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Blei

Blei. Dieses Metall war den Israeliten nicht unbekannt, wahrscheinlich bezogen sie es von den Phönikiern, Hes. 27,12. Seine Schwere wird erwähnt 2 Mo. 15,10; Sir. 22,17. Verwendet wurde es als Senkblei oder Bleiwage (Luther: Bleischnur), Am. 7,7 ff.; zu schweren Deckeln, Sach. 5,7 ff., als Zusatz zum Schmelzen anderer Metalle, um sie leichter flüssig zu machen, Jer. 6,29. Wenn in dieser Stelle der Zusatz vergeblich ist, so soll das heißen, daß der Herr sein Volk verwerfen will, wie man wertlose Schlucken wegwirft, aus denen kein edles Metall mehr herauszuschmelzen ist. In Hi. 19,24 ist nach Luthers Übersetzung an bleierne Tafeln zu denken; nach der wörtl. Übersetzung „mit eisernem Griffel und Blei auf ewig in Fels gehauen“ daran, daß die in Stein ausgemeiselten Buchstaben mit Blei ausgegossen wurden.

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