiland zu den Menschen kommt.
Dieser Text findet sich im Johannesevangelium, Kapitel 1, Verse 29 bis 34. Ich lese uns diesen Abschnitt vor.
Das Zeugnis Johannes des Täufers über den Heiland
Johannes 1,29: Am nächsten Tag sieht Johannes, der Täufer, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.“
Er sagt weiter: „Dieser ist, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist; denn er war eher als ich, und ich kannte ihn nicht. Aber damit er Israel offenbart werde, darum bin ich gekommen, zu taufen mit Wasser.“
Johannes bezeugte und sprach: „Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und auf ihm blieb. Ich kannte ihn nicht, aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst, den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist's, der mit dem Heiligen Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.“
Mit diesen Worten kündigt Johannes der Täufer an, dass nun der Heiland zu den Menschen kommt. In der Tat beschreibt er im Prinzip drei Dinge in diesem Text: Erstens seinen Auftrag, zweitens seine Erkenntnis vom Heiland und drittens eine Botschaft für die Menschen.
Das sind die drei Aspekte, die ich heute Abend kurz mit Ihnen bedenken möchte, in der Hoffnung, dass uns das auf das Weihnachtsfest vorbereitet.
Johannes’ Auftrag als Wegbereiter
Betrachten wir zuerst das Zeugnis des Johannes über seine eigene Rolle. Er beschreibt seinen Auftrag in den Versen 30 und 31. Er schreibt, dass er eben gekommen ist als jemand, der vor jemandem hergeht. Er sagt: „Nach mir kommt ein Mann, der vor mir gewesen ist, denn er war eher als ich, und ich kannte ihn nicht. Aber damit er Israel offenbart werde, darum bin ich gekommen, zu taufen mit Wasser.“
Das war sein Auftrag, sein Adventsdienst, wenn wir so wollen, sein Dienst in der Vorbereitung des kommenden Herrn. Er hatte schon zuvor den Menschen angekündigt, dass nach ihm einer kommen wird, einer, der so großartig ist, so wunderbar, so hoch erhaben, dass er nicht einmal wert ist, ihm die Schuhriemen zu lösen. So erklärt es Johannes in Vers 27.
Das heißt, Johannes wusste um seine Rolle. Er war der Bote vor dem Herrn, der Herrgesandte, damit die Leute vorbereitet wären und nicht überrascht würden vom Kommen des Herrn. So ging er vor dem Herrn her und predigte. Er predigte den Menschen Bußpredigten, etwas sicherlich erst einmal Ungewöhnliches. Er zeigte ihnen dadurch ihre Schuld auf. Er machte ihnen bewusst, dass sie in keinem guten Verhältnis zu Gott standen. Er zeigte ihnen, dass sie ein Problem hatten.
Er sah es als seine Aufgabe, den Menschen zu zeigen, dass sie auf einem falschen Weg waren. Dann rief er sie dazu auf, sich taufen zu lassen. Die Taufe mit Wasser war ein Ausdruck dafür, dass die Menschen anerkannten: Ich habe mich verunreinigt, ich bin nicht so, wie ich sein sollte. Ich brauche Veränderung, ich muss meine Schuld loswerden.
Viele Menschen ließen sich taufen, weil sie um ihre Schuld wussten und darum, dass sie Reinigung brauchten. Johannes wusste, dass dies die Grundlage dafür war, dass die Menschen nun bereit waren, den Heiland zu empfangen. Nur wenn Menschen erkennen, dass sie ein Problem haben und Schuld in ihrem Leben tragen, verstehen sie, dass es eine frohe Botschaft ist, dass jemand kommt, der diese Schuld von ihnen nimmt und sie reinmacht durch das Wasser der Taufe.
Den Menschen wurde deutlich: Das allein kann mein Schuldproblem nicht lösen, das ist rein äußerlich, ich brauche mehr. Das war der Auftrag des Johannes, vor dem Herrn herzugehen, damit, wenn er dann kommt, er Israel offenbart wird. Und so taufte er. Die Menschen, die das erkannten, waren nun vorbereitet.
Persönliche Vorbereitung auf das Kommen des Heilandes
Liebe Gemeinde, bevor ich weiter auf Johannes und den Heiland, der ihm nachfolgt, eingehe, möchte ich Ihnen eine ganz direkte Frage stellen. Sind Sie darauf vorbereitet?
