Wertschätzung des Wortes Gottes und Einführung ins Thema Familie
Meine Frau und ich haben diese Tage hier auf der Langensteinbarhöhe sehr genossen. Der Höhepunkt ist jetzt diese wunderbare Gemeinschaft im Gottesdienst mit Ihnen allen.
Ich schätze an der Laahöhe besonders, dass das Wort Gottes im Mittelpunkt steht. Es ist ja der größte Schatz, den wir haben. Der Heilige Geist ist eng mit dem Wort Gottes verbunden – schon bei der Entstehung und Niederschrift des Wortes, das vom Geist Gottes inspiriert wurde.
Das Größte aber ist, wenn Sie das Wort Gottes in die Hand nehmen, dann spricht es zu Ihnen. Es ist ein lebendiges Wort, das durchdringt. Das erleben wir heute auch wieder wunderbar im Gottesdienst.
Ein Thema wird dabei angesprochen, das uns alle brennend interessiert: das Thema Familie. Oben am Büchertisch habe ich noch einmal geschaut. Dort gibt es Bücher über die Patchworkfamilie, und es heißt immer wieder: Die Familie ist ein Auslaufmodell.
Unsere Jungen sagen: „Ach, ich habe das bei uns zu Hause erlebt, ich habe gar keinen Mut mehr, eine Familie zu gründen.“ Viele Zeitgenossen unserer Tage behaupten, die Familie sei vorbei und habe keinen Wert mehr.
Doch das ist nicht erst heute so. Schon bei Jakob war das Thema Familie schwierig.
Die schwierige Realität in biblischen Familiengeschichten
Alle großen, gesegneten Gottesordnungen sind unter die Mörder gefallen und zertreten worden. Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes, nach seinem Ebenbild geschaffen. Doch was machen Menschen aus ihrem Leben?
Es wird erzählt, wie die Nöte in der Familie Jakobs waren. Sie wissen, er war ein Auserwählter Gottes, ein Segensträger. Und die Bibel erzählt schonungslos, was Menschen tun. Da wird getreten, da wird gekämpft, da wird gelitten, da wird geweint, und Menschen werden einander schuldig.
Sie kennen ja, wie es weitergeht: Wie sie ihren Mitbruder Joseph als Sklaven verkaufen. Das gibt es doch nicht – in der Familie eines Auserwählten! Wenn Sie in der Bibel weiterlesen, merken Sie, dass ein anderer, der genauso ein wunderbarer Knecht Gottes war, nämlich David, furchtbare Not erlebt hat. Nicht nur im Kinderzimmer, sondern auch, wie die Kinder erwachsen wurden und Teenager waren. Wie es weiterging bis zur Blutschande, bis zum Mord, bis zum Aufruhr, wo der Vater vom Thron gefegt wurde. Mensch, was ist mit der Familie bloß los?
Jakob hatte Ärger, schweren Ärger mit seinen Kindern. Ich kann Ihnen hier nicht erzählen, was im Kapitel davor steht, was Simeon und Levi in Sichem angerichtet haben: Unzählige Männer wurden umgebracht, es wurde gelogen, nur weil die Schwester geschändet wurde. Auch das ist berichtet.
In dieser Welt geschieht Furchtbares. Aber dass die Söhne Jakobs so etwas tun – ein Blutbad anrichten nur aus Rache, weil sie sagen, wir müssen das richten – ist erschütternd.
Sie können von Glück sagen, dass bei Ihnen wahrscheinlich so etwas zu Hause noch nie passiert ist, dass Ihre Familie noch relativ in Ordnung ist, verglichen mit den Beispielen in der Bibel.
Junge Menschen und der Drang nach Gerechtigkeit
Da kann man Gott nur danken. Die jungen Leute, die Söhne von Jakob, wollten Gerechtigkeit schaffen. Das ist ja das Kennzeichen der jungen Leute: Sie greifen hart durch. Sie sagen: „Wir machen eine neue Welt, und wir merzen das Unrecht mit der Wurzel aus.“
Dann greifen sie zum Schwert und rächen die Schändung ihrer Schwester Dina. Sie sind fest davon überzeugt, dass das richtig ist. Doch es war nicht gut. Die Bibel erzählt einfach, wie es damals war.
Die Familie Jakobs war im Land in großer Unruhe. Sie fürchten die Blutrache, die jetzt kommen muss. Alles ist im Aufruhr – die ganze Gegend, alle Menschen. Jakob kann nicht mehr bleiben. Doch Gott hat ihn dorthin geführt. Was ist jetzt zu tun?
Es waren bewegte Tage in der Familie. Was kann man jetzt tun?
Gottes Wort als Anfang der Heilung
Bei uns gibt es glücklicherweise Familientherapie. Ich habe mich extra noch einmal informiert. In der Bibliothek steht ein Buch, in dem verschiedene Familienarten beschrieben werden: die neurotische Familie, die hysterische Familie und die paranoide Familie. Ich weiß allerdings nicht, zu welcher Familie meine gehört.
