Einleitende Gedanken
Der Apostel Johannes befand sich auf der Insel Patmos. Weil er das Wort Gottes verkündigte und die Botschaft von Jesus Christus verteidigte, verbannte man ihn auf diese griechische Insel. Er war also ein gefangener Mann. Plötzlich hörte er eine Stimme, die ihm befahl: „Schreibe das, was du siehst, auf eine Schriftrolle, und schicke sie an die sieben Gemeinden in den Städten Ephesus, Smyrna, Pergamon, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea.“ Offenbarung 1,11. Diese Stimme klang durchdringend, wie eine Posaune. Johannes wandte sich um, er wollte sehen, wer hier zu ihm sprach. In einer Erscheinung erkannte er Jesus. Kein geringerer als Jesus, wollte, dass er das alles niederschrieb. Johannes verfasste also die Offenbarung unter der Leitung von Jesus. Deshalb lesen wir im ersten Satz des Buches: „In diesem Buch enthüllt Jesus Christus, was ihm von Gott über die Zukunft gezeigt worden ist.“ Offenbarung 1,1. Jesus ist demnach der eigentliche Verfasser der Offenbarung. Deshalb sind die Briefe an die 7 Gemeinden persönliche Briefe von Jesus.
Dieses Sunntigsquattro beschäftigt sich während 7 Sonntagen mit den 7 persönlichen Briefen von Jesus. Heute beginnen wir mit dem Brief an die Gemeinde in Ephesus. Ephesus war eine angesehene, reiche Hafenstadt, Sitz des römischen Prokonsuls, berühmt durch den Artemistempel, eines der 7 Weltwunder des Altertums. (4) Der riesige, reich geschmückte, von dem Lyderkönig Krösus errichtete Artemistempel in Ephesus (heute Türkei) aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., der 356 v. Chr. von Herostratos angezündet, danach noch prächtiger wieder aufgebaut und 262 n. Chr. von den Goten zerstört wurde (Reliefs im Britischen Museum in London). Unter Domitian wurde Ephesus zum Mittelpunkt der Kaiseranbetung mit einem neuerbauten Tempel für Domitian. Mit etwa 250'000 Einwohnern galt Ephesus als die drittgrösste Stadt des römischen Reiches. Nach dem Fall Jerusalems wurde sie der Mittelpunkt der jungen Christenheit. Dort hatten Apollos, Paulus, Johannes und später Polykarp und Ignatius gewirkt. In dieser bedeutenden Stadt lebten Christen, die nun von Jesus ganz persönlich angesprochen wurden.
Bibelstellen zum Nachschlagen:Apostelgeschichte 19; Offenbarung 1,1.9-20.
I. Jesus dient den Gemeinden
Am Anfang eines jeden Briefes stellt sich Jesus jeder Gemeinde in besonderer Weise vor. Er betont jeweils einen Aspekt seiner Persönlichkeit, die für die Situation der Gemeinde bedeutungsvoll und hilfreich sein konnte. Übringes finden wir die vollumfängliche Beschreibung von Jesus im Kapitel 1, Verse 12-18. Den Ephesern stellte er sich so vor: „Schreibe an den Engel der Gemeinde in Ephesus: Der, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält und zwischen den sieben goldenen Leuchtern umhergeht, lässt der Gemeinde sagen:“ Offenbarung 2,1.
