Zum Inhalt

...wie ein Abenteuer

Das Himmelreich ist..., Teil 1/4, Matthäus 13,24-30

Einleitende Gedanken

Jesus erzählte den Menschen viele Geschichten, aus ihrem Alltagsleben und erklärte mit diesen einfachen Erzählungen tiefgründige Wahrheiten. Diese Geschichten bezeichnet man als Gleichnisse. Sie werde oft so, wie in diesem Kapitel 13, des Matthäusevangeliums eingeführt: Mit dem Himmelreich ist es wie… Matthäus 13, 24. Jesus beschrieb das Himmelreich mit einem Vergleich. Eben: Mit dem Himmelreich ist es wie… Matthäus 13, 24.

Natürlich kann man mit einer Geschichte das Himmelreich nicht erklären. Genauso wenig, wie wir einem Menschen, der noch nie Schnee gesehen hat, mit einem einzigen Beispiel erklären könnten, wie Schnee ist. Wir würden mit verschiedenen Bildern aus seiner bekannten Welt, die verschiedenen Eigenschaften des Schnees zu erklären versuchen (Watte – Eis usw.). So macht das Jesus auch in diesen Gleichnissen über das Himmelreich. Keines dieser Gleichnisse kann das Himmelreich erschöpfend erklären. Jedes Gleichnis zeigt einen wichtigen Aspekt des Himmelreichs auf. Deshalb werden wir uns mit 6 dieser Erzählungen beschäftigen und dadurch einiges über das Himmelreich lernen. Heute: Das Himmelreich ist wie ein Abenteuer.

I. Den Himmel erzwingen

Die Geschichte war für die Menschen, die Jesus zuhörten leicht verständlich. Jeder der Zuhörer kannte die Schwierigkeiten, die es gibt, wenn man Weizen sät. Die Ausgangslage ist einfach. „Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.“ Matthäus 13, 24. Doch der beste Same kann nicht verhindern, dass Unkraut wächst. Das wissen alle, die einen Garten pflegen. So geschah es auch bei diesem Mann, der guten Samen säte, aber es war noch viel schlimmer, denn „Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon.“ Matthäus 13, 25. Dieses Unkraut wurde böswillig gesät. Deshalb wuchs viel mehr Unkraut, als üblich. Ein Feind säte böswillig Unkraut in diesen Acker. Eine durchaus gängige Art, wie sich Menschen damals rächten. Folgendes Ereignis ist bekannt:

Ein armer Bauer, der sein Vieh auf fremdem Land weiden liess, wurde vom Besitzer des Landes angezeigt und auf Grund dieser Anzeige bestraft. Der arme Bauer erzählt selbst, wie er sich dafür rächte: „Am Ende des Sommers ging ich in das Tal hinunter, in welchem es Schilfgras gibt. Ich pflückte die Rispen und entnahm ihnen die Samenkörner. Als mein Feind Abu Jasin seinen Acker frisch gepflügt hatte, der an einer Quelle lag und somit genügend Feuchtigkeit hatte, warf ich den Schilfgrassamen hinein. Ehe das nächste Jahr kam, war der Acker dicht voll Schilfgras. Und von jenem Tage bis heute sind zwanzig Jahre vergangen, ohne dass der Besitzer darin eine Furche ziehen konnte wegen der Menge des Schilfs. Die Ölbäume (die da standen) verdorrten und er hieb sie ab. (1)