Toll ist, dass Jakob viel tiefer und gründlicher ansetzt, als nur oberflächlich zu heilen. In diesen hektischen Tagen steht dort: „Und Gott sprach zu Jakob.“ Normalerweise kann man in solchen Momenten Tag und Nacht nichts anderes mehr besprechen als die schrecklichen Ereignisse, die passiert sind. Man fragt sich nur: Wie konntet ihr das nur tun? Wie konnte das alles passieren?
Jakob schafft eine Stille, in der Gott reden kann. Das Erste auf dem Weg zur Heilung unserer Familien ist, dass wir hören, was Gott sagt. Weil er der Herr ist und in allen Situationen – in guten wie in schlechten Tagen – allein die Richtung geben kann. Er kann heilen, vergeben und zurechtbringen.
Man hört: „Herr, was lief da falsch?“ Viele Nöte in der Christenheit entstehen dadurch, dass man nicht mehr zuhören kann. Man meint, man wisse schon, was Gott wolle. Aber man soll doch mal hinhören.
„Seid stille und erkennt, dass ich der Herr bin.“ (Psalm 46) Seid still! Dieses Stillsein fehlt uns besonders in schrecklichen Katastrophen und Nöten.
Gottes Führung und das Ablegen falscher Götzen
Und dann erkennt Jakob plötzlich die wahren Ursachen der Krise in seiner Familie, als Gott zu ihm spricht. Dabei geht es Gott nicht nur um Äußerlichkeiten. Er sagt nicht einfach: „Seid nett zueinander“ oder „Ihr braucht gemeinsame Rituale, um euch zu lieben“, wie es heute oft in unseren Zeitschriften zu lesen ist. Stattdessen fordert Gott Jakob auf, wieder in seine Führung einzutreten.
Jakob, so sagt Gott, befindest du dich nicht an dem Ort, an dem ich dich haben will. Er lebte in Sukkot, obwohl Gott ihm nie befohlen hatte, dort zu wohnen. Jakob hatte sich das einfach so eingerichtet. Eigentlich wollte er zurück nach Bethel. Doch er dachte sich: „Ach, Sukkot ist auch ein ganz guter Ort zum Leben.“ Er baute Hütten, noch keine festen Häuser, aber er hielt sich dort auf. Offenbar war das nicht Gottes Plan.
Gott sagt ihm klar: „Du musst wieder zurück an die wirklichen Orte, an denen ich dich segnen will und an denen du leben sollst.“
Dann nennt Gott noch etwas anderes, und es ist bemerkenswert, dass Jakob das selbst erkennt. Gott kann so höflich, fein und zart mit uns umgehen, dass er uns nicht alles direkt und platt sagt. Stattdessen weckt er in uns selbst das Gefühl, dass etwas nicht stimmt.
Und plötzlich merkt Jakob: In der Familie gab es viele schreckliche Götzen.
Die Gefahr der fremden Götzen und Mächte
Jetzt halten wir kurz den Atem an. Ja, wir kennen doch die Geschichte. Die schöne Mutti, die Rachel, hat das mitgebracht vom Elternhaus im Zweistromland, im heutigen Irak, vom Laban. Der Laban war ja außer sich und ist dem Jakob nachgerast, weil er seine Götzen gesucht hat. „Du hast meine Götzen geklaut?“ Jakob antwortete: „Ich habe keine Götzen geklaut.“ Aber Rachel hat sich schön auf den Sattel gesetzt und gesagt: „Ach, mir geht es nicht so gut“, und da hat er nicht gesucht, der liebe Papa. So sind die Götzen in die Familie gekommen.
Was ist denn das mit diesen Götzen? Das wird ja oft gefragt: Was sind das, magische Bilder, was ist das? Sehr auffallend ist, was unsere liebe Reisegruppe in diesen Tagen gesehen hat. Darüber kann man gar nicht genug reden: Mit diesen Götzen sind immer Mächtigkeiten verbunden, und das rührt gerade an unsere großen Themen Menschenlust, Erfüllung und Triebe.
Die Inder haben das zum Gipfel getrieben. Sie haben für jede dieser heimlichen Kräfte unseres Lebens, die uns zerstören, einen Gott herausgemacht im animistischen Denken. Deshalb sind das natürlich Mächtigkeiten, weil sie nicht bloß von den Figuren herkommen – das auch –, sondern weil hinter ihnen Kräfte stehen.
Vor ein paar Tagen, als wir aus einem Dienst einen Ischel unterwegs waren, liefen wir über den Markt. Da war so eine schöne Kette, und ich dachte an meine Frau: „Die kauft so eine Kette aus blauen Steinen.“ Der Verkäufer sagte gleich: „Das ist prima, dann laufen Ihre Verdauungssäfte ganz anders.“ Und dann wollen wir es nicht mehr. Es geht also nicht nur um die Mächtigkeit dieser schrecklichen Figuren, sondern weil das Symptome sind der Mächte, die uns in Besitz halten.
