Einführung und Überblick zur Bergpredigt und den Zehn Geboten
Ja, schön, dass wir den zweiten Abend über die Bergpredigt machen können. Ich soll ganz kurz wiederholen: Ich habe übrigens eine Gliederung auf einem Blatt ausgedruckt, allerdings muss man das noch kopieren. Ich habe, glaube ich, nur zehn Stück bis jetzt da. Man kann sie dann kopieren und am Ende der Stunde vielleicht verteilen.
Das ist die Gliederung und auch die Aufteilung der zehn Gebote vom Sinai. Ich habe gestern über die zehn Gebote vom Sinai gesprochen und über die zehn Worte, die Herr Jesus in der Bergpredigt spricht. Dabei besteht irgendwie ein Zusammenhang. Es ist auch interessant, wie das aufgebaut ist.
Die zehn Gebote sind auf zwei Tafeln geschrieben worden, jeweils fünf Gebote auf jeder Tafel am Sinai. Wir haben festgestellt, dass die fünf ersten Gebote so aufgebaut sind wie A B C B A. Das heißt, man nennt das mit einem griechischen Ausdruck Chiasmus, weil Chi der griechische Buchstabe ist, der aussieht wie ein X. Man kann das so aufschreiben, dass alles auf ein Zentrum zusammenläuft und dann wieder auseinandergeht.
Die zehn Gebote – vielleicht sollte ich das kurz wiederholen, wenn ich die Folie schnell finde, kann ich es euch zeigen – hatten wir also so aufgeteilt oder man kann feststellen, dass sie schon so aufgeteilt sind.
Das erste Gebot und das letzte von der ersten Tafel, also „Du sollst keine anderen Götter neben mir haben“ und „Du sollst Vater und Mutter ehren“, hängen irgendwie zusammen. Das zweite Gebot und das vierte Gebot sind auch parallel: „Du sollst dir kein Bildnis machen“ (zweites Gebot) und „Du sollst den Sabbat heiligen“ (viertes Gebot). Beim Sabbat soll man nicht arbeiten, sondern gedenken – das heißt, man soll an Gott denken.
Warum soll man sich kein Bild machen? Weil jedes Bild eine falsche Vorstellung von Gott ergibt. Am Sabbat nehmen wir uns Zeit, um uns die richtige Vorstellung von unserem Schöpfer und Erlöser zu machen.
In der Mitte dieser ersten Tafel steht: „Du sollst den Namen Gottes nicht zu eitlem, also leerem, Gebrauch aussprechen.“ Der Name Gottes ist etwas Wichtiges; der Name steht für die Person. Der Name ist das Ureigentum einer Person. So ist es bei Menschen und so ist es bei Gott.
Gott wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen entehrt oder leer ausspricht. Wenn man den Namen Gottes in den Mund nimmt, soll man auch an Gott denken und an die Person, die dahintersteht. Wehe uns, wenn wir dem Namen Gottes Unehre zufügen.
Es geht hier also um das, was Gott besitzt: seinen Namen.
Bei den ersten fünf Geboten geht es um die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Bei der ersten Tafel geht es um diese Beziehung. Bei der zweiten Tafel geht es um die Beziehung zwischen Mensch und Mensch.
Dort haben wir wieder fünf Gebote: Das sechste Gebot lautet „Du sollst nicht töten“ und das zehnte Gebot „Du sollst nicht begehren“. Es geht um Eigentum.
Jeder Mensch hat Leben, und wir sollen das Leben des anderen achten, damit wir selbst auch lange leben.
Das zehnte Gebot lautet: „Du sollst nicht begehren das Eigentum des anderen“, also nicht die Frau, das Haus, den Knecht, das Vieh oder irgendetwas, was der andere hat.
Das siebte und das neunte Gebot haben auch Parallelen: „Du sollst nicht Ehe brechen“ – die Frau des anderen ist sein Eigentum, sie gehört nicht dir. Und „Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegen deinen Nächsten“ – das wäre Rufmord, also dass man seinem Namen etwas Schlechtes zufügt.
Weder seiner Frau noch seinem Namen darf etwas Schlechtes zugefügt werden.
In der Mitte der zweiten Tafel steht: „Du sollst nicht stehlen“, also das Eigentum des anderen achten. Das achte Gebot ist hier in der Mitte der zweiten Tafel und ist der Grundgedanke für die zweiten fünf Gebote.
Es geht um das Eigentum.
Gott ist für das Eigentum. Gott möchte, dass jeder Eigentum hat. Gott ist kein Kommunist, das ist von Anfang an geklärt: Es gibt Eigentum.
