Beerseba
Beerseba (auch Bersaba u. Berseba) = Brunnen der Sieben (nämlich Lämmer, die dort geschlachtet wurden, 1 Mo. 21,30) oder Eidesbrunnen (von dem dort geschlossenen und beschworenen Bund, 1 Mo. 21,31). Die oft erwähnte südlichste Stadt des H. Landes, Jos. 15,28; 2 Sa. 24,7 und sonst, daher der Ausdruck: „von Dan bis Beerseba“ = vom äußersten Norden bis zur südlichen Grenze: Ri. 20,1; 2 Sa. 24,2, oder umgekehrt: „von Beerseba bis Dan“, 1 Chr. 21,2 und sonst, der oft steht für: „das ganze Gelobte Land“. Der Ort kommt schon in uralter und alter Zeit vor: 1 Mo. 21,30 f.; 26,23; 26,33; 46,1; 1 Sa. 8,2. Später wurde er ein Sitz des Götzendienstes, Am. 5,5; 8,14. Nach dem babylonisch. Exil erscheint Beerseba wieder bevölkert, Neh. 11,27, wird auch im Mittelalter noch genannt; jetzt sind nur noch wenige Ruinen und zwei reiche Brunnen dort vorhanden (jetzt Bir-es-Seba, von den Arabern als Löwenbrunnen gedeutet, ).