Blutbräutigam
Blutbräutigam 2 Mo. 4,25. 26. Mose hatte — vielleicht aus Nachgiebigkeit gegen Zippora — die Beschneidung seines zweiten Sohnes unterlassen oder ungebührlich lang verschoben (vgl. das Gebot 1 Mo. 17,12). Als er nun, 2 Mo. 4,24, schwer krank wurde, erkannte Zippora darin eine Strafe Gottes für diese Unterlassung. Deshalb beschnitt Zippora ihr Knäblein, warf das Abgeschnittene (in der Aufregung) Mose vor die Füße (Luther, undeutlich: rührete ihm seine Füße an) und sprach: du bist mir ein Blutbräutigam, das heißt ich muß dich, die Rettung deines Lebens, mit dem Blut meines Kindes erkaufen. S. unter Beschneidung.