Ja, es war schön, dass wir zum zweiten Mal die Gildensonne gesungen haben. Sie strahlte so besonders an diesem 400. Geburtstag von Paul Gerhardt.
Schade, dass er nicht mehr erlebt hat, wie quer durch Deutschland heute immer wieder die wunderbaren Choräle von Paul Gerhardt in Rundfunkstationen erklangen.
Doch nun zu unserem Thema: Die Werke und das Werk des Christus.
Die Herausforderung der Werke in der Welt
Wir Christen werden immer wieder gefragt: Was habt ihr denn in dieser Welt geleistet? Was habt ihr verändert? Es ist eindeutig, dass unsere Welt unvollendet ist. Die Unvollendete ist nicht nur eine große Symphonie von Schubert, sondern das gilt auch für unsere Welt.
Eine löchrige Socke, die ich anhabe, ist ein Bild dafür. Meine Frau sagt immer: „Das ist schon wieder ein Loch.“ Na ja, gerade hast du einiges gestopft, aber jetzt bricht das nächste Loch auf.
Wir sind nicht fertig in dieser Welt. Wir dachten, die Pocken seien überwunden, die Tuberkulose besiegt, und plötzlich taucht als neues Weltproblem AIDS auf. Es bricht immer wieder etwas Neues auf.
Und was habt ihr Christen geleistet? Schnell sagen wir: „Wir haben doch Brot für die Welt.“ Unsere Experten bestätigen: Ihr habt wunderbar in der Sahelzone Brunnen gebaut, die tief ins Erdreich reichen. Jetzt holt man selbst in dieser Wüstengegend Wasser aus der Tiefe. Die Nomaden haben ihre Herden verdreifacht. Doch das Bisschen Gras, das da war, wird dadurch noch schlimmer abgeweidet. Ihr habt etwas ganz Böses getan – ihr habt Brunnen gebohrt.
Als ich lange Zeit im Jugendwerk in Württemberg verantwortlich war, half ich mit, eine Bruderschaftsarbeit in Afrika aufzubauen – in Nigeria und Ghana. Wir merkten, dass jungen Afrikanern ohne Beruf am besten geholfen ist, wenn wir Lehrwerkstätten für Schreiner und technische Berufe einrichten.
Wir waren stolz, dass in Kano, Kaduna und Maiduguri wunderbare Lehrwerkstätten entstanden. Junge Afrikaner lernten, mit Maschinen, Arm und Hammer umzugehen, Geräte zu ölen und sie auf schwäbische Weise sauber zu halten. Doch dann sagte einer unserer Bruderschaftssekretäre: „Wenn Gott nicht ein Wunder tut, erziehe ich mit jedem Jahrgang 50 Ausbeuter von morgen.“ Diese jungen Leute eröffnen kleine Fahrradhandlungen und stellen ungelernte Arbeiter ein, die sie ausbeuten.
Was tut ihr denn in dieser Welt? Überall, wo wir helfen wollen, merken wir, dass immer das nächste Loch aufbricht – so wie in unserer Welt.
Das ist auch ganz problematisch bei den Werken der Christen. Wenn wir hektisch sind und Gutes tun wollen, wenn wir meinen, wir müssten das Werk Christi ergänzen, aufpolieren oder gefällig machen, dann streicht Gott das durch.
Die Grenzen menschlicher Werke und die Mission
Unser Freund, der Bischof Festo Kivengere aus Uganda, hat einmal auf der Vollversammlung des Weltkirchenrats 1975 in Nairobi, als die Mission in Frage gestellt wurde, gesagt: „Ihr ahnt ja nicht, was die Mission bei uns in Ostafrika geleistet hat.“ Zu unseren Stämmen und Völkern gehört die Blutrache – eine grausame Blutrache. Wenn einem etwas angetan wurde, steht die ganze Sippe auf und schlägt den Tätern wieder den Kopf ein. Jesus Christus hat nach Ostafrika den Frieden gebracht.
Wir waren ganz stolz auf das, was die Mission geleistet hat. Doch zehn Jahre später haben sich die christlichen Hutus und Tutsis die Köpfe zu Zehntausenden eingeschlagen. Wenn ein Loch gestopft ist, bricht es an anderer Stelle wieder auf. Es ist sehr fragwürdig, wenn wir uns mit unseren Werken brüsten. Es besteht kein Zweifel daran, dass wir Gutes tun sollen und dass Jesus uns die Kraft geben soll, in unserem reichen Volk, in unserer reichen Christenheit, das zu tun, was wir können.
Aber es darf nicht zu Lasten der Freude gehen – des vollkommenen Werkes, das Jesus getan hat.
