Elling Tande sitzt zwischen allen Stühlen - die Situation in seiner eigenen Familie spiegelt die traurige Realität innerhalb der Christenheit wider - es herrscht Zerrissenheit, jeder geht in eine andere Gemeinde. Er selbst findet nirgendwo auf Dauer ein geistliches Zuhause, weil es überall Praktiken und Lehren gibt, die er für unbiblisch hält. Diese Not lässt ihn wieder zur Feder greifen, um ein Werk zu schreiben, dass seinen schuldigen Mitchristen die Augen öffnen soll. Doch dann legt Gott seine Hand auf ihn und das Schwert, das erhoben war, um andere zu richten, zeigt plötzlich auf ihn selbst und bringt die heilsame Erkenntnis, dass die »Philister« auch über ihm sind.
Es ist erschütternd, wenn der Prophet Jeremia zum Volk Gottes sagen muss: »Sie haben ihr Angesicht härter gemacht als einen Fels, sie haben sich geweigert, umzukehren.« »Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an«, sagt der Herr Jesus zu der Gemeinde in Laodicäa. Bestand ihr Leben nicht aus wunderbaren Gottesdiensten und aus Festen, bei denen die großen Taten Gottes gefeiert wurden? Vor dem Hintergrund des Jüngsten Gerichts setzt diese Erzählung aus einer norwegischen Kleinstadtgemeinde der Gemeinde Jesu einen Spiegel vor, der einen erschaudern lässt.