Decke
Decke. Über die Decke der Stiftshütte s. d.; Ru. 3,9 ist das Ausbreiten der Decke Sinnbild der Verlobung: der Mann nimmt seine Verlobte unter seinen Schutz vgl. Hes. 16,8.
Uneigentlich kommt das Wort Decke häufig vor: so Decke der Augen, 1 Mo. 20,16, für ein begütigendes Geschenk. Jes. 25,7 wird von einer Decke gesprochen, mit welcher die Heiden verhüllt worden sind, das heißt die dermalige Verblendung derselben. Ähnlich 2 Kor. 3,13-16. Die Decke, welche vor dem Herzen der Juden oder (Vers 14) über ihrem Lesen des Alten Testaments hängt, ist die zeitweilige Verstockung des Volkes.