In Korntal, wo ich jetzt seit zwölf Jahren leben darf, sind die beiden Pioniermissionare Ludwig Krapff und Johannes Rebmann bestattet. Sie haben zusammen beinahe fünf Jahrzehnte in Ostafrika gewirkt. Krapff konnte keinen einzigen Afrikaner taufen, und Rebmann taufte einen verkrüppelten Afrikaner, den Mringel, der zwei Jahre später starb.
Sie sind in dieser gefährlichen Gegend immer ohne Gewehr durch die Savanne gegangen, um nicht mit den Sklavenjägern in einen Topf geworfen zu werden. Man sollte keine Angst vor ihnen haben, denn sie waren keine Sklavenjäger. Deshalb waren sie froh, dass die englische Regierung – auch auf Betreiben der englischen Evangelikalen, wie Lord Wilberforce – nicht nur die Sklaverei abgeschafft hat, sondern auch überall in unserer Welt Freistätten für befreite Sklaven geschaffen hat. So auch in Ostafrika: Die Freistadt wurde „Freetown“ genannt, in der Gegend von Mombasa.
Missionar Johannes Rebmann war ganz glücklich, dass nun Sklaven befreit werden, und er wollte sich an dieser Arbeit beteiligen. Da sagte Henry Fenn, der Vorsitzende der Church Missionary Society, der großen englischen Missionsgesellschaft: „Ich freue mich auch, dass es möglich wird, Sklaven zu befreien. Aber ich habe die große Sorge, dass unsere Missionare sich mehr darüber freuen könnten, dass Sklaven befreit werden, als dass Jesus Menschen von der Sünde freimacht.“
Verstehen Sie, es kann plötzlich eine Akzentverschiebung in unseren Werken geben. Ich darf nebenbei sagen, dass die erste Missionsarbeit, die von Deutschland ausging, von August Hermann Francke initiiert wurde, als er den Missionar Ziegenberg nach Drankebahn in Indien ausschickte. Nach 40 Jahren war die blühende Missionsarbeit am Ende, weil die Missionare dachten, es sei viel wichtiger, Schularbeiten, Erziehung, Handwerk, Lesen und Schreiben zu lehren, damit die Kinder in Berufen tüchtig werden. Das Evangelium von Jesus wurde dabei plötzlich nebensächlich.
Das hat einen ganz gewaltigen Trend ausgelöst. Meine Sorge ist, wenn wir schon beim Durchblick sind in diesen Tagen: Die Gefährdung der Christenheit und ihres Zeugnisses von Jesus kommt aus genau dieser Ecke.
Man sagt: „Ihr müsst noch mehr tun, ihr müsst mehr leisten, mehr Nächstenliebe zeigen, etwas aufbauen.“ Angesichts der Globalisierung müsst ihr helfen, angesichts des Stellenabbaus und der vielen Arbeitslosen müsst ihr ebenfalls etwas leisten. Lange Zeit haben wir als Christen gesagt: „Wir tun ja viel.“ Das diakonische Werk ist der größte Stellengeber in Deutschland. Und plötzlich müssen wir Stellen abbauen. Dann werden wir als die schlimmsten Ausbeuter bezeichnet, weil auch die Diakonie sparen muss.
Ach, es ist ein zweischneidiges Schwert mit den Werken der Christen.
Das vollendete Werk Christi im Johannesevangelium
Aber jetzt möchte ich uns heute Morgen als Durchblick das Werk des Christus wichtig machen. Ich darf Sie bitten, in Ihrem Neuen Testament oder Ihrer Bibel Johannes 17 aufzuschlagen.
Dort dürfen wir ja Mäuschen spielen bei dem vertrauten Gespräch, das der Herr Jesus mit seinem Vater geführt hat. Ich lese von Beginn an: So redete Jesus, hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: „Vater, die Stunde ist da.“
Ein paar Verse weiter heißt es: „Nun komme ich zu dir“ (Vers 13). „Jetzt ist die Stunde, dass ich zu dir komme.“
Das ganze Leiten ist ein Hülden, diese große Klammer: Vater, jetzt, du hast mich in diese Welt geschickt, aber jetzt komme ich zu dir.
Die Vollendung des Werkes
Verlendung des Werks Die Stunde ist da
Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrliche, denn du hast ihm Macht gegeben über alle Menschen, damit er das ewige Leben gebe allen, die du ihm gegeben hast. Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.
Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast – bis hierhin das Werk, das du mir gegeben hast. Eingetreten in diese Vollendungsstunde, an deren Ende noch einmal dieselbe Vokabel steht: Tetelestai – vollendet. Es ist vollbracht, dieses Werk, das du mir gegeben hast, mir, denn der Vater hat sich das vorbehalten.