Das ist eine sehr persönliche Frage, aber auch eine sehr wichtige. Nicht Gott, der Vater, sendet zuerst den Heiland, sondern ganz bewusst einen Wegbereiter, einen Vorbereiter. Dieser ruft die Menschen zur Buße auf, um sie darauf vorzubereiten, dass nun der Heiland kommt.
Also noch einmal: Sind Sie vorbereitet auf das Weihnachtsfest? Dabei meine ich natürlich nicht, ob die Feierlichkeiten gut organisiert sind, ob die Wohnung oder das Haus schön dekoriert ist, ob der Kühlschrank mit allen möglichen Köstlichkeiten gefüllt ist oder ob die Geschenke bereitliegen. Nein, entscheidend ist, ob unsere Herzen vorbereitet sind.
Wissen Sie, dass Sie diesen Heiland brauchen? Einen Retter brauchen, jemanden, der Sie von Schuld befreit? Zu diesem Zweck hat Gott Johannes gesandt, um den Menschen genau das zu predigen und ihnen zu zeigen. So sollen sie sehnsüchtig Ausschau halten nach dem Heiland.
Die Erkennung des Heilandes durch Johannes
Johannes selbst kannte Jesus zunächst nicht. Er wusste nicht, wer dieser Heiland sein würde. Dennoch hatte er den Auftrag bekommen, so zu predigen. Gleichzeitig hatte Gott ihm auch gesagt, wie er diesen Heiland erkennen würde.
In den Versen 32 und 33 lesen wir davon, wie Johannes den Heiland schließlich erkannte. Es wird beschrieben, welches Zeichen ihm Gott gegeben hatte und wie es dann geschah. Johannes spricht dort: "Ich sah, dass der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht. Aber der, der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf wen du siehst, den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft."
Das heißt, Johannes hatte nicht nur den Auftrag zu taufen und Buße zu predigen. Gott hatte ihm nicht nur diesen Auftrag gegeben, sondern auch gesagt, wie er selbst erkennen könnte, wer der Heiland ist und woran er ihn erkennen würde.
Eines Tages kam Jesus von Nazaret zu Johannes. Jesus war wahrscheinlich kein Unbekannter für ihn. Aus dem Lukas-Evangelium, Kapitel 1, wissen wir, dass Jesus und Johannes verwandt waren. Sie kannten sich wahrscheinlich persönlich, denn ihre Mütter hatten sich während der Schwangerschaften beider Söhne für einige Zeit getroffen.
So wusste Johannes sehr wahrscheinlich, ja im Prinzip sogar offensichtlich, dass Jesus ein besonderer Mensch war. In der Bibel lesen wir, dass als Jesus zu Johannes kam, um sich taufen zu lassen, Johannes zum ersten Mal in seiner Täuferkarriere etwas Ungewöhnliches tat. Er sagte: "Dich taufe ich nicht."
Er wusste, dass Jesus eine Reinheit hatte, die weit über das hinausging, was er selbst besaß. Johannes erkannte, dass es eigentlich verkehrt war, dass er Jesus taufen sollte. Viel richtiger wäre es gewesen, dass Jesus ihn taufte, denn Johannes wusste, dass er selbst Schuld in seinem Leben hatte.
Doch Jesus bestand darauf, von Johannes getauft zu werden. Im Matthäusevangelium lesen wir dann den Bericht von der Taufe: Johannes taufte ihn, und als Jesus getauft war, stieg er alsbald aus dem Wasser herauf. Da tat sich ihm der Himmel auf, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabfahren und über sich kommen.
Und siehe, eine Stimme vom Himmel sprach: "Das ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe."
Die Bedeutung der Taufe Jesu und die Bestätigung seiner Sendung
Ihr Lieben, für Johannes war Weihnachten das Zeugnis. Dieses Zeichen, das Gott ihm vorher angekündigt hatte, war nun gekommen. Jesus, dieser außergewöhnliche Cousin, wird bezeugt als der, vor dem Johannes hergeht, als der Herr, als der Sohn Gottes.
Jetzt wusste Johannes, wem er den Weg bereiten sollte. Er erkannte den Retter, den Heiland, der die Menschen wahrhaftig von ihrer Schuld reinwaschen konnte. Das würde nicht durch die Wassertaufe geschehen, denn diese Taufe konnte nicht wirklich reinigen. Nein, es würde geschehen durch die Taufe, mit der Jesus taufen würde – die Taufe mit dem Heiligen Geist.