Die zehn Worte Jesu in der Bergpredigt als neue Verfassung
Aber das war das eine: die zehn Gebote. Von dort sind wir dann zu den zehn Worten Jesu in der Bergpredigt gesprungen. Nach der Einleitung, ab Kapitel 5, Vers 21, lesen wir fünfmal: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist… ich aber sage euch…“.
Also wird diese Formulierung fünfmal erwähnt. Sie ist wie eine erste Tafel der neutestamentlichen Gesetze des Reiches Gottes – ähnlich den Zehn Geboten Mose, die das Zusammenleben der Menschen regeln. Im Alten Bund sind die zehn Worte Jesu im Neuen Bund wie eine Verfassung für das Königreich Gottes. Sie sollen das Zusammenleben der Menschen im Neuen Bund regeln.
Bei „Ihr habt gehört“ finden wir auch die zweiten fünf Worte. Dort heißt es viermal „nicht so, sondern so“ – beziehungsweise bei den ersten drei Malen „nicht so, aber so“: Kapitel 6, Vers 1; Kapitel 6, Vers 19; Kapitel 7, Vers 1. Kapitel 7, Vers 6 beginnt ebenfalls mit einem „Nicht“. Kapitel 7, Vers 7 fällt etwas aus der Reihe. Dort heißt es: „Wenn ihr schon so und so seid, wie viel mehr der Vater?“
Doch beide Wortgruppen – die ersten fünf und die zweiten fünf – werden durch ein Wort am Ende zusammengefasst. Das war in Kapitel 5 der letzte Vers, das Ende der ersten Gruppe. Dort beginnt es mit „also“: „Ihr also… also sollt ihr vollkommen sein, wie der Vater im Himmel vollkommen ist.“ So sollt ihr sein.
Kapitel 7, Vers 12 ist der Abschluss der zweiten Gruppe. Dort heißt es: „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das sollt ihr ihnen tun.“
Das war kurz die Zusammenfassung dessen, was wir uns gestern ein wenig angeschaut haben. Gestern haben wir uns die Seligpreisungen angesehen. Heute möchte ich, dass wir uns die ersten fünf Worte anschauen – aus Kapitel 5, Vers 21 bis Kapitel 5, Vers 48. Also diese erste Gruppe. Wir schauen, wie weit wir kommen, machen dann etwa nach einer halben Stunde eine Pause und zum Schluss noch einmal eine halbe Stunde.
Das richtige Verhältnis zum Bruder: Zorn und Versöhnung
Wir lesen aus Matthäus Kapitel 5, Vers 21: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: ‚Du sollst nicht töten‘, eigentlich: ‚Du sollst nicht morden‘. Wer aber tötet, der wird dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein. Wer aber zu seinem Bruder sagt: ‚Raka‘ – das heißt ‚du Hohlkopf‘ oder ‚Idiot‘ oder ein ähnliches Schimpfwort –, der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Und wer sagt: ‚Törichter‘ oder ‚Dummkopf‘ oder ‚Trottel‘ oder etwas Ähnliches, der wird der Feuerhölle verfallen sein.“
Lesen wir nur bis hierher: Es geht um das richtige Verhalten, das richtige Verhältnis zum Bruder. Das wird hier ganz klar gesagt. Es geht um den Bruder, um jeden, der seinen Bruder ohne Grund zürnt.
Vergessen wir nicht: Der Herr Jesus spricht zu Israeliten, insbesondere zu seinen Jüngern, seinen eigenen Nachfolgern. Aber auch die anderen hören zu. Unter der großen Volksmenge gibt es solche, die bereit sind, auf Gott zu hören. Sie wollen jetzt Klarheit haben über den Herrn, über den Messias. Gleichzeitig gibt es solche, die noch ganz außen stehen, weit entfernt sind – wie die Pharisäer und die Schriftgelehrten.
Jesus spricht zu allen, aber besonders natürlich zu den Jüngern. Für sie gilt das in erster Linie. Die anderen dürfen auch Jünger werden, und dann gilt das, was er hier sagt, auch für sie.
„Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde“ – das meint die Lehrer des Volkes. Jesus bespricht hier Fälle, wie sie von den Lehrern des Volkes, den damaligen Rabbinern, gelehrt wurden. Dreimal sagt er hier „Es ist zu den Alten gesagt worden“ und dann „Ich aber sage euch“. Der Herr Jesus widerspricht nicht dem Alten Testament, dem alttestamentlichen Gesetz. Aber er greift das auf, was seine Hörer aus der Rabbinenschule kennen, und führt sie weiter. Manche Dinge muss er korrigieren, andere vertieft er.
