Heute ist ein besonderer Tag. Wir haben eine prächtige Gruppe junger Mädchen und Jungen, die sich für die Konfirmation im nächsten Jahr angemeldet haben.
In diesem Gottesdienst wollen wir ihnen die Bibel überreichen. Sie, liebe Gemeindeglieder, sind Menschen, die bereits Erfahrungen mit der Bibel gemacht haben.
Ich denke, dass dieser Gottesdienst für uns alle heute von großer Bedeutung ist. Wir versammeln uns in der Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus und sprechen: Herr, dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.
Die Bedeutung des Wortes Gottes für unser Leben
Wir wollen das Lied singen, das sehr viel davon spricht, wie das Wort Gottes uns bewegt, zieht und verändert.
144 Herr, öffne mir die Herzenstür.
144 Herr, wir wollen dir danken, dass du uns dein Wort gegeben hast. Dein Wort tröstet uns, auch wenn wir keinen Mut mehr haben. Es stellt uns auf einen festen Grund, auch wenn wir zweifeln. Dein Wort führt uns durch das Todestal hindurch und öffnet das Himmelreich.
Vergib uns, dass wir oft so sehr an unseren eigenen Gedanken hängenbleiben und nicht einfach Hörer deines Wortes sind – und dann auch Täter.
Da bitten wir dich jetzt für unsere Konfirmanden, aber nicht nur für sie, sondern für uns alle: dass wir ganz neu diesen großen Schatz entdecken, was du uns in deinem Wort sagst.
Herr, mach dein Wort zu einem lebendigen Wort. Lass es nicht bloß an unserem Ohr vorüberrauschen. Lass uns nicht nur darüber hinweglesen mit unseren Augen, sondern lass es in unser Herz und in unser Gewissen dringen. Lass es uns verändern und uns aufdecken, was du uns zeigen und sagen willst. Lass es uns das neue Leben erschließen.
Wir wollen dir jetzt in der Stille all das bringen, was uns beschäftigt. Wir beten in der Stille.
Wir danken dir, dass dein Wort nicht vergeht, auch wenn Himmel und Erde vergehen. Amen!
Die Einzigartigkeit der Bibel und die Herausforderung des Glaubens
Wir freuen uns, dass wir den Jugendchor heute unter uns haben und dass er uns nun auch die Botschaft ins Herz legt.
Ihr lieben Konfirmanden, woher wissen wir denn, was gerade der Chor singt: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil“? In all den Religionen der Welt wird gerätselt und nachgedacht, wie das Verhältnis zu Gott ist. Doch bei uns Christen ist das anders. Wir haben entdeckt, dass Gott redet und uns etwas sagt.
Deshalb ist die Bibel so ein aufregendes Buch. Was hat Gott denn gesagt? Lasst euch nie wundern, wenn ihr entdeckt, dass die Bibel ein umstrittenes Buch ist. Natürlich ist sie umstritten, weil so viele Leute sagen, sie soll nicht wahr sein. Ich habe da auch meine eigenen Vorstellungen. Ich stelle mir Gott ganz anders vor.
Und wenn es wahr ist, was die Bibel erzählt, dass Menschen sich gegen Gott auflehnen, sich von Gott losreißen und sagen: „Ich will doch selbst bestimmen, ich will selbst Herr sein“, dann wundert uns das auch nicht.
Wie ist es dann mit der Bibel? Jetzt müsst ihr sie einfach prüfen. Und das wollen wir in diesem Jahr gemeinsam tun.
Diejenigen, die jetzt mit uns in Israel unterwegs waren, waren auch wieder erstaunt, wie man dort nach dreitausend Jahren den Spaten genau an der Stelle ansetzt, wo die Bibel das Geschehen beschreibt. Und dann findet man die ganzen Überreste genau so, wie die Bibel es sagt.
Ich bin überzeugt, dass in diesen letzten Zeiten der Weg des Volkes Israel so verlaufen wird, wie es die Bibel beschreibt – so, wie Gott es den Nachkommen Abrahams verheißen hat.
Aber nicht nur, dass man es an anderen nachprüfen kann, sondern ihr selbst könnt es prüfen. Und das ist mir jetzt wichtig.
Ich habe als junger Mensch in der Schule meine ersten Entdeckungen gemacht und gesagt: Herr, wenn das wahr ist, dann möchte ich dich bitten, dass du es auch bei mir wahr machst. Ich habe entdeckt, dass Gott zu seinem Wort steht.
Das war für mich der Grund, zu erkennen, dass dies ein fester Grund ist, gewiss und wahr. Auf das Wort Gottes kann man sich verlassen – wie auf nichts anderes in der Welt.