Diese Taufe durch den Heiligen Geist war und ist bis heute etwas, das die Menschen nicht äußerlich verändert oder äußerlich rein macht. Es ist etwas, das im Inneren des Menschen geschieht. Etwas, das wir nicht mit den Augen wahrnehmen können, wie es bei der Wassertaufe der Fall ist.
Die Wassertaufe gibt uns ein sichtbares Bild von einer viel tieferen Realität: einer Veränderung im Inneren. Durch diese Veränderung werden Menschen von innen heraus rein, komplett verändert, in der Tat neu, wiedergeboren.
Und das war die Aufgabe von Jesus. Er wurde gesandt, um diese Taufe zu vollziehen. Diese Taufe vollzieht er bei jedem Menschen, der sich ihm zuwendet, der zu ihm kommt – so wie einst die Menschen zu Johannes kamen.
Jesus lebt bis heute. Wir können zu ihm kommen im Gebet und ihn bitten: Tu das in mir, nimm meine Schuld, mach mich rein, befreie mich davon.
Jesu Zeit in der Wüste und die Rückkehr zu den Menschen
Aber noch war es nicht so weit. Als Jesus aus dem Wasser herauskam und der Geist auf ihn kam und auf ihm ruhte, führte der Geist ihn zunächst weg von den Menschen, hinein in die Wüste.
Für vierzig Tage verschwand Jesus von den Menschen. Er war für diese Zeit verborgen vor ihnen. Dort erlebte Jesus das, was wir alle kennen: Versuchung, Leid, Hunger und Durst. Er erlebte die Begrenzung, die Menschen in dieser Welt erfahren.
Jesus wurde versucht, Gott abzuschwören und sich anderen Dingen zuzuwenden. Doch er erwies sich als der, der vom Himmel her bei seiner Taufe bezeugt worden war. Als der geliebte Sohn des Vaters, an dem der Vater Wohlgefallen hatte – immer.
Nach vierzig Tagen war es an der Zeit, dass Jesus aus der Wüste zurückkehrte zu den Menschen. Genau in diese Szene stellt uns unser Bibeltext. Johannes hatte ihn zuvor erkannt, doch Jesus war erst einmal weggegangen. Er hatte die Menschen weiter auf das wirkliche Kommen dieses Heilands vorbereitet.
Nun kommt Jesus zurück aus der Wüste. Johannes sieht ihn kommen und ruft aus voller Anbetung und Freude zu den Menschen, die um ihn herumstehen – viele Menschen, die sich taufen ließen. Er ruft: „Siehe, da ist er! Das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt.“
Die prophetische Bedeutung des Lamm-Bildes
Seltsamer Ausruf, oder? Jesus ist Gottes Lamm, das die Sünde der Welt trägt. Hat sich Johannes geirrt? Hat er beim Krippenspiel statt auf das Kind versehentlich auf das Schaf geschaut? Was war hier los?
Johannes verkündet hier prophetisch, was Jesus tun würde, und greift dabei auf Bilder aus dem Alten Testament zurück. Eines dieser Bilder haben wir gerade gehört: Der Prophet Jesaja sprach davon, dass eines Tages ein Gottesknecht kommen würde, der um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen werden würde. Auf ihn würde die Strafe gelegt, die wir verdient hätten, damit wir Frieden haben.
Wir hatten diese Worte gehört: „Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird.“ Ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Siehe, das ist Gottes Lamm!
Auf den ersten Blick trübt das ein wenig die Weihnachtsidylle, nicht wahr? Nicht mehr nur das niedliche, harmlose Baby in der Krippe. Dieses niedliche Kind in der Krippe ist das Lamm Gottes, das geschlachtet werden wird.
So stellt Johannes den Menschen ihren Retter vor. Für die Menschen damals war das eine frohe Kunde, eine gute Nachricht. Denn sie waren vorbereitet. Sie wussten, dass sie mehr brauchten als nur ein niedliches Baby, das so putzig in der Futterkrippe lag. Sie wussten, dass sie jemanden brauchten, der sie von ihrer Schuld befreit. Sie brauchten einen Retter.
Johannes verkündet ihnen, dass dieses Lamm Gottes genau das tun wird. Es wird die Sünde der Welt tragen.