Jetzt sagt er: Jeder, der seinen Bruder ohne Grund zürnt – „ohne Grund“ heißt, dass es auch Gründe geben kann, die Zorn rechtfertigen. Jesus kritisiert hier das „ohne Grund“ Zürnen. Es gibt so etwas wie einen heiligen Zorn, aber man muss sehr aufpassen, dass man mit dem heiligen Zorn nicht unheilig handelt. Wenn man zornig ist, ist man oft aufgebracht, und es kommen Worte über die Lippen, die man später bereut. Dann hat man gesündigt, und das ist nicht in Ordnung.
In den Versen 21 und 22 geht es also um das richtige Verhalten zum Bruder. Es wird am sechsten Gebot aus 2. Mose 20 aufgezeigt. Übrigens: Wenn wir die fünf ersten Worte Jesu in der Bergpredigt anschauen, merken wir, dass es um Sünden geht, mit denen man sehr häufig zu tun hat.
Zorn ist ein Alltagsproblem, ebenso Zwietracht unter Brüdern – leider auch in der Familie Gottes. Das zweite Thema wird die Verführung über das Auge sein, also die Verführung zu unreinen Gedanken. Das dritte betrifft den Umgang mit der Wahrheit, unser Reden. Diese Punkte sind von großer Bedeutung.
Das vierte Thema ist der Umgang mit dem Nächsten, der mich bedroht. Wie soll man mit Widerstand umgehen? Soll man vergelten oder nicht? Und das letzte Thema betrifft die Liebe und das Verhalten gegenüber dem, der mir feindlich gesinnt ist. Es passiert leicht, dass man sich falsch verhält, nach dem Prinzip „Wie du mir, so ich dir“. Diese Themen sprechen sehr direkt in unser Leben hinein. Deshalb sind sie so praktisch und man kann viel daraus lernen.
Gehen wir also noch einmal auf Vers 21 ein: Das rechte Verhalten zum Bruder wird am sechsten Gebot aufgezeigt. Jesus verschärft die Aussage und führt sie weiter. Es geht nicht nur darum, nicht zu morden. Es liegt mehr zugrunde.
Jeder, der seinen Bruder ohne Grund zürnt – wenn man zürnt, passiert es leicht, dass man vergisst, wie man sich richtig verhalten soll. Manchmal gibt es begründete Entrüstung. Hier aber spricht Jesus von unbegründetem Zorn. Und dann sündigt man.
Auch wenn es begründete Ärgernisse gibt – das kennen wir aus Familien. Da sagt man zum Beispiel: „Ich habe dir schon hundertmal gesagt, dass das nicht stimmt.“ Dabei steckt oft mehr dahinter, etwa Ungeduld oder ungerechte Vorwürfe. Solche Aussagen sind falsch und verletzend. Es gibt auch die alltäglichen Streitigkeiten, etwa wenn die Frau zum Mann sagt: „Du sitzt immer vor dem PC.“ Und der Mann erwidert: „Stimmt gar nicht, ich schlafe zwischendurch und esse auch.“ Das ist eine begründete Entrüstung, aber auch da muss man vorsichtig sein.
Hier geht es also um unbegründeten Zorn. Wer zu seinem Bruder „Raka“ sagt – ein böses Schimpfwort bei den Hebräern, etwa „Frecher Kerl“ oder „Hund“ –, der wird dem Hohen Rat verfallen sein. Das heißt, er wird vor dem Gericht des Hohen Rats schuldig gesprochen. In jedem Ort gab es solche Lokalgerichte des Hohen Rats, nicht nur in Jerusalem, wo das Synedrium tagte, sondern auch in den Dörfern.
Jesus spricht hier zu Israeliten im israelitischen Kontext. Wir übertragen das natürlich auf unsere Zeit, denn wir haben kein Synedrium. Aber der Herr Jesus redet hier direkt zu diesen Israeliten.
Wer aber sagt: „Törichter“ oder „Dummkopf“, der wird der Feuerhölle verfallen sein. Das heißt, er wird in die feurige Hölle kommen. Zorniges Verhalten darf es unter Christen nicht geben.
Paulus schreibt dazu in Epheser 4,31: „Alle Bitterkeit und aller Unwille und Zorn und alles Geschrei und alle Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.“ Paulus macht klar, dass Zorn nicht hierher gehört. Zorniges Verhalten unter Christen soll weggetan werden, samt aller Bosheit.
Stattdessen sollen wir freundlich zueinander sein. Hier steht tatsächlich „werdet freundlich“, nicht „seid freundlich“. Paulus lässt uns damit Spielraum zum Wachsen. Wir sollen freundlich und feinfühlig sein und uns untereinander vergeben, so wie Gott uns in Christus vergeben hat.
Wenn wir zornig werden, sollen wir sofort mit uns selbst ins Gericht gehen. Nicht zum großen Richter unterwegs sein, der uns eines Tages richten wird, sondern selbst das Gericht an uns vollziehen und sagen: „Herr Jesus, jetzt war ich zornig.“ Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu.