Das, was dann in Offenbarung 21 steht: Der auf dem Thron saß, sprach: „Ich mache alles neu.“ Das wird einmal das Werk des Vaters sein – die Welt ohne Leid, Geschrei und Schmerz. Und wie gut ist es, dass der Vater sich das vorbehalten hat.
Vor Jahren, in einer Weltgebetstagsordnung für den Weltgebetstag der Frauen, musste auch eine der Sprecherinnen vorlesen: „Herr, wir wollen eintreten für eine Welt der Gerechtigkeit und der Bewahrung der Schöpfung und des Friedens.“ Da hat es meine Mutter gepackt, da auf dem kleinen Alpdorf, und sie hat dazwischen gerufen: „Herr, wir können es ja noch nicht mal zu Hause – mit der Gerechtigkeit und mit dem Frieden und der Bewahrung der Schöpfung.“
Wir Christen nehmen den Mund so wahnsinnig voll und nehmen nicht zur Kenntnis, dass der Vater gesagt hat: „Ich, ich mache alles neu. Es kommt die Welt der Gerechtigkeit, in der Gerechtigkeit, wo ich mache.“
Und was ist nun das Werk, das der Vater dem Sohn anvertraut hat, gegeben hat? Gar nicht in erster Linie die Wunder, die Heilungen, die Speisungen. Die waren Signale, so wie es beim Bau von Gebäuden gewisse weiß-rot gehaltene Messlatten gibt, damit man in etwa sehen kann, wie die Dimension des kommenden Gebäudes einmal sein soll: „Aha, der Dach drauf soll so laufen, und da ist dann die Ecke.“
Sie sind die Wunder Jesu – Signale, wie einmal die Welt Gottes Dimensionen haben wird. Und sie sind vor allem der Nikodemosatz-Begriff: Niemand kann die Werke tun, es sei denn Gott mit ihm. Es war eine Bestätigung des Vaters für seinen Sohn Jesus. So glaubten wir doch um der Werke willen.
Johannes 5 überliefert uns das Wort von Jesus, ein wichtiges Wort (Johannes 5,36): „Ich habe ein größeres Zeugnis als das des Johannes des Täufers, denn die Werke, die mir der Vater gegeben hat, damit ich sie vollende – eben diese Werke, die ich tue –, bezeugen von mir, dass mich der Vater gesandt hat.“ Der Ausweis Gottes, so wie er am Jordan gesagt hat: „Das ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“
So sind die Werke, die Jesus tun durfte, die der Vater ihm gegeben hat, Bestätigungen für Jesus. Wir dürfen nicht daraus machen, dass über diesen Werken, die der Herr Jesus getan hat, drübersteht: „Geh hin und tue das Gleiche.“ Das ist immer auch so, wenn wir nicht Heilung tun können, wenn die Leute im Rollstuhl nicht aufstehen können, ist die Christenheit nichts, na der Entschuldigung.
Wir müssen das auseinanderhalten: Mit den Werken, die der Herr Jesus getan hat, mit den Heilungen und Wundern, wurde Jesus bestätigt. Und wir haben das Wort, mit dem wir auf Jesus hinweisen. Es braucht nicht eine neue Bestätigung.
„Die Werke, die mir der Vater gegeben hat, das Werk habe ich vollendet, das du mir gegeben hast.“
Das zentrale Werk der Erlösung
Worin besteht es? Der Täufer Johannes hat es begriffen, wie es in Johannes 1 steht, als er seine Jünger darauf hinwies: „Das ist das Lamm Gottes, das der Weltsünde trägt.“
Liebe Schwestern und Brüder, wir müssen uns wieder daran gewöhnen, dass die Hauptaufgabe unseres Heilandes Jesus Christus darin besteht, die Menschen von ihren Sünden zu retten. Der Vater sagte zu Joseph: „Du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von den Sünden“ (Matthäus 1).
„Gott hat seinen Sohn nicht gesandt“, so heißt es im Johannesevangelium 3, „um die Welt zu richten, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“ Paulus sagt im Galaterbrief 1, dass das Evangelium vom Sohn Gottes handelt, den Gott gesandt hat, damit er uns errette aus dieser gegenwärtigen bösen Welt.
Der Herr Jesus hat die Welt nicht verändert. Es wäre zwar möglich gewesen, dass er die Welt zu einer teufelsfreien Zone gemacht hätte. In den revolutionären Jahren haben manche junge Leute Plakate an ihre Häuser gehängt mit der Aufschrift „Atomwaffenfreie Zone“. Ja schön, aber die Raketen standen trotzdem da. Wir tun so, als ob Jesus die Welt teufelsfrei gemacht hätte. Nein, nein, Jesus hat vom Fürsten dieser Welt gesprochen.
