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Elia vor König Ahab (2/8)

Geschichten für Kinder, Teil 17/112
1. Könige 17

Elia vor König Ahab

Teil 17/170

Miniserie: 2/8

„Es gibt nur einen Gott“

Der Regen prasselte nieder. Herrlich! In wenigen Tagen hatten sich Gärten, Felder und Parkanlagen von der Dürre und Trockenheit erholt.

Wer schickt den Regen zur richtigen Zeit? Wer erhält alles am Leben?

In Israel gab es eine Zeit, da hatten fast alle vergessen, dass es nur einen Gott gibt, und er es ist, der den Regen und Sonnenschein gibt. Aus Holz und Stein hatten sie selbst Götterbilder angefertigt, eines nannten sie Baal und glaubten, dass von dieser toten Figur Getreide, Früchte und große Viehherden kommen.

Und schuld an allem war König Ahab.

Es hatte damit begonnen, dass er die falsche Frau geheiratet hat. Isebel kam aus einem Land, wo man den einzigen wahren Gott nicht kannte. Sie brachte stattdessen ihre Religion, den Baalsglauben, mit nach Israel. König Ahab ließ sich dazu überreden Baal anzubeten, und das ganze Volk machte ihm das nach.

Nein, nicht alle. Elia auch nicht. Er gehörte zu denen, die Gott treu blieben.

Eines Tages betete er:

Elia: "O Gott, lasse es doch drei Jahre lang nicht mehr regnen, damit dieses ganze Volk erkennt, dass du der einzige Gott bist, der Regen gibt und alles wachsen lässt."

Elia war davon überzeugt, dass der Herr zeigen wird, dass er allein Gott ist. Mit schnellen Schritten näherte er sich dem Königspalast. Ohne Anmeldung lief er durch die langen Gänge und dann betrat er den Raum, in dem König Ahab war.

Ohne Furcht stellte er sich vor ihn hin und sagte:

Elia: "König Ahab, so wahr mein Gott lebt, in den nächsten Jahren wird es keinen Regen und keinen Tautropfen geben. Du sollst sehen, dass es nur einen lebendigen Gott gibt."

Bevor Ahab überhaupt zu Wort kam, hatte ihn der Bote Gottes schon wieder verlassen. Und dann?

Wie es weitergeht, das erfährst du beim nächsten Hörspiel.

Personen: Erzähler, Elia

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