Wir wünschen euch nur, dass ihr täglich in der Bibel lest, euch wenigstens eine Viertelstunde Zeit nehmt und sie entdeckt – nicht nur, weil wir es unseren Konfirmanden sagen, sondern als den Schatz, in dem Gott mit uns reden will.
Wir hören noch einmal den Jugendchor.
Gemeinschaft und Vorbereitung der Konfirmanden
Jetzt hatten die Konfirmandeneltern eine gute Idee. Eltern haben immer gute Ideen: Die Konfirmanden sollen sich auf der Treppe aufstellen und nicht nur von hinten zu sehen sein. Stattdessen sollen sie ihr schönes Gesicht zeigen. Ich stelle mich so, dass sie meinen Rücken sehen.
Das ist hier schön, ihr lieben Konfirmanden, kommt nach vorne!
Mirjam Pjaser, Steffen Straub, Philipp Schöntal, Sabine Flath, Stefanie Haase, Kerstin Weber, Cornelia Strehler, Angela Rachner, Magdalene Knecht, Stefan Klamert, Evelyn Maywald, Julia Littmann, Gaby Faust, Eva Dörr, Markus Kadelbach, Andrea Kahn, Joachim Herwig, Nicole Ciappalla, Michael Hiller, Caroline Thiele, Eva Böhre.
Haben wir jetzt jemanden zu essen? Viel Freude mit Gottes Wort!
Das Wort Gottes als Lebensgrundlage – Psalm 119 und die Geschichte Abrahams
Und nun wollen wir gemeinsam das Lied Nummer 190 singen. Der letzte Psalm in der Bibel handelt vom Wort Gottes. Dabei kommt der Psalmbeter gar nicht dazu, vollständig auszudrücken, was ihm das Wort Gottes bedeutet.
Das Lied ist nicht ganz so lang, deshalb können wir alle vier Verse singen. Wohl denen, die das Lied Nummer 190 kennen und vor Gott die Freude daran haben.
Wir kommen jetzt zur Geschichte Abrahams im 1. Mose, Kapitel 12, Verse 10 bis 20. Gerade eben haben wir gesungen: „Das ist ein großes Bekenntnis: Mein Herz hängt treu und fest an dem, was dein Wort lehrt.“ Können Sie das so freimütig singen?
Wir müssen darauf achten, nichts Unwahres zu singen: „Mein Herz hängt treu und fest an dem, was dein Wort lehrt.“ Heute haben wir eine bedrückende Geschichte, in der Abraham nicht am Wort Gottes festhält, sondern ungehorsam wird.
Wenn wir die Lebensgeschichte eines Menschen, den wir verehren, schreiben würden, würden wir solche Stellen überspringen oder verdrängen. Die Bibel jedoch bringt sie uns zum Nutzen und zur Lehre.
Abrahams Flucht nach Ägypten und seine Angst
Es kam aber eine Hungersnot in das Land. Da zog Abraham hinab nach Ägypten, damit er sich dort als Fremdling aufhielte, denn der Hunger war groß im Land.
Als er nahe an Ägypten war, sprach er zu Sarah, seiner Frau: „Siehe, ich weiß, dass du ein schönes Weib bist. Wenn dich nun die Ägypter sehen, werden sie sagen: ‚Das ist seine Frau‘, und sie werden mich umbringen, aber dich am Leben lassen. So sage doch, du seist meine Schwester, damit es mir wohl ergehe um deinetwillen und ich am Leben bleibe um deinetwillen.“
So etwas können nur Männer sagen, dass es um ihretwillen wäre. Es ist immer nur für die Frauen, was wir tun, und letztlich doch, um unser Leben zu retten. Wer Ohren hat zu hören, der höre.
Als nun Abraham nach Ägypten kam, sahen die Ägypter, dass seine Frau sehr schön war. Die Großen des Pharaos sahen sie und priesen sie vor ihm. Da wurde sie in das Haus des Pharao gebracht, und er tat Abraham Gutes um ihretwillen. Abraham bekam Schafe, Rinder, Esel, Knechte und Mägde, Eselinnen und Kamele.
Aber der Herr plagte den Pharao in seinem Haus mit großen Plagen um Saras, Abrahams Frau, willen. Da rief der Pharao Abraham zu sich und sprach zu ihm: „Warum hast du mir das angetan? Warum hast du mir nicht gesagt, dass sie deine Frau ist? Warum hast du gesagt, sie sei meine Schwester? So dass ich sie mir zur Frau nahm. Und nun siehe, da hast du deine Frau. Nimm sie und sieh hin!“
Der Pharao bestellte Leute, die ihn begleiteten, zusammen mit seiner Frau und allem, was er hatte.
Herr, du hast uns von eigenen Wegen zurückgebracht. Bewahre uns auch von neuen, törichten Wegen.