Und hinter diesen ganzen großen Anbetungen in den Religionen steht die schwarze Magie, die uns verzaubert. Dass das im Hause des Jakob Raum fand, ja, warum denn? Das machen doch alle. Wir Christen stehen doch mit beiden Füßen in der Welt, warum denn nicht? Wir würden es heute auf dem Fernseher stillen. So war das dann: Die Mode hat sich eben so eingebürgert, das machen alle, machen wir es auch.
Und da merkt Jakob, der offenbar nicht daran beteiligt war, er spricht von „ihr, nicht wir“: „Ihr müsst jetzt die fremden Götzen von uns tun.“ Und die müssen wir wegtun, weil Gott nicht mehr segnen kann.
Die Notwendigkeit der Umkehr und Befreiung
Und dann geht es auf einmal drunter und drüber. Plötzlich merken wir, dass wir am falschen Platz leben, dass Dina in eine Situation geraten konnte, in der sie geschändet wurde. Sie lebt in einer Welt, in der man das Schwert nimmt, zuschlägt und Rache übt. Das kann doch nicht der Weg Gottes sein.
Jakob sagt: „Tut von euch die fremden Götzen weg! Das darf doch nicht sein in unserem Haus. Von dort kommt das ganze Übel.“ Ich bin so froh, dass Jesus uns das Thema noch viel besser erklärt hat. Er sagt, dass das Gefährliche in deinem Leben eigentlich gar nicht von außen kommt. Wir meinen oft, wir sind Versuchungen ausgesetzt, die von außen in uns hineinkommen. Jesus sagt jedoch: Das Gefährliche kommt aus deinem eigenen Herzen.
Dort sitzt der Ehebruch, dort sitzt der Neid, dort steckt der Geiz drin, die Habsucht, die Rache, die Gewalt. Das erregt dich, nimmt dich gefangen, und du musst brechen. Ja, gibt es das denn? Bei Jakob war es ganz einfach: Er hat geschaufelt und ein Grab ausgehoben, er hat die ganze Last dort hineingeworfen. Gibt es denn die Möglichkeit, das einfach wegzutun?
Ja, die gibt es. Es ist das Evangelium von Jesus. Es gibt die Möglichkeit, all diese Mächte in deinem Leben wegzunehmen. Heute sind das erbarmungswürdige Zustände, wenn viele liebe Mitchristen, sogar Brüder, die im Dienst stehen, gefangen sind an solchen Mächten des Schmutzes, des Drecks, der Gier und der Habgier.
Wie recht hatte Jesus, als er von Mammon sprach! Wie sehr hat uns heute in der Wohlstandsgesellschaft das Geld im Griff, sodass wir von diesem Geld regiert werden. Wo kann ich das denn wegtun? Jesus ist für meine Sünde gestorben. Ihr seid getötet, ihr seid gestorben!
„Nein, ich bin noch nicht gestorben, das lebt ja alles noch.“ Du kannst das nicht mit deiner eigenen Kraft besiegen. Du kannst nur auf Jesus, den Sieger, blicken und ihm danken, dass er deine Sünde besiegt hat. Du darfst im Glauben leben und ihm vertrauen, dass keine Mächtigkeit mehr über dich herrscht.
Befreiung von geistlichen Mächten
Dieser Emissionsdienst heute in der Welt des Animismus ist ganz ungeheuer. Es braucht oft Jahre, bis sich Menschen von diesen grausamen Mächten lösen können.
Aber was sollen sie tun? Wie können sie sich befreien? Denk an einen 14-jährigen Schüler in Westafrika, der langsam durch Bibellesen und den Glauben an Jesus zum Glauben kommt. Dann hat er einen Koran mit Amuletten behängt. Er darf gar nicht sagen, was er damit gemacht hat, sonst droht ein Dschihad.
Wie kann ich das denn loswerden? Jesus, besiege du die Mächte, die mich beherrschen! Er hat sie besiegt. Sie sind getötet, abgestorben. Ach, lebt das doch!
Das, was Paulus im Römerbrief sagt, müsst ihr mal gründlich lesen. Ich darf auf Jesus blicken und dieses Geschenk des neuen Lebens annehmen. Bei der Bekehrung ist es wirklich total, dass er uns herausführt aus dieser Gefangenschaft, aus diesen bösen Bindungen und Mächten, die mich nicht länger beherrschen dürfen.
Das ist so wichtig: dass ich ein Sieger werde und mich ganz loslösen kann von diesen Dingen. Diese Dinge ziehen mich hinunter ins Verderben, in die Hölle. Das ist das Schreckliche. Sie prägen mein Leben, sie zerstören die Familie, sie zerstören die Liebe.