Epheser 6 sagt: „Seid stark im Herrn, damit ihr euch gegen die furchtbaren Anläufe des Teufels rüsten könnt.“ Und 1. Petrus 5 beschreibt, dass der Teufel umhergeht wie ein brüllender Löwe. Jesus kann uns herausretten aus dieser bösen Welt, in der der Fürst dieser Welt alles durcheinanderbringt – selbst unsere Werke, die zwar gut und hilfreich gedacht sind, aber am Ende doch löchrig werden.
Keine Weltveränderung, aber Jesus kann uns herausretten aus dieser Welt. Das möchte ich Ihnen als ersten Durchblick weitergeben: Die Not unserer Welt besteht in der Erlösungsbedürftigkeit der Menschen. Mehr noch als in Aids, Hunger oder Kriegen sind wir alle erlösungsbedürftig.
Man wagt in der Christenheit kaum noch, vom Zorn Gottes zu reden. Dabei sind wir Pfarrer verpflichtet, auf das Augsburger Bekenntnis hinzuweisen. Dieses ist sogar im großen, neuen, schönen evangelischen Gesangbuch abgedruckt. Dort steht, dass wir alle von Natur aus, von Mutterleib an, keine wahre Gottesfurcht haben können, keine echte Liebe zu Gott und auch keine echte Liebe zum Nächsten. Und dass dies unter dem ewigen Gotteszorn steht.
Unser Bekenntnis müsste man manchen Pfarrern empfehlen, es wieder zu lesen, wenn sie sagen, man könne nicht vom Zorn Gottes sprechen. Unser Bekenntnis sagt etwas anderes. Von Anfang an, seit dem Sündenfall, ist es tragisch, dass Gott nach der Sintflut sagt: „Ich will die Erde nicht mehr strafen um des Menschen willen, denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“
Während meines Studiums habe ich eine Prüfung bei Professor Otto Michel gemacht. Wir saßen als ängstliche Prüflinge im großen Hörsaal und er fragte: „Was steht im Römerbrief Kapitel 1?“ Wir antworteten: „Dort steht das Evangelium.“ Er sagte: „Ja, aber was steht im Römer 1?“ Dann prüfte er uns strenger, und wir zogen uns zusammen. Er erklärte, dass Gott diese Welt „plotzen lassen“ habe – schwäbisch gesagt – und dass er macht, was er will.
Das ist der erste Durchblick: Wir leben in einer solchen Welt. Die Menschen überlegen, wie sie mit Globalisierung Gutes schaffen könnten. Doch plötzlich wird man von China überholt. Mit dem Vereinigten Europa wollte man Gutes schaffen, doch nun kommt man mit den Preisen nicht mehr zurecht. Man dachte, mit dem Islam sei es vorbei, aber er wird erst recht zur Weltmacht Nummer eins. Was ist da los? Gott sagt: „Macht doch, was ihr wollt.“ Probiert aus, wie ihr die Welt gestaltet.
Im Jahr 1953, während meines Studiums in Bonn, saßen wir bei einer Semesterfreizeit in Altenahr zusammen. Wie Studenten es tun, hatten wir Ideen, wie man die Kirche modernisieren könnte – mit Schwung, andersem Singen, anderen Gottesdiensten, anderen Predigten. Da saß ein alter Professor, ein Zeuge Gottes aus den Kirchenkampfzeiten. Er schwieg lange, dann sagte er: „Merkt ihr denn nicht, dass Gott seine Kirche fallen gelassen hat? Nicht nur die ungläubigen Pfarrer, sondern die ganze Christenheit. Denn der Zorn Gottes wird offenbart über alles.“
Wir rechnen gar nicht mehr damit, dass der Zorn Gottes auch über uns stehen kann, über ganz Deutschland, auch nach dem, was wir an Israel getan haben. Nicht nur die anderen stehen unter der Verachtung Gottes. Wie oft hat Gott an die Tür unseres Lebens klopfen wollen, Tag für Tag, und wir haben anderes wichtiger genommen? Welche Majestätsbeleidigung Gottes!
Wie kann man aus dem Gotteszorn herauskommen? Diese Frage stellte Johannes der Täufer. Da kamen die Pharisäer und Schriftgelehrten aus Jerusalem und wollten sich taufen lassen, wollten Buße tun. Er sagte zu ihnen: „Wer hat euch gewiesen, dass ihr dem Zorn Gottes entkommen werdet? Doch nicht durch ein bisschen Buße oder ein bisschen Taufe.“
Das ist die schärfste Kritik an Groß- und Kleintaufe, an der Glaubenstaufe. Sie wollten eine Glaubenstaufe machen, aber Johannes sagte: „Glaubt nicht, dass euch das bisschen Wasser aus dem Zorn Gottes herausrettet.“ Es kommt einer, der stärker ist als alles, was ich mache.