Bekennen heißt natürlich auch, dass man sich vornimmt, solche Dinge künftig zu vermeiden oder zumindest zu verbessern. Der Herr wird uns dabei helfen.
Der Herr Jesus verurteilt Hass und Bruderhass ganz besonders. Auch der erste Johannesbrief, Kapitel 3, Vers 15, schreibt darüber. Johannes hat nichts anderes als die Lehre seines Meisters. Er sagt: „Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und er weiß, dass kein Menschenmörder ewiges Leben hat; das ewige Leben weilt nicht in ihm.“
Johannes zeigt damit auf, wer ein echter Christ ist und wer nicht. Hass hat keinen Platz unter Christen.
Praktische Beispiele zur Versöhnung mit dem Bruder
Und jetzt kommen zwei Beispiele aus Matthäus 5, die sich weiterhin mit dem Verhalten gegenüber dem Bruder beschäftigen. Jesus zeigt hier, wie man den Zorn oder das gespannte, schlechte Verhältnis, das zwischen Brüdern entstanden ist, beilegt und wieder in Ordnung bringt.
Das erste Beispiel steht in Vers 23 und handelt von der Stadt Jerusalem. Das zweite Beispiel steht in Vers 25 und bezieht sich auf irgendeine Stadt und einen dortigen Richter. Zuerst schauen wir uns Vers 23 an:
„Wenn du also deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst...“ Man kommt nach Jerusalem zum Altar, in die heiligen Hallen, und denkt dabei an Gott. Wenn man an Gott denkt, wird einem bewusst: „Da ist noch etwas zwischen mir und einem Bruder.“ Jesus sagt: „Du erinnerst dich.“ Es steht nicht „wenn du merkst“, sondern „wenn du dich erinnerst“. Du wirst dir gewahr, dass dein Bruder etwas gegen dich hat. Zu Recht, Geschwister! Es geht hier nicht darum, dass jemand etwas gegen mich hat, weil ich Christ geworden bin. Nein, es geht darum, dass jemand etwas gegen mich hat, weil ich mich ihm gegenüber schlecht verhalten habe. Das wird einem bewusst, gerade in der Nähe Gottes beim Tempel.
Jesus sagt also: Wenn du deine Gabe, vielleicht ein Schaf als Dankopfer, zum Altar bringst, und dir dabei bewusst wird, dass es ein Problem zwischen dir und einem Bruder gibt – und du bist der Verursacher oder zumindest Teil des Problems –, dann sollst du Folgendes tun: „Lass deine Gabe dort vor dem Altar liegen und gehe zuerst hin, versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.“
Hier wird klar, dass es um die eigene Schuld geht. Ich muss mich mit dem Bruder aussöhnen. Das Problem liegt bei mir. Wäre es anders, würde Jesus sagen, der andere soll etwas tun. Nein, hier geht es um mich. Ich und ein Bruder haben ein schwieriges Verhältnis, und der Bruder ist zu Recht betrübt, beleidigt oder zornig auf mich.
Jesus sagt nicht, dass man nur merkt, dass der andere einen nicht mag, sondern man erinnert sich konkret an eine Sache. Diese Sache soll in Ordnung gebracht werden. Deshalb soll man die Gabe am Altar liegen lassen und zuerst zum Bruder gehen, um sich zu versöhnen.
Übertragen wir das auf das Neue Testament: Wenn ich im Gebet bin oder mich zum Gebet vorbereite und mir bewusst wird, dass ein Bruder über mich betrübt ist, weil ich ihn verletzt habe, dann sagt der Herr: Lass das Gebet jetzt sein! Etwas anderes ist wichtiger. Oft denken wir, Beten sei das Wichtigste. Aber manchmal gibt es Dinge, die wichtiger sind. Hier ist es, eine Sache mit dem Bruder in Ordnung zu bringen.
Wenn der Bruder verbittert ist oder ich ihn beleidigt habe, muss ich das klären. Ich soll aufhören zu beten und den Bruder aufsuchen. Wenn es in der Versammlung ist, muss ich vielleicht warten, bis sie vorbei ist. Aber dann soll ich hingehen.
Warum sagt Jesus das? Weil sonst alle Anbetung wertlos ist. Die Gefahr besteht, dass die Anbetung zur Heuchelei wird. Wenn ich bewusst eine Sache nicht kläre, obwohl ich weiß, dass der Bruder verletzt ist, und trotzdem beten gehe, dann ist mein Beten heuchlerisch.
Jesus behandelt das im sechsten Kapitel der Bergpredigt. Dort sagt er zuerst, dass wir unsere Frömmigkeit nicht vor den Leuten zur Schau stellen sollen. Wir sollen nicht beten, um von anderen gehört zu werden und zu zeigen, wie schön unser Gebet ist.