Die Bedeutung der inneren Reinigung und Heiligung
Johan Albrecht Bengel, der große Bibellehrer von Denkendorf und bedeutendste Pietist der großen Erweckungsbewegung, hat bei seiner Heirat einige griechische Klassiker aus seiner Bibliothek entfernt, als seine Frau in sein Haus einzog. Er sagte: „Wenn meine Frau kommt, dann soll die reine Jesusliebe hier herrschen.“
Ich denke, bei Ihnen ist es notwendig, dass ganz andere Dinge ausgeräumt werden. Sie müssen wissen, was Jesus meint, wenn er sagt, wo wir brechen müssen. Dort, wo ein Leben geführt wird, das Gott segnen will und wo er gebraucht wird, darf sich nichts Unreines einnisten. Dort kann kein Segen mehr sein, wenn kein Raum für Jesus bleibt. Hier unterscheiden wir uns von der Welt.
Das ist heute ein sehr wichtiges Thema: Wie leben Christen in der Welt? Manche gehen ganz unbekümmert durch das Leben und sagen: „Ich gehe fröhlich durch die Welt.“ Doch man sollte aufpassen, ob man die Welt noch liebt. Jesus meint nicht die herrlichen Blumen, die schönen Parkanlagen oder die Sonne. Das sind keine Probleme. Jesus meint nicht die Welt, die uns betrügt und in die Fänge des Teufels treibt.
Es ist so wichtig, dass wir brechen – und Sie müssen wissen, wo genau das notwendig ist. Es ist wunderbar, dass wir brechen können, weil Jesus die Sünde besiegt hat und unser Fleisch überwunden hat. Deshalb heißt es: „So kreuzigt nun euer Fleisch samt den Lüsten und Begierden, kreuzigt es!“ Schluss damit! Diese Dinge bringen keine wirkliche Befriedigung, sondern zerstören nur das Leben.
Niemand hat jemals in einer Sünde wahre Befriedigung gefunden. Vielleicht kurzzeitig, weil man sich täuscht, aber am Ende ist es immer schrecklich. Am Ende kommt stets die Enttäuschung, denn der Teufel bezahlt immer mit Falschgeld.
Darum ist es so wichtig, dass wir brechen und nicht im alten Trott weitermachen. Das war mein erster Punkt: Nicht im alten Trott weiterwursteln – brechen! Brechen!
Dadurch beginnt die Erneuerung nicht nur in der Familie, sondern auch in der Ehe und im ganzen Leben. Ihr sollt keine anderen Götter neben mir haben, sagt Gott. Niemand darf wichtiger sein als Jesus allein. Er soll unser Herr sein.
So lebe nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir.
Herausforderungen der Elternschaft und Autorität in der Familie
Jetzt ist entschlossenes Handeln nötig. Ich bin nicht genau informiert, wie groß die Söhne von Jakob waren. Er hatte eine ganze Reihe davon, und es waren tolle Kerle. Ich vermute, sie waren alle einen Kopf größer als der Vater.
Und das ist ja das Problem. Das kennen Sie von Ihren Kindern – außer wenn Sie nur ein Kind haben, dann ist es ein bisschen leichter. Aber wenn Sie mehrere haben, ist das immer schwierig. Meine Mutter sagte immer: In keiner Familie wird so gestritten wie bei uns. Das sagen wahrscheinlich manche Mütter, die mehrere Kinder haben.
Also, das ist so eine Not. Und wie kann man das überhaupt wehren? Wie macht denn Jakob das, dass er seine Söhne korrigieren kann? Manche Eltern in dieser Zeit der antiautoritären Gewalt sitzen ängstlich unter dem Tisch und sagen: „Siehst du, ich guck doch noch ganz frech raus“, und lassen ihre Kinder wüten. Das ist ein großes Problem für uns Christen. Wir können da ja nicht einfach mitmachen.
Da kommt uns in Erinnerung, dass es sogar einen Priester im Heiligtum gab, den alten Eli. Er hat immer ganz feierlich mit pathetischer Stimme gesagt: „Nicht so, meine Söhne!“ Hofni und Pinias haben im Heiligtum einfach immer das beste Fleisch mit der Gabel herausgepickt und gegessen. Wenn die Leute gesagt haben, es dürfe nicht sein, dann sagten sie: „Machen wir einfach.“ Und dann nimmt Gott das Übel, dass Eli es seinen Söhnen nicht gewährt hat. Er wusste, dass seine Söhne sich schändlich hielten, und hat es ihnen nicht gewährt.
Wir sind in einer ganz großen Not. Wenn unsere Kinder mal 14 sind, kann man ihnen nichts mehr sagen, das weiß ich. Und wenn es die Schwiegermutter oder der Schwiegervater sind, müssen sie sowieso den Mund halten, sonst gibt es Zoff.