Das klingt allerding etwas geheimnisvoll, aber Jesus erklärte dem Johannes vorher, was es mit den Leuchtern und den Sternen auf sich hat. Jesus sagte ihm: „Ich will dir auch erklären, welches Geheimnis sich hinter den sieben Sternen verbirgt, die du in meiner rechten Hand gesehen hast, und was die sieben goldenen Leuchter bedeuten: Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind die sieben Gemeinden selbst.“ Offenbarung 1,20. Dieses Bild zeigt uns in eindrücklicher Weise, Jesus als Haupt und Hohenpriester der Gemeinden. Die sieben Sterne in seiner rechten Hand, sind die Engel. Diese Engel kann man als himmlische Repräsentanten der Gemeinde, oder in symbolischer Weise als ein Bild für die Gemeinde selbst verstehen. Es ist aber auch möglich, dass damit die Vorsteher der Gemeinden gemeint sind. Persönlich neige ich zur letzten Variante, dass die Sterne die Vorsteher der Gemeinde sind. Ihnen soll die Botschaft überbracht werden und sie sollen das Schreiben der Gemeinde vorlegen. Wie auch immer man das verstehen mag. Eines wird hier ganz deutlich: Jesus bewegt sich in den Gemeinden. Er ist der, der sie am Leben hält, denn wie ein Hohenpriester versorgt er die Leuchter mit Oel, damit sie überhaupt leuchten können. Er ist demnach die eigentliche Lichtquelle der Gemeinden. Aber er versorgt nicht nur die Leuchter mit Oel, sondern er reinigt sie auch.
Jesus der mit den sieben Sternen in seiner rechten Hand zwischen den sieben goldenen Leuchtern umhergeht, ist ein Bild für den Dienst, den Jesus an den Gemeinden tut. Es ist ein Hinweis darauf, dass er das Haupt der Gemeinde ist, der wahre Hohenpriester. Als Haupt der Gemeinden, hat Jesus tiefen Einblick in den Zustand der Gemeinden. Jesus sieht das, was wir vielleicht gar nicht wahrnehmen, aber er behält das nicht für sich, sondern er hält den Gemeinden einen Spiegel vor. Schon in einem Psalm bemerkte Mose: „Du siehst die geheimsten Fehler; alle unsere Vergehen deckst du auf.“ Psalm 90,8Das kann natürlich schmerzhaft sein, aber wenn Gott solche Dinge aufdeckt, hat er die Heilung zum Ziel. Er will uns damit helfen, das wir die falschen Verhaltensweisen in Ordnung bringen können. Er ist wie ein Arzt, der uns eine Krankheit diagnostiziert. Erst wenn wir die Krankheit verstanden haben, sind wir bereit Medikamente zur bekämpfen einzunehmen.
Bibelstellen zum Nachschlagen:Sacharja 4,2; Kolosser 1,18; Hebräer 4,14-16; Offenbarung 1,12-18
II. Grossartig, was du für mich getan hast!
Natürlich ist es nicht so, dass Jesus den Gemeinden einen Spiegel hinhält, um sie nur auf die Mängel hinzuweisen. Wenn es positive Punkte gibt, dann nennt sie Jesus zuerst. Der Gemeinde in Ephesus spricht er ein Lob für ihre grossartige Leistung aus. „Ich weiss, wie du lebst und was du tust; ich kenne deinen unermüdlichen Einsatz und deine Ausdauer. Ich weiss auch, dass du niemand in deiner Mitte duldest, der Böses tut, und dass du die geprüft und als Lügner entlarvt hast, die behaupten, Apostel zu sein, und es gar nicht sind.“ Offenbarung 2,2. Diese Gemeinde war keineswegs faul und gleichgültig. Sie praktizierten die Gemeindezucht in vorbildlicher Weise. Wer behauptete Christ zu sein, aber trotzdem in offensichtlicher Sünde lebte, wurde zur Rede gestellt und aufgefordert, diese Sünde zu lassen. Sie duldeten niemand, der Böses tat. Auch die falschen Apostel, die verkehrte Lehren in die Gemeinde hineintragen wollten, wurden von der Gemeinde erkannt. Sie praktizierten, zu was sie von Paulus aufgefordert wurden, als er die Ältesten von Ephesus zum letzten Mal in Milet getroffen hatte: „Ich weiss, dass nach meinem Abschied reissende Wölfe bei euch eindringen und erbarmungslos unter der Herde wüten werden.“ Apostelgeschichte 20,29. „Sogar aus euren eigenen Reihen werden Männer auftreten, die die Wahrheit verdrehen, um die Jünger des Herrn irrezuführen und auf ihre Seite zu ziehen.“ Apostelgeschichte 20,30. Paulus machte die Gemeindleiter eindringlich darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, die Gemeinde vor Irrlehren und Irrlehrer zu schützen. In ihm hatten sie ein Vorbild, wie man das macht.