Die Weisheit der Ulmer und Abrahams Fehlentscheidung
Ich schätze die Bürger der freien Reichsstadt Ulm sehr. Das liegt sicher auch daran, dass ich ein Mädchen aus Ulm liebgewonnen habe, die heute meine Frau ist. Aber es stimmt ja auch, die Ulmer sind gescheite Leute – nicht wegen der Ulmer Schachteln und auch nicht wegen dem nassen Flug des Schneiders von Ulm.
Sie wissen doch, warum die Ulmer so klug sind: Sie hatten einmal eine ganz große, schwierige Not zu lösen. Ein großes Fahrzeug mit Langholz kam nicht durch das Stadttor hindurch, weil die Balken einfach viel zu lang waren.
Wie es heute oft bei unseren Politikern der Fall ist, tagte ein Krisenstab nonstop, und es wurden Sitzungen des Gemeinderats abgehalten. Schließlich gab der Bürgermeister schweren Herzens die Einwilligung, dass das Stadttor abgebrochen wird. Er sagte: „Was helfen mag, das Langholz muss rein!“
Doch dann sah einer dieser schlauen Ulmer einen Spatzen – den Ulmer Spatzen –, der mit einem Halm in einen Mauerritz wollte, aber nicht reinkam, weil der Halm quer in seinem Maul war. Plötzlich nahm der Spatz den Halm anders, nämlich längs, und dann kam er durch den Mauerritz hindurch.
Die Ulmer merkten auf einmal: Aha, so herum muss man das anpacken! Man muss es ganz anders machen. Dass Abraham so ein Tölpel sein könnte, ein solcher Kindskopf, der die Dinge ganz falsch anpackt und bei dem man doch gar nicht durchkommt – das verstehen wir nicht. Man kann sich vielleicht über ihn ärgern und sagen: „Mensch, was macht der für eine blöde Kehre bloß? Was macht denn Abraham?“
Gerade am letzten Sonntag haben wir gehört, wie Gott ihn ruft, ihn zum Segen einsetzt und ihn durch dieses Land führt. „Dieses Land will ich dir geben, und hier sollst du ein Segen sein.“ Und dann rennt Abraham auf einmal davon – in die falsche Richtung.
Abraham zog nach Ägypten. Aber was ist mit seinem Glauben? Was ist mit seinem Gehorsam? Er wollte doch der Weisung Gottes folgen, in ein Land, das sich ihm zeigen sollte.
Die Versuchung, selbst den Weg zu bestimmen
Es ist eine erschütternde Tatsache, dass man uns im Glauben ganz leicht abbringen kann. Ich kann mir vorstellen, dass man Abraham mit Spott, Gelächter, Verachtung, Druck und Verfolgung nicht von seinem Kurs abbringen konnte. Er war unbeweglich. Doch es kam ganz anders.
Da kam eine Hungersnot. Und plötzlich in dieser Hungersnot fragte er sich: „Was mache ich jetzt?“ Damit hatte er gar nicht gerechnet, das war unerwartet. Dann handelt er so, wie wir alle es tun: Man muss schließlich etwas tun. Jetzt bitte nimm dein Schicksal entschlossen in deine Hand.
Ich habe meine Predigt heute überschrieben mit: „Wenn man sich selbst mehr zutraut als Gott – dass das bei Abraham auch eine Not war.“ Das sollen wir wissen, weil es bei uns immer so ist. Und dann sagen wir so schnell: „Ich kann ja nicht da sitzen mit gefalteten Händen und warten, bis Gott mir irgendwo heraushilft aus unserer Not. Jetzt muss ich eben auch mal ohne Gott meinen Weg gehen, und das wird schon wieder richtig werden.“
Da zog Abraham nach Ägypten, und das war nicht der Weg Gottes. Es steht nicht in der Bibel, dass das von Gott verboten war, und es steht auch nicht da, dass es böse war. Aber es ist doch so wichtig, dass Gott seine Leute führt und leitet. Wollen sie ihr Leben eigentlich anders haben als von Gott geführt und geleitet?
Mir begegnet das immer wieder in Gesprächen mit Christen, dass manche sagen: „Ja, es ist schon recht, dass man Gott vertraut, aber so ganz und völlig Gott vertrauen – das kann man doch nicht in den Fragen des täglichen Lebens, wenn Entscheidungen fallen. Wie wollen sie es eigentlich machen? Kann man Gott vertrauen oder nicht?“
Der Teufel, der in der Bibel als der Versucher beschrieben wird, hat als erstes beim Auftreten Jesu versucht, Jesus an der gleichen Stelle zu Fall zu bringen. Als Jesus hungerte, sagte er: „Mach doch was!“ Es war nicht böse, warum sollte Jesus nicht aus Steinen Brot machen? Aber es war nicht von Gott geführt, es war nicht von Gott gewollt.