Wir sind aufgerufen, uns selbst zu prüfen: Gibt es einen Grund, warum ich den anderen verletzt habe? Natürlich gibt es Geschwister, die überempfindlich sind. Eine Schwester kann zu mir kommen und sagen: „Thomas, es tut mir leid, ich habe das und das empfunden.“ Und ich sage: „Ich habe überhaupt nichts empfunden.“ Dann ist die Sache meist geklärt.
Aber es gibt auch Fälle, in denen tatsächlich etwas nicht in Ordnung ist. Wenn ich jemanden verletzt habe und er auf mich beleidigt ist, dann soll ich zu ihm gehen, ihm sagen, dass es mir leid tut, und die Sache klären. Vielleicht sagt er: „Ach, das ist nicht so wichtig.“ Aber vielleicht auch nicht. Dann ist es wichtig, dass es gesagt wird. Er darf sagen: „Ich bin froh, dass du kommst, und jetzt können wir die Sache wirklich in Ordnung bringen.“ Vielleicht gesteht er auch ein, dass er sich nicht richtig benommen hat. So kann echte Versöhnung stattfinden.
Ich denke immer wieder an die Brüder Josefs. Wenn es ein Paradebeispiel für die Wiederherstellung von Gemeinschaft gibt, dann ist es diese Geschichte. Die Brüder durchlaufen eine tiefe Zerknirschung. Das war nicht leicht für sie.
Der Hauptredner war Juda. Die Juden waren damals schon gut im Handel, und Juda schlug vor, Joseph zu verkaufen. Jeder bekommt zwei Silberlinge, und Joseph wird nach Ägypten verkauft, in die Sklaverei. Am Ende ist Juda bereit, für seinen Bruder in die Sklaverei zu gehen – nicht für Joseph, sondern für Benjamin, den Lieblingssohn des Vaters. Das ist echte Buße, Zerknirschung und Umkehr. Dann offenbart sich Joseph – eine ergreifende Geschichte.
Zurück zum Thema: Es ist wichtig, dass die Sache bereinigt wird. Sonst besteht die Gefahr, dass unser Beten und unser frommes Leben heuchlerisch werden. Wir sind die Letzten, die sagen, unser geistliches Leben sei heuchlerisch. Aber es kann doch ein bisschen heuchlerisch oder pharisäisch sein, wenn ich weiß, dass ich den Bruder verletzt habe und nichts unternehme, sondern so tue, als wäre alles in Ordnung.
Möge uns der Herr dabei helfen! Dann gibt es Sieg, gute Frucht und echte Anbetung, über die sich der Herr freut.
Ihr kennt diesen Vers aus Amos 5,21: „Ich hasse eure Feste, ich verschmähe eure Festversammlungen, und eure Opfer mag ich nicht riechen.“ Gott sagt zu den Israeliten: „Hört auf mit euren Gottesdiensten, ich mag das nicht mehr. Diese Opfer, die ihr mir darbringt, stinken. Wenn ihr Brandopfer und Speisopfer bringt, habe ich kein Wohlgefallen daran. Das Friedensopfer von eurem Mastvieh blicke ich nicht an. Tu hinweg von mir den Lärm deiner Lieder! Das Spiel deiner Harfen will ich nicht hören.“
Das ist eine moderne Sache: der „Lärm deiner Lieder“. Aber wir müssen weiterlesen: „Es soll Recht einherfluten wie Wasser und Gerechtigkeit wie ein immer fließender Bach.“ Gott will Gerechtigkeit und Recht. Die Menschen sollen ihre Sünden aufdecken, die Sache mit Gott in Ordnung bringen und dann ihre Lieder bringen. Dann sind es schöne Lieder für den Herrn, und die Opfer sind ein Wohlgeruch für ihn.
Das ist die eine Sache, die ich schon gesagt habe. Wenn ich weiter fromm bin und bete, aber nichts unternehme, dann geschieht das, was Jesus im sechsten Kapitel am Anfang anspricht: Das Gebet wird ein Plappern wie bei den Heiden oder ein Beten vor Menschen, um gesehen zu werden.
Was ist mit dem anderen Bruder? Man könnte fragen: Was ist, wenn der andere Bruder nicht vergeben will? Das wird auch später behandelt, ebenfalls in Kapitel 6. Wenn der andere nicht vergeben will, soll er wissen: Jesus sagt, wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebt, wird euch euer Vater vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, wird euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben.
Jesus redet hier zu den Israeliten über Vergebung. Man kann nicht sagen: „Gott vergibt mir wunderbar, aber ich vergebe meinem Bruder nicht.“ Das geht nicht. Wer Vergebung von Gott erwartet, muss auch bereit sein, dem Bruder zu vergeben.
