Unterschiedliche Gefühle nach dem Zeugnis
Hallo, hier ist das Geschichtentelefon.
Es hatte Zeugnisse gegeben. Simona strahlte und konnte es kaum erwarten, ihren Eltern die Noten zu zeigen. Bei Kai war das anders. Langsam packte er nach Schulschluss seine Sachen ein.
Konflikte und Verzweiflung bei Kai
Hey Kai, fahren wir heute Nachmittag mit den Rädern an die Schlucht?
Nee, keine Lust.
Trödle nicht so! Willst du in der Schule übernachten?
Geh allein, ich will nicht mehr nach Hause.
Mathe fünf, Deutsch fünf – wenn mein Vater das sieht, schlägt er mich tot.
Lieber bringe ich mich selber um.
Ich will nicht mehr leben.
Ich bin eine Niete, und die mag keiner.
Freundschaft und Trost in schweren Zeiten
Hör auf, so einen Quatsch zu reden! Dein Vater liebt dich doch, er ist derjenige, der immer alles schenkt.
Der andere liebt nur sich selbst und seine Karriere. Alles andere ist ihm egal.
Mein Vater ist auch nicht gerade ein toller Typ. Er merkt meistens erst, dass ich da bin, wenn ich Mist baue. Dann schimpft er wild herum. Das kann einen wirklich fertig machen.
Es gab Zeiten, da wollte ich auch nicht mehr leben.
Hoffnung und Vertrauen trotz Schwierigkeiten
Und wie ist das heute? Er liebt mich, auch wenn ich versage. Zu ihm kann ich immer kommen, sogar ohne Spitzenleistung. Er ist mein Freund.
Obwohl ich ihn nicht sehe, spüre ich, dass er bei mir ist. Ich muss kein starker Junge sein. Bei ihm darf ich sogar heulen. Das tut gut, sage ich dir.
Unterstützung durch Freundschaft und Gemeinschaft
Du hast es gut, wenn ich das nur auch glauben könnte. Wir können uns an der Schlucht weiter unterhalten.
Soll ich jetzt mit dir nach Hause gehen? Vielleicht tobt dein Vater dann nicht so, wenn jemand dabei ist.
Das ist eine gute Idee, du bist ein guter Kumpel. Nach den Ferien können wir doch manchmal zusammen lernen.
Gedanken zum Umgang mit Leistungsdruck und Eltern
Wie ist die Sache wohl ausgegangen? Es ist schon schwierig, wenn man ständig nur gute Leistungen erbringen muss. Zum Glück sind nicht alle Eltern so.
Jesus als Quelle von Annahme und Unterstützung
Und Jesus ist ganz anders. Er nimmt dich an, so wie du bist. Er liebt dich mit deinen guten und mit deinen schlechten Seiten.
Er weiß, dass du viele Dinge gut kannst. Gleichzeitig kennt er auch die Bereiche, die dir schwerfallen. Er möchte dir helfen.
Darum habe Mut und vertraue auf ihn.
Ermutigung und Zuspruch für den Alltag
Mit Jesus wird man nicht automatisch Klassenbester, aber er hilft dir, dein Bestes zu geben.
Beim Lernen kann er dir Disziplin und Freude schenken. Hab Mut und vertraue auf ihn.
Mit Jesus kannst du mehr erreichen, als du denkst.
Abschiedsworte
Tschüss, sagt dir deine Elfriede.