Solche Racheakte waren üblich und im Fall des Weizens besonders verheeren, denn „Als dann die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein.“ Matthäus 13, 26. Erst als der Weizen Ähren ansetzte, wurde das Unkraut sichtbar, denn erst in diesem Stadium kann man den Unterschied des Unkrauts vom Weizen fesstellen. Die Ausleger sind sich einig darüber, dass es sich hier um den Taumellolch handeln muss, der genau diese Eigenschaften besitzt. Er ist dem Weizen verblüffend ähnlich und erst im fortgeschrittenen Stadium, kann man den Taumellolch vom Weizen unterscheiden. Dieses Unkraut wurde von einem Feind in den Acker gesät und es ist verständlich, dass die Arbeiter bei ihrem Gutshern vorstellig werden. „Da gingen die Arbeiter zum Gutsherrn und fragten: ‚Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt jetzt dieses Unkraut?’“ Matthäus 13, 27. Die Dichte des Unkrauts hatte sie offensichtlich verblüfft. Sie wussten wohl, dass es bei jedem Feld Unkraut gibt, aber dieses Ausmass an Unkraut überschritt das normale Mass bei weitem. Der Gutsherr war sich dessen bewusst und antwortete: „’Ein Feind von mir hat das getan’.“ Matthäus 13, 28. Die Arbeiter zeigten sich sehr hilfsbereit und fleissig, sie fragen ihren Herrn: „‚Möchtest du, dass wir hingehen und das Unkraut ausreissen und einsammeln?’“ Matthäus 13, 28. Sie wollten den Acker von allem Störenden befreien. Sie wollten dem Weizen den nötigen Platz zur ungehinderten Entfaltung verschaffen. Doch der Herr lehnte ab.

Eigentlich leicht verständlich, wie Jesus diese Geschichte erzählte. Doch die Jünger verstanden den tieferen Sinn nicht und sie baten Jesus, als sie mit ihm allein waren: „Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker!“ Matthäus 13, 36. Jesus erklärte ihnen das Gleichnis:

  • Der Mann der den guten Samen sät - Menschensohn – Jesus
  • Acker – Welt
  • Guter Same - Kinder des Himmelsreichs
  • Unkraut - Kinder des Bösen
  • Feind – Teufel
  • Ernte - Ende der Welt
  • Erntearbeiter – Engel

Hatte Jesus nicht noch eine Gruppe vergessen? Klar - eine Gruppe fehlt noch. Wer weiss welche? Es sind die Arbeiter des Gutsherrn. Wem könnten die Arbeiter entsprechen? Man kann davon ausgehen, dass sich die Jünger in dieser Gruppe erkannten und Jesus es deshalb nicht nötig fand, diese Deutung vorzunehmen.

Die Jünger Jesu sind die Leute, die das Feld in Ordnung bringen möchten. Sie waren bereit, dafür viel zu investieren. Sie scheuten weder Zeit noch Arbeit. Sie wollen den Weizen vor diesem Unkraut retten. Das ist sehr beachtlich und anerkennenswert. Doch erinnert mich das sofort an die Begebenheit, als Jesus nach Jerusalem reiste und die Jünger beauftragte, in einem Dorf in Samaria eine Unterkunft zu suchen. Aber in diesem Dorf wollte niemand Jesus eine Unterkunft geben. Das ärgerte die Jünger ausserordentlich und Jakobus und Johannes fragten Jesus: „Herr, sollen wir befehlen, dass Feuer vom Himmel fällt und sie vernichtet?“ Lukas 9, 54. Sie wollten Ordnung schaffen! Ausreissen, was sich ihnen in den Weg stellt. Das Unkraut vernichten, doch Da wandte sich Jesus zu ihnen um und wies sie streng zurecht. Lukas 9, 55.

Hier zeigt sich die Sehnsucht, die auch in uns schlummert. Die Sehnsucht nach einem schönen, angenehmen Leben. Ein Leben, das von Macht und Einfluss geprägt ist. Ein Leben, in dem alles Störende aus der Welt geschafft werden kann. Dafür wären wir bereit, viel zu tun. Wir stehen in der Gefahr, den Himmel zu erzwingen. Wir wollen den Himmel auf dieser Erde schaffen. Wir möchten heute die Macht, die wir morgen erst bekommen. Wir wollen heute den Einfluss, den wir erst in der Herrlichkeit haben werden. Wir wollen heute den Frieden und die Freude, was uns erst für die Ewigkeit versprochen ist. Wir wollen die Welt erobern, damit wir in Zukunft den Lauf der Welt bestimmen können.

