Enttäuscht über Gott

Jürg Birnstiel
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Serie | 5 Teile

Widerstand gegen Gott - Der Fall Jona

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Einleitende Gedanken

Jona verkündigte eine äusserst unangenehme Botschaft: Noch vierzig Tage, und Ninive ist ein Trümmerhaufen!” (Jona 3, 4) Die Menschen in Ninive reagierten – und das ist mehr als erstaunlich – auf diese vernichtende Botschaft positiv. Die ganze Stadt mit Ministern und König wandte sich von ihren Sünden ab, taten Busse und flehten zu Gott. Der König meinte: Vielleicht lässt Gott sich umstimmen. Vielleicht können wir seinen schweren Zorn besänftigen, und er lässt uns am Leben.” (Jona 3, 9) Tatsächlich! Gott erbarmte sich. Gott sah, dass sie sich von ihrem bösen Treiben abwandten. Da tat es ihm leid, sie zu vernichten, und er führte seine Drohung nicht aus. (Jona 3, 10) Das ist doch eine wunderbare Entwicklung! Doch Jona sah das etwas anders – genauer gesagt – er sah das ganz anders.

I. Zuviel des Guten!

Über den Erfolg seine Predigt war Jona überhaupt nicht glücklich. Im Gegenteil, er war sehr enttäuscht - enttäuscht über Gott. Enttäuscht ist zwar harmlos formuliert. Er war stinkesauer. Er war wütend. Das gefiel Jona gar nicht, und er wurde zornig. (Jona 4, 1) Gut, ein bisschen können wir Jona verstehen. Er musste verkünden, dass Ninive zerstört werden wird und am Ende geschah nichts. Für einen Propheten war das eine schwere Blamage. Mose lehrte das Volk und Jona kannte diesen Satz im 5. Buch Mose bestimmt: Wenn ein Prophet im Namen des HERRN etwas sagt und seine Voraussage trifft nicht ein, dann hat der HERR nicht durch ihn geredet; er hat in eigenem Auftrag gesprochen. Einen solchen Propheten braucht ihr nicht ernst zu nehmen. (5. Mose 18, 22) Da können wir Jona schon ein bisschen verstehen – oder? Jona fand einfach, dass Gott viel zu Gut sei. In seinem Zorn sagte er: Ach HERR, genau das habe ich vermutet, als ich noch zu Hause war! Darum wollte ich ja auch nach Spanien fliehen. Ich wusste es doch: Du bist voll Liebe und Erbarmen, du hast Geduld, deine Güte kennt keine Grenzen. Das Unheil, das du androhst, tut dir hinterher leid.” (Jona 4, 2)