Und am Ende des Johannesevangeliums, Kapitel 3, heißt es: „Wer an den Sohn glaubt, hat das Leben; wer dem Sohn nicht gehorsam ist, hat das Leben nicht, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.“ Der Zorn Gottes kommt nicht erst noch – davon spricht die Bibel schon im Alten Testament, im Buch Daniel, vom kommenden großen Zorn Gottes.
Doch es ist keine bloße Emotion, in der Gott sich nicht im Zaum halten kann. Der Zorn Gottes meint das absolute Nein: „Nein, so nicht! Ihr seid nicht so geraten, wie ich es wollte. Ich lege keinen Wert auf euch.“ Aber damit beginnt das Johannes-Evangelium nicht, sondern mit den Worten: „Die ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden.“
Verstehen Sie das? „Wer hat euch gewiesen, aus dem Zorn Gottes herauszukommen?“ Nach Johannes kommt einer, der Macht geben kann, aus dem Zorn herauszukommen und Gottes Kind zu werden.
In unserer Welt gibt es ein Gespür dafür, dass Erlösung notwendig ist. Ich bin immer wieder überrascht, bei modernen Schriftstellern darauf zu stoßen, wie oft die Wörter Erlösung, erlösen, erlösungsbedürftig vorkommen – bis hin zum Wortlaut. Aber sie denken an Erlösung vom Hass, Erlösung von Ungeduld, Erlösung von Selbstliebe, Erlösung von Angst vor dem eigenen Sterben, Erlösung von Angst vor Kriegen und Seuchen.
Gott ist die Liebe und lässt mich erlösen. Gott ist die Liebe, er liebt auch mich. Er sandte Jesus, den treuen Heiland, als Erlöser, der mich herausholt und befreit aus dem Bann des Gotteszorns. Jesus sagt: „Ich habe vollendet das Werk, das du mir gegeben hast.“ So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, aus der Verlorenheit herauskommen.
Liebe Schwestern und Brüder, das ist Fakt. Das ist geschehen. „Ich habe vollendet dieses Werk.“ Es ist nicht ergänzungsbedürftig. Es ist hundertprozentig in Kraft, es gilt, es ist astrein, es entspricht genau dem, was durch die Propheten verheißen wurde.
Deshalb tut es mir weh, wenn auch in modernen Jugendkreisen, die Jesus so lieb haben und sich vor den Thron seiner Majestät werfen in ihren Liedern, sagen: „Jesus, gib dir neue Horizonte, mit Jesus gelingt dein Leben, mit Jesus wirst du fröhlich.“
Ach, es kann sein, dass man überhaupt nicht fröhlich wird. Es kann sein, dass man die Krankheit im Körper behält und doch erlöst ist. Wir müssen begreifen, was das Entscheidende an Jesus ist: dass er uns herausholt aus dem Gotteszorn.
Der Apostel Paulus hat das aufgenommen, wenn er sagt, dass wir auf seinen Sohn Jesus Christus warten, der uns vor dem kommenden Zorn erlöst (1. Thessalonicher 1). Unterstreichen Sie das ganz dick in Ihrer Bibel.
Dieses Werk ist vollendet. Es braucht keine Ergänzung mehr, kein Aufpolieren durch unsere Werke. Wir müssen uns nur wieder ganz neu bewusst werden, was wir dieser Welt bezeugen können: Dieses Werk ist vollendet.
Zweifel und Gewissheit im Glauben
Aber jetzt fragen wir ja als moderne Menschen: Ist das nicht bloß Geschwätz? Wir hören von den Parteienprogrammen, und denken, das klappt doch nicht alles. Wir hören, wie etwas angepriesen wird, zum Beispiel von Bräuninger: exquisit, dieses Jackett, wunderbar. Ich trage es 14 Tage, und dann wirft es hier so Falten und sieht komisch aus. Das sagen die Leute, das hätte man ihnen vorher sagen können. Das ist eine ganz wertvolle Seite, aber es trägt sich natürlich schwer. Selbst die schönsten Dinge unseres Lebens funktionieren oft nicht.
Deshalb frage ich mich: Ist denn da eine Garantie drauf? Kann ich mich darauf verlassen, dass das gut ist? Auch wir Christen werden gefragt: Ihr sprecht von Jesus, dem Erlöser, ist das nicht bloß eine Behauptung, dass Jesus das Werk vollendet hat? Schwarz auf Weiß kann das dastehen, aber ob es stimmt?
Es gibt zwei Begründungen: Jesus sagt, der Vater hat es mir gegeben. Das ist nicht meine Erfindung. Ich preise nicht mein Werk an, sondern der Vater hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun soll. Wenn Jesus ins Sterben hineingeht, wird am Ende von Johannes 14 berichtet: „Lasst uns gehen“, gehen Sie zum Garten Gethsemane. Der Vater hat mir diesen Weg geboten. Immer wieder sagt Jesus, dass er das Werk vollenden möchte, das der Vater ihm gegeben hat.
