Abschiedsgottesdienst von Dekan Wolf Schiffbuch am 2. Juli 1980 in der Schorndorfer Stadtkirche
Frühgottesdienst
Eröffnung und Dankgebet
Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Unser Gott spricht: Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich.
Herr, unser Gott, wir danken dir für den Sonntag. Wir danken dir für die Gemeinschaft, die wir untereinander haben und die du uns geschenkt hast. Wir danken dir für dein gutes, tröstliches Wort. Ebenso danken wir dir dafür, dass du dich uns zuneigen willst in der unaussprechlich herrlichen Nähe, die du gewährst.
Gib uns jetzt, dass wir auch in dieser Stunde hören und hören wollen, was du uns zu sagen hast. Amen.
Wir beten weiter füreinander und miteinander in stiller Andacht.
Der Herr ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn ernstlich anrufen. Amen!
Die Gemeinde wird gebeten, sich zu setzen.
Persönliche Einleitung und Erwartungen an die Predigt
Liebe Gemeinde,
vor fünf Jahren war Frau Professor Dr. Backe bei uns in Schörndorf. Sie ist eine begnadete amerikanische Pianistin. Sie wollte auf dem Flügel im Martin-Luther-Haus üben, doch es fehlten ihr drei Tasten bei den oberen Tönen und drei Tasten bei den unteren Tönen, weil sie weit ausgreifen wollte.
Wir haben gesucht und schließlich im großen Übungsraum der Musikhochschule in Stuttgart einen Flügel gefunden, der sogar beinahe eine Oktave mehr nach unten hatte. Nun war sie glücklich, denn sie konnte weit in die Höhen und Tiefen ausgreifen.
Sicher haben manche auch von mir erwartet, dass ich auf der weiten Klaviatur spiele, die heute in der Kirche üblich geworden ist. Dass ich über Generationenfragen und Weltpolitik spreche, über die Probleme der Energieversorgung und über das, was heute Kunst und Schönheit ist.
Doch mein Repertoire war schmal. Bei mir lief die Nadel immer wieder in dieselbe Rille. Oft hat mich getröstet, dass der Apostel Paulus sagt: „Ich sage euch immer dasselbe. Vertraut mir und macht euch desto gewisser.“
Nun freue ich mich, dass für den heutigen Sonntag ein Bibelwort aus Jesaja 43 als Text für uns gegeben ist. Es fasst all das zusammen, was mir wichtig geworden ist – für Seelsorge, Bibelstunden, Predigten, Beerdigungen, Hochzeiten und Unterricht.
Das Wort Gottes aus Jesaja 43 als Grundlage
Ich lese das Wort aus Jesaja 43, das vielen unter uns so vertraut ist.
Nun spricht der Herr, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.
Wenn du durchs Wasser gehst, will ich bei dir sein, damit dich die Ströme nicht ersäufen. Und wenn du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, der Heilige, dein Heiland.
Ich habe Ägypten für dich als Lösegeld gegeben, Kusch und Seba an deiner Statt. Weil du in meinen Augen so wertgeschätzt und herrlich bist und weil ich dich lieb habe.
Ich gebe Menschen an deiner Statt und Völker für dein Leben. So fürchte dich nun nicht, denn ich bin bei dir.
Ich will vom Osten deine Kinder bringen und dich vom Westen her sammeln. Ich will sagen: Zum Norden gib her, und zum Süden halte nicht zurück. Bring her meine Söhne von ferne und meine Töchter vom Ende der Erde, alle, die mit meinem Namen genannt sind, die ich zu meiner Ehre geschaffen, zubereitet und gemacht habe.
Die Zuverlässigkeit Gottes in Leid und Rettung
Gott ist absolut zuverlässig; er macht keine Sprüche. Aus seinen Worten muss man nicht zuerst Dampf ablassen. Wenn er über Jesus sagt: „Du bist mein Auserwählter“, dann steht Gott dazu in jenem großen Test.