„Hilf dir selbst, so hilft dir Gott“ – das steht nicht in der Bibel. Das ist ein teuflisches Wort. Ein Abraham muss doch wissen, wo Gott ihn haben will, wo Gott ihn braucht. Damit wird unsere eigene Entscheidung oder unser Denken nicht missachtet. Es ist doch wunderbar, dass wir die Gabe haben, selbst Entschlüsse zu fassen und einen eigenen Willen zu haben.
Der Apostel Paulus schreibt einmal im 2. Korintherbrief: „Wir nehmen gefangen alle Vernunft unter den Gehorsam Jesu Christi.“ Meine Gedanken, mein Wille müssen sich unter die große Königsherrschaft Jesu stellen.
Es wird in unserem Leben sehr bedrohlich und gefährlich, wenn ich nach meinen eigenen Gedanken entscheide und nach meinen eigenen Überlegungen mein Leben führe. Dann passiert plötzlich das, was Abraham in Ägypten erleben musste: Gott ist nicht mehr bei ihm, Gott hat ihn verlassen, Gott ist weg.
Die falsche Kehre – Abrahams unüberlegtes Handeln
Mein erster Punkt: die falsche Kehre. Er handelt in der Not schnell, aber ohne Gott. Ich finde es bemerkenswert, dass dies in der Bibel steht.
Es ist kein Zufall, dass wir gerade heute bei den Konfirmanden darüber sprechen. Zuerst dachte ich, ob das zu diesem festlichen Tag passt. Doch genau darum geht es: Ob ich mein Leben selbst führe oder ob Gott es führt.
Mein Herz hängt treu und fest an dem, was dein Wort lehrt. Ja, ist es wirklich so, dass ich Gott vertraue?
Kein Ausweg durch Tricks
Mein zweiter Punkt: Da hilft auch kein Trick.
Wir können die Geschichte, die wir von Abraham lesen, tausendfach aus unserem Leben mit ähnlichen Situationen nacherzählen. Wir haben genau dasselbe erlebt. Es war gar nicht schlimm, was wir gemacht haben, es war auch nicht besonders böse oder sündig. Doch plötzlich hatten wir den Segen Gottes nicht mehr, und Gott war von uns gewichen.
Woran merkt man das? Abraham merkt es daran, dass er plötzlich in Gefahr war. Die Ägypter stellten seiner Frau nach. Aber warum kam das plötzlich in Ägypten vor? War das bei den Kanäern nicht so? So wie ich die Völker kenne, ist das zwischen Ägyptern und Kanäern im Schürzenjagen kein großer Unterschied.
Warum hatte Abraham bei den Kanäern keine Angst? Warum gab er dort nicht seine Frau als Schwester aus? Ach ja, da hatte er den Schutz Gottes. Und auf einmal merken wir: Wenn man in die falsche Richtung geht und etwas falsch anpackt, gibt es kein Durchkommen mehr. Dann muss alles niedergerissen werden. Der falsche Weg wird weitergetrampelt, in ganz falscher Richtung.
Abraham kann den Schutz Gottes nicht mehr wissen und nicht mehr haben. Vielleicht hat er sich eingeredet – ich lege das mal in die Geschichte hinein –, dass er sagt: „Das ist ja nur ein paar Monate. Wenn die Hungersnot vorüber ist, gehe ich wieder zurück nach Kanaan, dorthin, wo Gott mich führt.“
Wir machen das so gerne für ein paar Wochen: „Ich will nur aussteigen, ich stecke gerade in der Prüfung, ich habe es gerade so schwer, bei mir häufen sich die Probleme. Ich will mal nicht mehr so ganz Gott vertrauen, ich möchte mein Leben jetzt selber in die Hand nehmen.“
Wenn man sich selbst mehr zutraut als Gott, geht das schief. Abraham, der so viel gewagt hat, der so viel geopfert hat, der seine ganze Freundschaft in seiner Heimat Ur aufgab, dann in Haran noch einmal, und dann wegzog, war so gefährdet. Und dann versucht er es mit einem Trick. Er sagt: „Ja, Sarah, jetzt müssen wir gucken, wie wir unser Leben retten. Wir sind in einer ganz schlimmen Lage.“
Interessant ist, dass er mit Sarah über das Problem redet. Warum redet er eigentlich nicht mit Gott darüber? Er kann ja mit Gott gar nicht darüber reden, weil er merken würde, dass es ein eigener Weg war, der nicht mit Gott besprochen war. Er hat ja gar nicht das Ja Gottes.