Wie macht Jakob das? Wie geht das? Jakob war ja auch ein ängstlicher Typ, wir wissen das. Er hat sich nicht getraut, seinem Bruder Esau zu begegnen. Er hatte keinen Mut. Wie soll er das mit seinen Söhnen überhaupt wagen, wenn die ganze Galerie der zwölf Söhne da vortritt? Das ist ja furchtbar.
Sehen Sie, Autorität war gestern Abend schön. Mit einem alterfahrenen Pädagogen am Tisch konnten wir reden. Als Gewerbelehrer hat er gesagt: „Autorität kann man nicht lernen.“ Gibt es keinen Kurs dafür? Autorität hat man oder man hat sie nicht.
Ich will noch hinzufügen: Es gibt eine Elternautorität, die auf den Knien erbeten wird. Und dann wehrt man den Kindern gar nicht. Es ist gar nicht nötig, wenn sie Fehler machen und schusselig sind – und das sind wir ja alle. Aber wir sparen uns die Autorität auch für den einen Fall, wo wir sagen müssen: „Du, ich sage dir das unter Tränen: So zerstörst du dein Leben, du darfst das nicht tun.“
Wir sollten uns konzentrieren und Gott bitten, dass er wirklich dann die Herzen lenkt. Denn Gott hat ja den Schlüssel zu den Herzen auch unserer schwierigen Kinder. Und da gibt es ja Dinge, bei denen Eltern oft nachts nicht schlafen können, weil sie wissen, ihre Kinder sind auf bösem Wege. Mir bricht das Herz, wenn ich an jenen Vater denke, der zu mir kam nach dem Gottesdienst und sagte: „Ich kann nur noch beten, dass die Polizei meinen Sohn rasch festnimmt, bevor noch Schlimmeres passiert.“
Wir wissen doch, was das alles ist, aber der Herr ist noch nicht am Ende.
Die Kraft des Heiligen Geistes für Einsicht und Umkehr
Jakob hat eine Autorität von Gott, und es ist ganz wunderbar, wie er vor ihnen steht und sagt: „Tut von euch die fremden Götter!“ Und alle sagen: „Der Vater hat Recht.“
Das ist ein Wunder des Heiligen Geistes. Wenn Einsicht entsteht, nennt Jesus als das wichtigste Kennzeichen des Heiligen Geistes, dass er die Welt überführt von der Sünde und vom Gericht. In Johannes 16 nennt Jesus das erste Kennzeichen des Heiligen Geistes. Danach macht er Jesus groß – das ist das zweite Kennzeichen in Johannes 16.
Menschen können überhaupt keine Sünde sehen; kein Mensch kann Sünde mit seinen natürlichen Augen erkennen. Wenn Gott wirkt und der Geist Gottes wirkt, dann geschieht plötzlich ein Erwachen. Auch bei der Evangelisation läuft es nicht anders, ebenso bei der Bibelkonferenz.
Wir können Gott nur bitten: „Herr, decke mir meine Fehler auf, wo ich mein Leben ändern muss, wo die bösen Mächte sind, die mein Leben zerstören.“ Es ist so wichtig, dass wir das in dieser großen Liebe sagen können. Gottes Geist kann nur das Verständnis dafür schenken.
Das ist besonders wichtig in der Erziehung. Ich danke den Verantwortlichen hier für diesen Gottesdienst. Ich habe zwei Lieder austauschen lassen, die wir nachher singen werden. Denn ich habe immer etwas Sorge, dass wir einen großen Teil unseres Liedschatzes leichtfertig wegwerfen – auf die Müllhalde. Und zwar gerade die Lieder, die einen besonderen Dienst tun.
Die Bedeutung der ermahnenden Lieder im Glaubensleben
Paulus sagt im Kolosserbrief: Lehrt und vermahnt euch selbst. Die Lieder sind an uns gerichtet. Mit Psalmen und lieblichen Liedern müssen wir uns gegenseitig ermahnen.
Ich wäre in meinem Glaubensleben schon lange gescheitert, wenn ich nicht Lieder gehabt hätte, die mich ermahnen. Dabei fällt uns auf, dass die meisten Lieder Ermahnungen enthalten. Sie zeigen uns immer wieder: Bring dein Leben in Ordnung, pass auf!
Ein wunderbares Lied davon ist „Herr, habe achte auf mich und reiß mich kräftiglich von allen Dingen“. Ein gefesseltes Herz kann Gott nicht dienen. Darin heißt es, dass es Dinge in unserem Leben gibt, die die Welt als unschuldig betrachtet. Doch die Welt kennt sich selbst nicht. Darum kann nur der Herr uns die Augen öffnen, damit wir erkennen, was in unserem Leben zerstörerisch ist.
Später singen wir das Lied von Benjamin Schmolk. Sicher ist das ein altertümlicher Name. Er lebte in Schlesien während einer schrecklichen Christenverfolgung, die die Habsburger im achtzehnten Jahrhundert ausgelöst haben. Damals gab es nur drei evangelische Predigtstätten in Schlesien. Benjamin Schmolk betreute vierzehntausend Gemeindeglieder. Man kann sich kaum vorstellen, wie er das geschafft hat.