Aber zurück zu unserem Fall: Das Verhalten zum Bruder wird an zwei Beispielen gezeigt. Das erste ist der Gang zur Anbetung im Tempel (Matthäus 5,23-24), das zweite Beispiel steht in Vers 25: „Sei wohlgesinnt deinem Rechtsgegner schnell, solange du mit ihm auf dem Wege bist.“
Umgang mit Rechtsstreitigkeiten und die Dringlichkeit der Versöhnung
Deinem Rechts also wohlgesinnt heißt: Erweise dich gutwillig, erweise dich gutmütig deinem Rechtsgegner. Da ist jetzt ein Rechtsgegner, und sie gehen zum Prozess. Sie gehen nicht zum Tempel, sondern zu den Lokalgerichten irgendwo in einem israelitischen Dorf.
Und er sagt: „Jetzt seid ihr unterwegs zum Prozess, dann tu schnell“, sagt er, „tu schnell, sei gutwillig, sei schnell.“ Solange du noch unterwegs bist mit ihm, damit nicht etwa der Rechtsgegner dich dem Richter übergibt, und der Richter dich dem Gerichtsdiener übergibt, und du ins Gefängnis geworfen wirst.
Hier geht es um ein Bild aus dem Alltag. Sie gehen zum Richter, und dann stellt sich heraus, der eine ist schuldig. Jetzt hätte er aber unterwegs noch Frieden machen können, hätte die Sache in Ordnung bringen können. Warte nicht! Schnell, sagt er, schnell, hier muss man wirklich schnell handeln.
Stell dir vor, ich darf ein bisschen übertragen. Wir gehen ja nicht zum Prozess, wir können das nicht eins zu eins übertragen, aber Herr Jesus gebraucht das Bild aus der damaligen Welt, um eine besondere Wahrheit darzustellen. Die Wahrheit ist: Stell dir vor, der Bruder geht ins Gebet und spricht mit Gott. Er geht ins Gebet, er spricht mit Gott und sagt: „Oh Herr, du siehst, da ist der Thomas, du siehst, was er mir angetan hat. Und Herr, jetzt greif du ein.“ Und du, was machst du? Bitte geh schnell hin und sag: „Bitte, Herr, aufbeten, Herr, aufbeten! Vergib mir bitte!“
Wir sind alle unterwegs zum Richter. Vielleicht nicht beim Gebet, aber eines Tages stehen wir dann alle dort, alle bei dem Richter. Und Herr Jesus sitzt auf dem Richterstuhl. Und soll mir nicht sagen: „Ja, ich habe ja noch Zeit“, oder „Bis wir sterben, ja, haben wir ja noch Zeit.“ Also ich lasse mir noch ein paar Jahre Zeit und dann schaue ich, dass ich das irgendwann mal in Ordnung bringe? Nein. Der Tod kommt sehr schnell und oft sehr plötzlich.
Ich denke da an eine Geschichte aus unserem Dorf in der Schweiz, wo wir wohnen. Wir haben mit den Kindern immer Fußball gespielt. Da war auch ein zwölfjähriger Junge, er heißt Sergej, und der hat sich mit unserer Alina nicht vertragen. Sie lagen richtig im Streit. Irgendwann haben sie es geschafft, und dann hat die Alina irgendwie Frieden mit ihm gemacht. Ein paar Tage später ist dieser Junge gestorben. Sie hat gesagt, das war ganz tragisch, ein ganz tragischer Fall. Er hat in einem großen Sandhaufen ein Loch gegraben und Höhlen gegraben, und dann ist der Sandhaufen über ihm zusammengebrochen.
Das war ganz schrecklich. Es ist noch nicht einmal ein Jahr her bei uns. Aber in all der Trauer hat die Alina gesagt: „Bin ich froh, dass ich Frieden geschlossen habe mit ihm.“ Irgendwie ist ihr bewusst geworden, der Tod ist so nahe, so nah. Man soll nicht denken, es geht ja noch lange. Es geht nicht lange.
Also, Herr Jesus, was sagt der Herr Jesus hier? Es geht darum, dass die Sachen so schnell wie möglich in Ordnung gebracht werden. Die Sache ist so ernst, und das Gericht, der Richterstuhl Christi, ist so gewiss. Ich möchte jetzt alles daransetzen, einen unversöhnlichen Zustand, in dem ich Groll trage, in Ordnung zu bringen mit dem Bruder.
