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Alabaster

Alabaster, so das griechische Wort, welches Mt 26,7 Luther mit Glas übersetzt. Es bezeichnet heutzutage einen feinkörnigen weißen oder blaßroten Gips, der zur Erstellung von Vasen und Gefässen aller Art das umfassendste Material abgibt.
Der Name soll von der ägyptischen Stadt Alabastrum stammen, in deren Nähe der Stein gegraben wurde und heute noch wie an vielen andern Orten Ägyptens sich findet. Nach andern soll der Name von der henkellosen Gestalt der Salbenbüchsen herrühren, die mit Vorliebe aus Gips erstellt wurden. Ihre Gestalt ist durchweg die eines langhalsigen, nach oben sich verengenden Fläschchens (→ ). Übrigens sagt Plinius ausdrücklich, man mache die alabastros auch aus Glas.

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