Die Folgen des Erkennens und Nachfolgens Jesu
Die Menschen, die darauf vorbereitet waren, spürten sicherlich, wie ihre Herzen höher schlugen, als sie das hörten.
Wir lesen im Fortgang, dass Johannes am nächsten Tag dies noch einmal betont. Dann gehen seine Jünger, die Menschen, die bei ihm waren, von ihm weg und folgen Jesus nach. Diesem Lamm Gottes wollen wir folgen, denn wir brauchen ihn.
So sammeln sich Jünger um Jesus, und drei Jahre lang gehen sie mit ihm durchs Land. Sie erfahren immer mehr darüber, was es bedeutet, dass Jesus der lange verheißene Messias ist, dass er der Christus ist.
Er erklärt ihnen, warum er gekommen ist – nicht nur, um Wunder zu tun und letztlich auch nicht nur, um sie zu lehren. Für eine Zeit ist das seine Hauptaufgabe, aber sein letztendliches Ziel, der Grund, warum er Mensch geworden ist und sich erniedrigt hat, war ein anderer.
Er kam in eine Futterkrippe zur Welt, nicht, damit er als Herr der Herren und König der Könige anerkannt würde, der er war. Nein, er kam nicht, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.
Die wahre Bedeutung von Weihnachten und Jesu Dienst
Der Mann, der zu Weihnachten zu uns Menschen kam, war nicht der Weihnachtsmann. Er ist nicht der Weihnachtsmann, der uns unsere Wünsche erfüllt. Er tut so viel mehr.
Er nimmt uns, was uns sonst niemand nehmen kann: alle unsere Schuld. Gleichzeitig gibt er uns, was uns sonst niemand geben kann: Freiheit von aller Schuld und Zugang zu einer Ewigkeit in Herrlichkeit.
Er bringt wahre Reinheit in das Leben von Menschen. Er bringt neues Leben. Ein Neuanfang ist bei ihm möglich.
Wie ist das als Weihnachtsgeschenk? Du darfst ganz neu anfangen. Alle deine Schuld, alle deine Sünden sind von dir genommen. Du bekommst ein Leben, das nicht nur für einige Jahre, vielleicht noch einige Jahrzehnte hier auf Erden funktioniert, sondern ein ewiges Leben. Dieses Leben wird erst so richtig gut und richtig anfangen, wenn du das Leben hier auf Erden hinter dir gelassen hast.
Dazu kam Jesus. Er kam als Gottes Lamm. Er kam, um der zu sein, auf den die Juden über Jahrhunderte hinweg vorbereitet wurden – durch das Passahlamm und das täglich zu bringende Opferlamm.
Bei diesen Lämmern hatte Gott angeordnet, dass man sie bringen sollte. Der, der sie darbrachte, sollte seine Hand auf den Kopf des Lammes legen und sich mit diesem Tier identifizieren. Ein makelloses, perfektes Tier sollte dargebracht werden. Der Sünder sollte seine Hand auf den Kopf legen und symbolisch seine Schuld übertragen, sodass die Strafe, die dem Sünder galt und die er verdient hätte, nun auf das Tier kommen konnte.
Nun, das konnte genauso wenig funktionieren wie das Reinwaschen von Sünden bei der Wassertaufe. Es war ein Bild, eine symbolische Vorschattung von dem, was jetzt geschieht.
Jesus ist das Lamm Gottes. Er trägt die Sünden der Welt, die Sünden all derer, die sie ihm geben, die zu ihm kommen und ihn anerkennen als ihren Retter und Herrn.
Wir folgen ihm heute nicht mehr nach, indem wir einem Mann in Israel hinterherlaufen. Wir folgen ihm nach, indem wir auf ihn hören, sein Wort lesen und tun, was er sagt.
Denn Jesus lebt. Er ist auferstanden von den Toten. Das Lamm ist auferstanden. Wir dürfen auf ihn hören, ihm nachfolgen und ihn anbeten.
Die Opferlämmer damals im Alten Testament waren Tiere, die jemand hatte und sagte: Das Tier hat keine Behinderung, es hinkt nicht, es hat sich nicht verletzt, es ist ein makelloses Tier – das kann ich bringen.
Aber dieses Opferlamm fand sich nicht einfach so irgendwo. Gott selbst sandte es in diese Welt.