Aber – hatte Jona Gottes Liebe und sein Erbarmen nicht kürzlich selber erlebt – an sich selbst? Wie dankbar war er doch im Bauch des Fisches, dass sich Gott über ihm erbarmte! Wie froh war er, dass er dem Gott gehört, der sich erbarmt und der es sich gereuen lässt. Offenbar war das für Jona etwas ganz anderes. Schliesslich war er, ein Prophet des Höchsten, er gehörte zum erwählten Volk Gottes. Was jetzt mit Ninive geschah, dass sich Gott über einem heidnischen ruchlosen Volk erbarmt, das war ihm zuviel des Guten. Wir können dankbar sein, dass sich Gott nicht den Vorstellungen und Wünschen des Jonas fügte, sondern dass er sich selbst treu geblieben war. Später verkündete Gott durch den Propheten Jeremia, nach welchen Prinzipien er sich gegenüber Völkern verhält. Er sagte: Einmal sage ich zu einem Volk oder Königreich, dass ich es ausreissen oder zerstören will. (Jeremia 18, 7) Wenn dann aber dieses Volk sich ändert und sein böses Treiben lässt, tut es mir leid, und ich führe nicht aus, was ich ihm angedroht habe. (Jeremia 18, 8) Ein anderes Mal sage ich zu einem Volk oder Königreich, dass ich es aufbauen und fest einpflanzen will. (Jeremia 18, 9) Wenn dann aber dieses Volk tut, was mir missfällt, und mir nicht gehorcht, dann lasse ich nichts von all dem Guten kommen, das ich ihm versprochen hatte. (Jeremia 18, 10) Für diese Verhaltensweise hatte Jona kein Verständnis. In seiner Wut wünschte er sich den Tod. Deshalb nimm mein Leben zurück, HERR! Sterben will ich, das ist besser als weiterleben!« (Jona 4, 3) Da haben wir einen zutiefst gekränkten Mann vor uns. Er will nicht einmal mehr leben. Er sieht sich von Gott betrogen. Mit seiner grenzloser Liebe und Güte kommt er einfach nicht zurecht. Jona verhält sich wie der Bruder, des Mannes, der sich das Erbe vom Vater auszahlen liess und alles verprasste und verarmt und verwahrlost zu seinem Vater zurückkehrte. Der Vater kleidete ihn neu ein, gab ihm die Würde als Sohn zurück und veranstaltete ein grosses Fest. Damit kam sein braver Bruder, der scheinbar so gut und vorbildlich lebte, nicht zurecht. Er weigerte sich, am Fest teilzunehmen. Er war zornig wie Jona. In seinen Augen gab es nichts zu feiern. Er sagte seinem Vater: Nun kommt dieser Mensch da zurück, dein Sohn, der dein Vermögen mit Huren durchgebracht hat, und du lässt das Mastkalb für ihn schlachten!” Lukas 15, 30. Kind”, sagte der Vater zu ihm, du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir.” Lukas 15, 31. Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen, denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.” Lukas 15, 32. Es ist erstaunlich, wie wenig man sich über Gottes grenzenlose Güte freuen kann. Natürlich nur dann, wenn es die anderen betrifft. Für uns kann Gottes Güte nicht gross genug sein, bei uns kann er nicht genügend nachsichtig und barmherzig sein, aber wenn jemand scheinbar schlechter lebt als ich, dann soll ihn Gott doch bitte strafen. Missgunst ist eine Haltung, die uns als Christen auch befallen kann. Wir werden dann hart und unbarmherzig, viel unbarmherziger als Gott. Die Bibel betont an vielen Stellen die Liebe, Güte und Barmherzigkeit Gottes, von der wir alle – ohne Ausnahme – profitieren. Im Psalm heisst es z.B.: Der HERR ist voll Liebe und Erbarmen, er hat Geduld, seine Güte kennt keine Grenzen.” (Psalm 145, 8) Dieser Wesenzug Gottes führte schliesslich dazu, dass er seinen eigenen Sohn opferte, damit wir durch ihn gerettet werden. Gott fragte Jona: Hast du ein Recht dazu, so zornig zu sein?” (Jona 4, 4) Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Mose 34, 6; 5. Mose 18, 22; Nehemia 9, 17; Psalm 86, 15; Psalm 103, 8; Psalm 111, 4; Psalm 112, 4; Psalm 145, 8; Jeremia 18, 7-13; Lukas 15, 29-32

II. Die Egozentrik eines Privilegierten

Jona beantwortet die Frage nicht. Er läuft weg und baut sich eine kleine Hütte. Jona verliess die Stadt in Richtung Osten. In einiger Entfernung hielt er an und machte sich ein Laubdach. Er setzte sich darunter in den Schatten, um zu sehen, was mit der Stadt geschehen würde. (Jona 4, 5) Er hoffte immer noch, Gott würde vielleicht auf seine heftige Reaktion reagieren und das Gericht über Ninive ausführen, denn – davon war er felsenfest überzeugt – die Strafe war mehr als gerechtfertig. Das Bisschen Busse, die sie taten, konnte doch nicht die Bosheit der Vergangenheit aufwiegen. So schmollte er in seinem Ärger, in der sengenden Sonne vor sich hin. Gott versuchte, bewegt durch seine Liebe und Güte, Jona zu beschwichtigen und ihm zu erklären, warum er sich so verhält. Das hätte Gott eigentlich gar nicht nötig, aber Gott ist eben nicht herrisch, sondern barmherzig. Nun versucht er also, Jona zu gewinnen. Gott, der HERR, liess eine Rizinusstaude über Jona emporwachsen, die sollte ihm Schatten geben und seinen Ärger vertreiben. Jona freute sich riesig über diese wunderbare Staude. (Jona 4, 6) Diese Staude konnte das Gemüt des Jona aufhellen, endlich konnte er sich wieder über etwas freuen. Vielleicht erwachte in ihm auch eine leise Hoffnung, dass ihm Gott so anzeige, dass er seinem Wunsch entsprechend, das Gericht ausführen werde. Wie wir wissen hielt das Glück des Jona nicht lange. Gott sandte eine Wurm, der den Rizinus so beschädigte, dass er verdorrte. So schnell die Staude wuchs, so schnell war sie wieder verdorrt. Zudem liess Gott einen heissen Ostwind aufkommen. Die Sonne brannte Jona auf den Kopf, und ihm wurde ganz elend. Er wünschte sich den Tod und sagte: Sterben will ich, das ist besser als weiterleben!” (Jona 4, 8)