Schließlich erlaubten die Österreicher den Evangelischen, drei Kirchen zu bauen. Doch kein Stein durfte verwendet werden, nur Holz und Stroh. Diese drei Kirchen wurden gebaut, zwei davon stehen noch heute in Schweidnitz und in Jauers. Sie sind heute Weltkulturerbe. Mit nur fünf Sitzplätzen, gebaut aus Lehm und Stroh, haben sie über 300 Jahre überlebt.
Benjamin Schmolk sagte: Nicht die Christenverfolgung ist die größte Gefahr, sondern die vielen Kompromisse in meinem Glaubensleben. Nicht der Anfang, sondern nur das Ende des Christenglaubens ist gefährlich.
Das hat mir oft sehr geholfen. Flüchte dich nicht in eine christliche Schau hinein und tue nicht so, als ob alles in Ordnung wäre. Prüfe dich fortwährend, ob Gott dich erneuern kann und ob du das wirklich auch ergreifst.
Das ist so wichtig, auch wenn wir Lieder singen: Dass Recht und Gerechtigkeit in unserem Leben sichtbar sind und dass wir danach handeln.
Die Bedeutung von Heiligung und persönlicher Erneuerung
Und das andere Lied, das Lied der Heilsarmee. Wir haben es auch verspottet: Schon wieder eine Seele, die vom Alkohol gerettet wurde – Det und Suppe, Seife und was weiß ich noch.
Bremwell Booth, der Sohn des Gründers der Heilsarmee, William Booth, hat ganz England verändert. Sie entdeckten die soziale Aufgabe der Gemeinde, wie es seitdem keine andere Gemeinde mehr getan hat. Sie waren Vorläufer in einer vorbildlichen Haltung. Bremwell Booth hat die Heilsarmee nach dem Tod seines Vaters noch einmal um die Hälfte vergrößert.
Und was dichtet er für ein Lied? "Erforsche mich, Jesu, mein Licht, prüfe du mein Herz!" Ich kann doch nur sozial Licht bringen, wenn ich ein veränderter Mensch bin.
Und Johanna Mayr – ja, die kennen Sie vielleicht gar nicht. Sie gehörte zu den Mitbegründern des Blauen Kreuzes. Das hat man in den langen Zeiten der Christenheit oft nicht verstanden. Sie hat diese herrlichen Lieder geschrieben, die immer wieder aus dem Englischen übertragen werden. Sie sind für unsere Zeit ganz wichtig, besonders für unsere junge Generation, die so in Gefahr steht, bloß noch ein Lippenbekenntnis abzulegen und den Glauben nicht im Wesen zu leben.
"Herr, prüfe du mich." Menschen können es nicht tun. "Prüfe du mich, dass ich im Gehorsam lebe." Das ist Heiligung – dass Christus in unserem Leben wohnt und uns heiligt. Ich kann mich nicht selbst heiligen.
Aufbruch zu neuem Gehorsam und Segen
Und jetzt steht ein neuer Weg offen, das ist das Letzte. Noch haben sie das alles vergraben unter der Eiche, die bei Sichem stand. Das war ganz wichtig. Sie haben alles weggeschafft und unter der Eiche vergraben.
Dann sagt Jakob: Lasst uns aufbrechen und nach Bethel ziehen. Sicher hat er das seinen Familienmitgliedern auch noch gesagt: „Es war viel Ungehorsam bei mir.“
Ihr Lieben, Schwestern und Brüder, es ist etwas ganz Wunderbares, wenn reife und gestandene Christen auch sagen können: „Ich habe viele Fehler gemacht in meinem Glaubensleben.“ Es war ganz wunderbar, dass wir vor unseren Kindern immer wieder sagen konnten: „Wisst ihr, wir enttäuschen euch in vielem, wir machen viele Fehler, aber wir haben einen wunderbaren Heiland, und wir wollen immer mehr auf seine Stimme hören.“
Das war für Jakob dann ganz wichtig, dass er gepredigt hat. Wir verstehen unter dem Predigen oft etwas ganz Anspruchsvolles, weil Verkündigen so klingt. Jeder von uns hat die Aufgabe, ein Verkündiger zu sein, und das fängt zunächst in der Familie an.
Das ist nicht das Schwierigste, besonders wenn man kritische Zuhörer hat, dann wird es ganz arg schwierig. Ich möchte Ihnen das in Erinnerung rufen: Das schönste Kleinod einer Familie ist die Familienandacht.
Das ist, ich weiß, rein technisch nicht immer einfach. Der eine muss früh weg, der andere muss spät weg. Ich weiß von Eltern, die zwei Stunden früher aufgestanden sind, nur weil sie mit dem Sohn die Familienandacht halten wollten, der so früh zur Lehre aufbrechen musste.
