Zum Inhalt

Fallen

Fallen, Fall ist bildlich meist der Ausdruck für einen schweren, nicht mehr gutzumachenden Unglücksfall (Spr. 11,5; 29,16; Hos. 4,5 f.; Ps. 27,2; 62,3. 7 usw.), namentlich aber auch für das unglücklichste Los, den Fallen, Fall aus der Gnade Gottes infolge selbstverschuldeten Unglaubens, in diesem Sinn Röm. 11,11 f.; Gal. 5,4; Luk. 2,34: „Christus ist gesetzt zum Fall vieler,“ weil, wer an ihn nicht glaubt, keinen andern Heiland mehr erwarten darf, der ihn wieder aufrichten würde.

An einigen Stellen, wie 1 Sa. 18,21; 2 Chr. 28,23; Jes. 8,14, ist Fallen, Fall = Fallstrick (s. d. Art.).

Zur Übersicht