Gott verbietet uns das. Das Himmelreich beginnt zwar auf dieser Erde, doch solange wir auf dieser Erde leben, ist es nicht unsere Aufgabe Gericht über die Menschen auszuüben, die Jesus verachten. Das Unkraut, das uns fast erdrückt, darf von uns nicht ausgerissen werden. Paulus schrieb einmal den Korinthern, sie sollten nichts mit Menschen zu tun haben, die Unzucht treiben. Die Gemeinde dachte offensichtlich sofort an Menschen, die ausserhalb der Gemeinde standen. Paulus insistierte in einem nächsten Brief, er meinte: Dabei dachte ich natürlich nicht an Menschen, mit denen ihr zwar in dieser Welt zu tun habt, die aber Gott nicht kennen. Wenn ihr den Kontakt mit allen vermeiden wolltet, die ein unmoralisches Leben führen, geldgierig sind, andere berauben oder Götzen anbeten, bliebe euch nichts anderes übrig, als die Welt zu verlassen. 1. Korinther 5, 10.

Um jedes Missverständnis ausser Kraft zu setzen, schrieb er: Darum schreibe ich euch jetzt noch einmal unmissverständlich: Habt mit niemand etwas zu tun, der sich zur Gemeinde zählt und trotzdem ein unmoralisches Leben führt oder geldgierig ist, Götzen anbetet, Verleumdungen verbreitet, ein Trinker ist oder andere beraubt. Lasst einen solchen Menschen also auch nicht mehr an euren gemeinsamen Mahlzeiten teilnehmen. 1. Korinther 5, 11. Was gehen Euch die Leute an, die ausserhalb der Gemeinde stehen? Oder anders gefragt: Wer hat Euch gesagt, ihr sollt Unkraut ausreissen? Ist es etwa unsere Aufgabe, über die zu Gericht zu sitzen, die ausserhalb der Gemeinde stehen? Seid ihr nicht vielmehr verpflichtet, eure eigenen Leute zur Verantwortung zu ziehen? 1. Korinther 5, 12. Gott allein wird über die Gericht halten, die nicht zur Gemeinde gehören und keine Kinder Gottes sind! Über die draussen wird Gott selbst das Urteil sprechen. Schliesst also den, der Böses tut, aus eurer Gemeinschaft aus! 1. Korinther 5, 13.

Bibelstellen zum Nachschlagen:Lukas 9, 51-56, Johannes 8, 44; 1. Korinther 5, 9-13; 2. Johannes 7

II. Die Welt ertragen!

Es ist also nicht die Aufgabe der Jünger, Gerichtshandlungen zu vollziehen. Sie müssen diese verheerende Situation auf dem Ackerfeld aushalten. Sie müssen es ertragen, dass das Feld mit Unkraut übersät ist. Der Gutsherr begründet dies auch: „’Nein’, entgegnete der Gutsherr, ‚ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreissen.’“ Matthäus 13, 29.

Sie wären gar nicht in der Lage, diese Arbeit richtig zu verrichten. Sie würden grossen Schaden anrichten, denn die starken Wurzeln des Taumellolchs würden die feineren Wurzeln des Weizens mitreissen. Erst wenn das Feld zur Ernte reif ist, wird das Unkraut separiert, aber nicht von den Jüngern, sondern von den Engeln. Paulus wusste, wie beschränkt wir in unserem Urteil sind. Er schrieb den Korinthern, dass er sogar im Urteil gegenüber sich selbst äusserst vorsichtig sei. Ich wüsste zwar nicht, dass ich mir etwas hätte zuschulden kommen lassen, aber damit bin ich noch nicht gerechtfertigt. Entscheidend ist das Urteil, das der Herr über mich spricht. 1. Korinther 4, 4. Urteilt also nicht vorschnell, sondern wartet, bis der Herr komMatthäus Er wird alles Verborgene ans Licht bringen, alles, was jetzt noch im Dunkeln liegt, und wird die geheimsten Gedanken der Menschen aufdecken. Dann wird jeder von Gott die Anerkennung bekommen, die er verdient. 1. Korinther 4, 5.