Als die Ströme des Leides über Jesus kamen, bei der Taufe, zu der er sich taufen lassen musste und vor der ihm bange war, wie er selbst gesagt hat, ist Jesus nicht in diesen Strömen ertrunken. Stattdessen hat Gott ihn herausgeholt und zu einem Herrn und Christus gemacht.
Als die Lohe des Feuers über Jesus zusammenschlug, als er als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt trägt, im göttlichen Feuer war und zugleich im teuflischen Feuer, mit dem der Teufel ihn von Gott abbringen wollte, hat Jesus diese Flamme nicht versenkt. Gott hat ihn in der Auferstehung zu einem Herrn und Christus gemacht.
Es gibt auch noch andere Beispiele, in denen Gott bewiesen hat, dass er absolut zuverlässig ist. Dieses Wort ist ja zuerst zum Volk Israel gesprochen, und Gott spricht: „Der dich geschaffen hat, Israel.“ Dieses Volk ist wie kein anderes in der Weltgeschichte durchs Feuer gegangen – durch die Feuer von Auschwitz und Treblinka. Eine ganze diabolisch ersonnene Vernichtungsmaschinerie konnte dieses Volk nicht auslöschen.
Am Ende stand, dass Gott sagt: „Zum Westen gib her, zum Osten komm!“ Und wie durch neunzehnhundert Jahre zuvor nie geschehen, war das Ende der erdachten Vernichtung die Sammlung des Volkes. Die Flamme sollte dich nicht zu Staub, Asche und Rauch verbrennen.
Wir erleben es in unseren Tagen in China, wenn unser Gott über der kleinen, minimalen Christenheit in dem Milliardenvolk sagt: „Du bist mein.“ Dann kann auch eine barbarische Kulturrevolution diese Gemeinde nicht auslöschen, sondern am Ende gibt es mehr Christen.
Deshalb sollten wir in diesen Tagen, da wir uns um China und seine Gemeinde sorgen, nicht erschrecken. Wenn Gott sagt: „Du bist mein“, dann ist das absolut zuverlässig. Gott hat sein Wort härtesten Belastungsproben und unvorstellbaren Tests ausgesetzt und erwiesen, dass man Gottes Wort trauen kann.
Die Bedeutung des festen Vertrauens auf Gott
Liebe Brüder und Schwestern, deshalb genügt es nicht, einfach nur an irgendein religiöses Wesen irgendwo im Weltraum zu glauben. Vielmehr gilt es, ihm fest zu vertrauen, unser Leben ganz auf ihn zu gründen und von Herzen auf ihn zu bauen. Unser Mut und Sinn sollten ihm jederzeit anhangen.
Wenn der heilige Israel hier so heilig ist und die Sünde hasst, lohnt es sich nicht, auch nur mit der Versuchung zu spielen. Wenn er sich als der Herr ohnegleichen vorstellt – „Ich bin der Herr, der ewige Gott“ –, dann lohnt es sich nicht, auch nur einem Herrn dieser Welt oder irgendwelchen Programmen dieser Welt zu vertrauen, als könnten sie Zukunft gewähren.
„Ich bin der Herr, dein Heiland“ – wenn er als der Heiland Gnade anbietet, dann lohnt es sich nicht, auch nur einen Tag zu denken: „Ach, ich komme schon selber durch, ich brauche Gottes Gnade nicht.“ Wenn er wie ein einzigartiger Künstler davon spricht, dass er Menschen zu seiner Ehre schafft, zubereitet und formt, wäre es schade um jeden Tag, an dem wir uns den schaffenden Künstlerhänden Gottes entziehen wollen.
Gott will doch noch viel, viel mehr bei uns allen und auch bei mir tun, zu seiner Ehre schaffen. Das ist garantiert und verlässlich.
Jesus als Zentrum von Gottes Wirken und Erlösung
Gott ist absolut zuverlässig.
