Gottes souveräne Führung und Fürsorge
Der Gläubige wartet, während Gott wirkt. Der Herr hat unsere Angelegenheit in seine Hand genommen und wird sie nicht mehr loslassen, bis er alle seine Verheißungen erfüllt hat.
Gott lenkt alle Herzen – die Herzen der Könige ebenso wie die der Bettler. Über uns herrscht kein unbestimmtes Schicksal und kein fragwürdiger Zufall. Wir werden nicht sinnlos hin- und hergeworfen. Die unendliche Weisheit Gottes führt uns zu einem bestimmten Ziel.
Der Herr kümmert sich um alles, auch um mich persönlich. Wenn wir unseren Eigenwillen aufgeben, wird der Herr jeden Schritt unseres Weges leiten – jede Stunde des Tages, jeden Tag des Jahres und jedes Jahr unseres Lebens.
Der Herr sieht seine Kinder mit wohlgefälligem und liebendem Blick an. Sie sind ihm so wertvoll, dass er seine Augen nicht von ihnen abwenden kann. Er wacht über jeden Einzelnen so sorgfältig und aufmerksam, als gäbe es kein anderes Geschöpf auf der ganzen Erde.
Wir sterben erst dann, wenn Gott es will.
Gottes Macht in aussichtslosen Situationen
Gläubige sollten niemals daran zweifeln, dass Gott durch seine Macht auch an den dunkelsten Orten Licht anzünden kann. Er kann immer noch helfen, selbst wenn Menschen nicht mehr helfen können.
In den aussichtslosesten Situationen offenbart Gott seine Macht und Fülle. Der Herr ist jeder Not gewachsen. Seine Kraft reicht immer aus, um uns zu retten.
Der Herr beherrscht auch das Böse und lässt es den Guten dienen. Er führt alle Dinge zu einem guten Ende. Was er angefangen hat, vollendet er. Was er in die Hand nimmt, führt er durch.
Gott macht keine halben Sachen. Sein Zug hat keine Verspätung. Zur rechten Stunde wird er sich erheben. Er wird aufstehen, wenn es am meisten zu seiner Ehre dient.
Gottes Herrschaft über Feinde und Völker
Gott ist seinen Feinden immer voraus. Sie finden sich in ihrem Plan frustriert und in ihrem Können blockiert, noch bevor sie überhaupt begonnen haben, ihr Vorhaben auszuführen.
Die Völker sind so schwer zu beherrschen wie das Meer. Doch Gott allein ist König aller Völker. Das Meer gehorcht ihm, und auch die Völker müssen ihm gehorchen.
Gottes Schutz und Licht in dunklen Zeiten
Gottes Güte erfreut die Menschen im Osten und Westen, auch wenn die Verhältnisse immer trauriger werden. Wolke mag sich auf Wolke türmen, doch selbst wenn es so finster wird, dass man die Hand vor Augen nicht mehr sehen kann, kann ich dennoch die Hand des Herrn sehen.
Es ist für den Herrn nicht schwer, Nacht in Tag zu verwandeln. Der Schatten des Allmächtigen nimmt dem Schatten der Nacht jegliches Grauen. Wenn wir unter den Fittichen Gottes Schutz finden, fürchten wir uns nicht mehr vor den geflügelten Schrecken, die die Erde bevölkern.
Wir könnten keinen einzigen sicheren Schritt tun, wenn Gott nicht über uns wachen würde. Ich kann mich nicht im Geringsten selbst bewahren, wenn Gott nicht zuerst in mir wirkt. Alles, was ich habe, alles Gute, kommt allein vom Herrn.
Gottes Erhaltung der Welt und der Gesellschaft
In der Erhaltung der Welt zeigt sich eine ebenso große Kraft wie in ihrer Erschaffung.
Die menschliche Gesellschaft verdankt ihre Existenz einzig und allein der bewahrenden Macht Gottes.
