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Allmächtig

Allmächtig heißt Gott, weil es ihm nie an Mitteln fehlt für die Zwecke seines Reiches (1 Mo. 18,14; Jer. 32,17; Sach. 8,6; Mt. 19,26; Luk. 1,37). Alles muss ihm dienen, die Naturkräfte, die Menschen und die Engel (Ps. 104,4; Hi. 37,12; Am. 5,8; 2 Mo. 6,1; Jes. 45,1 f. 13; Ps. 91,11; Hbr. 1,14). Selbst die bösen Mächte, die ihren eigenen Willen zu vollbringen meinen, müssen doch die Zwecke des allmächtigen Gottes zur Ausführung bringen (2 Mo. 15,9; Jes. 10,5 ff.; 13,3-6).

Weil Gott der Allmächtig ist, so kann man sich auf die Erfüllung seiner Verheißungen verlassen; in diesem Sinn wurde von den Erzvätern der „allmächtige Gott“ (El Schaddai) angerufen, ehe der Jahwehname geoffenbart war (2 Mo. 6,3; vgl. 1 Mo. 17,1; 28,3; 43,14; 48,3; 49,25). Auf der andern Seite kann der Mensch den Schickungen des Allmächtig sich nicht entziehen (Ru. 1,20; Hi. 5,17; 6,4; 21,15).

In der Offenbarung (1,8 u. oft) ist der „Allmächtig“ Übersetzung des alttestamentl. „Jahweh Zebaoth“.

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