Das kann man alles managen. Es ist so etwas Wunderbares, wenn man den Namen des Herrn anruft und ein Segen darüber liegt.
Persönliche Erfahrungen und die Bedeutung des Hauspriestertums
Eine unserer Töchter hatte auf dem Schulweg einen schrecklichen Fahrradunfall. Das Gymnasium, das sie besucht, liegt direkt beim Stuttgarter Hauptbahnhof, am sogenannten Katrinenschiff. Eine Frau öffnete plötzlich ihre Autotür, und unsere Tochter fuhr dagegen. Es war ein schwerer doppelter Schädelbasisbruch.
Die Ärzte in der Neurologie in Stuttgart bereiteten uns sehr genau darauf vor, was auf uns zukommen würde. Dennoch wussten wir am Morgen des Unfalls, wie ernst die Lage war. Wir sangen, beteten in der Gebetsgemeinschaft der Familie und lasen das Wort Gottes. Dabei erinnerten wir uns an den Namen des Herrn, bei dem wir sagten: „Ich habe viel falsch gemacht, aber Herr, du musst das richten.“ Und Gott hat auf wunderbare Weise geholfen.
Wir wissen, dass wir unsere Lebenssituation unter den Segen Gottes stellen müssen. Wir sagen oft, dass die Frauen die geistliche Erziehung unserer Kinder in der Hand haben. Meine Frau hat das auch wunderbar gemacht, während ich viel unterwegs war. Trotzdem liegt es uns auf dem Gewissen, dass wir Väter das Hauspriestertum ausüben.
Wir freuen uns, wenn Frauen reden und Zeugnis geben. Das möchte ich in keiner Versammlung schmälern, im Gegenteil, ich freue mich darüber. Aber das Wichtige ist das allgemeine Priestertum aller Gläubigen, das wir sehr hochschätzen und das für uns ganz besonders wichtig ist. Wir brauchen keine nominellen Titel oder Kirchenämter. Jeder Christ ist ein Geistlicher, wenn der Geist Gottes ihn treibt, und jeder trägt Verantwortung. Diese Verantwortung beginnt in der Familie und erstreckt sich bis in die Gemeinde hinein.
Dieser Dienst ist sehr groß. Jakob nimmt ihn wahr, auch in seiner schwierigen, ja zerstörten Familie, die wie ein Patient ist. Von dort aus wird sie am wunderbarsten geheilt. Dort wird Reformation und Erneuerung bewirkt. Wenn Sie Ihr eigenes Leben betrachten und noch einmal überlegen, wie kritisch Sie Ihren Eltern gegenüberstanden, wie viel Trotz und Aufruhr Sie gezeigt haben und wie Sie den Eltern sagten, dass Sie ihr frommes Gerede nicht mehr hören wollten, dann haben Sie ein großes Herz.
Auch für Kinder, die oft falsche Wege gehen, bis der Herr sie zurückbringt, sollen wir ein großes Herz haben. Wir sollen erfüllt sein vom Gebet für unsere Kinder. Das ist so herrlich, weil der Herr Segen stiften will. Und da sagt er: Jetzt geht es nach Bethel.
Was war Bethel? Das haben wir gestern Abend in unserer Bibelstunde betrachtet, als Jakob die Himmelsleiter sah. Der Himmel war offen über ihm – der offene Himmel! Liebe Schwestern und Brüder, jeder von euch soll diesen offenen Himmel des Herrn sehen, jeder! In den Spannungen geht der Himmel auf. Das erfahren wir erst, wenn der Herr zu uns redet, wenn wir die Stille haben, in der der Herr sprechen kann.
Dann bleiben wir nicht an den schrecklichen Erfahrungen stehen, die wir machen. Stattdessen wissen wir, dass der Herr heilen und zurechtbringen kann. Er feiert den Gottesdienst, den so dringend notwendigen Gottesdienst.
Sie wissen, dass in Jakobs Familie trotz allem noch schlimme Dinge passiert sind. Das Schlimmste kam erst noch: Was sie mit Joseph machten, wie sie den Vater anlogten und wie sie Josephs Gewand mit dem Blut eines Tieres befleckten, um dem Vater etwas vorzugaukeln. Es ist schrecklich, wie weit der Teufel selbst gläubige Menschen betrügen kann. Das soll uns nicht unsicher machen.
Die einzige Geborgenheit haben wir nur, wenn Gott, der Gott Jakobs, unser Gott ist, auf den wir ganz vertrauen. Ihm allein gehören wir. Es ist so wichtig zu wissen, dass bei König Saul einmal gesagt wurde: Ungehorsam ist Sünde wie Zauberei. Ich wundere mich, dass man das heute in unseren Gemeinden so selten ausspricht.
