Morgenröte
Morgenröte wird nicht nur im eigentl. Sinn, besonders als Zeitbestimmung für den Tagesanbruch gebraucht, sondern auch gern in dichterischen Redewendungen, wie Hi. 3,9; 41,9: die Wimpern der Morgenröte = die ersten Strahlen des anbrechenden Tageslichts, oder als Bild strahlender Schönheit Hohel. 6,10; Ps. 110,3 (die Tautropfen mit ihrer unzählbaren Menge leuchten bei der Morgenröte in wunderbarem Glanze), schneller und weiter Ausdehnung, Ps. 139,9; Joel 2,2, erquickenden Glückes nach der Nacht des Unglücks, Jes. 8,20; 58,8.