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Diana

Diana, griech. Artemis, die Göttin des Mondes und zugleich der Fruchtbarkeit, hatte bei Ephesus ein Heiligtum, Apg. 19. In demselben befand sich ein angeblich vom Himmel gefallenes Bild der Göttin (Vers 35). Die vielen Brüste, welche die Abbildung hat, sollten die Fruchtbarkeit ausdrücken (Abb. 93). Die von dem Goldschmied Demetrius (Vers 24) verfertigten Nachbildungen des Heiligtums dienten als Amulette oder wurden in den Häusern aufgestellt. Übrigens ist die Diana von Ephesus als eine Vermischung der griech. Artemis mit der semitischen Astarte (s. d. Art.) zu betrachten.

2 Makk. 1,13 kommt Diana unter dem Namen Nanäa vor.

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