Nun sind die Sicherungen Jonas komplett durchgebrannt. Er wollte nur noch sterben. Zum zweiten Mal wünschte er sich den Tod. Gott fragte ihn jedoch: Hast du ein Recht dazu, wegen dieser Pflanze so zornig zu sein?” (Jona 4, 9) Eine interessante Frage Gottes. Hast Du ein Recht zornig zu sein. Wie schnell fühlen wir uns im Recht zornig zu sein. Doch statt zu klagen, dass nicht alles in unserem Leben so läuft, wie wir das gerne hätten, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. Für Jona bestand kein Zweifel. Doch, mit vollem Recht bin ich zornig und wünsche mir den Tod!” (Jona 4, 9) Gott fragte ihn in seiner Fürsorge und Liebe: Schau her, du hast diese Staude nicht grossgezogen, du hast sie nicht gehegt und gepflegt; sie ist in der einen Nacht gewachsen und in der andern abgestorben. Trotzdem tut sie dir leid. (Jona 4, 10) Jona ist ein gutes Beispiel eines privilegierten, verwöhnten Menschen, der den Bezug zu den wichtigen Dingen des Lebens verloren hat. Jona gehörte zum auserwählten Volk Gottes. Er war offenbar der Meinung das müsse genügen. Er meinte wohl, dass Gottes Aufgabe darin bestehen müsste, dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht. Er trauert einer Staude nach, für die er sich in keiner Art und Weise investierte. Hauptsache er hat Schatten. Egal was mit den anderen Menschen geschieht, sollen sie doch zugrunde gehen. Er benötigte jetzt Schatten! Ist uns Jona hier nicht oft peinlich ähnlich? Meinen wir nicht, dass Gott sich zuerst einmal um unser Wohlergehen zu kümmern hat? Dass wir gesund sind, dass wir im Geschäft befördert werden müssen, dass wir in der Schule gute Noten schreiben, dass wir den richtigen Partner fürs Leben finden usw. usf.? Zuerst muss es mir gut gehen, erst dann werde ich mich vielleicht um Gottes Reich kümmern, wenn es nicht zu anstrengend ist und von mir zu grosse Opfer fordert. Wir leben leider schnell in einer falschen Welt. In einer Welt, in der wir meinen, Gott müsse sich um uns kreisen. In Wirklichkeit ist es aber ganz anders: Wir sollten uns um Gott kreisen. Wir haben neues Leben bekommen, um ihm zu dienen. Paulus schrieb an die Philipper einen erschütternden Satz: Ich habe sonst niemand, der so zuverlässig ist und sich so selbstlos wie er um euch kümmern wird. (Philipper 2, 20) Die andern kümmern sich alle nur um ihre eigenen Angelegenheiten und nicht um Jesus Christus und seine Sache. (Philipper 2, 21) Um welche Angelegenheiten kümmerst Du Dich vornehmlich? Bibelstellen zum Nachschlagen: Römer 9, 15; Philipper 2, 20-21

III. Gott liebt alle Menschen!

Gott sieht alles aus einer anderen Perspektive. Das versucht er jetzt Jona deutlich zu erklären. Mir sollte diese grosse Stadt Ninive nicht leid tun, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die rechts und links nicht unterscheiden können, und dazu noch das viele Vieh?” (Jona 4, 11) Anders gesagt: Du Jona bejammerst eine Staude, die Du weder gepflanzt noch aufgezogen hattest. Mir aber sollen die Menschen, die ich geschaffen habe, egal sein? All die Tiere, die ich geschaffen und wachsen liess, sollen mich kalt lassen, als ob ich nichts mit ihnen zu tun hätte? Nein – Gott ist es niemals gleichgültig, wenn er seine Geschöpfe strafen muss. Er übt nicht gerne Gericht. Viel lieber erbarmt er sich wie hier über Ninive. Durch den Propheten Hesekiel lässt Gott sagen: Meint ihr, ich hätte Freude daran, wenn ein Mensch wegen seiner Vergehen sterben muss? Nein, ich freue mich, wenn er von seinem falschen Weg umkehrt und am Leben bleibt!” (Hesekiel 18, 23) Gott freut sich über alle Menschen, die umkehren und über denen er sich erbarmen kann. Er liebt alle Menschen ganz unabhängig von ihrer Herkunft, egal welcher Rasse sie angehören. Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes und Gott freut sich riesig, wenn eines seiner Geschöpfe Busse tut und sich ihm zuwendet. Jona meinte, er sei privilegiert, weil er von Geburt zum erwählten Volk Gottes gehörte. Klar, er war dadurch privilegiert, das heisst aber noch lange nicht, dass Gottes Liebe nicht auch dem Rest der Menschheit gilt. Übrigens, mussten das die ersten Juden, die Christen wurden, auch lernen. Sie meinten nämlich, dass die Rettung durch Jesus nur für die Juden Gültigkeit hätte. Gott führte Petrus zu einem römischen Hauptmann nach Cäsarea. Im Laufe dieser Begegnung musste Petrus bekennen: Wahrhaftig, jetzt wird mir erst richtig klar, dass Gott keine Unterschiede zwischen den Menschen macht!” Apostelgeschichte 10, 34. Er fragt nicht danach, zu welchem Volk jemand gehört, sondern nimmt jeden an, der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was gut und richtig ist.” Apostelgeschichte 10, 35. Gott ist eben ganz anders als wir Menschen. Gott denkt völlig anders. Wir neigen eher zu einer Haltung wie sie Napoleon I hatte. (Caulaincourt) sein Biograph und Vertrauter, berichtet: Als der Kaiser am Abend nach der verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig (19. Oktober 1813), auf dem Schlachtfeld das Röcheln der Sterbenden hörte, rief er geringschätzig und hönisch: “Wertlose Masse!” Bei Gott gibt es keine wertlose Masse. Egal wer Du bist – Gott liebt Dich! Was Dich als Mensch wertvoll macht, ist die Tatsache, dass Du von Gott geliebt bist.