Der Mittelpunkt der Welt und der Gottesgeschichte ist Jesus. Alles, was Jesaja von Gott empfangen hat, ist in Jesus Wirklichkeit geworden. Gottes Wirken zielt auf diesen Punkt hin, denn Jesus ist in die Welt eingetreten.
„Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“, so wie Josef es erfahren hat, als ihm gesagt wurde, das Kind Jesus zu nennen. Es war der von Gott bestimmte Name, der zugleich ein Programm darstellte. Jesus bedeutet übersetzt „Retter“, „Seligmacher“ und „Heiland“.
Das Programm Gottes in unserer Welt besteht nicht darin, alle gefährlichen Ströme einzudämmen oder alle vernichtenden Feuer zu löschen. Vielmehr ist es so, dass es in unserer Welt, in der wir Überlebensängste haben, Erlösung gibt. „Ich bin der Herr, dein Erlöser“ – dieses Wort zieht sich wie ein roter Faden durch alles, was Jesaja gesagt wurde.
„Ich will Völker an deiner Stadt geben.“ Jesus hat dieses Versprechen später aufgegriffen: „Ich gebe mein Leben für euch und für die vielen an eurer Stadt.“ Es ist dasselbe Wort: „Ich bin gekommen zu einer Erlösung für die vielen.“
Vor den Toren Jerusalems wurde dies in Kraft gesetzt. Jesus hat sein Leben für uns und für die vielen zur Erlösung gegeben. Denn Gott hat in seinen Augen eine riesengroße Liebe auch für uns, nicht nur für das Volk Israel.
„Weil du so wertgeschätzt bist in meinen Augen, musst du auch herrlich sein. Ich habe dich lieb, ich will dich erlösen.“
Hier steht noch etwas anderes: Jesaja hörte, dass Ägypten, Kusch und Seba, all die Volksstämme Afrikas, stellvertretend für uns, aufgewogen werden. Gott gibt sie her, damit wir errettet sind.
Gott hat seinen Plan noch einmal geändert und etwas viel Wertvolleres, Kostbareres gegeben, um uns aufzuwiegen: den Herrn der Völker, dem alle Macht gegeben ist im Himmel und auf Erden.
Er hat sie an unserer Stadt gegeben – ins Verderben –, damit wir leben könnten.
Was uns heute besonders bewegt, vor allem die westliche Christenheit insgesamt, ist die Sorge, nicht ungebremst den Mächten des Verderbens ausgeliefert zu sein. Diese Mächte zerstören die gute Schöpfung Gottes, verbreiten Unfrieden und Ungerechtigkeit.
Doch selbst wenn wir alle Kriege abschaffen könnten, wenn es keine Ungerechtigkeit mehr gäbe und wir viel mehr zum Schutz der Schöpfung tun würden – und wir können noch viel tun –, gäbe es immer noch den Bösen.
Jesus sprach im Vaterunser von diesem Bösen, als er uns lehrte zu beten: „Erlöse uns vom Bösen.“
Wir müssen nicht besonders ehrlich sein, um zu spüren, wie dieser Böse an uns zerrt und zieht. Er klagt vor Gott: „Die ganze Christlichkeit derer, die in der Stadtkirche sind, ist doch bloße Tünche. Darunter verbirgt sich all das andere, was sie ausweist als Leute, die mir gehören, die zutiefst mit mir verbunden sind. Sie sind in meinem Lager.“
Dann hilft es nicht, wenn wir dagegenhalten und sagen: „So schlimm ist es auch nicht, und ich meine es ja recht.“
Hilfreich ist nur, dass der, den Gott zum Erlöser eingesetzt hat, über ihnen und über mir sagt: „Vor Gott und der Welt, ich habe dich erlöst, du bist mein, du gehörst nicht dem Bösen.“
Auf diesen Mittelpunkt der Weltgeschichte hat Gott sein ganzes Handeln ausgerichtet. Jesus ist nicht nur eine kleine Garnierung am allgemeinen Gottesglauben. All das, was Gott wichtig ist – dass es in unserer Welt den Heiland, die Erlösung gibt –, hat er Jesus anvertraut.