Jetzt redet er stundenlang mit Sarah darüber und sagt: „Dumm, wir müssen einen Weg finden.“ Und jetzt wird alles so verlogen, so unwahr. Sie ist meine Schwester. Jetzt muss man ganz genau sagen: Bei Abraham gab es den besonderen Fall, dass Sarah wirklich seine Halbschwester war. Manche sagen, er hat ja gar nicht richtig gelogen, doch es war geschönt.
Für Menschen, die Gott vertrauen, gibt es keine Halbwahrheiten und keine Tricks. Ich habe vor ein paar Tagen mit einem Kaufmann gesprochen. Wir redeten über ein Problem, dass er etwas verkaufen will. Er sagte: „Sie können das ja eigentlich ganz trickreich verkaufen.“ Und dann meinte er: „Wissen Sie, dass Sie es gleich von mir hören: Ich kann das gewissensmäßig nicht.“
Wunderbar! Wenn einer sagt, dass der Segen Gottes nicht mehr auf seinem Leben liegt, auch wenn man die Wahrheit nur ein wenig schönt oder nur ein wenig verbiegt, stimmt das nicht. Gott will klare Verhältnisse bei seinen Leuten haben. Das betrifft alles, was wir reden und tun – und erst recht bei Abraham.
Es ist ja nicht nur bei ihm so erzählt. Wir sehen das auch bei dem großen David, der ein solcher Gottesmann war, mit dem sich keiner von uns vergleichen kann. Aber auch bei David kommt das einmal vor. Er dachte in seinem Herzen – und dann begann ein ganz schlimmer Weg, eine blutige Geschichte mit vielen Morden.
Das war noch lange, bevor er König wurde. Er dachte in seinem Herzen. Wenn wir die eigenen Gedanken in unserem Herzen ohne Gott machen, kommt immer Unsinn heraus. Dann hilft nur die Rückkehr an den alten Platz zurück.
Der äußere Schein und Gottes Schutz trotz Ungehorsam
Aber dort in Ägypten ist etwas Merkwürdiges geschehen. Es steht geschrieben, dass Abraham für dieses Trickmanöver sehr viele Geschenke von Pharao erhält. Er bekommt Esel, Rinder und Kamele.
Wer nur auf das äußere Glück schaut, könnte sagen: „Sieh her, so kommt man durch die Welt, so wird man ein gemachter Mann.“ Man müsse eben nur fünf gerade sein lassen und das Wort Gottes nicht zu genau nehmen, dann werde man reich. Das klingt verlockend, doch für glaubende Menschen ist das kein Argument, um zu sagen, sie hätten durch solche Mittel viel Geld verdient.
Es könnte ja sein, dass man in unserer Welt nur dann viel Geld verdient, wenn irgendwo etwas nicht ganz stimmt. Das muss man für sich selbst prüfen: Ist das wirklich Segen Gottes oder kommt es durch Lüge?
Dann passiert noch etwas Merkwürdiges: Der Schutz Gottes bleibt auch über dem untreuen Abraham. Er hat etwas Böses getan und die Unwahrheit geredet, doch Gott schützt ihn dennoch.
Sehen Sie, auch wenn wir untreu sind, ist Gott immer noch treu und steht zu uns. Sonst wären wir schon lange in die Abgründe gefallen, wenn Gott uns nicht unverdient lange nachlaufen würde. Er hat Abraham noch geschützt. Im Hause Pharaos brechen Krankheiten aus, sodass dieser Mann, der in fremden Religionen lebt, unsicher wird und fragt: „Was ist denn da los? Da stimmt etwas nicht.“
Er, der den Neid der Götter spürt, wird wach. Nur Abraham wird nicht wach, er fragt nicht nach. Und das ist auch gut so. Wir können heute in der Gegenwart junger Menschen sagen, dass Gott die Ehe sehr wichtig nimmt und die Reinheit eines Menschen ebenso.
Wir können nur sagen: Was ist denn schon dabei, wenn Sarah eine Zeit lang mit dem Pharao zusammenlebt? Gott will das nicht. Es liegt kein Segen darauf, und kein Mensch wird glücklich mit einer unrechten Beziehung. Deshalb sagt Gott Nein und lässt alles zerbrechen.
Sehen Sie, da liegen viele Nöte bei uns. Jetzt müsste man seelsorgerlich weitermachen, gerne nach dem Gottesdienst. Bleiben Sie hier, es sind Leute da, die mit Ihnen darüber reden.
Ist das vielleicht auch in meinem Leben so? Komme ich aus meinen Problemen immer wieder heraus? Kann es sein, dass Gott die Probleme erst groß werden lässt, damit wir innehalten und fragen: „Wo soll es denn weitergehen?“
Es könnte auch sein, dass wir in der Kirche unter Christen sehr viel reden, aber der Gehorsam fehlt. Der letzte Gehorsam, der alles nur von Gottes Wort will, fehlt oft. Man nimmt zwar ein Stück weit etwas an, aber nicht ganz.
