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Paulus und Silas in Philippi

Geschichten für Kinder, Teil 8/112
Apostelgeschichte 16

Paulus und Silas in Philippi

Teil 8/170

„Der Glaube an Jesus rettet“

Das Schiff hatte angelegt. Paulus und sein Freund Silas gingen an Land und erreichten bald die Stadt Philippi.

Auf dem Marktplatz und in den Straßen sagten sie es weiter.

Paulus: "Gott hat euch lieb. Er hat seinen Sohn auf die Erde geschickt. Glaubt an den Herrn Jesus, dann werdet ihr gerettet."

Lydia glaubte das und hörte gern die Geschichten von Jesus. Andere regten sich auf und schrieen wütend:

Mann: "Die machen einen Aufruhr. Wir wollen das nicht hören. Weg mit ihnen."

Steine flogen. Im Nu war das ganze Volk gegen Gottes Boten aufgehetzt. Sie rissen ihnen die Kleidung herunter und peitschten sie aus. Schlimme Wunden hinterließen die Ruten auf ihrem Rücken. In einem dunklen, feuchten Gefängnisraum schraubte ihnen der Aufseher Hände und Füße in einen Holzblock. Alles tat ihnen weh, der Rücken brannte.

In der Bibel steht, dass die Gefangenen nicht jammerten und fragten, warum lässt Gott das zu? Stattdessen sangen sie mitten in der Nacht Loblieder für ihren Gott. Da geschah es: Plötzlich kam Gottes Hilfe durch ein starkes Erdbeben. Die Fesseln lösten sich und die Türen sprangen auf.

Durch den Krach wachte der Gefängnisaufseher auf. Sein erster Gedanke war: Die Gefangenen sind weg. Aus Angst vor seinem Chef wollte er Selbstmord begehen. Er nahm sein Schwert ...

Paulus: "Halt, tu dir nichts Böses an. Wir sind alle hier."

Tatsächlich, keiner war geflohen. Zitternd fiel der Aufseher Paulus zu Füßen. Gefängnisaufseher: "Was muss ich tun, dass ich gerettet werde?"

Paulus: "Du musst nichts tun. Jesus hat alles für dich getan. Glaube an den Herrn Jesus, dann wirst du gerettet."

So einfach ist es. Der Gefängnisaufseher glaubte und wurde ein neuer Mensch. Er misshandelte die Gefangenen nicht mehr, sondern gab ihnen Essen und verband ihre Wunden.

Am nächsten Morgen schickten die Richter Boten zum Aufseher und ließen ihm sagen: Lass die Männer frei. Dann kamen sie selbst und entschuldigten sich bei den Gefangenen für die ungerechte Behandlung.

Danach zogen Paulus und Silas froh weiter und sagten zu vielen anderen:

Paulus: "Glaubt an den Herrn Jesus, dann werdet ihr gerettet und habt ewiges Leben bei Gott."

Personen: Erzähler, Paulus, Mann, Gefängnisaufseher

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