Wo überall die Krise herrscht und ethische Werte infrage gestellt werden, ist das doch eindeutig. Im Wort Gottes gibt es keine Zweifel daran, welche Werte gültig sind und was Gott will – in seinen Geboten und Ordnungen. Aber heute können wir das kaum noch von Christen verlangen. Warum nicht? Weil wir ihnen damit jeden Segen nehmen, und daraus entstehen unzählige Schwierigkeiten, an denen wir zerbrechen.
Darum ist es so wichtig, dass wir den Gehorsam neu entdecken. Dietrich Bonhoeffer hat es in einer klassischen Formel gesagt: Nur der Gehorsame glaubt, und der Glaubende gehorcht. In seiner Nachfolge kann man es nicht besser ausdrücken. Da gibt es keinen Raum für auch nur ein Prozent Kompromiss. Dort zeigt sich die Segenslinie wieder.
Wir dürfen von den Vätern lernen. Das war das Thema unserer letzten zwei Wochen: Glauben wie die Väter. Nein, auch sie sind oft daneben getreten, und wie schrecklich sie daneben traten, das war furchtbar. Auch in der Ehe mit zwei Frauen. Gott sei Lob und Dank dürfen wir heute eindeutige Wege gehen.
Einladung zum neuen Leben in Christus
Ich möchte Ihnen heute sagen: Jesus lädt Sie ein, Ihnen den vollen Segen zu geben. Sie dürfen die Lasten, die Sie belasten, in diese Grube werfen. Sie müssen sie nicht selbst besiegen, denn oft ist es gar nicht möglich, sie allein zu überwinden.
Ich habe oft erlebt, wie besonders Männer in schwierigen Beziehungen gefangen waren. Zum Beispiel ein Kirchengemeinderat, der bereits von seiner Frau ausgezogen war und mit seiner Geliebten zusammenlebte. Eines Tages stand er in meinem Zimmer, und ich sagte: „Jetzt rufen wir diese Frau an, du musst sie loslassen.“
Er zitterte – ein großer Mann von fast zwei Metern, stark und kräftig – doch er zitterte wie Espenlaub, weil er keine Kraft mehr hatte. Das ist unser Trost: Jesus gibt uns die Kraft, wenn es darum geht, ins neue Leben einzutreten und die herrliche Befreiung, die er für uns errungen hat, auch auszuleben.
Du brauchst dich nicht mehr von den Götzen versklaven zu lassen, die dein Leben beherrschen. Du darfst das neue Leben in Freiheit leben. Wer Sünde tut, wird Sklave der Sünde. Wer aber von Jesus freigemacht wird, ist wirklich frei.
Das ist so herrlich, denn nur so wurde Jakob zu einem Segen für andere. Er wurde der Vater der Glaubenden. Wenn wir weiterlesen, erfahren wir, dass Gott ihm erschienen ist. Das ist wunderbar: Gott redet plötzlich und sein Wort wird lebendig in unserem Leben.
Keine Bibelstelle wird Ihnen dann mehr abgestaubt oder langweilig vorkommen. Alles wird aktuell, wenn der Herr zu uns spricht. Dann sagt Gott zu Jakob: „Du sollst nicht mehr Jakob heißen.“ Jakob war fast ein Spitzname, der „Versenker“ oder „Trickreiche“. Es ist schlimm, wenn wir unseren Kindern solche Namen geben.
Doch Gott sagt: Du bekommst einen neuen Namen – Israel, Gottesstreiter. Als Gottesstreiter wurde er zum Segensträger für uns. Und Sie dürfen fragen: Darf ich in diese Nachfolge eintreten?
Deshalb dürfen wir mit diesem Gott Jakobs leben, und er will sich in Ihrem Leben mächtig verherrlichen. Es ist wunderbar, was der Herr tut.
Wir wollen jetzt noch beten. Bitte stehen Sie auf – wir stehen auf.
Gebet um Erneuerung und Gehorsam
Lieber Herr, dein Wort deckt in der Tiefe unseres Gewissens auf, was vor dir nicht recht ist. Wir erschrecken darüber, wollen dir aber danken. Oft können wir nachts nicht schlafen wegen all der dunklen Dinge, die uns belasten.
Danke, dass du all das gebüßt hast und wegnehmen kannst. Vor dir, dem Gekreuzigten, gibt es keine Mächte des Teufels mehr – nur noch Sieg.
Für alle, die an dich glauben, Herr: Wir wollen dich als die Mitte in unser Leben hineinnehmen. Wir wollen dein Wort hören und gehorchen. Wir bitten dich, dass du mitgehst, unser Herz und unsere Sinne bewahrst.
Gib uns auch Schwestern und Brüder zur Seite, die den Mut haben, uns zu mahnen vor unseren Wegen und vor dem Bösen, das sich bei uns findet. So können wir brauchbare Zeugen deiner Herrlichkeit sein.
Ganz herzlichen Dank für dein Wort, das so aktuell, lebensnah und zeitgemäß ist. Amen.