Es geht doch um deinen Segen, Abraham, es geht um dein Leben. Gott will dir doch nichts rauben, er will dir keine Freude nehmen.
Meinen Sie, Sie wären in Ägypten glücklich, wenn Sie vor Gott davonlaufen? Meinen Sie, Sie würden auf einem selbst gewählten Weg auch nur ein Stück Lust und Befriedigung finden? Nein, Sie werden immer nur belastet mit Sünden und unbefriedigt zurückkehren.
Die Folgen von Abrahams Fehltritt
Mein letzter Punkt: Viel ging kaputt, und zwar nicht an den Viehherden. Abram zieht als reicher Mann zurück. Wieder könnte man sagen, es war erfolgreich – doch darauf darf man nicht schauen. Der irdische Besitz ist niemals ein Zeichen für den Segen Gottes.
Etwas anderes ging kaputt. Pharao macht Abraham ernste Vorhaltungen und fragt: „Warum hast du mir das nicht gesagt?“ Abraham antwortet: „Ich konnte ja nicht wissen, dass du darauf hörst.“ Er musste daran denken, wie einmal unsere Nachbarn und Freunde am Jüngsten Tag dastehen und sagen werden: „Warum habt ihr uns nicht gesagt, dass es ein Gericht gibt, dass es eine Verdammnis gibt? Dass man Gott mit ganzem Herzen suchen muss? Wir haben immer nur gemeint, das sei ein Spiel von euch, ihr seid vielleicht ein bisschen überkandidelt.“
Es ist so wichtig, dass wir es den anderen sagen. Abraham war nicht mehr glaubwürdig. Und die Frage, ob Christen glaubwürdig sind, hängt doch davon ab, ob sie das, was sie predigen, auch selbst leben.
Vorher haben wir oft gehört, wie Abraham dem Herrn einen Altar gebaut hat. Dort hat er seine Lieder gesungen und den Namen des Herrn gepredigt. In Ägypten hat er nicht gepredigt. Wenn wir manchmal keinen Mut und keine Freude haben, den Mund vor unseren Mitmenschen aufzumachen, dann kann das auch daran liegen, dass wir es gar nicht können. Es klingt unglaubwürdig. Meine Kollegen wissen doch, dass ich das gar nicht praktiziere. Meine Familienmitglieder merken doch, dass mein Leben überhaupt nicht zu dem passt, was ich predige.
Abraham konnte in Ägypten nicht predigen, und das ist kaputtgegangen. Er konnte kein Segen mehr sein. Er konnte den Menschen nicht sagen: „Verlasst euch auf den Herrn!“ Stattdessen hätte er sagen müssen: „Aber bitte nicht immer! In anderen Fällen müsst ihr auch entschlossen euer Schicksal selbst in die Hand nehmen.“
„Eine feste Burg ist unser Gott“, aber am besten sorgst du doch selbst für dich. Man kann ja jedes Bibelwort auf den Kopf stellen, wenn man so lebt wie Abraham. Ist das eigentlich wahr? „Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft.“ „Der Herr behüte dich vor allem Übel.“ Ist das wahr?
Ihr Konfirmanden, das habe ich euch vorher gesagt: Bei jedem Wort müssen wir fragen, ob es wahr ist. Wir wollen euch keine Märchen erzählen, sondern herausfinden: Ist es wahr? Kann man das erleben in den Krisen und Gefährdungen des Lebens? Kann man sich Gott so ganz und gar verschreiben? Kann man ihm blind vertrauen? Kann man darauf warten, dass er uns auch in Hungersnöten führt?
Gut, ihr Konfirmanden, dass ihr auch Gemeindeglieder habt und euch freut, wenn ihr auch ganz Alte seht. Bei uns sind gar nicht viele Alte in der Gemeinde, aber sagt nie, dass sie unwichtig sind. Wir ehren die Alten, weil sie euch viel erzählen könnten – von eigenen Irrwegen und von der Erfahrung, wie nur der Herr nicht enttäuscht und wie er durchträgt.
Mir ist es ganz wunderbar, dass am Ende der Geschichte steht, dass es Vergebung gibt und dass Gott mit Abraham wieder anfängt. Sonst hätte ich gar keinen Mut, weiterzumachen. Ich darf zurückkehren von meinen eigenen Wegen. So herum geht es nicht.
Rückkehr zu Gott und Vergebung
Wir lachen über den blöden Witz vom Ulmer Spatzen, doch dass wir meistens quer durch wollen bei der Führung Gottes, das wollen wir nicht wahrhaben. Dabei machen wir es genau so. Wir scheitern.