Johannes hatte es verstanden und verkündet es: „Ich habe es gesehen und bezeugt, dieser ist Gottes Sohn.“
Gott, der Vater, sendet seinen einen ewigen Sohn in diese Welt. Gott selbst kommt zu uns Menschen. Was für eine Liebe!
Und er gibt sich für uns hin, für Sünder wie dich und mich, um uns mit sich zu versöhnen.
Das Kind in der Krippe war kein Kuschel-Jesus, auf den wir freundlich herabschauen können. Es ist der mächtige Erlöser, der die Sünde der Welt ans Kreuz geschlagen hat, sodass wir im Glauben zu ihm aufsehen können.
Das ist die richtige Haltung vor Jesus – nicht der niedliche kleine Jesus, den wir da unter dem Weihnachtsbaum in einer Krippe liegen haben, sondern der mächtige Herr, der aus Liebe für uns ans Kreuz gegangen ist.
Darin steckt so viel mehr Harmonie, so viel mehr Liebe als in ein bisschen Krippenspielromantik.
Ich möchte zum Abschluss noch einmal fragen: Sind Sie auf das Weihnachtsfest vorbereitet? Wissen Sie, dass Sie dieses Lamm Gottes brauchen? Erkennen Sie, dass Gott in diese Welt gekommen ist, um Sie, um dich frei zu machen von aller Schuld?
Ich möchte uns einen Moment der Stille geben, einen Moment der Besinnung, in dem wir uns noch einmal ganz neu auf das Weihnachtsfest einstimmen können. Dabei können wir unsere eigenen Herzen erforschen und uns darüber klar werden, wie sehr wir dieses Lamm Gottes brauchen.
Zum Abschluss möchte ich uns einladen, diesen Herrn zu besingen, diese Nacht zu besingen als eine fröhliche, als eine selige, als eine gnadenbringende Weihnachtszeit.
Lassen Sie uns einen Moment still werden. Ich bete dann zum Abschluss.
Gottes Liebe und das Opfer Jesu als Grundlage der Versöhnung
Dass seine Sünde auf ihm liegt und wir frei sind. Die Opferlämmer damals im Alten Testament waren Tiere, die jemand besaß und sagte: Das Tier hat keine Behinderung, es hinkt nicht, es hat sich nicht verletzt. Es ist ein makelloses Tier, das ich bringen kann.
Aber dieses Opferlamm fand sich nicht einfach irgendwo. Gott selbst sandte es in diese Welt. Johannes hatte das verstanden und verkündet: Ich habe es gesehen und bezeugt, dieser ist Gottes Sohn. Gott, der Vater, sendet seinen einen ewigen Sohn in diese Welt. Gott selbst kommt zu uns Menschen. Was für eine Liebe!
Er gibt sich für uns hin, für Sünder wie dich und mich, um uns mit sich zu versöhnen. Das Kind in der Krippe war kein Kuschel-Jesus, auf den wir freundlich herabblicken können. Es ist der mächtige Erlöser, der die Sünde der Welt ans Kreuz geschlagen hat, sodass wir im Glauben zu ihm aufsehen können.
Das ist die richtige Haltung vor Jesus – nicht der niedliche kleine Jesus, den wir da unter dem Weihnachtsbaum in einer Krippe liegen haben, sondern der mächtige Herr, der aus Liebe für uns ans Kreuz gegangen ist. Darin steckt so viel mehr Harmonie, so viel mehr Liebe als in ein bisschen Krippenspielromantik.
Abschlussfrage und Einladung zur Besinnung
Ich möchte Sie zum Abschluss noch einmal fragen: Sind Sie auf das Weihnachtsfest vorbereitet? Wissen Sie, dass Sie dieses Lamm Gottes brauchen? Erkennen Sie, dass Gott in diese Welt gekommen ist, um Sie, um dich frei zu machen von aller Schuld?
Ich möchte uns einen Moment der Stille schenken, einen Moment der Besinnung. In dieser Zeit können wir uns noch einmal ganz neu auf das Weihnachtsfest einstimmen. Wir können unsere eigenen Herzen erforschen und uns bewusst machen, wie sehr wir dieses Lamm Gottes brauchen.
Zum Abschluss dieses Gottesdienstes lade ich uns ein, diesen Herrn zu besingen, diese Nacht zu feiern – als eine fröhliche, als eine selige und als eine gnadenbringende Weihnachtszeit.
Lassen Sie uns nun einen Moment still werden. Ich bete dann zum Abschluss.