Diese Aufgabe hatten sie ausgezeichnet erfüllt, wie Jesus ihnen das bestätigte. Das ist bis heute eine sehr wichtige Aufgabe. Auch wenn Jesus nachher einen schweren Vorwurf gegen die Gemeinde richtete, muss man deutlich anerkennen, dass Jesus diese Anstrengungen der Gemeinde lobt. Eine Aufgabe die auch heute noch sehr wichtig ist, aber – so habe ich manchmal den Eindruck – heute nicht mehr so ernst genommen wird. Wer klar Stellung bezieht und auf falsche Lehren und Lehrer hinweist und ihre Tätigkeit unterbinden will, der bekommt manchmal sogar unter Christen schnell einmal das Prädikat gesetzlich, engstirnig, eng oder wie auch immer. Wir lassen eben gerne alles nebeneinander stehen, dann ist das für uns am bequemsten. Die Gemeinde in Ephesus war aber bereit, diesen schwierigen Dienst zu tun. Sie bemühten sich mit voller Kraft um die Reinheit der Gemeinde. Jesus sagte: „Ja, du hast Ausdauer bewiesen und hast um meines Namens willen viel ausgehalten, ohne dich entmutigen zu lassen.“ Offenbarung 2,3. Eigentlich eine vorbildliche Gemeinde. Eine Gemeinde, die in der Wahrheit gegründet war und genau wusste, wie man falsche Lehren erkennt. Eine Gemeinde, die sich nicht scheut unbequeme Wege einzuschlagen und um den Namen Jesu willen durchzuhalten.
Bibelstellen zum Nachschlagen:2. Korinther 11,13-15; 1. Thessalonicher 5,20-21; 1. Johannes 4,1-3
III. Erinnerst du dich nicht an deine Liebe zu mir?
Diese vorbildliche Gemeinde, die sich für die Reinheit so erfolgreich einsetzte, war bestimmt über den schwerwiegenden Vorwurf von Jesus erstaunt: „Einen Vorwurf muss ich dir machen: Du liebst mich nicht mehr so wie am Anfang.“ Offenbarung 2,4. Ja, war denn das, was die Gemeinde tat, indem sie die gesunde Lehre verteidigte und hochhielt, indem sie bereit war für den Namen Jesu, Nachteile in Kauf zu nehmen, keine Liebe? Das gibt mir schon sehr zu denken! „Du liebst mich nicht mehr so wie am Anfang.“ Offenbarung 2,4. Was war denn hier passiert? Keine leichte Aufgabe, das herauszufinden. Leider gibt Jesus keine konkreteren Hinweise, ausser einer Frage: „Erinnerst du dich nicht, wie es damals war?“ Offenbarung 2,5. Sie sollen sich daran erinnern, wie es war, als sie Christen geworden waren. Damals schon hatte die Gemeinde schwierige Situationen durchstehen müssen. Z.B. inszenierten die Goldschmiede der Artemis einen Volksaufstand gegen die Christen. Mit Mühe und Not konnte dieser Aufstand aufgelöst werden.
Am Anfang waren die Leute, die Christen geworden waren auch ganz radikal. Sie wandten sich konsequent Jesus zu und brachen mit ihrer sündigen Vergangenheit, egal welchen materiellen Verlust sie in Kauf nehmen mussten. Z.B. verbrannten viele Christen die Zauberei betrieben hatten, ihre wertvollen Bücher: „Zahlreiche Christen, die Zauberei getrieben hatten, brachten ihre Zauberbücher und verbrannten sie öffentlich. Als man den Wert der Bücher zusammenrechnete, kam man auf eine Summe von 50'000 Silberdrachmen.“ Apostelgeschichte 19,19. Alles aus Liebe zu Jesus! War es das, was nun der Gemeinde fehlte? Aber so eine Aktion kann man ja nur einmal machen, wenn aufgeräumt ist, ist eben aufgeräumt. Irgendwie hatten sie sich aber doch von Jesus entfremdet. Jesus sagte: „Wie weit hast du dich davon entfernt!“ Offenbarung 2,5.