Und wie lange dauert es oft, bis man so weit ist und sagt: „Du, es tut mir leid.“ Nur ein paar Wörter, die Kinder brauchen, die tun sich so schwer, aber wir Erwachsenen tun uns genauso schwer: „Du, es tut mir leid.“ Es braucht gar nicht so viel, wenn es echt ist. Das merkt der andere, ob es echt ist.
Seid alle gleichgesinnt, mitleidig, brüderlich liebend, herzlich, freundlich gesinnt (1. Petrus 3,8). Seid brüderlich liebend. Wahrlich, ich sage dir, du wirst auf keinen Fall von dort herauskommen, bis du den letzten Groschen erstattet haben wirst (Matthäus 5,26).
Der Herr Jesus redet zu den Israeliten. Klar, der Herr Jesus zeigt den Ernst der Strafe Gottes auf. Das dürfen wir hier nicht vergessen. Es geht hier nicht unbedingt einfach um den Zusammenhang der Gemeinde Jesu, aber der Ernst der Sache soll uns unter die Haut gehen. Er sagt: „Du wirst nicht aus dem Gefängnis rauskommen, bis du den letzten Groschen bezahlt hast.“ Bitte, das ist immer noch das Bild. Er sitzt immer noch im Gefängnis von irgendeinem Dorf in Israel. Das Bild: Da kommt er erst raus, wenn alles bezahlt ist, also wenn der letzte Groschen bezahlt ist.
Im übertragenen Sinn kommt er gar nicht raus. Im übertragenen Sinn gibt es eine Feuerhölle, von der der Herr Jesus immer wieder spricht, und da kommt man gar nicht heraus.
Deshalb habe ich diesen Vers hier aufgeschrieben aus Psalm 49,8-9: „Du hast selber kein Geld in der Ewigkeit, um dich loszukaufen, und es gibt keinen anderen, der dich dort loskaufen kann. Niemals vermag ein Mann, seinen Bruder zu erlösen, loszukaufen heißt das im Hebräischen. Niemals vermag ein Mann, seinen Bruder loszukaufen. Er kann Gott das Lösegeld nicht geben, denn kostbar ist die Erlösung ihrer Seele, und er muss davon abstehen auf ewig, auf ewig, für immer.“
Der Herr Jesus lehrt ganz klar, dass es eine ewige Hölle gibt. Ganz klar, wenn er in Matthäus 25 zum Beispiel spricht: Die einen gehen ein ins ewige Leben, die anderen in die ewige Pein.
Das ist dieses ernste Wort, das mit dem Jesus beginnt. Ich kann mir gut vorstellen, die Hörer waren still. Das ging unter die Haut, was der Herr Jesus hier gesagt hat.
Das Verbot des Ehebruchs und die Reinheit der Gedanken
Das zweite Wort wird nicht weniger eindringlich. Hier geht es nicht mehr um das Verhalten gegenüber dem Bruder, sondern um das Verhalten zur Frau. Man hat ja nicht nur Brüder, sondern auch eine Frau, und der andere hat ebenfalls eine Frau.
Bei den Israeliten war es üblich, dass alle heirateten. Es war eine große Ausnahme, wenn ein Israelit unverheiratet blieb. Für die Israeliten war die Ehe sehr wichtig, ebenso viele Kinder und Familie. Das gehörte zur Verheißung: „Ich werde deine Nachkommenschaft groß machen, deinen Samen wie den Sand des Meeres.“ Dafür braucht es Familien.
Das höchste Glück einer Frau war es, verheiratet zu sein und viele Kinder zu haben. Wie soll man nun mit der Frau umgehen? Vers 27 sagt: „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt wurde: Du sollst nicht Ehebruch begehen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau ansieht, um sie zu begehren oder nach ihr zu verlangen, der hat schon Ehebruch mit ihr begangen in seinem Herzen.“
Das Wort „begehren“ ist hier sehr stark. Es bedeutet, mit dem Ziel, an ihr Lust zu empfinden, nämlich in Gedanken. Es geht hier nicht um die Tat, sondern um die Gedanken. Man schaut eine Frau an mit dem Ziel, Lust an ihr zu bekommen. Während des Anschauens entsteht in den Gedanken etwas, oder die Absicht ist, eine begehrliche Lust zu empfinden.
Es geht um die Lusterfüllung, die ich durch den Blick auf sie bekomme. Manche Übersetzer sagen sogar, es könnte auch bedeuten, dass man sie so ansieht, dass sie zur Lust gereizt wird. Das kann sein, obwohl ich glaube, dass hier nicht der Ehebruch im Blickpunkt steht, sondern dass ich in meinen Gedanken Lust an ihr empfinde.
Es geht nur um Ehebruch in Gedanken, nicht in der Tat. Natürlich hat ein Ehebruch in der Tat schlimme Folgen, die noch schwerer wiegen. Aber die Sünde, sagte Jesus, ist genauso verunreinigend in Gedanken wie in der Tat. Das war für die Zuhörer Jesu neu: Die Sünde im Herzen ist genauso ernst zu nehmen.
