Gott ist gegenwärtig

Simon Georg
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Instrumentalversion des Liedes von Gerhard Tersteegen (1729) - die originale Überschrift des Liedes lautet „Erinnerung der herrlichen und lieblichen Gegenwart Gottes“. Auf CROSSLOAD stellt dir Simon Georg seine Piano-Instrumentalversion zur Verfügung.

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Hier der heute gebräuchliche Liedtext:

  1. Gott ist gegenwärtig. Lasset uns anbeten
    und in Ehrfurcht vor ihn treten.
    Gott ist in der Mitte. Alles in uns schweige
    und sich innigst vor ihm beuge.
    Wer ihn kennt, wer ihn nennt,
    schlag die Augen nieder;
    kommt, ergebt euch wieder.

  2. Gott ist gegenwärtig, dem die Cherubinen
    Tag und Nacht gebücket dienen.
    „Heilig, heilig, heilig“ singen ihm zur Ehre
    aller Engel hohe Chöre.
    Herr, vernimm unsre Stimm,
    da auch wir Geringen
    unsre Opfer bringen.

  3. Wir entsagen willig allen Eitelkeiten,
    aller Erdenlust und Freuden;
    da liegt unser Wille, Seele, Leib und Leben
    dir zum Eigentum ergeben.
    Du allein sollst es sein,
    unser Gott und Herre,
    dir gebührt die Ehre.

  4. Majestätisch Wesen, möcht ich recht dich preisen
    und im Geist dir Dienst erweisen.
    Möcht ich wie die Engel immer vor dir stehen
    und dich gegenwärtig sehen.
    Lass mich dir für und für
    trachten zu gefallen,
    liebster Gott, in allem.

  5. Luft, die alles füllet, drin wir immer schweben,
    aller Dinge Grund und Leben,
    Meer ohn Grund und Ende, Wunder aller Wunder:
    Ich senk mich in dich hinunter.
    Ich in dir, du in mir,
    lass mich ganz verschwinden,
    dich nur sehn und finden.

  6. Du durchdringest alles; lass dein schönstes Lichte,
    Herr, berühren mein Gesichte.
    Wie die zarten Blumen willig sich entfalten
    und der Sonne stille halten,
    lass mich so still und froh
    deine Strahlen fassen
    und dich wirken lassen.

  7. Mache mich einfältig, innig, abgeschieden,
    sanft und still in deinem Frieden;[5]
    mach mich reinen Herzens, dass ich deine Klarheit
    schauen mag in Geist und Wahrheit;
    lass mein Herz überwärts
    wie ein’ Adler schweben
    und in dir nur leben.

  8. Herr, komm in mir wohnen, lass mein’ Geist auf Erden
    dir ein Heiligtum noch werden;
    komm, du nahes Wesen, dich in mir verkläre,
    dass ich dich stets lieb und ehre.
    Wo ich geh, sitz und steh,
    lass mich dich erblicken
    und vor dir mich bücken.

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