Das Gericht gehört Gott allein. Der Acker beschreibt übrigens die Welt, nicht etwa die Gemeinde, wie das gewisse Ausleger deuten, denn wenn die Gemeinde Jesu das Ackerfeld wäre, würde in ihr ein unentwirrbares Gemisch von Gut und Böse sein. Doch der Leib Jesu soll rein gehalten werden, wie das Paulus deutlich machte, wie wir bereits hörten: Über die draussen wird Gott selbst das Urteil sprechen. Schliesst also den, der Böses tut, aus eurer Gemeinschaft aus! 1. Korinther 5, 13. Das enge Nebeneinander in dieser Welt, von Menschen die Jesus angenommen haben und jenen, die Jesus ablehnen oder einfach nicht wahrnehmen wollen, ist die Wirklichkeit in diesem Zeitalter. Gott will bis zur Ernte alles nebeneinander stehen lassen. Wenn Jesus wieder auf diese Erde kommen wird, dann wird das Feld geerntet und der Weizen und Lolch voneinander getrennt werden. Damit müssen wir leben, das gehört zum Stadium des Himmelreichs, in dem wir jetzt leben. Gott wird zu seiner Zeit richten, wie Paulus dies in aller Deutlichkeit den Christen in Rom schrieb: Rächt euch nicht selbst, liebe Freunde, sondern überlasst die Rache dem Zorn Gottes. Denn es heisst in der Schrift: „Das Unrecht zu rächen ist meine Sache, sagt der Herr; ich werde Vergeltung üben.“ Römer 12, 19.

Das wird Gott tatsächlich tun und so, wie es in diesem Gleichnis erzählt wird, nämlich dann, wenn das Feld zur Ernte reif ist. Dann wird das ganz radikal und gerecht geschehen. Da wird nur das Unkraut verbrannt und der Weizen wird bewahrt werden. „Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere zu Fall gebracht und die ein gesetzloses Leben geführt haben, Matthäus 13, 41. und werden sie in den Feuerofen werfen, dorthin, wo es nichts gibt als lautes Jammern und angstvolles Zittern und Beben.“ Matthäus 13, 42. „Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. Wer Ohren hat, der höre!“ Matthäus 13, 43. Aber bis es soweit ist, bis wir wie die Sonne leuchten werden, müssen wir die Welt ertragen. Das Himmelreich beginnt in dieser Welt, in der es viel Unkraut gibt, ja, man muss leider sagen, das Unkraut den Weizen zu erdrücken droht. Wir würden dieses Unkraut, wie die Jünger, manchmal am liebsten ausreissen. Wir würden gerne den Himmel erzwingen, damit wir den Versuchungen nicht mehr ausgesetzt wären. Doch es ist nicht unsere Aufgabe. Wir dürfen den Himmel nicht erzwingen. Wir haben in dieser Zeit ganz andere Aufgaben.