Eines ist klar. Der Vorwurf, sie würden Jesus nicht mehr so lieben wie früher, ist ein massiver Vorwurf, denn die Liebe zu Jesus und die Auswirkungen dieser Liebe, ist das zentrale Anliegen des Evangeliums. Was interessierte Jesus denn, nachdem ihn Petrus dreimal verleugnet hatte? „Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich?“ Johannes 21,16. Dreimal frage er Petrus, ob er ihn lieben würde. Und welches Gebot ist das wichtigste Gebot, das bis heute seine Gültigkeit hat? „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand! Das ist das grösste und wichtigste Gebot.“ Matthäus 22,35-36. Die Epheser versagten demnach beim wichtigsten Gebot. Aber es bleibt die Frage, wie sich denn diese mangelnde Liebe bemerkbar macht. Woran konnte man das erkennen? Muss die Gemeinde den Anbetungsteil im Gottesdienst mehr ausbauen, damit das Gefühl der Liebe wieder stärker zum Tragen kommt? Das glaube ich nicht. Liebe zu Jesus hat eigentlich sehr wenig mit unseren Anbetungsliedern und unserem Anbetungsstil zu tun. Wir können anbeten und gefühlsmässig auf Wolke 7 schweben, aber das hat nicht zwingend etwas mit der Liebe zu Jesus zu tun – es kann, aber muss nicht. Ich nehme an, dass Jesus bei der Gemeinde sagen wolle: in der gesunden Lehre seid ihr Top, aber im praktischen Leben findet das keinen Ausdruck. Ihr fragt nicht mehr wirklich nach meinem Willen. Die Epheser waren zu Fachleuten in Sachen Christologie geworden, aber sie waren keine wirklichen Nachfolger mehr. Jesus verlor die Bedeutung im praktischen Lebensvollzug. Jesus sagte doch einmal: „Wer sich an meine Gebote hält und sie befolgt, der liebt mich wirklich.“ Johannes 14,21. oder „Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wort richten.“ Johannes 14,23.
Daraus können wir schliessen, dass die Gemeinde in Ephesus über die Lehre des Evangeliums genau Bescheid wusste, aber es an dem praktischen Vollzug im Leben mangelte. Das war offenbar sehr gravierend. Wenn der Glaube nicht gelebt wird, wird alles sinnlos. Paulus schrieb ja auch: „Wenn ich prophetische Eingebungen habe, wenn mir alle Geheimnisse enthüllt sind und ich alle Erkenntnis besitze, wenn mir der Glaube im höchsten nur denkbaren Mass gegeben ist, sodass ich Berge versetzen kann – wenn ich alle diese Gaben besitze, aber keine Liebe habe, bin ich nichts.“ 1. Korinther 13,2. Wenn die Liebe fehlt, dann fehlt die Hauptsache. Die Liebe zu Jesus findet darin Ausdruck, dass sie mein Verhalten im Leben bestimmen darf.
Übrigens ist auch das Ziel aller Unterweisung: Liebe. Paulus äusserte sich auch über Leute, die um Lehrfragen stritten, aber bei denen die Liebe offensichtlich fehlte, folgendes. „Sie bringen auch keine Liebe hervor, und gerade das muss doch das Ziel aller Verkündigung sein – Liebe aus einem reinen Herzen, einem guten Gewissen und einem Glauben, der frei ist von jeder Heuchelei.“ 1. Timotheus 1,5. Was Jesus hier der Gemeinde vorwirft, ist also schon sehr schwerwiegend. Wie konnte das nur so weit kommen? Ich kann das gut verstehen. Wie schnell kann mir das passieren. Mir ist noch klar wer Jesus ist und was er für mich getan hat, ich verteidige das gerne mit ganzer Kraft. Doch in meinem Alltag steht mir nicht mehr die Frage im Vordergrund: Jesus, was möchtest Du, das ich tue? Jesus, gefällt Dir meine Lebensführung oder soll ich etwas ändern? Eigentlich kann ich ganz gut ohne Jesus leben… Schnell können wir uns so verhalten wie das Volk Israel, dem Gott sagen musste: „Als es euch immer besser ging, wurdet ihr satt und überheblich und ihr vergasst mich.“ Hosea 13,6Jesus gibt der Gemeinde und uns einen guten Hinweis, wie wir feststellen können, wo wir stehen. Ob wir uns von der Liebe zu Jesus entfernt haben. Es ist die Frage von Jesus: Erinnerst du dich nicht, wie es damals war? Offenbarung 2,5. Nimm Dir doch Zeit und überlege, wie es früher war. Ausführen…
Bibelstellen zum Nachschlagen:1. Samuel 15,22; Sprüche 21,3; Prediger 12,13-14; Hosea 6,6; Hosea 13,6; Matthäus 22,34-40; Matthäus 24,12-13; Lukas 10,27; Johannes 21,15-17; Apostelgeschichte 19,18-20; Römer 13,8-10; 1. Korinther 13,1-3; 2. Korinther 11,3-4
IV. Komm zum Anfang zurück!
Nun, was in der Gemeinde in Ephesus geschah, war sehr tragisch. Aber wenn Jesus solche Missstände in unserem Leben oder in unserer Gemeinde aufzeigt, dann tut er das mit der Absicht, uns wieder zurückzuholen. Er bietet uns Hand für einen neuen Anfang. Kehr um und handle wieder so wie am Anfang! Offenbarung 2,5. Die Gemeinde wird nicht einfach verworfen. Es ist auch sehr bemerkenswert, dass Jesus in diesem Ruf zur Umkehr nochmals auf eine sehr gute Seite der Gemeinde hinwies. „Eins allerdings muss ich anerkennen: Du verabscheust die Praktiken der Nikolaiten genauso wie ich.“ Offenbarung 2,6. Also, diese Anerkennung bleibt der Gemeinde erhalten, aber sie kann sich auf Ihrer Stärke nicht ausruhen, denn fehlende Liebe zu Jesus lässt sich nicht durch ein gut ausgeübtes Wächteramt aufwiegen. Das zeigt die massive Androhung, die Jesus nun aussprach: „Wenn du nicht umkehrst, werde ich mich gegen dich wenden und deinen Leuchter von seinem Platz stossen.“ Offenbarung 2,5. Die Gemeinde wird verschwinden, so verstehe ich das wenigstens. Sie hat, wenn sie die Liebe zu Jesus aufgegeben hat, eigentlich keine Grund, warum sie noch existieren sollte. Aber wenn die Gemeinde und die einzelnen Christen umkehren, werden sie mit Jesus den Sieg davon tragen. „Wer bereit ist zu hören, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Dem, der siegreich aus dem Kampf hervorgeht, werde ich vom Baum des Lebens zu essen geben, der im Paradies Gottes steht.“ Offenbarung 2,7
Bibelstellen zum Nachschlagen:Psalm 139,21; Matthäus 5,13; Johannes 15,5-8; 1. Korinther 16,22; 1. Timotheus 5,12
Schlussgedanke
Jesus dient den Gemeinden. Das bedeutet auch, dass er den Gemeinden einen Spiegel vorhält, damit sie ihre Stärken und ihre Schwächen erkennen können. Leider hatte die Gemeinde in Ephesus bei aller Aufopferung für die gesunde Lehre vergessen, die Liebe zu Jesus auszuleben. Der Gemeinde in Ephesus könnte man auch mit Jakobus zurufen: „Es genügt aber nicht, dieses Wort nur anzuhören. Ihr müsst es in die Tat umsetzen, sonst betrügt ihr euch selbst!“ Jakobus 1,22Vielleicht musst Du Dich heute auch dafür entscheiden, den Glauben an Jesus auszuleben und nicht nur zu wissen, was Jesus für mich getan hat und die gesunde Lehre zu kennen. Paulus schrieb den Galatern: „Wo Menschen mit Jesus Christus verbunden sind, zählt nicht, ob jemand beschnitten ist oder nicht. Es zählt nur der vertrauende Glaube, der sich in tätiger Liebe auswirkt.“ Galater 5,6
Bibelstellen zum Nachschlagen:Römer 8,37; Galater 5,6
Amen