Es ist gut, dass wir uns die Köpfe wundschlagen, auch in vielen Hindernissen im Leben. Gut so. Gott ist nicht zu Ende mit uns. Er will uns wieder zurückbringen an die alten Stellen, wo er segnen kann.
Er holt Abraham wieder zurück aus Ägypten. Dort braucht ihn der Herr nicht, sondern in Kanaan, im Südland, in der Steppe. Abraham geht wieder dorthin, wo Gott ihn hinstellt, wo er zum Segen sein kann, wo er wieder seine Lieder singt und predigen kann.
Ich möchte Ihnen zum Schluss einfach anbieten, dass Sie jetzt ganz konkret sagen: Herr, ich will brechen mit manchem Irrweg in meinem Leben, will zurück auf den alten Weg und dir danken, dass du für mich führst und dass man dir völlig und ganz vertrauen kann. Amen.
Such, wer da will, ein anderes Ziel 249, Verse 1 bis 4.
Herr, es ist gut, dass du uns immer wieder unsere Untreue zeigst und wo die Schuld liegt, wenn sich so viele Schwierigkeiten bei uns immer wieder auftürmen und wir merken, dass deine Führung und dein Segen nicht mehr bei uns sind.
Da wollen wir dich und dein Wort wieder suchen, damit wir es haben und verstehen, auch als Leitung und Richtschnur in den Tagesentscheidungen des Lebens. Wir wollen es begreifen als Wegmarkierung, als Wegzeiger, auch da, wo wir heute fragen, wohin du uns führst.
Wir danken dir auch, dass du uns Schwestern und Brüder zur Seite gestellt hast, die uns über dein Wort raten können, was dein Wille ist.
Herr, bewahre uns davor, dass wir zugrunde gehen und verloren auf unseren eigenen Wegen. Hilf uns zu einer klaren Umkehr und Rückkehr.
Wir wollen dir auch danken für deine wunderbare Vergebung, dass du alles neu machen kannst. Wenn wir zu dir kommen, löschst du alle Schuld aus, hältst sie uns nicht mehr vor und fängst an zu segnen, wie es vorher war.
Wir wollen jetzt auch bitten für alle, die nicht unter uns sein können. Sei auch bei unseren Kranken, richte sie auf, stärke sie und wenn es dein Wille ist, mach sie bald wieder ganz gesund.
Wir wollen dich auch für unsere Frau Ludwig bitten, dass du ihr beistehst und ihr Genesung schenkst. In allen Problemen unseres Lebens wollen wir erfahren, dass du ein Gott bist, der Wunder tut.
Wir bringen dir auch die Not des Unglaubens um uns her. Wo so viele Menschen dich nicht kennen, gib uns Geschick, dass wir mit unserem Leben und mit unserem Mund dich bezeugen können und von deiner Größe sagen: Du enttäuschst niemanden und auf dich kann man sich verlassen.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen!
Gemeindliche Mitteilungen und Engagement
Wir singen noch den Vers 436: Herr, dein Wort, die edle Gabe, dieses Gold erhalte mir!
Auf Ihren Plätzen liegt jetzt dieser neue Notizensettel bis in den September hinein. Den brauchen Sie, um auch während der Schulferien zu wissen, wie die Gottesdienste liegen.
Wir laden Sie alle herzlich zu unserem Sommerabend am Dienstag ein. Dieser steht jetzt nicht mehr im neuen Notizensettel. Der Sommerabend beginnt um 19 Uhr und ist ein fröhlicher Abend mit vielen Beiträgen aus der Gemeinde – ein fröhlicher Abend der Gemeinschaft.
Wir sind dankbar, wenn diejenigen, die nichts auf dem Podium aufführen, beim kalten Buffet mithelfen. Es ist immer schön, dass wir anschließend ein kaltes Buffet haben, ganz gleich, was Sie mitbringen. Alles, was man verwerten kann, ist willkommen.
Sie können auch gerne mit meiner Frau oder anderen Mitarbeitern sprechen, falls Sie unsicher sind, ob das, was Sie mitbringen möchten, passt.
Nicht auf dem Notizensettel steht, dass wir in 14 Tagen wieder einen missionarischen Einsatz auf der Königstraße machen wollen. Das ist der Sonntag, an dem das Endspiel der WM stattfindet. Wir beginnen den Einsatz um 17 Uhr, sodass auch die Fußballbegeisterten bis dahin noch Zeit haben. Um 17 Uhr ist der Einsatz, das ist bekannt, auch wenn es nicht auf dem Notizensettel steht. Wir sind dankbar, wenn Sie das planen können.
Nun noch kurz zu Ihren Sammelaktionen: Wie viele Sinne wollen Sie da zusammenbringen, fünf oder sieben, je nachdem? Unsere Brillenaktion hat ein riesiges Echo ausgelöst – das wussten wir gar nicht. Das Echo reicht bis über Württemberg hinaus.