Wir müssen die Welt ertragen. Wir müssen uns damit abfinden, dass Gott seine Güte sowohl den Christen, wie den Nichtchristen gleichermassen zukommen lässt. Jesus sagte: Gott lässt seine Sonne über Bösen und Guten aufgehen und lässt es regnen für Gerechte und Ungerechte. Matthäus 5, 45. Die Anforderungen an uns sind gross. Fast übermenschliches wird von uns erwartet: Segnet die, die euch verfolgen; segnet sie, verflucht sie nicht. Römer 12, 14. Wir sollen sogar darauf bedacht sein, dem Unkraut zu gefallen! Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Bemüht euch um ein vorbildliches Verhalten gegenüber jedermann. Römer 12, 17. Soweit es an uns liegt, haben wir dafür zu sorgen, dass wir mit allen in Frieden leben. Wenn es möglich ist und soweit es an euch liegt, lebt mit allen Menschen in Frieden. Römer 12, 18. Unsere Art in der Welt zu leben, ist eben ganz anders. Wir kämpfen zwar, aber mit völlig anderen Mitteln, als das in der Welt üblich ist, so erklärte Paulus: Ich bin zwar nur ein Mensch, aber ich kämpfe nicht nach Menschenart. (2. Korinther 10, 3)Meine Waffen in diesem Kampf sind nicht die eines schwachen Menschen, sondern die mächtigen Waffen Gottes. Mit ihnen zerstöre ich feindliche Festungen: Ich bringe falsche Gedankengebäude zum Einsturz (2. Korinther 10, 4)und reisse den Hochmut nieder, der sich der wahren Gotteserkenntnis entgegenstellt. Jeden Gedanken, der sich gegen Gott auflehnt, nehme ich gefangen und unterstelle ihn dem Befehl von Christus. (2. Korinther 10, 5)

Wir müssen diese Welt ertragen. Wir leben mit anderen Massstäben und das ist eine grosse Herausforderung, deren sich Jesus voll bewusst war. Deshalb sagte Jesus seinen Jüngern: Die Welt würde euch lieben, wenn ihr zu ihr gehören würdet, denn die Welt liebt ihresgleichen. Doch ihr gehört nicht zur Welt; ich habe euch aus der Welt heraus erwählt. Das ist der Grund, warum sie euch hasst. Johannes 15, 19. Weil das für uns so schwierig ist, bat Jesus seinen Vater: Bald bin ich nicht mehr in der Welt, ich komme ja zu dir. Sie aber sind noch in der Welt. Vater, du heiliger Gott, der du mir deine Macht gegeben hast, die Macht deines Namens, bewahre sie durch diese Macht, damit sie eins sind wie wir. Johannes 17, 11. Wir sind dazu berufen, diese Welt zu ertragen, bis zu dem Tag, an dem die Ernte reif sein wird. Dann wird sich alles ändern. Dann wird sichtbar, wer wir wirklich sind.

Bibelstellen zum Nachschlagen:Matthäus 5, 45; Matthäus 24, 31; Römer 12, 9-21; 1. Korinther 4, 1-5; 2. Korinther 10, 3-5; Johannes 15, 19; Johannes 17, 11+13; 1. Petrus 2, 11!; 1. Johannes 3, 2

Schlussgedanke

Das Himmelreich ist wie ein Abenteuer. Wir bewegen uns auf einem gefährlichen Gelände, das von Menschen dominiert wird, die von Jesus nicht viel bis gar nichts halten. Ja, Menschen, die sich sogar gegen uns stellen, uns verspotten und im schlimmsten Fall verfolgen. In diesem Umfeld sind wir gefordert, als Kinder Gottes zu leben und andere Verhaltensweisen an den Tag zu legen, als das die Welt tut. Das ist doch Abenteuer pur! Das Himmelreich beginnt in dieser Welt. Aber es ist noch nicht der Himmel, die Herrlichkeit auf die wir warten. Lehnen wir uns nicht zurück. Versuchen wir nicht, den Himmel zu erzwingen. Lassen wir uns vielmehr auf das Abenteuer ein, trotz allen Widerwärtigkeiten Jesus treu zu dienen. Gut, das wir das alles nicht aus eigener Kraft bewältigen müssen. Gott bereitete uns vor, damit wir durchhalten können. Wie Jesus seinen Jüngern sagte: Ich habe euch das alles gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt werdet ihr hart bedrängt. Doch ihr braucht euch nicht zu fürchten: Ich habe die Welt besiegt. Johannes 16, 33.

Bibelstellen zum Nachschlagen:Matthäus 3, 12; Johannes 16, 33

Amen

_ (1) Wuppertaler Studienbibel, Matthäus, S. 181.