Die Notwendigkeit der klaren Zugehörigkeit zu Gott
Es muss klar sein, dass wir dem Erlöser gehören. Das ist wichtig, denn es handelt sich hier um eine sehr nüchterne Gottesinformation. Es wird von Wasserströmen und Feuerwogen gesprochen, die auf uns zukommen – wie Steppenbrände, denen wir uns nicht entziehen können.
In diesen beiden Bildern sind all die Dinge zusammengefasst, die uns Angst machen können: Berufssorgen, das Altwerden, Angst vor Krankheit, Kriege, das Gehasstwerden von Menschen, Tod und Hölle. Im Wort Gottes wird nicht gesagt: „Keine Angst, wenn du durch bist, dann wird es wieder hell und alles wird gut.“ Stattdessen sind das Wogen, die uns ersäufen wollen, und Flammen, die verbrennen und vernichten wollen.
Deshalb müssen wir rechtzeitig, bevor die Wogen und Flammen an uns kommen, klar machen, wem wir gehören wollen: uns selbst, unserer schwachen Seelenkraft, unserer wackelnden Gesundheit, unserer Angst, den Ärzten oder – noch schlimmer – unserer trunkenen Harmlosigkeit. Oder aber wir gehören mitten in Feuer, Wasser, Krankheit und Angst dem Herrn über Sünde, Tod, Krankheit und Not.
So oft ich über den Schornlaufer Friedhof gehe, beschäftigt mich das. In den letzten 14 Jahren durfte ich bei Hunderten den letzten Dienst tun – viele wurden aus unserer Mitte gerissen. Wo sind sie jetzt? Wem gehören sie? Auf einem der Grabsteine steht: „Wer Jesus hat, hat das Leben.“ Da muss auch der Tod und die Verderbensmächte weichen. Du bist mein, du gehörst mir.
Unser Gott hat es uns so wichtig gemacht, dass wir es auch auf unserer Seite klar machen sollten: Das soll über mir gelten. Es wird uns nicht retten, wenn Feuer und Wasserwogen an uns kommen, zu sagen: „Ich habe doch gerne im frommen Remstal gelebt“ oder „Wie war es doch wohl im schönen Kirchenbezirk Schorndorf?“ Es wird uns auch nicht retten, wenn man sagt: „Ich habe mich doch ganz gut mit dem Chefbuch verstanden.“ Das freut mich, aber es kann nicht retten.
Retten kann nur der eine, der von Gott zum Erlöser eingesetzt ist. Zurzeit liegt eines unserer treuesten Gemeindeglieder im Krankenhaus, schwerstkrank. Als ich letzte Woche das Zimmer betrat, sagte die Schwester, die Patientin sei nicht ansprechbar. Ich habe es auch gesehen: Sie hört wahrscheinlich kein Gebet, keinen Liedvers.
Da habe ich für die beiden anderen Kranken den Vers gesungen, den man früher in Württemberg bei der Konfirmation sang: „Ich bin dein, sprich du darauf deinen ahmentreuen Jesu, du bist mein.“ Die Kranke hat zwar nicht die Augen geöffnet, aber mitgesungen: „Drücke deinen süßen Jesusnamen brennend in mein Herz hinein, mit dir alles tun und alles lassen, in dir leben und in dir erblassen, das sei bis zur letzten Stunde unser Wandel, unser Bund.“
Man muss es wie mit einem Pakt halten – pacta sunt servanda – ein Pakt ist einzuhalten. Festmachen: Ich bin dein und du bist mein. Sehen Sie, da war ein Mensch im Krankenhaus, der sich nicht mehr fürchten musste: „Fürchte dich nicht, du bist mein.“
Das können wir nicht mehr lernen und festmachen, wenn der Arzt uns mit besorgtem Gesicht ins Krankenhaus bringt. Das müssen wir heute festmachen – wir können es festmachen. Heiland, sag es doch bitte auch rechtsgültig über mir: Du bist mein.