Wenn dein rechtes Auge dir Anlass zur Sünde gibt – das griechische Wort „Skandalon“ bedeutet Stolperstein –, also wenn dein rechtes Auge ein Stolperstein ist, so dass du fällst, dann nimm es heraus und wirf es von dir. Es ist besser, dass eines deiner Glieder umkommt, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
Das eigentliche Problem ist nicht das Auge, sondern das Herz. Man könnte sagen: Was nützt es, das Auge auszureißen, wenn das Herz weiterhin lüstern bleibt? Aber der Weg zur Verführung läuft über das Auge. Jesus spricht hier zu Männern. Bei Frauen mag das etwas anders sein, aber er kennt genau die Funktionsweise des Mannes, und das Auge ist entscheidend.
Denke an Simson. Was war sein Problem? Seine Augen. Er sah eine Frau, dann wieder eine, und noch eine. Und was tat Gott in seiner Güte? Wenn Simson sich die Augen nicht selbst ausreißt, dann nimmt Gott sie ihm heraus. Danach tut Simson Buße – so gewaltig, dass er sogar unter den Glaubenshelden in Hebräer 11 erwähnt wird. Ein Sieg über die Philister, dreitausend auf einmal. Das war Gottes Güte für Simson.
Jesus sagt hier: Du musst radikal sein und jeden Anlass zur Sünde ausrotten. Nicht die Geschlechtsorgane sind das Problem – wir sind gut –, sondern das Auge, und zwar im Zusammenhang mit dem Herzen. Das Auge ist das Tor zum Herzen. Über das Auge läuft die Verführung.
Ich habe hier einige Verse, in denen Jesus vom Auge und von der Hand spricht. Er sagt: Wenn deine rechte Hand dir Anlass zum Sündigen und Fallen gibt, dann nimm sie weg. Es sind also zwei Dinge: das Auge und die Hand.
Solche Aussagen finden sich öfter in der Bibel. In 5. Mose 6,6-8 heißt es: „Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. Du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden und sie sollen zu Stirnwendern sein zwischen deinen Augen.“ Gott sagt: Ich gebe dir mein Wort in deine Hand und zwischen deine Augen.
Was will er damit sagen? Fülle dein Tun, dein Denken und Schauen mit dem Wort Gottes – Hand und Auge.
In 2. Mose 13,9 steht: „Und es sei dir zu einem Zeichen an deiner Hand dieses Wort, das er dir gebietet, und zu einem Denkzeichen zwischen deinen Augen, damit die Weisung, das Gesetz des Herrn, in deinem Munde sei.“ Das Wort Gottes soll dein Tun bestimmen und dein Denken und Schauen leiten.
Es ist interessant, wie Gott das betont. Die Augen kommen öfter vor. In 4. Mose 15,39 heißt es, dass ihr euch an alle Gebote des Herrn erinnert und sie tut, „damit ihr nicht umherspäht eurem Herzen und euren Augen nach, denen ihr nachhurt.“
Merkt ihr etwas? Dem Herzen und den Augen nach. Die Augen und das Herz hängen zusammen. Das Herz ist der innere Mensch, wie wir gestern besprochen haben. Über die Augen gelangt man dorthin. Wenn man dem Herzen und den Augen nachläuft – die Augen sehen etwas und das Herz richtet sich danach –, dann folgt man dem Herzen und dem, was die Augen sehen.
Oder Hiob 31: „Ist mein Schritt vom Weg abgebogen, und mein Herz meinen Augen gefolgt, dann wäre es Sünde.“ Das Herz soll nicht den Augen folgen. Die Augen schauen leicht dorthin, wo sie nicht hinschauen sollen. Dann folgt das Herz, das Denken, das Innere des Menschen.
Hat sich mein Herz zu einer Frau locken lassen? Hiob 22,22 sagt einer der Freunde: „Lege seine Worte in dein Herz.“ Lege Gottes Worte in dein Inneres, dann ist ein Vakuum ausgefüllt.
Psalm 119,11: „Dein Wort habe ich aufgespeichert in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige.“ „Ich habe mein Herz geneigt, deine Satzungen zu tun, für immer bis ans Ende.“ Die Doppelherzigen hasse ich, aber deine Weisung liebe ich – das sind Menschen, deren Herz in zwei Richtungen zieht oder doppelt gespalten ist.
Hier zeigt sich der richtige Weg: Das Herz muss mit dem Wort Gottes gefüllt sein und darf nicht den Augen folgen.
Wir müssen hier eine Pause machen und setzen nach der Pause hier fort. Danke.