Auffahren
Auffahren. Vom Auffahren Gottes, wenn er auf Erden sichtbar erschienen ist und wieder zum Himmel zurückkehrt, 1 Mo. 17,22; 35,13; ebenso vom Engel des Herrn, Ri. 13,20. In bildlichem Sinn Ps. 47,6 wenn Gott eine siegreiche Tat auf Erden getan hat, so fährt er auf mit Jauchzen, wie ein heimkehrender Kriegsheld. Ebenso Ps. 68,19, eine Stelle, die Eph. 4,8-10 auf die Himmelfahrt Christi gedeutet ist, der ja auch als Sieger von der Erde sich erhob. Von der Himmelfahrt Christi steht der Ausdruck ferner Luk. 24,51; Joh. 20,17; 6,62.
In anderem Sinn steht Auffahren von dem plötzlichen unvermuteten Erscheinen von Geschwüren auf der Haut u. dergl. (2 Mo. 9,9; 3 Mo. 13,2. 10).