Die Bedeutung der Erlösungsbedürftigkeit und das Geschenk der Gnade
Ich will erlösungsbedürftig bleiben. Wer rechtschaffen leben will, braucht nicht den Bergprediger Jesus und auch keinen Gottesdienst. Es gibt genügend andere Ratgeber dafür.
Wer sein Leben mit ein paar religiösen Gefühlen bereichern möchte, braucht ebenfalls keinen Gottesdienst und keine Kirche. Solche Angebote gibt es in unserer Welt haufenweise.
Und wer Wunder erleben will, der braucht keine Christen, denn es gibt zahlreiche Regimenter von Tausendsassas und Magiern.
Das, was Jesus allein und einzigartig zu bieten hat, ist Erlösung: Erlösung vom bösen Gewissen, Erlösung von den Mächten, die an mich zerren, Erlösung von dem vielen, was wir falsch machen – was erst recht der Pfarrer falsch macht und schuldig bleibt.
Erlösung von der Hölle, von der Schuld und von der Macht des Bösen – das kann Jesus gewähren. Er will denen in besonderer Weise nahe sein. Das ist mir gerade in den letzten Wochen so deutlich geworden: Er will denen nahe sein, die sich nach Erlösung sehnen.
Dort gibt es die Gewissheit des Heils, die innigste Verbindung. Wir haben es ja sogar in der Abendmahlsliturgie so: „Christe, du Lamm Gottes, erbarme dich unser“, „für dich gegeben“, „für dich ist mein Blut vergossen“. Das gehört zusammen: Er hat sich selbst für uns gegeben zur Erlösung.
Er ist uns gemacht von Gott zur Erlösung. An ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. Das ist das Größte, was es in unserem Glauben gibt: diese Gewissheit: „Du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott.“
Und für solche Erlösten gibt es ein Ziel, das höher ist als all die heilen Welten, die wir uns erträumen. Die Erlösten des Herrn werden wiederkommen mit Jauchzen. Ewige Freude wird über ihrem Haupte sein, und Schmerz und Seufzen werden entfliehen für die Erlösten des Herrn.
Der ewig reiche Gott wolle uns bei unserem Leben ein immer fröhliches Herz und edlen Frieden geben. Er möge uns in seiner Gnade erhalten fort und fort und uns aus aller Not erlösen – hier und dort. Amen.
Schlussgebet um Erlösung und Segen
Wir wollen beten, Herr Jesus, der du vom Vater zum Erlöser in Kraft eingesetzt bist. Dich bitten wir um Erlösung von dem vielen, was in deinen Augen nicht bestehen kann und wovon du uns freimachen willst.
Wir bitten dich um dein erlösendes Wirken, dass du mit deinen kunstfertigen Händen uns zur Ehre des Vaters zubereitest und erneuerst. Wir danken dir, dass du deine Gemeinde auf dieser Welt sammelst. Lass uns deine glaubwürdigen Zeugen sein, sodass wir nicht nur äußerlich pro forma deinen Namen tragen, sondern dass du uns adoptieren, in dein Volk aufnehmen kannst und wir dir dies zulassen.
Wir bitten dich für alle, die in dieser Welt Verantwortung tragen und vor so schwierigen Aufgaben stehen, dass du ihnen Weisheit schenkst. Wir bitten dich für alle, die in diesen Wochen Erholung suchen, dass sie Erholung finden für den Leib und für die Seele.
Wir bitten dich für die, die in dieser Woche in ein neues Lebensjahr gehen. Segne sie, dass sie täglich deine Nähe erfahren. Und lass uns keinen Tag, an dem du uns das Leben schenkst, ohne das Verlangen: „Ich bin dein, sprich du darauf dein Amen, treuer Jesu, du bist mein.“ Amen.