In Johannes 3, etwa, finden wir so ein wunderbares Wort: „Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende.“ Der Wille Gottes, sein Gebot – nicht meine Erfindung, nicht die Behauptung der Christenheit, sondern dahinter steht Gottes Autorität: das Werk, das mir der Vater gegeben hat.
Ja, worin besteht denn konkret das Werk? Wenn Sie die Querverbindungen im Johannesevangelium sehen, hat Johannes uns sehr viele deutliche Hinweise gegeben. Unser Leben reicht nicht aus, um ein Gespür für diese Beziehungen zu bekommen. Worin besteht also der Wille des Vaters? Das heißt: Das ist der Wille des Vaters, dass ich mein Leben lasse. In Johannes Kapitel 10 steht fünf- bis sechsmal: „Ich lasse mein Leben.“ Es wird uns richtig eingegeben, der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
So hat Professor Michel in Tübingen immer das aramäische Wort „Hispil atzmo“ gesagt, was bedeutet: Er gibt sein Leben hin. Und er hat immer dazu gesagt: „Jesaja 53, Vers 10“, dafür, dass Jesus sein Leben in den Tod gegeben hat und den Sündern gleichgerechnet ist. Für die vielen hat er gebetet, er hat die Sünde der vielen getragen. „Hispil atzmo“ – er hat sein Leben hingegeben.
Warum wird das immer wieder betont, bis in die Formulierung hinein: „das Leben lassen, das Leben lassen“? Das ist der Wille des Vaters, damit wir erinnert werden: Da steht doch Jesaja 53. Das ist schon vor siebshundert Jahren vor dem Sterben Jesu angekündigt worden. Das wurde nicht hinterher behauptet, um etwas zu kaschieren, sondern es ist fahrplanmäßig gemäß der Ankündigung eingetroffen.
Die Logik der Bibel besteht nicht darin, dass wir manche der großen Heilstatsachen Gottes mit unserem armseligen 1200-Gramm-Gehirn plausibel machen können. Wir meinen immer, wir könnten das dem modernen Menschen plausibel und logisch erklären. Nein, die Bibel sagt: Was verheißen ist, ist eingetroffen. Deshalb ist dies die biblische Logik: Was Gott angekündigt hat, hat er eintreffen lassen. Gott steht zu seinem Wort.
Frau Gerhard, was er sich vorgenommen hat und was er haben will, das muss doch endlich zu seinem Zweck und Ziel kommen. Und obgleich alle Teufel hier widerstehen wollten, wird Gott ohne Zweifel nicht zurückgehen.
Da sagen meine jungen Leute: Paul Gerth kann man so schwer verstehen, wie kann man es denn noch deutlicher sagen? Das, was Jesus getan hat – das Werk, das der Vater gegeben hat – entspricht dem, was der Vater schon angekündigt hat. Das ist biblische Logik. Er hat unsere Last, unser Unvermögen getragen.
Deshalb Durchblick Nummer zwei: Die Not der Welt ist ihre Erlösungsbedürftigkeit. Durchblick zwei: Die Erlösung ist zu ihrem Ziel gekommen. Wenn Menschen uns fragen: Wo ist denn in unserer Welt Gott, wo tut er denn etwas? Dann dürfen wir doch nicht, wie es uns jahrzehntelang eingebläut wurde, sagen: Ein Missionar in Nordnigeria hat erlebt, dass er mal gebetet hat und dass dann plötzlich etwas geschah. Das Ziel ist erreicht, weil Jesus der Erlöser ist und Gott zu diesem Werk gestanden hat.
Wir müssen biblisch argumentieren. Wenn Menschen sagen: Was tut er denn für unsere Welt, dieser Gott? Ist ihm die Welt nicht schnuppe? Nein, er hat uns Jesus geschickt. Und wer Jesus hat, wird erlöst.
Wir merken doch oft, dass wir „unterm Band“ sind. Viele Menschen merken, dass es ist, als sei der Teufel losgelassen in unserer Firma, zuhause, in meiner Familie, in meinem Herzen. Das ist noch zu wenig. Warum ist der Teufel losgelassen? Weil Gott sagt: Macht, was ihr wollt. Und jetzt kann man unter diesem Bann frei werden.
Die Erlösung ist Kraft. Wenn ich dich anrufe, so erhörst du mich. Das gibt meiner Seele große Kraft. „Seid stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke.“ Neulich hat mir ein schwäbischer Pfarrer gesagt, es ist eigentlich eigenartig, dass bei Paul Gerhard wenig von Jesus steht, sehr viel vom Schöpfergott.