Sie brauchen jetzt nicht mehr zu werben, denn das muss ja alles noch verarbeitet werden. Wir sind sehr dankbar für die Brillen, die Sie schon gesammelt haben, und für das, was Sie noch sammeln. Aber bitte keine neuen Werbeaktionen mehr. Ich meine das so, wie ich es gesagt habe.
Wir freuen uns über das, was Sie bereits haben, und über das, was Sie noch sammeln, aber nichts Neues mehr.
Wir müssen die Brillen nur noch weiter verpacken. Einige haben uns in der letzten Woche sehr geholfen, aber wir bräuchten diese Woche noch Unterstützung. Am Freitag wird die Aktion abgeschlossen, aber bis Montag wird noch gepackt.
Wer könnte an einem dieser Tage, morgens oder nachmittags, helfen, die Brillen in die Kartons zu legen, zu prüfen und so weiter? Geben Sie bitte ein Handzeichen, und wir sehen, wie viele helfen können.
Eins, zwei – das ist noch zu wenig, drei, vier, fünf, sechs, bei den jungen Leuten da oben noch gut, sieben – das ist super, das wird langsam. Ich glaube, wir brauchen noch ungefähr genauso viele Helfer.
Stefan Vett ist so nett, er steht nachher unter der Empore und hat eine Liste, damit man genau angeben kann, an welchem Tag man helfen möchte. Mir wäre der Donnerstag lieb. So können wir die Arbeit gut verteilen.
An jedem Tag wäre es gut, vielleicht drei Helfer vormittags und drei nachmittags. Sie können dann wählen, ob Sie nur vormittags oder nur nachmittags helfen möchten.
Noch etwas, das zum Dienen aufruft: Überraschend hat sich etwas ereignet, das vor einem Jahr niemand für möglich gehalten hätte – der eiserne Vorhang ist geöffnet.
Ich habe lange bei der Arbeit Licht im Osten mitgearbeitet. Man kann nicht genau sagen, was jetzt im Augenblick alles möglich ist. Es fahren große Lastwagen und ganze Lastzüge, sie bringen Bibeln und biblische Schriften hinüber.
Der Missionsbund Licht im Osten nutzt die Adressen, die er hat, und schickt dort ganz normal Bibeln und christliche Schriften an Christen, die sich freuen, weil sie diese weitergeben können.
Er hat uns gebeten, ob wir das nicht unterstützen können. Er hat 500 Päckchen hier bei uns hinterlassen.
Wenn Sie Ihren Namen schön darauf schreiben, also einen persönlichen Gruß, ist das sehr schön. Die Adresse ist schon fertig gepackt. Auch die Post ist informiert. Wenn der Postbeamte motzt, müssen Sie ihm sagen, dass die Sendung als Trugsache zu ermäßigter Gebühr versandt wird. Sonst soll er mich anrufen. Das entspricht den Postbestimmungen.
Nur wenn Sie das Porto übernehmen und die Päckchen zum Postamt bringen, können wir die Aktion unterstützen. Die Päckchen liegen alle dort drüben aufgeschichtet auf der Turmseite.
Wenn Sie also nachher dort rausgehen und zum Büchertisch gehen, nehmen Sie bitte ein paar Päckchen mit. Vielleicht gehen Sie erst am Ende raus, damit es nicht zu eng wird.
Ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie von den 500 Päckchen ein paar mitnehmen und gelegentlich zum Postamt bringen.
Das ist auch ein Gruß der Freude, dass Gott Wunder tut und die Völker wie ein Tropfen am Eimer sind. Gott selbst zerbricht solche Mauern.
Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen, und mein Gott kann Mauern abräumen und demontieren.
Das, was Menschen in unzähligen Konferenzen nicht geschafft haben, dass seine Gemeinde dort drüben das Wort Gottes bekommt, ist so wichtig.
Das Opfer heute gilt für Sibylle Johnson und ihren Mann, die als Missionare in Japan arbeiten.
Dieses Volk des Wirtschaftswunderlandes Japan hat so wenig vom Evangelium. Je mehr sie sich mit dem Buddhismus beschäftigen, desto bewusster wird ihnen, wie die Predigt des Evangeliums befreit.
Darum danken wir auch allen, die diesen Dienst möglich machen. Sie sind mit der überseeischen Missionsgemeinschaft dort im Einsatz.
Abschied und Segen
Bestattet wurde in der vergangenen Woche Frau Friedl Batzlan, geborene Ingert, 79 Jahre, wohnhaft am Bobsterweg drei.
„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Dieses Wort gilt auch für uns. Der Herr will uns segnen, wenn wir von hier weggehen.
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden.