Gliederung
I. …indem ich die unnötigen Sorgen abgebe
II. …INDEM ICH MICH AN GOTTES WIRKEN ERINNERE
III. …INDEM ICH MICH AUF DAS WESENTLICHE KONZENTRIERE
BEI DER ÜBERFAHRT AUF DIE ANDERE SEITE DES SEES HATTEN DIE JÜNGER VERGESSEN, BROT MITZUNEHMEN. MATTHÄUS 16, 5. Nehmt euch in Acht!", sagte Jesus zu ihnen. Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!" Matthäus 16, 6. Da überlegten sie hin und her und meinten: Das sagt er sicher, weil wir kein Brot mitgenommen haben." Matthäus 16, 7. Als Jesus merkte, was sie beschäftigte, sagte er: Ihr Kleingläubigen, warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt?" Matthäus 16, 8. Versteht ihr denn immer noch nichts? Erinnert ihr euch nicht an die fünf Brote und die fünftausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr damals eingesammelt habt?" Matthäus 16, 9. Oder an die sieben Brote und die viertausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr da eingesammelt habt?" Matthäus 16, 10. Warum versteht ihr denn nicht, dass ich von etwas anderem als von Brot geredet habe? Vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer sollt ihr euch hüten!" Matthäus 16, 11. Da begriffen die Jünger, dass er nicht gemeint hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteig hüten, den man zum Brotbacken verwendet, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. Matthäus 16, 12.
Einleitende Gedanken
Der Sekretär des grossen, englischen Staatsmannes Oliver Cromwell (1599- 1658) wurde zur Erledigung wichtiger Geschäfte aufs Festland geschickt. Er übernachtete in einer Hafenstadt und wälzte sich schlaflos in seinem Bett hin und her. Nach alter Sitte übernachtete sein Diener mit ihm im gleichen Raum, und dieser schlief wunderbar tief und ruhig. Schliesslich weckte der Sekretär seinen Diener, der ihn daraufhin erstaunt fragte, warum denn sein Herr nicht schlafen könne. "Ich fürchte, etwas wird auf dieser Reise schief gehen", antwortete der Sekretär. "Mein Herr", sagte der Diener, "darf ich Ihnen ein paar Fragen stellen? Nur zu, ermutigte er seinen Diener. So fragte er ihn: Hat Gott die Welt regiert, bevor Sie geboren wurden?" "Ganz gewiss tat er das", meinte sein Herr. "Und wird er sie auch weiter regieren, wenn Sie tot sind?", fragte der Diener weiter. "Sicher wird er das", entgegnete sein Herr. "Wenn das so ist, mein Herr, lassen Sie ihn doch auch die Gegenwart regieren!" In wenigen Minuten schliefen beide, der Sekretär und sein Diener, tief und ruhig. Der Sekretär von Cromwell konnte sich glücklich schätzen, dass er einen so weisen Diener bei sich hatte. Mit wenigen Fragen, konnte er ihm die Verhältnismässigkeiten im Leben aufzeigen. Mit Sorgen können wir unser ganzes Leben unnötig belasten. Jesus fragte einmal: Wer von euch kann dadurch, dass er sich Sorgen macht, sein Leben auch nur um eine einzige Stunde verlängern?" Matthäus 6, 27. Niemand wird dadurch sein Leben verlängern – das wissen wir. Wer sich viel Sorgen macht, der wird sein Leben eher verkürzen. Sorgen können Menschen sogar ins Grab bringen. Obwohl wir das alles wissen, lassen wir unser Leben von Sorgen bestimmen. Wenn wir das zulassen, gehören wir, wie die Jünger, zu den Kleingläubigen. Kleinglaube ist jedoch eine grosse Katastrophe im Leben eines Christen. Deshalb möchte ich am Ende dieses Jahres uns ermutigen mit grossem Glauben zu leben – aber, wie mach ich das?
…indem ich die unnötigen Sorgen abgebe
- Mit grossem Glauben lebe ich, indem ich die unnötigen Sorgen abgebe.
- Jesus hatte, bevor er mit seinen Jüngern ins Schiff gestiegen war, eine Auseinandersetzung mit den Pharisäern und Sadduzäern. Sie forderten von Jesus ein Wunder, damit sollte er ihnen beweisen, dass er von Gott gesandt sei. Jesus wollte ihnen kein Wunder zeigen. Aufgrund des Alten Testaments konnten sie eindeutig erkennen, dass Jesus der erwartete Messias war. Jesus sagte ihnen, er fände es sehr erstaunlich, dass sie in der Lage seien das Wetter aufgrund bestimmter Faktoren vorherzusagen, aber das, was viel wichtiger sei, vermögen sie nicht zu deuten, obwohl sie die Offenbarungen Gottes kennen würden.
- Jedenfalls war Jesus nicht bereit ein Wunder zu wirken, denn aufgrund eines Wunders hätten sie ihm auch nicht geglaubt. Sie hätten ihn dann vermutlich wegen Zauberei angeklagt.
- Diese Begegnung mit den Pharisäern und Sadduzäern, musste der Anlass gewesen sein, dass Jesus die Jünger, während der Fahrt auf dem See Genezareth, vor diesen Leuten warnen wollte. Nehmt euch in Acht!", sagte Jesus zu ihnen. Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer!" Matthäus 16, 6. 5. Offensichtlich hörten die Jünger nur das Wort Sauerteig. Das erinnerte sie schlagartig daran, dass sie kein Brot bei sich hatten, d.h. sie hatten nicht genügend Brot, denn Markus berichtet, sie hätten lediglich ein Brot bei sich gehabt, viel zuwenig für so viele Männer.
- Ihre Gedanken drehten sich nun einzig und allein um die fehlenden Brote. Da überlegten sie hin und her und meinten: Das sagt er sicher, weil wir kein Brot mitgenommen haben." Matthäus 16, 7. 7. Warum Jesus von dem fehlenden Brot gesprochen haben soll, als er vom Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer sprach, kann ich nicht nachvollziehen.
- Aber das ist oft so in unserem Leben. Wir sind in Gedanken bei einer Sache und wenn jemand etwas sagt, hören wir nur das, was uns beschäftigt, den Rest blenden wir aus. Das ist der Boden, auf dem viele Missverständnisse sehr gut gedeihen.
- Hätte man die Jünger gefragt, was Jesus ihnen gesagt hat, dann hätten sie gesagt, er ist nicht zufrieden, weil wir zu wenig Brot auf die Reise mitgenommen haben.
- Hätte man Jesus gefragt, was er den Jüngern sagen wollte, hätte er gesagt, dass er sie vor den Irrlehren der Pharisäer und Sadduzäer warnen wollte.
- Auf diese Weise gehen viele Beziehungen in die Brüche, einfach weil man sich missversteht und statt das zu klären, sich zurückzieht.
- Nun, so war es bei den Jüngern. Sie waren auf das fehlende Brot fixiert. Sie machten sich Sorgen darüber, dass sie nicht genügend zu Essen haben werden. Das beschäftigte sie dermassen, dass sie nicht in der Lage waren, zu hören, was Jesus ihnen wichtiges zu sagen hatte.
- Das Schlimme bei diesen Sorgen ist, dass sie uns Blind für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens und vor allem des Glaubens machen.
- Jesus war über ihr Verhalten sehr enttäuscht, er sagte: Ihr Kleingläubigen, warum macht ihr euch Gedanken darüber, dass ihr kein Brot habt?" Matthäus 16, 8. 15. Ich spreche über eine ausserordentlich wichtige Sache mit Euch und ihr macht euch Gedanken über fehlende Brote! Versteht ihr denn immer noch nichts? Matthäus 16, 9. 16. Sie verstanden wirklich nichts. Sie waren mit der Sorge über das fehlende Brot so beschäftigt, dass sie taub und blind für die wichtigen Dinge geworden waren. Sie trauten Jesus nicht zu, dass er das Problem mit den Broten lösen würde, auch wenn sie schon zweimal erlebten, wie er tausende von Menschen mit ganz wenig Brot satt gemacht hatte.
- Sorgen können uns völlig blind machen. Sorgen lassen uns zu Kleingläubigen werden, die nichts mit Gott erleben, seine Stimme nicht mehr hören.
- Sind es nicht oft unsere kleinen Sorgen, die uns die Kräfte rauben. Die unsere ganze Konzentration fordern. Wir lesen zwar noch in der Bibel, aber wir könnten genauso gut nicht darin lesen, denn was wir verstehen ist gleich null, weil unsere Gedanken von einer Sorge beherrscht werden. Meist über etwas, das wir sowieso nicht ändern können.
- Wir beten, aber wir könnten genauso gut nicht beten, denn was wir sagen, ist leeres Geschwätz, unser Herz und unsere Gedanken sind voll und ganz von unseren Sorgen besetzt.
- Jesus erklärte das einmal am Beispiel des vierfältigen Ackerfeldes. Wieder ein anderer Teil der Saat fällt ins Dornengestrüpp. Das bedeutet: Jemand hört das Wort, doch die Sorgen dieser Welt und die Verlockungen des Reichtums ersticken es, und es bleibt ohne Frucht. Matthäus 13, 22. 21. Wie stark ist Dein Leben von Sorgen bestimmt, die Du einfach nicht loslassen willst? Wenn wir uns nicht in unseren Kleinglauben frustriert durchs Leben quälen wollen, müssen wir die Sorgen abgeben und zwar an der richtigen Stelle. Petrus schrieb das in seinem Brief: Beugt euch also unter Gottes starke Hand, damit er euch erhöhen kann, wenn die Zeit gekommen ist. (1. Petrus 5, 6)
- Petrus ist klar, wer sich unter die starke Hand Gottes beugt, der vertraut Gott und der traut Gott zu, dass er für alles sorgt, denn er fährt weiter: Alle eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch. (1. Petrus 5, 7)
- Zuerst sich unter Gottes starke Hand beugen und dann die Sorgen abgeben.
- Überlege doch, welche Sorgen Du endlich Gott abgeben musst. Vielleicht hast Du diese Sorgen schon das ganze Jahr mit Dir herumgeschleppt. Vielleicht begleiten sie Dich seit Jahren. Aber – was willst Du mit dir herumschleppen, das Du sowieso nicht ändern kannst. Verhalte Dich doch nicht wie jene ältere Dame, die als einziger Fahrgast im Schnellaufzug eines Wolkenkratzers, in das 40 Stockwerk fuhr. Es war gegen Abend. Man sah ihr an, dass die Hitze des Tages sie müde gemacht und erschöpft hatte. Ausserdem wurden ihre Schultern von zwei schweren Taschen, in jeder Hand eine, heruntergezogen. Die Fahrstuhlführerin, ein freundliches, junges Mädchen, wandte sich an die ältere Frau und sagte: »Meine Dame, Sie können Ihre Pakete abstellen. Der Fahrstuhl trägt sie.«
Du kannst Deine Sorgen abgeben, Jesus trägt sie! In einem Psalm werden wir aufgefordert: »Wirf deine Last ab, übergib sie dem HERRN; er selber wird sich um dich kümmern! Niemals lässt er die im Stich, die ihm die Treue halten.« (Psalm 55, 23)Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 55, 23; Matthäus 13, 22; Markus 8, 17; Lukas 12, 29-30; Philipper 4, 6;
- Petrus 5, 6-7
…indem ich mich an Gottes Wirken erinnere
- Mit grossem Glauben lebe ich, indem ich mich an Gottes Wirken erinnere.
- Jesus war sichtlich enttäuscht über das Verhalten seiner Jünger. Versteht ihr denn immer noch nichts? Erinnert ihr euch nicht an die fünf Brote und die fünftausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr damals eingesammelt habt?" Matthäus 16, 9. 28. Jesus erinnert sie an das, was sie vor kurzer Zeit erlebten. Jesus sättigte mit fünf Broten 5'000 Menschen. Am Schluss blieben weit mehr Reste übrig, als sie am Anfang Brote hatten. Aber das geschah nicht nur einmal, Jesus machte sie auf ein weiteres Wunder aufmerksam: Oder an die sieben Brote und die viertausend Menschen und daran, wie viele Körbe mit Resten ihr da eingesammelt habt?" Matthäus 16, 10.
- Wie können die Jünger bei dem, was sie erlebten auf die Idee kommen, dass das fehlende Brot ein Problem sein könnte? Warum versteht ihr denn nicht, dass ich von etwas anderem als von Brot geredet habe?" Matthäus 16, 11.
- Offensichtlich erinnerten sich die Jünger in diesem Moment nicht an diese Wunder, die sie selber miterlebten, bei denen sie aktiv beteiligt waren.
- Warum gelang es ihnen nicht eine Verbindung von diesem Wunder, das sie erlebten zu ihrer aktuellen Situation herzustellen? Das frage ich mich manchmal auch, warum es mir nicht gelingt, von den Führungen und Wundern, die ich erlebte, eine Verbindung zu meiner aktuellen Situation herzustellen.
- Es ist doch sehr bemerkenswert, dass Jesus von seinen Jüngern keinen blinden Glauben verlangt. Gott verlangt von uns nie blinden Glauben, das ist ein grosser Irrtum, wer das meint. Gott wirkt in unser Leben hinein, so dass wir genügend Beispiele dafür haben, damit wir nicht blind vertrauen müssen, sondern wir wissen, dass Gott souverän handeln kann, weil wir das schon erlebten, weil er uns das schon gezeigt hat.
- Leider sind wir sehr vergesslich. Wir vergessen schnell, was uns Gott Gutes getan hat. Wer das vergisst, der wird in seinem Leben nicht nur an Ort treten, sondern der wird orientierungslos werden. So schrieb es Petrus, was mit Leuten geschehen ist, die nicht in der Fülle des Glaubens leben. Wer dagegen all das nicht hat, ist kurzsichtig und geistlich blind. Ein solcher Mensch hat völlig vergessen, was es bedeutet, dass er von seinen früheren Sünden gereinigt worden ist. (2. Petrus 1, 9)
- Jesus fragte die Jünger, warum sie nicht vertrauen würden, wenn sie schon zweimal erlebten, dass er für sie sorgte. Die Erinnerung an das, was Gott für uns getan hat und wie er uns führte, bildet die Grundlage für wachsendes Vertrauen zu Gott.
- Ich weiss nicht, wie Du das letzte Jahr betrachtest. Ich weiss nicht, was Dir spontan in den Sinn kommt, wenn Du an das vergangene Jahr denkst. Vielleicht sind es die schwierigen Zeiten, grosse Probleme, die Du bewältigen musstest, aber hast Du auch schon überlegt, was Gott in diesem Jahr in Deinem Leben bewirkt hat?
- Wenn ich vor schwierigen Situationen in meinem Leben stehe, wenn Entscheidungen von grosser Tragweite gefällt werden müssen, versuche ich mich immer an Ereignisse in meinem Leben zu erinnern, bei denen ich Gottes Führung und Leitung in besonderer Weise erlebte. Ich sage mir dann, wenn Gott damals helfen konnte, wird er auch jetzt helfen können.
- Jeder Christ sollte eine persönliche Sammlung der Taten Gottes bereit haben, die er sofort abrufen kann.
- Hast Du eine solche Sammlung? Wenn nicht, dann nimm Dir Zeit dafür. Wer mit grossem Glauben leben will, und das wollen wir alle, der muss sich an die grossen Taten Gottes erinnern können.
Das ist eine wichtige Grundlage für einen grossen Glauben. Ein Glaube, der nicht immer wieder bei Null beginnt, sondern ein Glaube, bei dem das Vertrauen stetig wächst, kann nur so entstehen, indem wir uns an die grossen Taten Gottes erinnern. Das ist ein verkanntes, aber ausserordentlich wichtiges geistliches Prinzip! Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 73, 25; Prediger 11, 4; Matthäus 6, 25; Markus 6, 52; Markus 8, 18;
- Petrus 1, 9
…indem ich mich auf das Wesentliche konzentriere
- Mit grossem Glauben lebe ich, indem ich mich auf das Wesentliche konzentriere.
- Jesus half den Jüngern auf den Sprung. Warum versteht ihr denn nicht, dass ich von etwas anderem als von Brot geredet habe? Vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer sollt ihr euch hüten!" Matthäus 16, 11.
- Nun endlich hatten sie es begriffen. Da begriffen die Jünger, dass er nicht gemeint hatte, sie sollten sich vor dem Sauerteig hüten, den man zum Brotbacken verwendet, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. Matthäus 16, 12.
- Vor den Lehren der Pharisäer und Sadduzäer sollen sie aufpassen, hier müssen sie aufmerksam sein. Darauf müssen sie sich konzentrieren. Wenn sie sich Sorgen machen, dann über diese falschen Lehren.
- Die Jünger waren einfache Männer. Die Pharisäer und Sadduzäer gehörten zur Führungsschicht. Die Gefahr war gross, dass die Jünger aus lauter Respekt auf sie hörten. Das sollen sie aber gerade nicht tun. Sie sollen aufpassen, denn die Lehren dieser Leute sind heuchlerisch. Sie führen die Menschen in die Irre.
- Über die alltäglichen Dinge des Lebens sollen wir uns nicht sorgen. Wenn wir uns sorgen, dann über die wichtigen Dinge des Lebens. Wir sollen unser Denken und Handeln auf das Wesentliche konzentrieren. Für alles andere wird der Herr selber sorgen, wie Jesus selber sagte: Es soll euch zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird euch das Übrige alles dazugegeben." Matthäus 6, 33.
- Das Reich Gottes soll im Vordergrund stehen. Das gilt für unser persönliches Leben, das gilt aber auch für das Gemeindeleben. Unsere Gedanken sollen sich damit beschäftigen, wie wir den Auftrag Gottes ausführen können. Wir sollen uns damit beschäftigen, wie wir ein gutes Zeugnis für den christlichen Glauben abgeben können. Unser Herz soll ganz und gar bei Jesus sein und das was ihm wichtig ist.
- Wir sollen uns mit den Dingen beschäftigen, die in der Ewigkeit Bedeutung behalten. Jesus sagte es einmal ganz direkt. Wo euer Reichtum ist, da wird auch euer Herz sein" Lukas 12, 34. 48. Wo ist dein Herz? Ist es beim Brot oder ist es beim Reich Gottes? Lernen wir doch im neuen Jahr unser Leben auf das Wesentliche auszurichten, so werden wir mit grossem Glauben leben. Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 6, 33-34; Lukas 12, 34; Kolosser 2, 8
Schlussgedanke
Ein kleines Mädchen wurde aufgefordert, sich aus einer grossen Tüte Bonbons so viele herauszunehmen, wie zwei Hände fassen können. Das Mädchen überlegte eine Weile, sah seine kleinen Händchen an, sah die grossen Hände des Onkels - und sagte: "Greif du hinein, du hast grössere Hände!" So lasst uns auf die "grösseren Hände" Gottes vertrauen, wenn wir in die Zukunft blicken.
- Mit grossem Glauben leben heisst, alles in die grösseren Hände Gottes legen, denn Für Gott ist nichts unmöglich.« Lukas 1, 37. 50. Mit grösserem Glauben lebe ich indem ich die unnötigen Sorgen abgebe indem ich mich an Gottes Wirken erinnere indem ich mich auf das wesentliche konzentriere.
Im Psalm 127 steht: Der HERR selbst muss das Haus bauen, sonst arbeiten die Bauleute vergeblich. Der HERR selbst muss die Stadt beschützen, sonst ist jede Wache umsonst. (Psalm 127, 1)
Was könnt ihr denn ohne Gott erreichen? In aller Frühe steht ihr auf und arbeitet bis tief in die Nacht; mit viel Mühe bringt ihr zusammen, was ihr zum Leben braucht. Das gibt Gott den Seinen im Schlaf! (Psalm 127, 2) Bibelstellen zum Nachschlagen: Psalm 127, 1-2; Lukas 1, 27
Amen
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