Ian Pitt-Watson, Professor am Fuller-Seminar, erzählte einmal: “Manches wird geliebt, weil es wertvoll genug ist; manches ist wertvoll, weil es geliebt wird.” Er nannte Dinge, wie Schauspieler, Sportler, Kunstwerke, die um ihres Wertes geliebt werden. Dann berichtete er von der schmutzigen, lädierten Stoffpuppe seiner Tochter Rosemary, die sie über alles liebte. Die Puppe hatte an und für sich keinen Wert, allein die Liebe des Kindes machte sie wertvoll. Als die Familie von Schottland nach Amerika umzog, nahm jeder das ihm Wertvollste mit. Rosemary ihre Puppe. Als sie sie auf dem Flughafen verlegte, brach richtig Panik aus und die Familie überlegte, den Flug zu verschieben. Die Puppe fand sich - und sie übte ihre magische Kraft aus. Wir sind wie diese scheinbar wertlose Puppe. Wertvoll sind wir einzig, weil wir von Gott geliebt sind. Dieser Liebe kannst Du Dir ganz gewiss sein und wenn Du noch nicht Busse getan hast, dann kannst Du heute Dein Leben Jesus anvertrauen und Gott wird sich über Dir erbarmen und Dir Deine Schuld erlassen – wie gross sie auch ist. Paulus schrieb den Römern: Gott beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. Römer 5, 8. Grössere Liebe konnte Gott nicht zeigen, als dass er seinen eigenen Sohn wegen unserer Schuld hinrichten liess. Jesus ist für unsere Sünden gestorben und wenn wir uns Jesus zuwenden, dann wird sich Gott über uns genauso erbarmen, wie er sich über Ninive erbarmte. Deshalb schrieb Paulus weiter: Deshalb kann es jetzt, nachdem wir aufgrund seines Blutes für gerecht erklärt worden sind, keine Frage mehr sein, dass wir durch ihn vor dem kommenden Zorn Gottes gerettet werden. Römer 5, 9. Das Gericht, das wir verdient hätten, wird uns nicht treffen. Weil Jesus uns am Kreuz erlöste. Bibelstellen zum Nachschlagen: Hesekiel 18, 21-24; Apostelgeschichte 10, 34-35; 2. Petrus 3, 9

Schlussgedanke

Nun sind wir am Ende der Ereignisse im Leben des Jona angelangt. Widerstand gegen Gott – der Fall Jona. Leider wissen wir nicht, wie Jona auf Gott reagierte und wie sein Leben weiter verlief. Aber das ist eigentlich gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, wie wir Gott antworten und wie wir weiter leben. Die Hauptperson in dieser Geschichte ist nicht Jona, sondern Gott. Gott, der sich in seiner Liebe und Gnade allen Menschen zuwendet. Ein kleines Mädchen wird im Gespräch mit etwas grösseren Kindern gefragt: “Wie gross ist dein Bruder?” “Das kann ich nicht sagen”, ist ihre verlegene Antwort. “Das musst du doch wissen”, sagen die klugen Grossen. “Wenn du mit ihm sprichst, musst du doch zu ihm hinaufsehen.” Da weiss das vorhin verlegene Kind eine schnelle Antwort: “Wenn ich mit meinem grossen Bruder spreche, dann bückt er sich zu mir herunter.” Wenn die Geschichte des Jona etwas zeigt, dann das, dass sich Gott unermüdlich zu uns Menschen herunter bückt. Er ist von der Liebe und Sehnsucht nach eine Beziehung zu uns getrieben. In Jesus hatte sich Gott ganz tief zu uns hinuntergebückt, um uns zu gewinnen. Im Johannesevangelium steht: Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut und lebte unter uns. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt. Johannes 1, 14. Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 1, 14