„Geh aus, mein Herz“ – da hat er wohl nicht Paul Gerhard gelesen:
„Ich lag in schweren Banden, du kommst und machst mich los. Ich stand in Spott und Schanden, du kommst und machst mich groß. Auch dürft ihr nicht erschrecken vor eurer Sündenschuld. Nein, Jesus wird sie decken mit seiner Gnade und Huld. Meine Schuld kann mich nicht drücken, denn du hast meine Last auf deinem Rücken.“
Er hat gesagt: „Mein Gott, das kann mich nicht drücken, denn du hast meine Last all auf deinem Rücken. Ich bin rein um deinetwillen, denn du gibst genug Ehr und Schmuck, mich darein zu hüllen. So fass ich dich nun ohne Scheu, du machst mich alles Jammers frei, du trägst den Zorn.“
Frau Gerhard spricht: „Du trägst den Zorn. Du würgst den Tod, verkehrst in Freud all Angst und Not.“
Also zweiter Durchblick: Es ist in Kraft, es gilt. „Du trägst den Zorn, so fass ich dich nun ohne Scheu, ich bin rein um deinetwillen.“
Die Herausforderung moderner Zweifel
Noch einmal eine Rückfrage: Ist das in der modernen Welt nicht doch eine obskure, fast sektierische Geheimlehre, die ihr Christen mit der Erlösung habt?
Gott ist doch gut, Gott liebt und liebt und liebt. So wie der Volkswagen läuft und läuft und läuft – es gibt doch keinen Zorn Gottes, von dem wir erlöst werden müssten. Was habt ihr für eine komische Auffassung?
Ich habe vollendet das Werk, das du mir gegeben hast. Dieses Wort ist mir in den letzten Tagen besonders aufgegangen, als ich mich damit beschäftigt habe.
Im Alten Testament gibt es verschiedene Begriffe für „Werk“, zum Beispiel „Maase“. Immer wieder wird von Gottes Werk gesprochen, das den Menschen fremd ist. Die Werke meiner Hände sind ihnen fremd. Sie fragen: So etwas tut Gott nicht! In Jeremia 5,12 heißt es: „Seltsam ist seine Tat, wollt ihr mich zur Rede stellen wegen des Werkes meiner Hände?“
Was Gott in unserer Welt tut, besonders das, was er zur Erlösung bewirkt, ist für den modernen Menschen oft obskur. Wie sollte es auch anders sein? All das, was uns im Johannesevangelium berichtet wird – von den Heilandstaten wie der Hochzeit zu Kana, wo der Speisemeister nichts bemerkte, die Krüge getragen wurden und die Jünger an Jesus glaubten; oder vom Teich Bethesda, als Jesus einen Menschen heilte – wird oft nicht verstanden.
„Du darfst dein Bett am Sonntag nicht tragen“ – was für ein komischer Mann, der so etwas befiehlt! Das kann doch nicht von Gott sein.
Das ist nicht erst bei modernen Menschen so quer gedacht. Im Alten Testament berichten die Propheten, was Gott tut. Der Mensch hat dafür oft keinen Begriff, denn er stellt sich vor: Wenn es schon einen Gott gibt, dann muss er funktionieren wie der Hauptschütz im Sicherungskasten.
Wer weiß, was ein Schütz ist: Das ist eine Art Supersicherung, die dafür sorgt, dass keine Leitung durchbrennt. So muss Gott funktionieren. Wie kann Gott einen Tsunami zulassen? Wie kann er Hungersnöte zulassen? Wie kann er das Böse zulassen? Da muss Gott doch dafür sorgen, dass das nicht passiert!
Aber Gott will Menschen erlösen. Das geht nicht in den Kopf des normalen Menschen hinein. Das muss uns die Bibel vorhalten, damit wir es begreifen.
Deshalb Durchblick Nummer drei: Alles, was ich Ihnen in diesen Tagen noch weitergeben darf und will, beruht darauf, dass die Gemeinde bei diesem Geheimnis bleibt: Gottes Liebe wird mich durch Jesus erlösen. Dann wird die Gemeinde ein Fremdkörper in unserer Welt sein.
Im Johannesevangelium, Kapitel 16, Vers 15, steht viel davon: „Der Hass der Welt wird euch treffen, sie werden euch aus den Gotteshäusern ausstoßen, um Gottes willen.“ Sie meinen, Gott habe Gefallen daran, wenn man euch wegwirft.
Wenn überhaupt, wird Religion in Zukunft – und das wird noch stärker werden – so verstanden, dass wer religiös ist, Nächstenliebe zeigen muss, Gutes tun, hilfreich sein, tolerant und freundlich sein soll. Und hoffentlich sind wir noch ein bisschen freundlich.
Das heißt ja nicht, dass wir unfreundlich sein sollen. Aber wir sollen bei diesem Geheimnis bleiben: Das größte Werk unseres Gottes, des Vaters, unseres Herrn Jesus, ist die Erlösung.
In unserer Synode waren wir schon immer froh, wenn wir die Formulierung hinbekommen haben: Das Heil in Jesus muss der Welt bezeugt werden durch Wort und Tat. Unter Dr. Schlichtigen wurde immer wieder gesagt: Durch die Tat kann man doch gar nicht bezeugen. Hoffentlich tun wir etwas Gutes. Man kann bezeugen, schon im Wortsinn, also Zeugnis abgeben, nur durch das Wort. Die Tat begleitet hoffentlich unser Tun und zeigt, dass wir auch barmherzig sind. Aber bezeugen kann ich es nicht.
Die Muslime sind auch nächstenliebend. Nächstenliebe gibt es in verschiedenen Religionen.
In unseren Soldatenheimen, die wir vom Jugendwerk in Württemberg betrieben haben, haben wir versucht, die Leute aus den Kaschemmen herauszuholen. Damals gab es abends Schnitzel und Kartoffelsalat, die sehr groß waren und für 2,80 Mark verkauft wurden. Die jungen Soldaten sagten: „Die haben irgendeinen Trick raus, dass sie bei 2,80 Mark immer noch etwas verdienen.“
Wir sind doch nicht durch Nächstenliebe überzeugt. Wir stoßen vielleicht Menschen ab, wenn wir unfreundlich, ungeduldig oder hasserfüllt sind. Aber das Zeugnis geschieht durch das Wort – den Hinweis auf den Erlöser.
Ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast. Dieses Werk ist vollendet, und daran gibt es nicht viel zu ändern, weil es das Werk Gottes ist.
Es ist schön, wenn wir uns bemühen, dass unsere Gottesdienste und Bibelstunden ansprechend sind, in schönen, gemütlichen, geheizten Räumen stattfinden und die Musik ansprechend ist. Aber es gibt heute eine falsche Ideologie, als ob wir durch all das Glauben „machen“ könnten.
Nein, nein, das ist das Werk Gottes. Wir können nur beten: Lieber Gott, tu das! Wir wollen vorbereiten, so viel es geht. Aber das Entscheidende musst du jetzt tun: Dass Menschen zum Glauben kommen und den Erlöser finden. Das musst du machen, das ist dein Werk.
Das ist es, was wir vorher gelesen haben: Das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. Das Eingreifen Gottes in die Welt, das ewige Leben, ist nicht von Menschen zu machen.
Deshalb Durchblick Nummer vier: Wir können viel tun, aber wir können und müssen nicht dafür sorgen, dass Menschen Jesus erkennen.
Darum sollten wir viel dringender darum beten, als unsere Hoffnung auf publikumswirksame Rezepte zu setzen. Aber das ist nur am Rande erwähnt. Viel wichtiger ist, dass wir heute neu mitnehmen, worauf es ankommt.
Der wahre Trost im vollendeten Werk Christi
Der wahre Trost im Leben und im Sterben besteht darin, dass das erlösende Werk des Herrn Jesus hundertprozentig vollendet ist.
Ich bin dein, weil du dein Leben und dein Blut mir großzügig bis zum Tod gegeben hast. Du bist mein, weil ich dich festhalte und dich nicht mehr loslasse. Nicht nur ein Wunsch aus dem Herzen, sondern ein tiefes Vertrauen, das im Grunde um Jesus weitergegeben wird – das wahre Leben.
Wahrer Trost im Leben und im Sterben – so hat Andrea Schäfer es auch beim achtzigsten Geburtstag von Friedrich Henssler erlebt. Friedrich Henssler, der Verleger, den Gott im Leben dreimal oder sogar viermal völlig zerbrochen hat – gesundheitlich, mit seinem Betrieb und seiner Familie, die er dennoch zum Segen gesetzt hat.
Mich hat es ein wenig gestört, bis hin zum Grußwort des Herrn Ministers: „Ad multos annos, alles Gute zu den nächsten achtzig Jahren.“ Entschuldigung, das Größte kommt doch erst noch, wenn ich heimkomme und Erlösung erfahre.
Du bist mein Erlöser, meines Herzens Kron. Mein Freudensohn sollst du, Herr Jesus, bleiben.
Herr Jesus, hilf uns doch, dass wir in großer Dankbarkeit das Werk erkennen, das du vollendet hast, das der Vater dir gegeben hat. Danke für dein Wort, das uns Johannes weitergegeben hat.
Und jetzt lass uns dich erkennen in der Fülle deiner Gnade.
